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Vordrosselklappe (2EE Vergaser, MKB: PN)

Themenstarteram 14. Februar 2010 um 18:12

Hallo Zusammen,

da mein Golf II mit dem 70 PS PN-Motor am zicken ist und über 10 Liter schluckt, habe ich mir jetzt einmal vorgenommen den 2EE Vergaser genauer zu testen.

Ich habe die Anleitung von Ruddies Berlin ausgedruckt und angefangen die einzelnen Teile zu prüfen.

Unter 5.2 soll man die Leichtgängigkeit der Vordrosselklappe testen. Da steht "Vordrosselklappe mit Finger in Schließrichtung drücken und langsam wieder loslassen. Die Vordrosselklappe muß selbstständig ganz öffnen"

Bei mir öffnet sie sich nicht ganz, d.h. sie steht nicht absolut senkrecht, sondern öffnet sich nur zu etwa 80°. Die restlichen rund 10° muss ich von Hand nachhelfen, damit sie sich komplett öffnet. Der Widerstand beim Herunterklappen ist vorhanden.

Weiß jemand ob das so okay ist? Oder muss sie sich wirklich senkrecht stellen?

Die restlichen geprüften Teile passen soweit, die Unterdruckteile konnte ich allerdings noch nicht testen (Handunterdruckpumpe muss ich mir noch besorgen).

Nachtrag: Außerdem ist mir aufgefallen, dass das abgewinkelte Belüftungsrohr für die Schwimmerkammer bei meinem 2EE nicht vorhanden ist. Sollte es aber wohl, da ich den original VW-Reparaturleitfaden für den 2EE habe, Ausgabe 01.92. In der Service-Anweistung von Ruddies Berlin ist er auch verbaut, die ist von 06.87. Und mein PN ist Baujahr Sept. 1987. Ist das abgewinkelte Belüftungsrohr wichtig oder nicht? Ich denke die Belüftung ist auch ohne das Belüftungsrohr möglich, oder? Oder hat es eine besondere Funktion?

Viele Grüße,

Tobi

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. Februar 2010 um 9:37

Hallo Zusammen,

Gestern habe ich den Verteilerfinger und die Verteilerkappe gewechselt und habe von einem befreundeten TÜVler einen Tipp für eine Werkstätte bekommen, bei welcher der Chef jahrelang in einer VW-Werkstatt arbeitete und sich nun selbstständig gemacht hat. Da bin ich mal vorbei und der hatte wirklich Ahnung von dem 2EE.

Hinten, ich glaube am Umschaltventil für die Schwimmerkammerbelüftung, war ein 2poliger Stecker, wobei die braune Litze ziemlich blöd gebrochenen war... hatte ich nicht gesehen. Allerdings meinte er, dass das schon länger so sei, da die Bruchstellen schon oxidiert waren, aber vielleicht noch ein paar wenige Kupferfasern den Kontakt aufrecht erhalten haben und die gebrochen sind, als ich den Flansch ausgewechselt habe. Auf jeden Fall hat er es repariert... dazu noch die Dose am Zündverteiler getestet und mir dann schlußendlich mal probeweise den KLR abgeklemmt - heute bin ichn so gefahren und es war kein Ruckeln mehr da und er lief so sauber und ruhig wie noch nie. Dabei hatten wir 5°C und Regen, also ähnliche Bedingungen wie die letzten Tage auch, als ich das Problem hatte.

Heute werde ich mal den KLR wieder dranhängen um zu schauen wie er dann läuft.

Außerdem meinte der VW-Spezi, dass bei mir der Drosselklappenansteller nicht mehr ganz so okay ist, daher das Problem mit dem manchmal ausgehenden Motor wenn ich auf Ampeln zurolle. Der Drosselklappenansteller regelt nicht mehr sauber die Leerlaufdrehzahl. Daher unterschreitet mein Golf die Leerlaufdrehzahl kurz und fängt sich dann so halbwegs wieder, wenn man einen kurzen Gasstoß gibt.

Er meinte auch, dass ich demnächst mal den dickeren Schlauch unterhalb des Rückschlagventils zum BKV wechseln muss, da der bei laufendem Motor sich zusammendrückt und sich früher oder später durch einen Riss oder dergleichen verabschiedet.

Nunja, Problem soweit gelöst. Mal schauen was ich mit dem Drosselklappenansteller mache, einen alten Vergaser habe ich noch hier rumliegen, vielleicht ist der DKA von dem okay.

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Hallo Tobi,

ich meine, dass das fehlende Plastikröhrchen ein reiner Schönheitsfehler ist.

Hast du schon überprüft, ob die Vordrosselklappe bei warmem, laufendem Motor ordnungsgemäß arbeitet?

Oder steht die Vordrosselklappe konstant im 60° Winkel (Notlaufstellung)?

Springt dein Motor im kalten Zustand einwandfrei an?

Ich hab an meinem PP (längseingebauter PN im Passat 32b) nämlich einen defekten Vordrosselsteller, welcher sich in bescheidenem Kaltstartverhalten und übermäsigem Durst äußerst.

Schönen Gruß,

Johannes

Ein so hoher Verbrauch kommt meist durch eine defekte Lambdasonde zustande, da das Steuergerät dann in Notlauf schaltet und dadurch keine Regelung wie z.b. Schubabschaltung,Lambdaregelung usw. stattfindet.

Am einfachsten und schnellsten ist es immer erst mal den Fehlerspeicher auszulesen...

Damit kann man die Suche dann meist schnell eingrenzen und vor allem hat man dann auch nen Ansatz.

Fazit: Fehlerspeicher auslesen ;)

am 15. Februar 2010 um 15:46

wie zum teufel will man bei einem solchen halbelektronischen fluch den fehlerspeicher auslesen?

hab mal was von so einer prüfdiode gehört, kennt sich jmd mit auslesen eines pn motors aus?

Das kannst du entweder HIER oder HIER nachlesen, oder das nächstemal die Suchfunktion nutzen...

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 16:49

Hallo Zusammen,

den Fehlerspeicher habe ich ausgelesen, der gibt mir 4-4-4-4 --> kein Fehler.

Ebenso hab ich die Stellglieddiagnose für die Vergaserteile gemacht (Luftklappensteller, Magnetventil für Aktivkohlebehälter-Anlage, Relais für Ansaugrohrvorwärmung, Belüftungsventil und Entlüftungsventil Drosselklappensteller) --> ebenfalls keine Fehler, alles klickt und die Luftklappe flattert.

Lambdasonde ist erst etwa 2 Wochen alt und funktioniert bestens, das Steuergerät ist m.E. nicht im Notlauf, da die Kiste in Normzeit von 0-100 km/h zieht - als die Lambdasonde defekt war, gings etwa 10sek langsamer auf die 100 km/h. Außerdem hatte ich vor wenigen Tagen einen KAT-Test gemacht, wegen Einbau eines Kaltlaufreglers - den hat er mit guten Werten bestanden. Daher ists die Lambdasonde definitiv NICHT!

Gemessen habe ich am Vergaser bisher:

-Temperaturfühler am Saugrohr und für das Kühlmittel: bei ca. 80°C= 280 Ohm, bei ca. 30° = 1,5 kOhm. Alles im grünen Bereich!

-Drosselklappenpoti: Gesamtwiderstand: 2,14 kOhm (Soll: 1,4-2,6kOhm)

-Vordrosselstellerwiderstand: 1,7 Ohm (Soll: 0,9-1,7 Ohm)

-Isolationswiderstand am Vordrosselsteller: unendl. Ohm (Soll: unendl. Ohm)

-Evakuierendes + belüftendes Ventil am Drosselklappenansteller: okay

-Gesamtwiderstand Drosselklappenanstellerpoti: okay

-Abstand Anreicherungsrohr über Vorzerstäuber: 13,5mm --> okay

Wegen Anspringen in kaltem Zustand: Funktioniert eigentlich immer ganz gut, selten muss ich mal ne Sekunde orgeln. Meine Batterie ist aber auch nicht mehr die neueste, daher sag ich mal, dass das starten soweit problemlos funktioniert (egal ob Kalt- oder Warmstart).

Zur Stellung der Luftklappe: Ich habe vorhin den Motor warmgefahren (Öltemp.zeiger genau in der Mitte), habe anschließend den Luftftilter komplett mit den Leitungen entfernt und am Vergaser den Unterdruckanschluß für den Temp.regler mit Isolationsband verschlossen (der Unterdruck saugts ja an und sorgt für Dichtheit). Dann gestartet und geschaut was die Luftklappe macht. Sie stand ziemlich genau mit 60°. Anschließend hab ich den Stecker zur Lambdasonde gezogen (Notlaufprogramm) und es hat sich die Stellung der Klappe nicht geändert. Als ich den LS-Stecker gegen Masse gehalten habe, ging die Klappe langsam zu und der Motor lief wesentlich unrunder. Nachdem ich den LS-Stecker wieder mit der Lambdasonde verbunden habe, ging die Klappe wieder in die 60°-Stellung (wobei die LS wie gesagt einwandfrei ist!). Als ich dann das Isoband vom Unterdruckanschluß für die Temp.regelung am Vergaser entfernt habe, hat sich nichts geändert.

Was mir noch aufgefallen ist: Am Bremskraftverstärker geht ein Schlauch zu einem Rückschlagventil (son Ding mit einem gelben Deckel und 2 Anschlußventilen). Wenn ich das nach hinten drücke, zischt es am Bremskraftverstärker. Bei laufendem Motor aber ist alles okay, wenn ich nicht das Rückschlagventil verbiege (kein Dauerzischen zu hören oder so).

Weiterhin hat mein PN die "üblichen" Macken... Hin und wieder Ruckeln/Verschlucken beim Beschleunigen, Teilweise zieht er schlecht im hohen Drehzahlbereich (ruckelt dabei leicht), Ausgehen wenn man z.B. auf ne rote Ampel zufährt und die Kupplung tretet, usw.... Aber alles nur hin und wieder und nicht regemäßig oder dauerhaft!

Viele Grüße,

Tobi

Als du das Isolierband vom Schlauch abgezogen hast hat sich der Motorlauf nicht verändert?

Das ist schon ungewöhnlich, weil er dort dann ja Falschluft zieht, als ich das bei mir gemacht habe lief er gleich unruhiger und gin auch ein wenig mit der Drehzahl runter...

Das zischen am BKV ist normal, aber nur wenn du diesen Formschlauch ziemlich weit richtung spritzwand drückst(oder andere richtung).

Bist du dir sicher das du nicht ausversehen den Fehlerspeicher gelöscht hast?

Habe ich nämlich auch einmal gehabt...

Also lieber ein paar mal versuchen, ich habe z.b. die LED auch während der Fahrt angeschlossen gehabt und nur auf nem Parkplatz schnell ausgeblinkt ohne einmal vollgas zu geben...

Solltest am besten mal mehrere Varianten testen...

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 17:12

Genau, hat sich nichts geändert, zumindest nicht die 10-20sek die ich gewartet habe. Wenn ich den Versuch mit kaltem Motor mache (Luftfilterkasten runter und Unterdruckanschluss am Vergaser für Temp.regler NICHT verschließen), geht er nach wenigen Sekunden aus. Im warmen Zustand ist er jetzt einwach weitergelaufen!

Wegen Fehlerspeicher auslesen: Bin mir sicher, dass ich es richtig gemacht habe. Motor warmfahren, laufen lassen, Blinkprüfer an +Pol und den Anschluß fürs Ausblinken hängen (LED glimmt leicht), mit zweitem Kabel Masse (-Pol) verbinden und die unisolierte Stelle zwischen Anschlußstecker und Prüfer für mind. 4 Sekunden verbinden (LED leuchtet hell)... Das zweite Kabel vom -Pol abklemmen und Blinkcodes aus-/ablesen.

Hast du mal geschaut ob der Schlauch defekt ist oder durchgescheuert?

Normalerweise sollte sich zumindestens der Motorlauf ändern, also er sollte etwas unruhiger laufen.

Ausgehen sollte er jedoch auch nicht...

Du mußt aber auch einmal das Gaspedal bis ganz auf den Boden tretten, und dann erst auslesen.

Wie gesagt ich habe auch schonmal ausversehen den Fehlerspeicher gelöscht, aber man kann ja ne kurze runde drehen und die Daten sind wieder da...

Ich würde es an deiner Stelle nochmal prüfen.

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 17:31

Ich hab den U-Schlauch für den Temp.regler vom Vergaser abgezogen und da den Anschluss am Vergaser mit Isolierklebeband veschlossen - daher fällt der Schlauch als Fehlerquelle erstmal weg! Nur zur Sicherheit, dass wir vom gleichen Anschluss reden: Der sitzt unterhalb zwischen der Unterdruckdose für die 2. Stufe und dem Drosselklappenansteller.

Übrigens: Etwas (aber nur ein kleines bisschen) unruhig läuft mein Motor auch so schon... geschätzte Leerlaufschwankungen im Bereich von etwa plusminus 50 Umdrehungen.

Werde die Geschichte mit dem Fehlerspeicher morgen nochmal wiederholen und aus Spaß mal den LS-Stecker ziehen, damit ich einen 2-3-4-2 bekomme und mir sicher sein kann, dass der Rest auch ausgelesen wird und ich nicht ausversehen den Fehlerspeicher gelöscht habe.

Trotzdem wundert mit die Luftklappe... die darf doch im Leerlauf bei warmen Motor auch mit angeschlossener Lambdasonde nicht immer bei 60° stehen?!

Viele Grüße,

Tobias

Ja genau den meine ich auch, da sind ja 2 Anschlüsse, der rechte für den DKA und der linke für den Tempregler.

Wie äußert sich die Drehzahlschwankung denn? Ist es immer ein auf und ab sozusagen rythmisch?

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 18:08

Die Drehzahlschwankungen sind nicht rythmisch, eher zufällig. Wenn ich minimal das Gaspedal trete (wirklich nur im Millimeter-Bereich), sind die Schwankungen weg. Vielleicht ist die Leerlaufdrehzahl auch nur minimal zu niedrig...

Will mich hier nur mal kurz einklinken... wenn der PN probleme macht liegt es nach meiner Erfahrung zu 99% am Drosselklappenpoti.

Die fehlerbeschreibung des TE deuten darauf hin. Nur ist dieses Poti bei VW recht teuer...liegt so bei 220 €. Laut Rep. leidfaden ist das Poti auch bei einem Fehler am Luftklappensteller zu überprüfen.

Eine Überprüfung des Drosselklappenpotis ist aber nur mit einem Ozi möglich. Widerstandsmessung ist zu ungenau und bringt nichts.

Gruß George.

@PKGeorge:

Da muss ich dir leider widersprechen.

Das Drosselklappenpoti hat mit der Stellung der Vordrossel nichts zu tun (dafür ist der Vordrosselsteller zuständig).

Außerdem äussert sich ein defektes Poti meistens durch den "Geist am Gaspedal" - ein Symptom, das newtonianer nicht hat.

Zitat:

Weiterhin hat mein PN die "üblichen" Macken... Hin und wieder Ruckeln/Verschlucken beim Beschleunigen, Teilweise zieht er schlecht im hohen Drehzahlbereich (ruckelt dabei leicht), Ausgehen wenn man z.B. auf ne rote Ampel zufährt und die Kupplung tretet, usw.... Aber alles nur hin und wieder und nicht regemäßig oder dauerhaft!

Für das Ruckeln beim Beschleunigen und den schlechte Durchzug könnte eine gerissene Membrane in der Unterdruckdose der 2. Stufe verantwortlich sein -> Handunterdruckpumpe.

 

Wenn sich die Vordrossel bei "Lamdastecker an Masse" langsam schließt, scheint der Vordrosselsteller selber i.O. zu sein.

Das würde auch erklären, warum du trotz Notlauf (darauf deutet die 60° Stellung der Vordrossel hin) ein normales Kaltstartverhalten hast.

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 23:17

Hi,

Handunterdruckpumpe kommt die Tage an, dann kann ich die ganzen Unterdruckfunktionen mal überprüfen.

Was kommt dann noch in Frage, dass die Vordrosselluftklappe auch mit angeschlossener Lambdasonde mit 60° Öffnung steht, wenn die Lambdasonde allen Anschein nach i.O. ist?

Viele Grüße,

Tobi

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