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Volkswagen - Arroganz die zum kotzen ist

Themenstarteram 15. Juni 2008 um 22:23

Hallo liebe Mitlesenden,

heute will ich mir mal meinen Frust über VW von der Seele schreiben. Lange Zeit war ich ein starker Verfechter des Volkswagen-Konzerns, habe viel positives über mein Auto berichtet und die vielen negativen Berichte ignoriert. Und das, obwohl ich bisher so viele Defekte an meinem Fahrzeug hatte, dass ich sie nichtmal an beiden Händen abzählen könnte.

Es fing an mit einem nicht funktionierenden Heckschloss. Man vergaß einen Kabelbaum einzubauen. Dieser wurde auf Garantie gewechselt. Dann folgten die weiß werdenden Spiegelabdeckungen. Ich ließ diese ebenfalls wechseln. Dann war die Dichtung um den Heckscheibenwischer kaputt. Aber das sollte noch nicht genug sein, denn mit der Zeit fing mein Schlüssel immer mehr an zu spinnen. (Abgesehen davon, dass VW glorreicherweise nur einen Schlüssel mitlieferte, der imstande war lt Handbuch die Alarmanlage zu deaktivern. D.h. manueller Schlüssel --> Alarmanlage macht grundsätzlich Terror). Ein Transponder musste gewechselt werden. Danach war die Dichtung des Heckscheibenwischers zum zweiten mal kaputt. Dann, ich fuhr später im Jahr des Nachts über eine Landstraße, schaltete mein Fernlicht aus und stand auf einmal im Dunkeln. Ich konnte nur noch mit Fernlicht weiterfahren. Das normale Licht ging nicht mehr: Fernlichtrelais kaputt.

Doch damit nicht genug. VW zugute halten muss ich, dass sie mir mittlerweile aufgrund eines bitterbösen Briefes einen zweiten Funkschlüssel zukommen ließen.

Im zweiten Jahr der Garantie fielen mir plötzlich Anschlagstellen der Türen im Schwellerbereich auf. Hier war die Farbe schon fast bist auf das Blech abgekratzt. Nachdem sich keiner bei VW das Phänomen welches ja mittlerweile oft durch die Foren kursiert erklären konnte war das Auto mal wieder für 3 Tage in der Werkstatt.

Im Anschluss daran fing mein Scheibenwischer (welcher übrigens seit Anfang an rubbelte) seltsam zu knarren. Ich brachte ihn zu Volkswagen, sie tauschten das Wischergestell. Drei Tage später war das Knarren wieder da. Darüberhinaus hört sich der Motor nach dem Kaltstart an wie ein Trecker, nagelt und klappert, insbesondere wenn im Leerlauf die Kupplung nicht getreten ist.

Die Tachoeinheit musste gewechselt werden, was aber nicht funktionierte, weil das System zur Abgleichung der Wegfahrsperre bei Volkswagen nicht funktionierte. Ich musste den Wagen drei mal vorbei bringen bis das Problem welches sich über ca. 4 Wochen hinzog endlich behoben wurde. Da ich jedoch täglich auf das Fahrzeug angewiesen bin sah ich mich genötigt beim dritten Mal einen Leihwagen zu verlangen, welcher mir letztendlich auf Kulanz der WERKSTATT gegeben wurde, da Volkswagen sich nur imstande sah einen schnodderigen Brief à la "Es tut uns leid aber für Fälle außerhalb der Mobilitätsgarantie können wir kein Leihfahrzeug zur Verfügung stellen... [Mit anderen Worten wir haben Ihren Brief nicht mal gelesen....]"

Ich frage mich, geht es VW eigentlich zu gut? Ich bin mittlerweile Werksangehöriger bei einem anderen Automobilkonzern, hätte dennoch aber darüber nachgedacht, mir nach Ende meines Studiums einen neuen VW (Golf Variant oder Passat) zu kaufen. Auch wenn ich nur einen Fox fahre, aber ich bin Kunde von morgen. Warum sollte ich mir nochmal einen Volkswagen kaufen? Wegen des guten Service? Wegen der guten Verarbeitung??

Mittlerweile ist die Garantie abgelaufen, der Schlüssel funktioniert mal wieder nicht mehr, das Heckklappenschloss klemmt von Zeit zu Zeit und die Fensterheber tun öfter das was sie wollen als das sie das tun, was ich will.

Aber ich habe alles ohne Murren ertragen. Mittlerweile bin ich 60tkm mit dem Auto gefahren und erfreue mich immer noch an dem außergwöhnlich gutem Platzangebot und er erstaunlichen Praxistauglichkeit. Das Knarren des Wischers, das Ruckeln im Leerlauf nach dem Kaltstart und die merkwürdigen Fensterheber sind mittlerweile normal geworden.

 

Doch am gestrigen Samstag geschah der Zwischenfall, der das Fass zum überlaufen brachte: Da das Fahrzeug mittlerweile nach der 2. großen Inspektion verlangte habe ich mir bei meiner ehemaligen Vertragswerkstatt einen Kostenvoranschlag für die Inspektion machen lassen. Das VW extravagante Preise für geringe Leistungen hat war mir ja bereits von Anfang an klar, denn wie erklärt man sonst 90€ für einen Ölwechsel mit 2,5l Öl. Ich war also schon auf das schlimmste vorbereitet, 260€ entsprachen jedoch genau dem, was ich mir vorgestellt hatte.

Jetzt bin ich leider aber schon fast bei den 60tkm, habe die nächsten 5 Wochen keine Gelegenheit die 500km nach Hause und zu meiner alten Vertragswerkstatt zu fahren, also habe ich mir im Großraum Stuttgart einen neuen Kostenvoranschlag bei dem Händler, der bereits meine 45tkm Inspektion gemacht hatte und bei dem ich später den Leihwagen aus Kulanz bekommen hatte.

Bedient wurde ich durch eine schmierige Vertretung meines bisher bekannten Meisters, der per Unglück im Moment krank war. Resultat seiner Bemühungen war ein Kostenvoranschlag über satte 330€, woraufhin ich ihn auf die große Differenz ansprach. Seine galante Antwort mit einem leicht nachsichtigen Blick auf mich war jedoch lediglich: "Ah ja, keine Vertragswerkstatt". Ich entgegnete, dass es sehr wohl eine Vertragswerkstatt sei worauf hin er schon fast mitleidig meinte: "Ja, die müssen sich vertan haben. In Deutschland variieren die Preise von Volkswagen-Vertragswerkstätten nur um einen oder zwei Euro [glaubt der ernsthaft ich bin so blöd????]". Ich sagte ihm die Werkstatt die den Kostenvoranschlag mir gegeben hätte sei von Anfang an mit der Wartung meines Fahrzeuges betraut gewesen und durchaus fähig die Kosten für eine Inspektion zu nennen zumal sie mir darüberhinaus genau aufgelistet hatten, welche Arbeiten zu tun seien. Aber Mr. Schmier war leider nicht vom Gegenteil zu überzeugen. So sitze ich hier darf mich - jetzt wo mir so ein Quatsch wie ein Loch im Bauch fehlt - noch mit der Suche nach einer billigeren Vertragswerkstatt beschäftigen. Ich sehe es nicht ein, VW für keine Mehrleistung 70€ mehr in den Rachen zu werfen und mich dabei noch als doof darstellen zu lassen. Es täte mir in der Seele weh, dass ich 330€ für eine Inspektion zahle, die vermutlich ein Azubi durchführt, der in 30 Minuten alle relevanten Arbeiten erledigt hat. Ölwechsel, drei Zündkerzen und nen Pollenfilter; das trau ich mir selbst auch noch zu.

 

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Händlern ist, aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass dieser Fox in meiner Familie das Ende einer fast 30-jährigen Zusammen"arbeit" ist. Ich sehe es nicht ein, dass ich mich als aufstrebender Kunde der in Zukunft vielleicht auch einmal teurere Autos kaufen möchte von VW und den Vertragswerkstätten zugleich wie Rotz am Ärmel behandeln lassen muss. Das wird VW nicht weh tun und sie werden mir nicht nachweinen. Aber ich weiß, dass ich nicht der einzige bin und glaube ganz bestimmt, das VW irgendwann einmal von dem hohen Ross auf dem sie sitzen ganz hart zurück auf den Boden der Tatsachen geholt wird.

 

So, das musste mal raus....

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Juni 2008 um 22:23

Hallo liebe Mitlesenden,

heute will ich mir mal meinen Frust über VW von der Seele schreiben. Lange Zeit war ich ein starker Verfechter des Volkswagen-Konzerns, habe viel positives über mein Auto berichtet und die vielen negativen Berichte ignoriert. Und das, obwohl ich bisher so viele Defekte an meinem Fahrzeug hatte, dass ich sie nichtmal an beiden Händen abzählen könnte.

Es fing an mit einem nicht funktionierenden Heckschloss. Man vergaß einen Kabelbaum einzubauen. Dieser wurde auf Garantie gewechselt. Dann folgten die weiß werdenden Spiegelabdeckungen. Ich ließ diese ebenfalls wechseln. Dann war die Dichtung um den Heckscheibenwischer kaputt. Aber das sollte noch nicht genug sein, denn mit der Zeit fing mein Schlüssel immer mehr an zu spinnen. (Abgesehen davon, dass VW glorreicherweise nur einen Schlüssel mitlieferte, der imstande war lt Handbuch die Alarmanlage zu deaktivern. D.h. manueller Schlüssel --> Alarmanlage macht grundsätzlich Terror). Ein Transponder musste gewechselt werden. Danach war die Dichtung des Heckscheibenwischers zum zweiten mal kaputt. Dann, ich fuhr später im Jahr des Nachts über eine Landstraße, schaltete mein Fernlicht aus und stand auf einmal im Dunkeln. Ich konnte nur noch mit Fernlicht weiterfahren. Das normale Licht ging nicht mehr: Fernlichtrelais kaputt.

Doch damit nicht genug. VW zugute halten muss ich, dass sie mir mittlerweile aufgrund eines bitterbösen Briefes einen zweiten Funkschlüssel zukommen ließen.

Im zweiten Jahr der Garantie fielen mir plötzlich Anschlagstellen der Türen im Schwellerbereich auf. Hier war die Farbe schon fast bist auf das Blech abgekratzt. Nachdem sich keiner bei VW das Phänomen welches ja mittlerweile oft durch die Foren kursiert erklären konnte war das Auto mal wieder für 3 Tage in der Werkstatt.

Im Anschluss daran fing mein Scheibenwischer (welcher übrigens seit Anfang an rubbelte) seltsam zu knarren. Ich brachte ihn zu Volkswagen, sie tauschten das Wischergestell. Drei Tage später war das Knarren wieder da. Darüberhinaus hört sich der Motor nach dem Kaltstart an wie ein Trecker, nagelt und klappert, insbesondere wenn im Leerlauf die Kupplung nicht getreten ist.

Die Tachoeinheit musste gewechselt werden, was aber nicht funktionierte, weil das System zur Abgleichung der Wegfahrsperre bei Volkswagen nicht funktionierte. Ich musste den Wagen drei mal vorbei bringen bis das Problem welches sich über ca. 4 Wochen hinzog endlich behoben wurde. Da ich jedoch täglich auf das Fahrzeug angewiesen bin sah ich mich genötigt beim dritten Mal einen Leihwagen zu verlangen, welcher mir letztendlich auf Kulanz der WERKSTATT gegeben wurde, da Volkswagen sich nur imstande sah einen schnodderigen Brief à la "Es tut uns leid aber für Fälle außerhalb der Mobilitätsgarantie können wir kein Leihfahrzeug zur Verfügung stellen... [Mit anderen Worten wir haben Ihren Brief nicht mal gelesen....]"

Ich frage mich, geht es VW eigentlich zu gut? Ich bin mittlerweile Werksangehöriger bei einem anderen Automobilkonzern, hätte dennoch aber darüber nachgedacht, mir nach Ende meines Studiums einen neuen VW (Golf Variant oder Passat) zu kaufen. Auch wenn ich nur einen Fox fahre, aber ich bin Kunde von morgen. Warum sollte ich mir nochmal einen Volkswagen kaufen? Wegen des guten Service? Wegen der guten Verarbeitung??

Mittlerweile ist die Garantie abgelaufen, der Schlüssel funktioniert mal wieder nicht mehr, das Heckklappenschloss klemmt von Zeit zu Zeit und die Fensterheber tun öfter das was sie wollen als das sie das tun, was ich will.

Aber ich habe alles ohne Murren ertragen. Mittlerweile bin ich 60tkm mit dem Auto gefahren und erfreue mich immer noch an dem außergwöhnlich gutem Platzangebot und er erstaunlichen Praxistauglichkeit. Das Knarren des Wischers, das Ruckeln im Leerlauf nach dem Kaltstart und die merkwürdigen Fensterheber sind mittlerweile normal geworden.

 

Doch am gestrigen Samstag geschah der Zwischenfall, der das Fass zum überlaufen brachte: Da das Fahrzeug mittlerweile nach der 2. großen Inspektion verlangte habe ich mir bei meiner ehemaligen Vertragswerkstatt einen Kostenvoranschlag für die Inspektion machen lassen. Das VW extravagante Preise für geringe Leistungen hat war mir ja bereits von Anfang an klar, denn wie erklärt man sonst 90€ für einen Ölwechsel mit 2,5l Öl. Ich war also schon auf das schlimmste vorbereitet, 260€ entsprachen jedoch genau dem, was ich mir vorgestellt hatte.

Jetzt bin ich leider aber schon fast bei den 60tkm, habe die nächsten 5 Wochen keine Gelegenheit die 500km nach Hause und zu meiner alten Vertragswerkstatt zu fahren, also habe ich mir im Großraum Stuttgart einen neuen Kostenvoranschlag bei dem Händler, der bereits meine 45tkm Inspektion gemacht hatte und bei dem ich später den Leihwagen aus Kulanz bekommen hatte.

Bedient wurde ich durch eine schmierige Vertretung meines bisher bekannten Meisters, der per Unglück im Moment krank war. Resultat seiner Bemühungen war ein Kostenvoranschlag über satte 330€, woraufhin ich ihn auf die große Differenz ansprach. Seine galante Antwort mit einem leicht nachsichtigen Blick auf mich war jedoch lediglich: "Ah ja, keine Vertragswerkstatt". Ich entgegnete, dass es sehr wohl eine Vertragswerkstatt sei worauf hin er schon fast mitleidig meinte: "Ja, die müssen sich vertan haben. In Deutschland variieren die Preise von Volkswagen-Vertragswerkstätten nur um einen oder zwei Euro [glaubt der ernsthaft ich bin so blöd????]". Ich sagte ihm die Werkstatt die den Kostenvoranschlag mir gegeben hätte sei von Anfang an mit der Wartung meines Fahrzeuges betraut gewesen und durchaus fähig die Kosten für eine Inspektion zu nennen zumal sie mir darüberhinaus genau aufgelistet hatten, welche Arbeiten zu tun seien. Aber Mr. Schmier war leider nicht vom Gegenteil zu überzeugen. So sitze ich hier darf mich - jetzt wo mir so ein Quatsch wie ein Loch im Bauch fehlt - noch mit der Suche nach einer billigeren Vertragswerkstatt beschäftigen. Ich sehe es nicht ein, VW für keine Mehrleistung 70€ mehr in den Rachen zu werfen und mich dabei noch als doof darstellen zu lassen. Es täte mir in der Seele weh, dass ich 330€ für eine Inspektion zahle, die vermutlich ein Azubi durchführt, der in 30 Minuten alle relevanten Arbeiten erledigt hat. Ölwechsel, drei Zündkerzen und nen Pollenfilter; das trau ich mir selbst auch noch zu.

 

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Händlern ist, aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass dieser Fox in meiner Familie das Ende einer fast 30-jährigen Zusammen"arbeit" ist. Ich sehe es nicht ein, dass ich mich als aufstrebender Kunde der in Zukunft vielleicht auch einmal teurere Autos kaufen möchte von VW und den Vertragswerkstätten zugleich wie Rotz am Ärmel behandeln lassen muss. Das wird VW nicht weh tun und sie werden mir nicht nachweinen. Aber ich weiß, dass ich nicht der einzige bin und glaube ganz bestimmt, das VW irgendwann einmal von dem hohen Ross auf dem sie sitzen ganz hart zurück auf den Boden der Tatsachen geholt wird.

 

So, das musste mal raus....

28 weitere Antworten
28 Antworten
Themenstarteram 15. Juni 2008 um 22:25

bitte löschen

am 16. Juni 2008 um 15:45

Hallo,

deine oben genannten Ausführungen stimme ich 100 prozentig zu.

Endlich hat es mal jemand geschrieben, wie es wirklich ist!

Mit meiner Fehleraufzählung fange ich nicht an, da es sonst ein ähnlich langer Beitrag wäre, wie bei meinem Vorschreiber!

Nur eine kleine Zahl am Rande.

Ich war bis jetzt in diesen 2 Jahren 37 mal außerplanmäßig (ohne Inspektionen) in der Werkstatt. Manchmal nur wegen Kleinigkeiten, die sie aber bei einem Werkstattbesuch trotzdem nicht repariert bekommen haben! Immer nur faule Ausreden gehabt!

Fazit:

Ich hab die Schnauze voll von VW.

...einzelfälle...

man kann das nicht verallgemeinern!

das kann dir mit jedem anderen fahrzeug genauso passieren und ist meiner meinung nach nicht markenabhängig. klar, dass du bei MB anders bedient wirst wie bei vw ;)

am 16. Juni 2008 um 17:24

habe vorher Opel gefahren, glaubt ja nicht, das es bei anderen Herstellern besser ist:

 

Corsa: Ölverbrauch von 0,9l/1000km ist während der Garantiezeit völlig i.O. und nach ablauf der Garantiezeit wurde ich sofort angeschrieben: der hohe Öl-Verbrauch ist abnormal und gefährlich, und der Fehler muß sofort gesucht werden. (gegen Geld!! natürlich)

Astra:  unwuchtige hinterachse, der Händler hat bei jeden Sommer- Winterreifenwechsel 1 Tag lang Räder gewuchtet, bis das Auto halbwegs fahrbar war, Kommentar: ne neue Hinterachse kostet 1500,-- Euro, wer soll denn das bezahlen.

 

@Inspektionskost:

bei VW sind nur die Inspektionszeiten vorgegeben, und der Stundenlohn der Mechaniker ist in Frankfurt halt höher als auf dem Land!

kaufe das Öl bei ebay, da gibt es das selbe Öl für das der :) 24 EUR den Liter haben will für 6-8 EUR, und leg es in den Kofferraum, spart die ersten 50 EUR.

 

außerdem gibt es neben der Inspektion angeblich auch den Kundendienst, kostet gut die hälfte, und den Stempel ins Wartungsheft gibt es auch.

Manche Werkstätten beiten keinen Kundendienst an.

aber der Umfang des Kundendienstes ist auch geringer, z.B. schmieren der Türfangbänder, Scheibenwischerkontrolle, etc (nicht zwingen Sicherheitsrelevante Teile der Inspection gehören nicht zum Leistungsumfang)

Themenstarteram 18. Juni 2008 um 19:46

Zitat:

Original geschrieben von FAT1974

...einzelfälle...

man kann das nicht verallgemeinern!

das kann dir mit jedem anderen fahrzeug genauso passieren und ist meiner meinung nach nicht markenabhängig. klar, dass du bei MB anders bedient wirst wie bei vw ;)

Wie bereits gesagt, mir geht es weniger um die Qualitätsmängel. Die kann ich verkraften. Viel mehr geht es mir um die Art und Weise die VW an den Tag legt, wenn es um Service geht.

Ich werde als Kunde gezwungen zu einer Volkswagen-Vertragswerkstatt zu fahren um mir Kulanz- und Mobilitätsgarantieansprüche zu erhalten und zahle dafür sehr viel Geld. Bei der jetzt kommenden Inspektion werden der Luftfilter, der Pollenfilter, die Zündkerzen und das Öl plus Filter und Dichtung getauscht. Der Rest ist Sichtkontrolle. Selbst wenn ein Meister für diese Arbeit eine Stunde lang beschäftigt ist, was schon viel sein sollte bei geübten Handgriffen, dann rechtfertigt das keinen Preis von 330€ für eine Inspektion.

Doch das was die eigentliche "Schweinerei" an dieser Sache ist, ist, dass man von der Werkstatt oft als dumm dargestellt wird und einem Halbwahrheiten über die Autos und aber auch über irgendwelche Inspektionen erzählt werden. Wie oft musste ich mir bei den Kostenvoranschlägen anhören: "Leuchtet denn die Service-Lampe auf? Nein, der hat keine Service-Lampe! Doch, da muss dann so ein Schraubenschlüssel aufleuchten! Nein, tut er nicht und wird er auch nie, denn der Fox hat kein Longlife-Öl. Sind Sie sicher? [Ja verdammt, und ihr solltet es eigentlich noch mehr sein als ich...]"

Dass man selbst nach dreimaligem Besuch in der Werkstatt, einem dreitägigen Nutzungsausfall von VW einen läppischen Brief mit einer Standardantwort bekommt, wenn man sich erdreistet einen Leihwagen zu verlangen ist da schon fast keine Überraschung mehr.

Meine Eltern fahren seit ca. 30 Jahren Volkswagen und Audi. In der Zeit die ich aktiv miterlebt habe hatten wir 5 Audis und 2 Golf. Als ich schließlich mit 18 meinen Führerschein gemacht habe hat mich VW wunderbar mit der Aktion Junge Fahrer geködert. Ich war begeistert von VW und hab mich gefreut einen fahren zu dürfen. Für mich stand fest, dass mein nächstes Auto selbstverständlich auch ein VW werden würde.

Und nun? Mittlerweile hat VW mich mit dem auf gut deutsch gesagt besch******n Service soweit gebracht, dass ich mir in meinem derzeitigen Stadium sicher bin, dass dieser der letzte VW ist, den ich gekauft habe.

Ich bin mir sicher, jedem Marktforscher den VW anstellt würde diese Situation die Fußnägel hochrollen...

 

am 18. Juni 2008 um 21:18

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich denke du nimmst dich selsbt da auch einen Ticken zu wichtig.

Dort arbeiten auch nur Menschen, die einen kennen sich gut aus, die anderen weniger. Die einen sind nett, die anderen nicht. Das ist nicht so das jedes kleine dort arbeitende Männchen von VW kontrolliert wird. Ebenso sind die Service-Preise nun mal extrem hoch. Das ist aber nicht nur bei VW so, jeder große Hersteller setzt überteuerte Preise an. So lässt sich die damit oft gewährte Kulanz finanzieren (natürlich auch noch ganz andere Dinge).

Bei einem Auto das 10.000€ kostet und man vielleicht noch 300€ im Jahr für den Service ausgibt, was erwartest du dort alles? Das Geld hat jeder Hersteller ganz schnell aufgebraucht. Dort macht es einfach die Masse, gewisse Dinge müssen nun mal auf Sparflamme gehalten werden damit sich das ganze am Ende lohnt.

Klar ist man beim ersten eigenen (wertvollen) Auto immer etwas sensibel, aber das legt sich mit der Zeit. Sowas wie "einer Marke treu bleiben" habe ich bis heute noch nicht verstanden. Man nimmt das Auto das einem am besten gefällt. Wechsel das Autohaus und die gesamte Service-Welt ändert sich. So schwer ist das in der Regel gar nicht.

 

Gruß,

Sebastian

Themenstarteram 18. Juni 2008 um 21:46

Natürlich sind die anderen Autohersteller nicht unbedingt besser. Obschon es auch löbliche Ausnahmen gibt, so hat ein Freund von mir z.B. keine Probleme, wenn er seinen Twingo zur Reparatur bringt; Leihwagen ist immer kostenlos inklusive. Und das bei Preisen die VW durchaus um einiges unterbieten (sofern das vergleichbar ist).

Mein Problem an der ganzen Sache ist auch nicht, dass ich bei jeder Gelegenheit regelrecht einen Leihwagen aufgedrängt bekomme, dass man springt und mir nen Kaffee kocht wenn ich in die Werkstatt komme oder mir haarklein alles erklärt, was an meinem Fahrzeug nicht in Ordnung ist.

Es geht mir darum, dass ich nicht durch meinen Einstandspreis von vielleicht "nur" 10000€ diesen Service finanziere sondern über einen festgelegten Stundensatz und deshalb meiner Meinung nach dort auch die gleiche Behandlung erfahren kann, wie jemand der ein größeres Auto fährt. Natürlich macht jeder mal Fehler und auch die Menschen bei VW sind nicht fehlerfrei.Aber wenn man mich versucht zu verarschen, wie z.B. mit der stumpfen Behauptung, dass Inspektionspreise deutschlandweit nur um ein bis zwei Euro variieren, dann reagiere ich darauf allergisch. Und wenn man dann noch keine Ahnung (Servicelampe) hat, dann ist das noch schlechter.

Was jedoch dem Ganzen wirklich den Boden ausschlägt ist, dass VW sich nicht einmal bei einer dreimalig schief gelaufener Reparatur durch deren Verschulden dazu imstande sieht, mir die Ernsthaftigkeit entgegenzubringen die mir meiner Meinung nach da zusteht indem sie mir ein schnödes Formblatt mit geschliffenem Blabla schicken.

Hätte VW anstelle dessen mir gesagt, "Ok Herr Fox, Sie bekommen von uns als Entschädigung einen VW Golf als Leihwagen. Sprit müssten Sie selbst zahlen, der Wagen ansich geht auf unsere Kappe.", ich hätte kein Wort mehr über die Sache verloren.

 

Vielleicht hast du Recht, dass ich mich meinetwegen ein wenig zu wichtig da nehme. Das mag sein. Aber insgesamt finde ich diesen Trend in Deutschland zum Minimalservice sehr erschreckend. Warum gibt es denn in Deutschland Autos die HIER gebaut werden für nahezu Preise die ein Drittel höher sind als in den USA, etc. Warum bietet man uns hier in Deutschland für unsere 50€ an T-Mobile mal grad schlappe 100 Minuten, 40 SMS und ein iPhone für 399€ an, während das gleiche Gerät in den USA für den gleichen monatlichen Satz mit 1000 Freiminuten und mehreren hundert SMS angeboten wird und das, obwohl der Dollarkurs anderes erwarten ließe? Selbst unsere EM-Ausrichtenden Kollegen sind da anders gepolt, man muss nur mal die Homepages der dortigen Telefonunternehmen studieren und man wird sich selbst fragen: "Was ist in Deutschland los??" Warum gibt es in den USA Autos die oft bis zu sieben Jahren Garantie haben? Warum werden bei Walmart in den USA einem die Tüten eingepackt und ins Auto geladen und wir müssen sogar noch für unsere Plastiktüten zahlen?

Weil wir Deutschen uns alles gefallen lassen. Und da ist sie, die oftzitierte Servicewüste Deutschland...

 

PS: Ich habe mittlerweile drei Vertragswerkstätten hier gesehen und bisher keine nennenswert guten Erfahrungen gemacht.

ich hab nen lösungsvorschlag für dich.

wander aus in die usa. da is dann auch der sprit billiger und du wohnst in einem günstigen holzhaus was bei windstärke 3 zusammenfällt ;)

Themenstarteram 19. Juni 2008 um 7:01

Zitat:

Original geschrieben von FAT1974

ich hab nen lösungsvorschlag für dich.

wander aus in die usa. da is dann auch der sprit billiger und du wohnst in einem günstigen holzhaus was bei windstärke 3 zusammenfällt ;)

Lieber nicht, dafür ist mir da zuviel anderes im Busch.... ;)

am 19. Juni 2008 um 8:13

Ich stimme dem TE zu 100% zu!!!!

Der Fox ist mit großem Abstand das schlimmste Auto, das VW je gebaut hat. Der ist keinen Cent wert. Optik = toll, Raumkonzept = hervorragend, aber Qualität = katastrophal!!!!!!!!!

Meiner war nach 3000 km und drei Ausfällen wegen defekten Motorsteuergeräts weg. Gott sei Dank!!!

am 19. Juni 2008 um 8:18

Die Verhältnisse in Deutschland und den USA kann man so nicht vergleichen. Dafür gibt es dort Leute die 5 Jobs haben, um überhaupt nur irgendwie über die Runden zu kommen. Das bedeutet das Arbeit billiger ist und ich mehr davon in Service investieren kann. Zumindest gilt das für einfach Arbeiten wie Tüten einpacken oder dem Werkstattkunden einen Kaffee bringen. Da hätte man dort einfach jemanden eingestellt und ihm ein paar Dollar fürs Tür aufhalten gegeben. Nebenbei: Die Fahrzeuge sind in den USA in der Regel schlechter ausgestattet, da dort eine andere Marktsituation besteht. VW ist dort schon ein "premium automotive".

Ich habe im übrigen die gleichen Erfahrungen wie der TE gemacht und bin nicht nur von der miesen Qualität des Fox enttäuscht, sondern auch vom Service. Im Prinzip wie der TE schrieb:teuer und schlecht. Naja Gott sei Dank ist der Volvo bald da! Wobei ich mich hüte deren Service mit VW zu vergleichen, denn mein Wagen kostet auch fast das dreifach meines Foxes.

Themenstarteram 19. Juni 2008 um 13:20

http://www.vw.com/rabbit/pricelist/en/us/#/overview

15600$ für einen 170PS starken Golf. Macht 10.058,67€ Selbst mit Tax eine Unverschämtheit! ;)

am 19. Juni 2008 um 17:45

Hey cool.

Weisst Du zufällig ob ich den so einfach importieren kann???

am 29. Juni 2008 um 12:32

Hi

Bei uns in der Schweiz musste ich bisher nur feststellen, dass der Grösste Händler die ASAG total überheblich ist! Habe einen kleineren Händler gefunden, der kulant, preislich akzeptabel und immer zuvorkommend ist!

Allerdings eine kleine Vertragswerkstatt auf dem Dorf! das macht wohl den unterschied!

Es gibt auch andere, das weis ich! mit meinem bin ich bisher sehr zufrieden!

Gruss simba

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