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Verhalten bei Stau ?!

Themenstarteram 3. Januar 2016 um 10:41

Hallo und ein gutes neues Jahr 2016.

Ich war in den letzten Tagen im Urlaub in Österreich und auf der Heimreise war auf eine längere Strecke Stau mit zähflüssigen Abschnitten.

Irgendwann stellte ich dann fest, daß es auch erschwert möglich war im zähfließenden Verkehr voran zu kommen, weil ein paar Autofahrer es nicht für nötig halten, den Anschluß zum vorausfahrenden Fahrzeug bei zu behalten, sondern sich abfallen liesen und riesige Lücken sich bildeten.

So unter dem Motto "Vorne gehts ja eh nicht schneller, warum soll ich dann aufschließen"

Daß dieses wenig intelligente Verhalten aus meiner Sicht nicht gerade positiv auf den Stau auswirkt, sondern diesen sogar noch fördert, verlangsamt und am Ende auch noch verlängert, finde ich persönlich völlig unnötig und nicht angebracht.

Was sagt Ihr zu der Situation und wie verhaltet Ihr euch im Stau ?

Beste Antwort im Thema

Ich bin so einer, der auch mal riesige Lücken bildet. Einfach deswegen, weil mir das ständige Stop and Go im stau auf den Sack geht und ich lieber gleichmäßig fahre. Das hat halt zur Folge, dass auch mal eine Lücke entsteht, die sich aber auch wieder schließt, weil der Verkehr vor mir wieder zum Stillstand kommt. Insgesamt fahr ich so entspannter. Und alle hinter mir auch … ;-)

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Ach Unsinn, so ausufernd ist das mit "lücken springen" zum glück nicht und meist sind es ja nicht 300m sondern gerade mal 30.

Ich bleibe einfach ruhig freue mich über die pause und seh zu schön konstant zu fahren.

am 5. Januar 2016 um 11:00

Ok, die 200 m Lücken entstehen bei mir auf der Autobahn wohl tatsächlich nicht, sondern eher 50 m.

Auf der einspurigen Landstraße kann es aber auch mal 200 m werden, dadurch rolle ich gleichmäßig und passe die Geschwindigkeit so an das ich immer wieder fast aufgeschlossen bin wenn die vor mir wieder anfahren, im Regelfall ist das dann ein Wechsel zwischen 1. und 2. Gang Standgas. Geschwindigkeiten dazwischen sind einfach unangenehm zu fahren.

Zitat:

@Tand0r schrieb am 5. Januar 2016 um 12:00:30 Uhr:

Auf der einspurigen Landstraße kann es aber auch mal 200 m werden, dadurch rolle ich gleichmäßig und passe die Geschwindigkeit so an das ich immer wieder fast aufgeschlossen bin wenn die vor mir wieder anfahren, im Regelfall ist das dann ein Wechsel zwischen 1. und 2. Gang Standgas. Geschwindigkeiten dazwischen sind einfach unangenehm zu fahren.

Sofern die Standgasgeschwindigkeit Deines Hintermannes über der Deinen liegt: ein sicheres Mittel, bei Deinem Hintermann Mordgelüste auszulösen...

am 5. Januar 2016 um 11:12

Das ist höchstens mit einem Automatikwagen nervig, ich kupple in solchen fällen ab und an aus, und wenn wieder ein bisschen Abstand zu dem vor mir ist kupple ich wieder kein, kein Problem.

Finde es sogar sehr angenehme wenn jemand vor mir so durch den Stau fährt.

Übrigens... an Ampeln oder generell. Wenn ich/jemand rechts abbiegen will, vorne staut es sich, für Rechtsabbieger ist auch extra eine eigene Spur vorhanden, aber da vorne lässt jeder eine riesige Lücke und gleich anfahren ist auch nicht drin... sodass man dann ewig steht, die Abbiegespur in greifbarer Nähe...

Ja, das sind dann auch so Momente, in denen ich... kapituliere, das Radio lauter drehe, den Motor ausschalte und mir erst recht denke: Jetzt ist´s mir auch WURSCHT.

Letztlich fehlt´s eben einfach am Mitdenken und 200 m Lücken sind einfach zu viel, auch wenn´s einspurig außerorts ist, weil dann hinten 5 Leute wieder nicht über die Ampel kommen. Solche Staus hat man täglich von Dachau/Ismaning nach München rein/raus. Meist rollt´s dann doch irgendwie mit 20 bis 30 km/h, aber eine 200 m Lücke muss es doch wirklich nicht sein?!

am 5. Januar 2016 um 11:41

Na vor der Ampel fahre ich die Lücke natürlich zu, bzw. sie ist ja nahezu zugefahren wenn die anderen wieder anfahren.

Es geht um Situationen wo ich auf einer Landstarße 6-8 Ampelschaltungen anstehen muss.

Wenn ich ne Chance sehe bei der Grünphase mit rüber zu kommen lasse ich die Lücke natürlich nicht.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 5. Januar 2016 um 10:34:40 Uhr:

Zitat:

@birscherl schrieb am 5. Januar 2016 um 10:30:02 Uhr:

Warum gehen Lücken von 300 m gar nicht? Wenn du schon siehst, dass es sich dahinter wieder staut, kannst du doch gemütlich und gleichmäßig dem nächsten Stauende entgegenzockeln und kommst wieder ein paar Meter hinter deinem Vordermann zum Stehen. Zeitlich, räumlich und verbrauchstechnisch gesehen bringt es nichts, erst ordentlich zu beschleunigen, um dann wieder ordentlich abzubremsen.

Und wenn es sich absehbar erst mal nicht wieder staut, lässt auch keiner eine Lücke, sondern drückt aufs Gas.

Finde ich immer wieder toll, wenn mein Vordermann so eine Lücke lässt. Dann ziehen nämlich gleich 5 bis 8 Autos von der stockenden anderen Spur vor ihn und er und ich und alle dahinter kommen keinen Meter vorwärts...

Ich hab die genau entgegengesetzt Erfahrung gemacht: Lückenspringer gibt es im Stau bis auf wenige Ausnahmen nicht. Und da einige Autofahrer auf allen Spuren Lücken lassen, um entspannt fahren zu können, würden sich die Lückenspringer auch wieder ausgleichen. Selbst wenn dann 30 Autos mehr vor mir sind, kostet mich das im Endeffekt nur ein paar Sekunden Lebenszeit. Ständig am Vordermann zu hängen kostet graue Haare und Jahre meiner Lebenszeit ;-)

Zitat:

@birscherl schrieb am 5. Januar 2016 um 13:56:05 Uhr:

Ständig am Vordermann zu hängen kostet graue Haare und Jahre meiner Lebenszeit ;-)

Da ich jetzt die Firma wechsle (gut), wird mein nächster Firmenwagen nun kein Audi. Beim bereits bei der alten Firma bestellten Audi A4 wäre ein Stauassistent dabei gewesen. Am Vordermann hängen ohne graue Haare und Verlust von Lebenszeit :D Nun ja, da kann sich dann ja mein Nachfolger dran erfreuen...

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 5. Januar 2016 um 13:59:42 Uhr:

Zitat:

@birscherl schrieb am 5. Januar 2016 um 13:56:05 Uhr:

Ständig am Vordermann zu hängen kostet graue Haare und Jahre meiner Lebenszeit ;-)

Da ich jetzt die Firma wechsle (gut), wird mein nächster Firmenwagen nun kein Audi. Beim bereits bei der alten Firma bestellten Audi A4 wäre ein Stauassistent dabei gewesen. Am Vordermann hängen ohne graue Haare und Verlust von Lebenszeit :D Nun ja, da kann sich dann ja mein Nachfolger dran erfreuen...

Abstandstempomat reicht schon. Netterweise kann ich dadurch im Stau sogar lesen, irgendwann hupt schon einer dann tipp ich kurz das Gas an und lass weiterrollen. Was er leider nicht kann ist ab weitester Distanz rollen lassen und schauen ob er bremsen muss.

am 8. Januar 2016 um 20:18

"Was sagt Ihr zu der Situation und wie verhaltet Ihr euch im Stau ?"

Ich fahre in der Mitte durch.

Zitat:

@downforze84 schrieb am 8. Januar 2016 um 21:18:15 Uhr:

"Was sagt Ihr zu der Situation und wie verhaltet Ihr euch im Stau ?"

Ich fahre in der Mitte durch.

Wurde doch schon berichtet...

https://www.youtube.com/watch?v=8wx24AeqHRA

Zitat:

@birscherl schrieb am 3. Januar 2016 um 11:50:17 Uhr:

Ich bin so einer, der auch mal riesige Lücken bildet. Einfach deswegen, weil mir das ständige Stop and Go im stau auf den Sack geht und ich lieber gleichmäßig fahre. Das hat halt zur Folge, dass auch mal eine Lücke entsteht, die sich aber auch wieder schließt, weil der Verkehr vor mir wieder zum Stillstand kommt. Insgesamt fahr ich so entspannter. Und alle hinter mir auch … ;-)

Das ist aber überwiegend Wunschdenken. Diese Lücke schließt sich nicht, weil der Verkehr zum Stillstand kommt, sondern weil andere (vermeintlich clevere, aber doch eher egoistische) Autofahrer von der anderen Spur diese Lücke nutzen in der irrigen Annahme, es ginge dort schneller. Das ist genau der Punkt, dies fördert nämlich die Kolonnen-Springer, was sich den gesamten Verkehrsfluss auf beiden Spuren negativ beeinflusst.

Nö, das hab ich bisher anders erlebt. Sobald einer anfängt, gleichmäßig und mit mal mehr und mal weniger Abstand zum Vordermann im Verkehr zu schwimmen, kommen andere auch auf den Geschmack und es geht insgesamt schneller als wenn man ständig anhalten müsste, weil sich der Stau schnell aufschaukelt. Ein paar Springer wird es immer geben, klar, aber die paar Sekunden Zeitverlust nehmen wohl die meisten gern in Kauf. Aber vielleicht sind wir Bayern einfach entspannter als andere … :D

Wie soll sich da was verbessern, wenn der Vordermann für den folgenden Verkehr unvorhersehbar mal mit mehr und mal mit weniger Abstand fährt? Das führt nämlich auch zu einer ständigen Änderung der Geschwindigkeit und somit zu noch mehr Problemen.

Nein, das führt eben zu einer gleichmäßigeren Geschwindigkeit, weil du nicht ständig das Tempo an den Vordermann anpasst, sondern mehr oder weniger konstante Geschwindigkeit hast. Das ist ja auch der Grund, warum es im Stau auf der rechten Spur zwischen den LKW am stressfreiesten (und oft auch am schnellsten) vorwärts geht, weil die LKW die Beschleunigungs- und Bremsorgien nicht mitmachen können.

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