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V70 bifuel springt schlecht an.

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 5. Dezember 2011 um 18:36

Hallo Zusammen,

mein erster Eintrag und ob ich im richtigen Forum bin weiß ich nocht nicht, wäre also nett wenn Ihr mir bei meinem Problem weiterhelfen könntet.

Im April diesen Jahres habe ich mir meinen zweiten Volvo zugelegt, ja einen V70 bifuel Bj. 2006 mit gerade mal 58.000 km und einfach nur schön. Bis auf die Tatsache, das er im Gasbetrieb nicht so spritzig fährt, bin ich eigentlich mit dem Auto zufrieden.

Was jedoch seit dem herabsinken der Außentemperatur aufgetreten ist läßt mich nur wundern. Der Wagen springt morgens einfach schlecht an und wenn er tagsüber bei Minus-Graden ebenfalls von morgens bis abens nicht bewegt wurde, springt er auch schlecht an. Also ich muss wirklich orgeln. Sobald er dann die richtige Temperatur erreicht hat, schaltet er auf Gasbetrieb um.

Kein Fehler wird ausgelesen, kein Marderbiss erkennbar, Benzin-/ Gasdruck vorhanden und die bisherige Werkstatt gibt nur den Kommentar ab : ' an Ihrer Stelle würde ich es so dabei belassen und irgendwann mal das Fahrzeug zur Problembeseitigung uns in die Werkstatt bringen', kostet dann aber einige hunderte von Euro's.

Nun habe ich die Werkstatt gewechselt ! Der Rechnuingsbetrag wurde seitens der Werkstatt erstmal gedeckelt, da es den Meister selbst gepackt hat das Problem zu finden. Die finden seit einer Woche aber ebenfalls nix und die haben bereits Membrane im Gasverteiler gewechselt usw. und deshalb möchte ich fragen ob schon mal jemand das gleiche Problem hatte ?

Danke !

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nachdem der Volvo bei Peltner war und dort der Gasverteiler ersetzt wurde, hatte das plötzliche Absterben des Motors ein Ende und der Wagen lief meistens zuverlässig im Gasbetrieb. Meistens heißt: Alle paar tausend Kilometer (das können 5.000, aber auch 20.000) sein, roch es nach Gas und der Motor lief im Leerlauf unrund. Wenn man nun die Zündung ausschaltete und die Haube öffnete, hörte man es deutlich zischen – und zwar aus Richtung des Druckreglers (Necam Mega, grüner Aufkleber).

Dieser schien also irgendwie undicht zu sein. Am nächsten Tag war der Spuck jedes mal wieder vorbei, also habe ich vorerst nichts unternommen.

 

Die morgendlichen Startprobleme waren auch nach der Gasverteiler Reparatur weiterhin vorhanden. Da der Wagen aber normalerweise problemlos im Gasbetrieb fuhr, hatte ich die Beseitigung des Fehlers allerdings erstmal auf die lange Bank geschoben.

 

Jetzt allerdings nach dem Hinweis von „gprestie“ versuchsweise einmal den Unterdruckschlauch abzuziehen und zu schauen, ob die Probleme damit beseitigt sind, hat es mich schon gejuckt, muss ich sagen.

Vergangenes Wochenende also das Auto im Freien stehen lassen, über Nacht bei leicht geöffneter Motorhaube, und besagten Unterdruckschlauch abgezogen.

Am nächsten Morgen wieder aufgesteckt. Dass der Wagen jetzt wirklich problemlos starten soll, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. Reingesetzt, Schlüssel gedreht, düddüddüd WRRRUUUUUMMM :) Keine 2 Sekunden drehte der Anlasser bis der Motor lief - cool!

Vielen Dank an „gprestie“ für diesen Tipp!

 

Damit war klar, dass die Membrane im Druckregler wohl altersbedingt tatsächlich porös sind und schwächeln. Durch „kabukabu“ bin ich auf die Firma „drive and save“ aufmerksam geworden. Auch Dir vielen Dank!

Ich hatte also beschlossen meinen Druckregler dort zur Revision einzusenden.

 

Dann die Frage: Wer baut das Ding aus? Und: Kann man den Wagen währenddessen auf Benzinbetrieb problemlos fahren? Man kann! Vergangenes Wochenende habe ich den Druckregler ausgebaut und ihn heute zur Revision versendet – Dauer ca. 4 Wochen.

 

Hier mal meine Vorgehensweise:

Den Ausbau aus Sicherheitsgründen unbedingt außerhalb geschlossener Räume vornehmen! Außerdem übernehme ich keine Haftung für Schäden jeglicher Art!!

 

Als erstes solltet ihr unbedingt in den dauerhaften Benzin-Modus schalten (Lampe im PETROL-Schalter leuchtet durchgehend). Dadurch wird das Flaschenventil geschlossen. Jetzt fahrt ihr die nächsten Tage auf Benzin und zwar so lange bis eure morgendlichen Startprobleme vollständig verschwunden sind. Dann könnt ihr sicher sein, alles „Restgas“ beim morgendlichen „Anlasserorgeln“ verbrannt zu haben.

 

Um den Druckregler auszubauen müsst ihr den Luftfilterkasten abbauen (Anleitung dazu findet ihr auch hier im Forum). Geht wirklich innerhalb von 3 min und schafft eine Menge Platz für angenehmes Arbeiten.

Dann als erstes den Unterdruckschlauch abziehen und mit einem Nagel verstopfen, damit der Motor im Benzinbetrieb keine Falschluft zieht.

 

Als nächstes löst ihr die elektrische Steckverbindung oben am Regler – das geht ganz einfach.

Danach könnt ihr die Schelle am Schlauch zum Gasverteiler lösen. Jetzt kann es evtl. nach Gas riechen, sind aber alles nur Reste, denn die Flaschenventile sind verschlossen.

Auch diesen Schlauch nun vorne verschließen (am besten mit einem Korken).

 

Jetzt löst ihr noch die beiden Kühlwasserschläuche. Der Zulauf ist der rechte Schlauch (wenn man vor dem Wagen steht und in den Motorraum hineinblickt). Hier kann euch beim Abziehen auf jeden Fall noch etwas Kühlwasser begegnen. Versucht am besten den Verlust so gering wie möglich zu halten.

Um den Wagen nach Ausbau fahren zu können, müsst ihr natürlich den Wasserkreislauf wieder schließen, sprich die beiden Schläuche verbinden. Ich habe dazu ein kleines Stahlrohr (Verjüngung) benutzt und bin inzwischen 400 km auf Benzin so gefahren. Das klappt problemlos und hält dicht.

 

Bleibt noch die Leitung von den Tanks hin zum Druckregler. Ihr löst die kleine Mutter am Ende der Leitung. Wenn die Tanks dicht sind, zischt nun absolut gar nichts und es tritt auch kein Gas aus :D

Bei mir war weder Geräusch noch Geruch wahrnehmbar. Alles dicht und bestens.

 

Um den Druckregler selbst auszubauen müsst ihr zuerst dessen Halterung lösen.

Der Regler ist mittels zwei Schrauben an der Unterseite der Halterung befestigt.

Nachdem ihr den Luftfilter wieder eingebaut habt versucht die losen Schläuche einigermaßen sauber im Motorraum zu befestigen (so gut es geht) und von beweglichen Teilen fernzuhalten. Bevor ihr die Zündung einschaltet prüft noch einmal, dass der Stecker des LMM richtig festsitzt. Damit beugt ihr der Abgasfehler-Lampe vor, die sonst erst wieder nach etlichen Kilometern ausgeht.

!!!!!!!!Außerdem solltet ihr wirklich vor jedem Startvorgang auf den PETROL Schalter achten, dieser muss unbedingt im Benzinbetrieb sein, denn sonst geht das Flaschenventil auf und es kann Gas entweichen!!!!!!!

 

Der Bordcomputer liefert übrigens überhaupt keine Fehlermeldung. Hat gar nichts davon mitbekommen, dass der Druckregler fehlt :D

Wenn ich meinen Druckregler wieder habe und er eingebaut ist, berichte ich Euch über Erfolg/Misserfolg!

Bilder der Aktion im Anhang.

 

Grüße Hannes,

der die nächsten vier Wochen mit Benzin unterwegs ist...

+7
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am 13. April 2015 um 7:30

Fazit nach den ersten 50 km: saugeil! :D

  • Kein Ruckeln mehr beim Umschalten.
  • Kein Ruckeln mehr beim Anfahren.
  • Kein Ruckeln mehr beim Fahren.
  • Nur noch 1 Zündaussetzer pro Zylinder auf 50 km statt vorher 70 und mehr. Den werde ich jetzt vernachlässigen.

Alles geschmeidig und spritziger kommt er mir auch vor. Endlich mal 25 EUR, die sich gelohnt haben. :cool:

So, ich habe mal die Drosselklappe mit dem Drosselklappenreiniger von Liqui Moly gereinigt. Ganz so wie im Anbietervideo hat es bei mir nicht geklappt. Im Video wird bei laufendem Motor noch mal nachgesprüht, bei mir ging der Motor bei abgezogenen Luftfilterschlauch allerdings immer gleich wieder aus - da passt dann offenbar etwas mit dem Druck nicht. Also einige Male spendabel eingesprüht, dann Schlauch drauf und angelassen. Es sah danach mit der Drehzahl erst einmal gut aus, aber am Abend auf dem Rückweg vom Restaurantbesuch war das Problem wieder da. Also die ganze Prozedur noch einmal durchgeführt. Fazit: Sprühflasche leer und das Problem verhält sich seit nun gut zwei Wochen etwas besser. Als ich das Problem vor gut zwei Jahren schon einmal hatte, war ich damit bei den Peltners. Dort wurde die DK gründlich(st) gereinigt und der Druck etwas angepasst. Der Steppermotor war bereits vor etwa vier Jahren getauscht worden.

Leider gibt's bereits die nächsten Wehwehchen. Das Orgeln am Morgen und nach der Arbeit (ca. 5 Sekunden) war ich ja bereits gewohnt. Das hier beschriebene Blechdosengeräusch kannte ich auch schon fallweise im untertourigen Bereich. Über Ostern waren wir dann am Gardasee. Nach dem Tanken bei "Metano" in Rovereto war das Blechdosenklappern unmittelbar danach in allen Drehzahlenbereichen präsent, hat sich dann aber mit abnehmenden Füllstand wieder verflüchtigt. Komischerweise war es auch nicht im Stand reproduzierbar.

Am Montag war ich nach der Arbeit zur Abwechslung angenehm überrascht als der Wagen sofort ansprang. Die Freude war allerdings nur kurzweilig, denn mit dem automatischen Umschalten auf Gas war auch die Leistung komplett weg. Beim Durchtreten des Gaspedals kam nichts mehr, allerdings war akkustisch zu vernehmen, dass im Motor etwas passiert - vermutlich weil zumindest Luft ohne Gas eingeleitet wurde. Solange der Wagen rollte konnte ich nach Belieben zwischen Benzin und Gas umschalten und hatte dann entweder Leistung oder keine. Im Stand ging der Motor beim Umschalten auf Gas umgehend aus. Der Gas-Füllstand betrug etwa 2/3. Nach einer Vollbetankung lief der Wagen wieder auf anstandslos Gas, allerdings verblieb die Füllstandsanzeige rund 70km auf Maximum (also knapp über dem Strich ganz rechts). Dann während der Fahrt dasselbe Problem wieder: keine Leistung mehr im Gasbetrieb. Also erneut ca. 5kg getankt und nun läuft er vorerst wieder, wie gewohnt mit Orgeln beim Anlassen. Nach 40km ist der Gastank laut Anzeige aber immer noch randvoll. Das Leistungsproblem hatte ich vor ca. einem Jahr schon einmal (einmalig), allerdings hatte es sich nach dem nächtlichen Abstellen wieder erledigt.

Seit einigen Wochen meldet sich beim Anlassen auch fast regelmäßig die MKL mit "Motorsystem Wartung erforderlich". Ein Auslesen in einer freien Werkstatt ergab den "Fehlercode 37632 - Motorsteuergerät Kommunikation gestört". Da muss ich wohl zum Auslesen noch mal zum Vertragshändler, um mehr ein paar mehr Details zu erfahren.

Geplante Aktionen sind nun: Ballontest im vollgetankten Zustand, danach ggf. Einsendung an drive & safe oder Marek in Polen (mit dem ich bereits einige Male gemailt habe).

An der Reparaturanleitung hätte ich auch Interesse. ;-)

am 1. Mai 2015 um 11:09

Ich will dich ja nicht entmutigen, aber wenn deine Tankanzeige länger als normal auf "Randvoll" oder einem anderen Tankstand bleibt, deutet das eher auf das große Flaschenventil hin.

Als mein Flaschenventil langsam den Geist aufgegeben hat, hat sich das ähnlich geäußert: Macht das Flaschenventil nicht auf, bleibt der Druck in der großen Flasche natürlich erhalten (Tankanzeige fällt nicht) und man fährt mit dem Gas aus den beiden kleinen Flaschen. Sind diese dann irgendwann leer, bekommt der Motor keinen Treibstoff mehr, die Anlage schaltet aber nicht automatisch auf Benzin um, da sie ja ausreichend Druck im Tank feststellt. Der Inhalt der beiden kleinen Flaschen reicht für ~70-75 km. Natürlich kann das Flaschenventil bei jedem beliebigen Füllstand hängen bleiben, was die Analyse nicht wirklich erleichtert.

Bei mir blieb das Flaschenventil erst nur sporadisch hängen und dann immer häufiger. Letztenendes war es Glück, dass es irgendwann nochmal aufgemacht hat. Dann habe ich ohne den Motor abzustellen sofort den Gastank leer gefahren und bin zu Peltners. Will man nämlich das Flaschenventil bei gefülltem Gastank entfernen ist das aufgrund des hohen Drucks etwas komplizierter, daher hätten sie den Tank bei dieser Arbeit verständlicherweise gerne leer. :)

Reintanken ist übrigens kein Problem, da der Druck der Tankstelle das Ventil rein mechanisch öffnet. Für den Fahrbetrieb muss allerdings über einen Elektromagneten das Ventil "aufgezogen" werden (gegen den Druck im Tank) und wenn dieser Mechanismus defekt ist, kommt es zu oben beschriebenem Phänomen.

Kurzum: Ruf Peltners an, die haben bei mir damals auch per Ferndiagnose das Flaschenventil identifiziert und mir dieses letztlich auch getauscht. Bei Peltners ist diese Reparatur zwar günstiger als beim :) allerdings ist es auch dort kein Schnäppchen...

Oh weh, ich hatte schon fast befürchtet, dass aufgrund der veränderten Symptomatik zum bereits angenommenen Problem mit dem Gasdruckregler nun ein weiteres hinzugekommen sein könnte.

Das wird garantiert kein Schnäppchen ...

Vielen Dank für die Ausführungen. :)

Seit Anfang des Monats bin ich die nervigen Startprobleme endlich los.

Nachdem mein Druckregler letztes Jahr bei Drive & Save zur Überholung eingesandt wurde und das Problem unverändert bestand als er wieder zurückkam, habe ich nun endlich die Zeit gefunden zu den Peltners zu fahren.

Peltner überholt die Druckregler inzwischen selbst und hat mir dort einen durch ihn überholten im Tausch gegen meinen eingebaut. Zusätzlich wurde ein Ventil verbaut welches hinter die Gastanks und noch vor den Druckregler geklemmt wurde. Dieses öffnet sobald die Zündung eingeschaltet wird ("Klonk!" :D). Auf Dauer wird dies den Druckregler schonen, da dieser nicht permanent dem "Druck aus der Tankleitung" ausgesetzt ist solange das Fahrzeug parkt.

Mit Drive & Save habe ich insofern leider keine guten Erfahrungen gemacht. Das Problem bestand unverändert und es wurden offenbar auch die falschen Dichtungen (nämlich welche für Wasserhähne....) eingebaut. Mein alter Druckregler lieferte so während der Fahrt stark schwankende Druckwerte. Mit dem neuen Regler ist alles in jeder Situation sauber (Druck beträgt jetzt immer um 1 Bar, laut Peltner ideal!).

Ein Traum am Morgen den Zündschlüssel zu drehen! :D

Volvo_BiFuel.mp4

am 7. Mai 2015 um 8:10

So, ich versprach ja zu berichten, sobald ich bei Peltner war...

Nun ist es wärmer geworden, bei ca. +9°C am Morgen waren die Startprobleme verschwunden. Trotzdem stand diese Info auf meiner Checkliste für Peltner.

Sehr kommunikativ scheinen sie nicht zu sein. Ich hatte persönlich das Gefühl, dass auf Nachfrage, was denn nun gemacht wurde, sie am liebsten keine Auskunft gegeben möchten.

Mir wurde bei der ersten Fragestellung mitgeteilt, welches der von mir beschriebenen Symptome beseitigt wurde. Ich wollte es aber gern etwas genauer wissen...

Erfahren habe ich, dass bei mir wohl der Gasverteiler gereinigt wurde und ein Druckregler im Austausch verbaut wurde.

Bei Fahrzeugabgabe und Abholung schienen die Peltners nicht viel Zeit zu haben. Bei noch keiner Werkstatt erlebte ich bei Fahrzeugabgabe und Abholung so wenig Kommunikation wie dort.

Die Abrechnung scheint für mich auch nicht nach Arbeitsaufwand und Materialeinsatz abgerechnet zu werden, sondern recht pauschal. Eine Rechnung war für mich nicht vorbereitet, es war scheinbar auch keine Zeit zur Erstellung. Bezahlt habe ich EUR 800,- und die Rechnung soll noch folgen. Bis jetzt sind seit der Abholung 8 Tage vergangen, eine Rechnung ist bis jetzt nicht eingetroffen.

Diese Infos bis hier einfach nur mal als Randbemerkung...

Bei Abholung war der, zuvor halb leere, CNG-Tank voll. Der Elch schaltete nach einer kurzen Warmlaufphase auf Gas um und lief damit gefühlt ruhiger als mit Benzin. Für mich ein völlig neues Erlebnis. Ruckeln im unteren Drehzahlbereich verschwunden. Nach ca. einer Woche Fahrbetrieb ist die gelbe Motorleuchte noch aus, vorher undenkbar.

Was die Startprobleme und den Kühlmittelverlust angeht, wird es eine längere Beobachtung zeigen. Ich werde mich auch dazu wieder melden und hoffe bis dahin selbst das Beste.

Mit der dem Ergebnis der abgelieferten Arbeit, und das zählt, bin ich bis jetzt zufrieden, dass Drumherum ist Geschmackssache.

Bedenke ich, wie lange ich mich mit dem Geruckel, der blöden Motorleuchte, dem Kühlmittelverlust und im Winter mit den Startproblemen rumgeärgert habe... und mir meine kleine Kfz-Werkstatt wegen des Kühlmittelverlustes (Druckverlust im Kühlsystem) eine neue Kopfdichtung im Elch verbaut hat (Kosten...)... kann ich für mich feststellen, alles richtig gemacht, zwar zu spät, aber besser spät als nie!

am 7. Mai 2015 um 11:28

Und wieder mal hat sich gezeigt, dass selbst der weiteste Weg nach Vlotho lohnt. :)

Peltners sind vielleicht keine Plaudertaschen, aber sie wissen wenigestens, was sie tun.

Freut mich, dass dein Elch wieder ordentlich rennt!

am 8. Mai 2015 um 6:18

Morsche,

erst mal: Klasse, daß Dir die Peltners weiterhelfen konnten. Ist wie immer: Peltners wortkarg aber herzlich, hanwerklich super und Rechnung kommt auch mal....

Frage: Wer hat Dir denn empfohlen die Kofdichtung zu wechseln?

Grüße

SAKBM

am 8. Mai 2015 um 8:01

Das empfehlen "normale" Werkstätten gerne. Wurde mir auch schon angeraten...

am 8. Mai 2015 um 8:23

Zitat:

@sakbm schrieb am 8. Mai 2015 um 08:18:29 Uhr:

Morsche,

erst mal: Klasse, daß Dir die Peltners weiterhelfen konnten. Ist wie immer: Peltners wortkarg aber herzlich, hanwerklich super und Rechnung kommt auch mal....

Frage: Wer hat Dir denn empfohlen die Kofdichtung zu wechseln?

Grüße

SAKBM

Das Wechseln der Kopfdichtung wurde mir von einer kleinen Werkstatt nahegelegt, bei welcher ich mich mit anderen Problemen bis jetzt recht gut aufgehoben gefühlt habe. Man konnte sich dort selbst nicht vorstellen, dass bei einem V70 eine Kopfdichtung fällig wäre - es sei die Erste bei einem V70 von der sie selbst hörten.

Grund für den Wechsel war ja der Kühlmittelverlust. Um die Ursache zu finden, wurde Druck auf das Kühlsystem gegeben. Hier zeigte sich schon nach kurzer Zeit ein Druckabfall. Auch nach intensiver Suche wurde keine austretende Kühlflüssigkeit gefunden - ich habe mit gesucht...

Dann gab es ja noch Erscheinungsbild der Zündkerzen...weiß...

Diagnose, ohne Erdgaserfahrung der Werkstatt, dass kann nur die Kopfdichtung sein.

Da auch andere Werkstätten, bei denen ich nach dem Kopfdichtungswechsel angefragt habe, keine Idee hatten, wo und wie das Kühlmittel verschwinden kann, mache ich der Werkstatt keinen Vorwurf. Klar ärgere ich mich über die schöne Rechnung für die scheinbar unnötige Reparatur. Wobei ich mich mehr ärgere, dass ich nicht schon früher den Weg zu Peltner gesucht habe.

Um die Frage aber abschließend zu beantworten...

ASS Auto Service Sarstedt

http://www.as-s.net/

tarantulahh

am 8. Mai 2015 um 18:41

Hallo tarrantulah,

ich habe nur aus reinem Interesse gefragt..

Der Werkstatt kann man keinen Vorwurf mache. Ich habe ähnliche Erfahrungen machen müssen. Die Diagnosen waren von Defektem Thermostat (könnte sein) über defekte Kopfdichtung (könnte sein) bis Riss im Motorblock (könnte sein). Alles von entweder Volvo Werkstätten mit angeblicher Erd-Gas-Erfahrung bis zum freien Schrauber.

Hätte ich mich nicht auf mein Bauchggefühl und meinen gesunden Menschenverstand, sowie eigenen Schrauber erfahrungen vertraut, dann hätte das "könnte sein" einige viele Euro gekostet. Da ich keinen Schaum im Öl und sonstwo hatte habe ich für mich mal Riss und Kopfdichtung ausgeschlossen. Ich habe da auch ziemlichen Streit mit zwei Volvomeistern bekommen, da ich gefragt habe, was, wenn das "könnte sein" sich nach getaner Reparatur als falsch herausstelle. "Das ist dann halt so und gehört zur Fehlersuche dazu... " waren die lappidaren Antworten.

Soviel zu den Computerhörigen "Profis".

Die wahren Profis denken über ihr Handeln nach und schließen anhand ihrer Erfahrung und ihres systematischen Vorgehens viele Fehler aus. Das können die meisten Kfz Mechaniker heute nicht mehr, da sie zum Teiletauscher geworden sind und das Nachdenken und Nachforschen verlernt bekommen haben.

Die Peltners auf dieser Welt (für mich die Profis im Gasbereich schlechthin) sterben leider langsam aus...

Welcome Diagnosegeräthörige.

Grüße

SAKBM

Die von mir zuvor geschilderten Probleme wurden kürzlich von den Peltners behoben. Die erforderlichen Arbeiten waren: Austausch Flaschenventil, Tausch des Druckreglers plus Einbau des hier schon einmal genannten Hauptabsperrventils.

@bjrnie

Danke für deine Rückmeldung. Auch wenn es für dich vermutlich nicht billig war, läuft dein Elch wieder. Peltners wissen einfach, wo sie hingreifen müssen.

 

Leider hat sich bei meiner letzten TÜV-Überprüfung gezeigt, dass mein Druckminderer undicht ist. Ich hatte ihn in die Niederlande zur Reparatur eingeschickt, was schon mehrere Monate her ist. Der Wagen hat sich danach auch unauffällig verhalten. Da ich nicht nachweisen kann, dass der Druckminderer nicht richtig repariert wurde, muss ich ihn nun erneut reparieren lassen.

Zum gleichen Anbieter möchte ich nicht mehr, der polnische Anbieter bietet bis auf Weiteres die Reparatur des Druckminderers nicht mehr an und drive and safe verweist auf Peltner Gas. Kennt ihr noch einen weiteren Anbieter?

In Sachen Gas vertraue ich eigentlich nur noch Peltners, scheue aber ein drittes Mal die weite Anreise von fast 1.000 km einfach und hoffe, dass ich von Peltners per Post einen funktionierenden Druckminderer bekommen kann. Vor Ort habe ich mittlerweile einen KfZ-Meister mit Gasausbildung, der den Austausch vornehmen kann...

Hallo kabukabu,

ist zwar eine Zeitlang her als du etwas von einer Anleitung für die Reinigung des Gasverteilers erwähnt hattest.

Darf ein Neues Forum-Mitglied wie ich auch zum Kreise der Glücklichen gezählt werden, die eventuell den Link bekommen, und gibt es vielleicht auch eine für den Druckminderer?

Ich wäre unglublich dankbar.

Klar, schick' mir einfach deine E-Mail-Adresse per PN.

Zum Gasdruckregler:

Ich hatte versucht, meinen GDR reparieren zu lassen. Das hatte leider nur mäßig Erfolg, nach einem halben Jahr hatte ich die gleichen Sympthome (siehe Post weiter oben).

Ich war nun mal wieder bei Peltners, habe einen generalüberholten GDR und ein vorgeschaltetes Magnetventil bekommen. Bisher ist alles super, er läuft ruhiger und nimmt das Gas sehr fein an. Und das morgendliche Orgeln ist weg. Ich hoffe nun, dass das so bleibt.

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