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US-Cars und deutsche Kfz-Kennzeichen
Da treffen bekanntlich zwei Welten aufeinander. Da ich mich z.Zt. wegen dieser Thematik befassen muss, habe ich im Web mal recherchiert und folgendes gefunden, was für den einen oder anderen sicher auch interessant sein dürfte:
http://www.segeberg.de/media/custom/1843_6169_1.PDF
http://www.kennzeichen-shop.de/doc/Masstafel.pdf
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22 Antworten
@ponti: Das ist der Landkreis Ahrweiler (Kennzeichen: AW). Wirklich coole Gegend und nicht weit zum Nürburgring *g*. Offensichtlich haben die Sachbearbeiter aber einen breiten Spielraum, wenn die Chefetage ihnen freie Hand lässt.
Bei uns im Landkreis Siegen kenne ich das auch nicht anders. Wenn der Platz für ein normales KZ nicht ausreicht, dann gibt es ohne Diskussion ein kleines LKR-Kennzeichen - und zwar für vorne und hinten. Und das nicht nur bei alten Autos, sondern auch bei aktuellen Fahrzeugen.
Allerdings gibt es das nur im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung, die dann in den Papieren vermerkt wird. Pro Ausnahmegenehmigung werden 60,-€ fällig, was sich dann schon mal zu einer kleinen Summe adieren kann. Bei meiner Corvette waren das neben dem KZ die roten Blinker, die roten Sidemarker und der Gurt. Macht insgesammt 240,-€ die ich aber gerne gezahlt habe ... :D
Zitat:
@Reblaus schrieb am 17. Oktober 2014 um 11:19:35 Uhr:
@ponti: Das ist der Landkreis Ahrweiler (Kennzeichen: AW). Wirklich coole Gegend und nicht weit zum Nürburgring *g*. Offensichtlich haben die Sachbearbeiter aber einen breiten Spielraum, wenn die Chefetage ihnen freie Hand lässt.
In Rheinland-Pfalz stellen die sich anscheinend alle nicht so an :D Stadt Koblenz und Landkreis Mayen-Koblenz auch easy going. Musst eventuell nur mal Auto vorführen, damit einer mit Linieal mal nachmisst ;) Ansonsten keinerlei Diskussionen.
Berlin schreibt die Größe exakt vor, besichtigt die Karre und hat, in meinem Falle, 46,-€ für die Genehmigung kassiert.
Habe in Nordhessen vor 2 Jahren 79er Camaro mit H-Kennzeichen zugelassen. Kennzeichenausschnitt 320mm. Mit kurzer Nummer und etwas enger Schrift, kam ich mit dem Beamten der Zulassungsstelle auf 340mm. Seine Aussage: Entweder vom RP Genehmigung für kleiner einholen. Oder ich müße mal sehen was ich da mache. Dieser Hinweis führte mich zur Blechschere.
Ich hab irgendwie Glück und Pech gehabt (H-Zulassung).
Ich mußte vorführen (auch wg. Identifikation wg. Drittlandimport) und es wurde penibelst nachgemessen, was hinten noch reinpasst. Riesenaktion mit Lineal und drei diskutierenden Leuten der Zulassungsstelle ob noch ein Millimeter mehr oder weniger geht.
Die Zulassungsdame war dann gerade endlich dabei, mir den Wisch für ein LKR-Kennzeichen (hinten - vorne hätte ich volles Euro oder vollen Zweizeiler schlucken müssen) auszudrucken, weil sie keine passende kurze Nummer gefunden hat.
Da kam zufällig ein Kollege rein und meinte LKR geht nicht, weil er noch kurze Nummern gebunkert hat (die findet man im Kreis sonst nur auf dem Angestelltenparkplatz der Zulassungsstelle ;-) und 36er haarscharf noch passen würde.
Also alles von vorne und ich hab 36er mit Engschrift und kurzer Nummer (ein Buchstabe, eine Zahl + H) bekommen. Dafür dann immerhin vorne und hinten gleich.
Sieht letztlich besser aus und ich bin zufrieden.
Zusatzgebühren wurden nicht erhoben. Ausnahmegenehmigungen wurden interessanterweise auch nicht aufgerufen trotz roten Sidemarkern, roten Blinkern, usw. Hat mich leicht irritiert, daß das bei der Vorführung und Ausstellung der Papiere wirklich keine Sau interessiert hat. Sie haben das "in etwa Wirkung" diverser Sachen der Vollabnahme einfach in die Papiere übernommen und gut. Damit hat die H-Zulassung dann nur soviel gekostet wie jede normale Zulassung auch und ich kann mich wirklich nicht beschweren.
Das war bei mir zum Glück auch so das ich keine Mehrkosten gegenüber einer normalen Zulassung hatte. Mußte nur leider das normale Euroschild vorne akzeptieren. Aber damit kann ich leben.
Gruß
Hallo. Ich bin neu hier und muss mir mal Luft machen. Ganz ehrlich. Es soll hier jeder das fahren was er möchte. Es sollte dann aber auch nicht mit zweierlei Mass gemessen werden. Ich fahre seit über 30 Jahren Auto. Und davon mindestens 15 US Cars. Als ich mit 18 mein erstes Auto zulassen wollte und ein kleines Kennzeichen wollte, bekam ich zur Antwort, die seien nur für US Fahrzeuge reserviert, da die kein Platz für normale Kennzeichen haben. Soweit alles gut. Nun fahre ich solche Autos und habe das Problem wieder. Mann lässt den ganzen Mist eintragen beim TÜV und ist dann wieder der Willkür eines gelangweilten Mitarbeiter der Zulassungsstelle ausgeliefert. Wir brauchen hier neuerdings im Raum Marburg ein extra Gutachten vom TÜV, welches besagt, dass ohne größere Massnahmen ein normales Kennzeichen nicht verwendet werden kann. Das kostet natürlich auch wieder Geld. Ich hatte auch einen Oldtimer, wo man ja immer auf die Originalität achtet. Aber bei diesen Hässlichen deutschen Kuchenblechen von Nummernschildern ist das auf einmal alles egal. Und dann die Krönung des Ganzen. Auf einem öffentlichen Parkplatz sehe ich dann Plastikkarren aus Wolfsburg und Ingolstadt stehen mit kleinem Kennzeichen. Auf Anfragen meinerseits bei der Zulassung wollte man mich auch noch für Dumm verkaufen. Es handele sich um US Reimporte und die hätten ja nun mal keinen Platz. Häää. Was bitte ist dann mein Chevy. Aus Grönland? Der Audimist braucht nur ne deutsche Heckklappe und schon passt das ganze. Bei meinem Caprice hätte um schweißen müssen und bohren etc. Meine Frage ist. Warum werden in Deutschland die Probleme gesucht und künstlich herbei geführt. Wem schadet man mit dieser Sache. Niemand. Alles nur dass sich so ein gelangweilter Mitarbeiter der Verkehrsbehörde Wichtig machen kann. Das könnte alles so Einfach sein. Aber Einfach gibt es in unserem Land nicht. Sorry, aber das musste mal raus. Leider lesen das Mitarbeiter der Verkehrsbehörde nicht. Am besten noch I...... dem wir das alles zu Verdanken haben. Aber an die kommt man ja nicht dran. Sorry nochmal. Lasst euch den Spass nicht verderben.