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TH 700 - Kein Antrieb
Moin,
folgendes Problem; ich bin vor kurzem eine längere Strecke gefahren ( Autobahn, 300km nachts hin und abends die gleiche Strecker zurück ) Alles schön und gut; der CHEVY G20, Bj, 1989, 5,7l mit TH 700er Getriebe hat´s überlebt :-) Ich merkte aber schön während der Hinfahrt, nachdem die Kiste richtig schön warm war, das der so komisch "ruckelt" beim Anfahren. Auf der Rückfahrt hatte ich ab und an mal das Gefühl, dass das Getriebe später schaltet als sonst. Na ja, am nächsten morgen war das Problem PLÖTZLICH da; ich wollte losfahren und ich musste ungewöhnlich viel Gas geben, bis sich was tat. Wenige hundert Meter bin ich angehalten und habe den Getriebeölstand kontrolliert- ok. Als ich dann wieder los wollte kam ich ganz schwer von der Stelle. Man hätte den mit der Hand stoppen können. Na ja, noch ein paar Meter gefahren und abgestellt. Als ich das Auto dann 2 Tage später abegschleppt habe, fuhr das Auto gar nicht mehr. Also kein Antrieb in Vorwärtsgängen und Rückwärtsgängen.
Filter + Öl habe ich erst 2000mls davor gewechselt. Na ja, ich habe Motor und Getriebe mal komplett ausgebaut, weil ich den Motor eh nochmal abdichten wollte. Hab mal in die Ölwanne geschaut -> Das Öl im Getriebe ist dunkelbraun, riecht verbrannt und unten in der Ölwanne ist richtig graues, dickflüssiges Zeug. (Sieht aus wie 90er Getriebeöl, was in den Vorderachsen von Schleppern ist) Also so, als wenn feiner, metallischer Abrieb im Öl ist.
Öl war Dexron III drauf.
Hm. Ich habe leider keinen Schimmer von Automatikgetrieben. Hat jemand eine Vermutung? Ich muss jetzt entscheiden was passiert. Entweder Getriebe machen lassen oder Auto weg :-(
Ach, ja der Wandler... Ich kenne jetzt persönlich vom Schlepper her nur Turbokupplungen bzw. hydrodynamische Drehmomentwandler. Kann ich den Wandler vom Chevy testen? Ölstand kontrollieren? Funktioniert der ähnlich? ... Fragen über Fragen. Wäre nett wenn jemand seinen Senf dazu gibt ;-)
Gruß Sören
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20 Antworten
Also mein erstes 4L60 war vor ca. 12 Jahren von nem
Kumpel seinem 1991er G20. Das Ding rutsche ab dem
Dritten Gang durch, da haben wir es einfach zerlegt.
Als Hilfe diente das Service Manual meiner damaligen 87er
Corvette. - Nur blöd das so allerhand da nicht genau
gleich war. Ohne zu wissen was wir wirklich machen, haben
wie einen neuen Kupplungsatz verbaut das Ding zusammen
gehauen und die Karre kam bei der Probefahrt nicht über
den 2ten hinaus. Nach 20min Fahrt sind wir mit dicken Hälsen
zurück zur Halle und plötzich gab es nen Ruck und das Ding
lief dann perfekt. - Denke wir hatten damals viel Glück
Zitat:
Original geschrieben von astrodriver
Gibts hier einen Preis für den längsten, verschachtelten Satz?
Ja klar, einfach HIER was bestellen, die Rechnung
muss der Thread-Ersteller dann zahlen.
Zitat:
Original geschrieben von astrodriver
PS: @stevie Hast du schon mal den 13 flügligen Rotor in einer Ölpumpe verbaut? Wenn ja, gibts da signifikante Vorteile, stabilere Öldrücke etc. ?
So ein Kit kostet ca.50 $ und beinhaltet kompletten Kleinkram der neueren Pumpen.
Sinn der Änderung ist ein geringeres Pulsieren des Pumpendruckes. Ob das wirklich
sooo die Hammer-Verbesserung gegen eine 10 Vane ist, wage ich zu bezweifen.
Die 50 Bucks kann man sicher sinnvoller in´s Getriebe werfen.
Müssen die Eingeweide der Pumpe aber eh neu, oder es ist ne ganz alte mit nur
7 Flügeln würde ich es verbauen. Die alten Pumpen haben auch keine gehärteten
Flügel, sollte man eh immer wechseln.
Man man man; Mut macht ihr mir ja nicht gerade ... Woher bezieht ihr Spezialwerkzeuge? Und die E-Teile? Alles aus dem Ausland oder gibts in D auch ne gute Adresse?
Ich hole fast alles, wie auch in den Bereichen wo es nicht ums Getriebe geht, aus den USA. Muss man immer abwägen. Für eine einzelne Dichtung oder ein speedo gear würde ich auch keine US Bestellung lostreten, das bekommt man auch bei Automatic-Berger. Aber sonst gibt es übern Teich einen Haufen Getriebe Shops die den lieben langen Tag nix anderes machen und eben auch Teile anbieten.
Mit dem Werkzeug ist das so eine Sache. Ich baue vieles selbst. Aber das hängt ja auch von deinem Zugang und den Fähigkeiten zu/an Maschinen wie Drehbank, Fräse etc. ab. Beim Kauf von Spezialwerkzeugen die dann ein/zweimal zum Einsatz kommen, muss man genau rechnen. Gute Spezialwerkzeuge sind oft deftig teuer. Also steht die Frage ob sich die Anschaffung für ein oder zwei Getriebereparaturen lohnt, oder am Ende die Reparatur in einer guten Werkstatt nicht billiger kommt.
Hm... also mittlerweile tendiere ich auch immer mehr zu überholen LASSEN. Ich bekomm das zwar alles wieder zusammen. Gar keine Frage. Aber das Problem ist zu beurteilen; Verschleißgrenze erreicht? Kaputt? Funktioniert das alles so wie es soll? Und eben die Sache mit dem Spezialwerkzeug. Ich habe mittlerweile mal das Gehäuse ein wenig gereinigt Schaut euch mal die Bilder an; Ganz schön ausgejuckelt von den Checkballs, oder?
Hi !
Sehe da kein Problem, die Macken haben keinen Einfluss auf
die Funktion. Viel eher wird die Trennplatte ausgelutscht sein,
aber auch kein Problem. - Universalplatte in verbesserter
Stahlqualität Kostet von Transgo schlappe 20 $.
So ich muss hier nochmal eingreifen;
habe eine Frage zum Wandler; den gibt es ja in verschiedenen Ausführungen. Könnte jetzt an einen Wandler mit nem StallSpeed von ca. 2200 U/min kommen. Jetzt ist die Frage, welche Vor und Nachteile das in meinen G20 Van hat. Wonach muss ich den aussuchen? Nach der Drehhzahl, bei welcher der Motor sein max. Drehmoment abgibt? Nach der Hinterachsübersetzung? Ich brauch da mal ein wenig Input. Kenne mich da nicht so recht aus.