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Suche wirklich wasserdichte Tourenstiefel

Themenstarteram 11. September 2016 um 22:43

Hallo,

ich suche wirklich wasserdichte Tourenstiefel. Das Problem bei den Stiefeln, die man bei Louis und Co. ja so bekommt, der Begriff "wasserdicht" oft mehr Wunsch denn Wirklichkeit ist.

Kann mir jemand eine Empfehlung aufgrund persönlicher Erfahrung mit Fahrten im Regen in der preislichen Mitteklasse machen?

Beste Antwort im Thema

Deine Wanderstiefel sind sogar zum wandern zu gebrauchen? Sachen gibt's...

Schmeiß doch mal Dein Motorrad drauf, während Dein Fuß drinsteckt. Dann weißt Du, ob man sie auch zum Motorradfahren gebrauchen kann.

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Habe Tourenstiefel von Büse.

Sind bislang auch dicht, wenn ich schon mal länger im Regen gefahren bin.

Bewusst in einen Bach, See oder das Meer gelaufen bin ich damit allerdings noch nicht. Ich benutze sie eigentlich nur zum Motorrad fahren.

Die Stiefel haben 130 Euro gekostet.

Beim ersten Paar, das ich hatte, gab es ein Sohlenproblem. Nach einem Jahr war die Sohle durchgelaufen, obwohl ich kaum damit rumgewandert bin. Ich habe von Büse anstandslos neue Stiefel bekommen. Da ist das Problem nicht mehr aufgetreten.

http://www.frank-thomas.co.uk/collection/boots.html

Ich vergleiche es mal mit dem Motorrad: du bekommst ab 4500 Euro ein Motorrad.

Willst du eine Rassige mit Kardan und ABS und Koffer?

Da sind wir bei der 12er GS (adventure- wegen dem Tank).Klar können wir das auch "anders" nur wenn die Ansprüche hoch sind- dann kostet es eben!

Stiefel sicher wasserdicht

Stiefel lang haltbar

3 mal 90 Euro bezahlt sind auch 270 Euro -und was hast du ?

Zitat:

@Wolverine68 schrieb am 13. September 2016 um 15:47:51 Uhr:

du bekommst ab 4500 Euro ein Motorrad.

Fahrbereite Motorräder bekommt man schon für einen Tausender.

Und was die Stiefel betrifft:

Schlechtes muss nicht billig sein. :D

@worldeater666: Guter Tipp, mit dem Angebot bei Luise.

Ist eine Überlegung wert. Ein drittes Paar Stiefel ist kein Fehler. Für die Enduros und die tschechischen Bärenfallen habe ich Forma Endurostiefel. Von denen wurde behauptet, sie seien wasserdicht. Das war gelogen.

Es geht um Stiefel ;)

3x Büse - KEINER wasserdicht selbst auf kürzeren Strecken, bei längerer Fahrt Füße wie in der Waschschüssel. Ziemlich schnell verschlissen - Anschaffung zwischen 200 und 250 Ocken

1 Gaerne - nicht wasserdicht. Bei Unfall völlig zerfleddert. Anschaffung 230 Ocken.

Diese 4 Paar Stiefel über insgesamt 9 Jahre.

Jetzt seit 9 Jahren Daytona GTX - völlig wasserdicht, saubequem, diverse Asphlaterdungen ohne wesentliche Kampfspuren und verletzungsfreier Fuß. Anschaffung 350 Ocken

Fazit - mit geringsten Grundkenntnissen an Mathematik kann man sich leicht ausrechnen, was wirklich preiswert, was billig und was letztlich teuer ist.

Dann scheint wohl der Daytona GTX, den Luis gerade für 299 anbietet, eine gute Wahl zu sein, wenn meine Büse mal verschlissen sind oder undicht werden.

300 Euro sind für einen guten Motorradstiefel kein Geld.

ich habe noch ein paar IXS - Stiefel rumstehen, die mindestens 20 Jahre alt sind. Die habe ich mal neu besohlen lassen, die sind auch noch einigermaßen dicht. Sind ziemlich ausgelatscht, aber dadurch auch sehr bequem, meine Alternative, wenn ich in Jeans fahre, da die IXS etwas kürzer sind, als die Büse.

In diesem Zusammenhang hätte ich eine Frage ans belederte Fachpersonal:

Ich erwähnte oben die Forma-Endurostiefel. Die habe ich gewählt, weil ich auf Tour -auch mit der Enduro - zuweilen einen Meter laufen muss. Die Cross-Stiefel von Alpinestars oder SIDI sind eher mit Skistiefeln vergleichbar.

Kurz hinter dem Arlberg hat es zu regnen begonnen, ab Pfunds hat es gegossen wie aus Eimern, so ging es dann bis zum Gaviapass.

Die Stiefel waren vollkommen durchnässt und brauchten lange zum Trocknen. Es ist kein Spaß, morgens in nasskalte Stiefel zu steigen. Der Forma-boot ist aus einer Art Nubukleder, also kein glattes. Man soll ihn mit Imprägnierspray behandeln.

Obwohl ich eine ganze Sprühdose Imprägnierspray auf die Stiefel gesprüht habe, half das nichts. Wasser perlt nicht ab, sondern dringt sofort ins Leder ein, löst in Verbindung mit der Wärme des Fusses irgendwelche Leder-gerbstoffe und das riecht auch noch richtig gemein.

Ich stelle mir und Euch daher die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, diese Stiefel mit einem farblosen Lederfett einzusalben.

Nein.

 

Das Lederfett hilft zwar eine Zeit lang, verstopft aber die Poren im Leder.

Viele leiden dann unter "Käsefüßen". :)

Jetzt heisst's dann gleich: Ja ja, die Hexe und ihre Tips. :(

Probiert's mal mit reinem Bienenwachs.

Ob Klamotten oder Schuhe, Leder oder Textil, damit eingerieben bleibt es Luft durchlässig aber Wasserdicht.

Das Wasser perlt richtig davon ab.

Hab den Tip von einem Bergführer. :)

Ich hab das Glück einen Imker in der Familie zu haben, ansonsten gibts das in Reformhäusern. Auch reine Bienenwachskerzen sind eine Möglichkeit.

Gewünschtes mit der Kerze einreiben, mit dem Fön erwärmen und fertig.

Ich mach das immer mit vor allem hellen Schuhen, egal ob Sneaker oder Lederschuhe.

Das Geld, welches man für Stiefel ausgibt, hat nichts damit zu tun, ob sie wasserdicht sind oder nicht.

Die Technik schon. Seht euch an, ob:

- hinter den Reiss-oder Klettverschlüssen noch eine durchgehende

Lederzunge ist, die fest mit BEIDEN Seiten des Verschlusses verbunden ist.

- sie gross genug sind, dass man beim Anziehen auch mit dicken Socken die Membran nicht beschädigt.

-die evt. Nähte zusätzlich verklebt sind.

Meine Alpinestars für 99 Euro sind jetzt seit 3 Jahren und etwa 30.000 Km dicht, allerdings haben sie hinten am Reflektor den Schutz aus transparentem Weichplastik verloren. Jetzt muss ich da Fett drauf schmieren, damit sie dicht bleiben. Sie sind etwas weich und unförmig, aber bequem, warm und trocken. Que demande le peuple....werden leider nicht mehr gebaut. So schnellebig ist die Zeit.

Wer nicht so ein Sparfuchs ist, nehme die Daytona. Die sind gut (besser, am besten) UND teuer. :D

http://www.daytona.de/index.php?page=439

Edith. Meine reichen Kumpels haben alle die Daytona GTX aus den verschiedensten Jahrgängen...eines Tages hole ich mir auch welche (zusammen mit der neuen GS) :D:D

Meine Daytona sind zwar nicht wasserdicht aber dank separatem Innenstiefel und Außenhaut aus dünnem Känguru ruck zuck wieder trocken ;)

Vorausgesetzt, es hat aufgehört zu regnen :p.

Bienenwachs habe ich noch nie probiert.

Lederfett gefühlt kiloweise auf den BW-Stiefeln. Ist ja schließlich fast ein heiliges Ritual, beim Bund, die Stiefel mit Fett und Dreck zu imprägnieren.... ;)

Die Stiefel wurden dadurch definitiv sehr geschmeidig und absolut wasserdicht.

Das Klima in den Dingern ist trotzdem besser als in manchem normalen Halbschuh.

Obs mit Bienenwachs noch besser wäre, weiß ich allerdings nicht.

Für die Daytonas wird vom Hersteller auch ein Lederfett empfohlen.

Ich habe in der Pflegeanleitung meiner Lowa -Bergstiefel einen Hinweis gefunden, dass man die (Nubuk-) Stiefel mit einer Wachsemulsion oder einer Wachscreme behandeln sollte. Mit denen bin ich schon im Wasser gestanden, die waren dicht.

Von Fett raten die auf der website ab, dadurch verlöre der Schuh seine Stabilität und seine Atmungsfähigkeit. Die schreiben von einem "Gummistiefeleffekt".

Man empfiehtl "LOWA Active - Creme"

Das probiere ich jetzt aus. Für die Riesenstiefel werde ich wohl zwei Tuben brauchen.

Na dann schau aber dass da kein Paraffin drin ist. Ist auch ne Art Wachs aber eben mit Ölen.

Da nehm ich lieber das Naturprodukt. Die Wirkung kann man ganz einfach auf der Haut testen ;).

*Jetzt gehts daheim rund: Schaaaahhhaaaatz, wo sind denn die Kerzen? * :D

Edit: Und Spucke nicht vergessen, Axel.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 13. September 2016 um 20:22:48 Uhr:

Vorausgesetzt, es hat aufgehört zu regnen :p.

Ich meinte Nachts im Zimmer, wenn man sie zerlegt zum Trocknen ;)

Themenstarteram 13. September 2016 um 19:03

So, ich habe mir mal ein Paar "Wasserdichte" Markenstiefel (IXS) und ein Paar Noname (Vanucci) um 200 EUR gekauft und habe sie heute in einem kalten Wasserbad getestet. Zuerst habe ich die Stiefel eine Weile angezogen, damit sie innen warm sind wegen der Membran und bin dann in einen Kübel mit 20 cm tiefem Wasser gestiegen. Resultat: Wassereinbruch bei beiden Paaren nach wenigen Minuten. Habe ich bei meinem Test irgend etwas falsch gemacht oder wie testet man Wasseridichtheit ohne 2 Stunden durch Regen zu fahren?

Die dichtend Membran ist üblicherweise nicht so hoch wie die Stiefel. Bei meinen Dayton Urban reicht die Membran bis ca 10cm unter die Oberkante des stiefelschaftes.

Ähnlich verhält es sich mit meinen vanucci semi-enduro stiefeln.

Liegt es daran? Dann ist dir Wasser oberhalb der Membran in die Stiefel gelaufen.

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