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Sind Schnellfahrer die besseren Autofahrer?

Themenstarteram 26. Februar 2015 um 15:40

Mir fällt immer wieder auf, daß tendeziell langsam fahrende Autofahrer oft sehr unsicher reagieren, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Unvermitteltes Bremsen, langsame Überholmanöver, unverhältnismäßig langes Warten an Ausfahrten trotz großer Lücken um dann doch jemanden beim Rausfahren auszubremsen … um nur einige Beispiele zu nennen.

Demgegenüber merke ich, daß tendenziell zügig fahrende Autofahrer meistens sehr gekonnt und routiniert auf solche Situationen reagieren. Ich spreche jetzt nicht von jugendlichen Schnellfahrern, die kaum Fahrpraxis haben, sondern von langjährigen Fahrern.

Ich glaube, daß die Schnellfahrer einfach sicherer unterwegs sind und besser wissen, wie man im Ernstfall reagiert. Sei es bei unvermitteltem Herausziehen, Wildwechsel oder regen- bzw. schneeglatter Fahrbahn.

Die Langsamfahrer beschweren sich zwar über die Schnellfahrer (Drängler, Raser, etc.) jedoch denke ich, daß aufgrund der guten Reaktion und dem Können dieser Gruppe oft Unfälle vermieden werden und die meisten Unfälle durch die Langsamfahrer verursacht werden.

Was meint Ihr?

Beste Antwort im Thema

Wenn jemand sicher, gekonnt und routiniert unterwegs ist, gerade dann ist er kein Schnellfahrer. Nur die abgelenkten, gestressten, gehetzten und unaufmerksam Vieltelefonierer fahren "schnell". Wenn du Dränglern und Rasern eine gute Reaktion und ein großes Können andichten willst, dann solltest du mal eine Zeitlang im Rettungsdienst arbeiten, da wirst du schnell eines Besseren belehrt.

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Schon etwas älter, aber den Bericht fand ich ganz witzig damals:

https://www.youtube.com/watch?v=HjQA7I199SU

520d vs. M5 von München nach Hamburg, tagsüber

Der M5 war auf der Strecke nur 20 min schneller, was auch daran liegt, dass er 2x tanken musste.

Die Gesamtkosten des M5 waren 1066€ für die Strecke mit allem (ich hätte in dem Fall das Flugzeug genommen).

Je nach Fahrzeug ist der Abschreibungswert natürlich nicht so hoch wie beim M5.

Mehrere Stunden reinfahren geht nur nachts.

Ansonsten macht einem schon allein der Verkehr eine Strich durch die Rechnung.

am 5. März 2015 um 10:23

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

 

Hmm... 700km auf der Strecke M-HH mit 110km/h Schnitt braucht man ~6 Stunden und 20 Minuten. 4 Stunden weniger, braucht man für die strecke einen Schnitt von 297km/h.

 

Du hast mich überzeugt. Du bist der Beste und Schnellste.

Hmm,

aus meiner Sicht lieferst Du damit einen Beleg

- erstens für die Richtigkeit dieser Aussage:

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts

Es wird, wie im Webforum üblich, nur wieder irgendein hanebüchener Unsinn konstruiert, um seinen eigenen Standpunkt zu untermauern.

- und zweitens für eine Dir verloren gegangene Fantasie.

Mr. Driveyanuts wählt das Zeitfenster für die 700 km lange Fahrt geschickt und fährt zeitweilig bis 240. Das geht nicht immer, klar, zeitweilig aber eben doch, und – Teufelswerk (!) – bei dieser Geschwindigkeit legt er, mancher mag´s kaum glauben, hin und wieder in bloß einer Viertelstunde 60 km zurück. :eek:

Und so schafft er einen Durchschnitt von 140. Da ihn dies alles nicht überfordert und auch limitierte (Baustellen-)Abschnitte Verschnaufspausen verschaffen, kann er in einem Rutsch durchfahren. Aufgrund der kurzen Fahrtzeit benötigt er auch keine Pipipausen. Zudem hat er ein langstreckentaugliches Gefährt und muss ebensowenig Nachtanken. So kommt er nach 5 Stunden am Ziel an und isst mit seinen Lieben ne leckere Schweinshaxen. :)

Nehmen wir als Beispiel Im Gegensatz dazu einen sicherheits- und benzinverbrauchsbewussten Mr. Eckhard. Er hat sich aus den vorstehenden Gründen eine Maximalgeschwindigkeit von 120 auferlegt. Leider kann er auch die nicht immer fahren. Nicht selten bleibt er hinter Lkw hängen. Zudem muss auch er die Limits von zeitweise 100 oder in Baustellen von nicht selten 60 beachten. So schafft er immerhin einen respektablen Schnitt von 90.

Nach 4 Stunden und 360 km ist er ziemlich geschafft. Er fährt nicht so häufig so lange Strecken. Die vielen Spurwechsel und Brems-/Beschleunigungsmanöver tun ihr übriges. Der 40l-Tank nähert sich auch der Reserve. Also legt er eine 1-stündige TTT-Rast ein (Tanken, Trinken, Turnen). Und schon geht´s erholt weiter.

Den Rest wird er jetzt in 3h45min schaffen, ach halt, nein, kurz vor dem Ziel muss doch noch der Kaffee wieder raus. Mit Fußmarsch vom Parkplatz zur Toilette, Einlösen des Pipi-Vouchers und zurück, erbringt dies nochmals eine Viertelstunde. Und schon ist er nach insgesamt nur 9h am Ziel. Dort geht er früh schlafen nach der langen Fahrt und wird morgen früh mit seinen Lieben ein frisches Müsli essen. :D:);)

Jaha, aaaaber: wenn er bei einem Schnitt von 140 ist, kann er die 240 wirklich nur kurz gefahren sein und wäre er stattdessen dort 170 gefahren, wäre er 3 min oder so später angekommen :p

Dein Vergleich passt nur so gut, weil du zwei Extreme vergleichst :)

am 5. März 2015 um 10:36

MD schafft einen Schnitt von 140 aber Mr. Eckhard nicht mal einen von 90? Muss MD keine Baustellen oder Limits beachten? Und nicht noch viel häufiger bremsen und beschleunigen? Das ist aber schon dieselbe Autobahn? Fragen über Fragen und ein schönes Beispiel für haltlose Schönrechnerei.

Zitat:

@Captain_Hindsight schrieb am 5. März 2015 um 11:36:59 Uhr:

MD schafft einen Schnitt von 140 aber Mr. Eckhard nicht mal einen von 90? Muss MD keine Baustellen oder Limits beachten? Und nicht noch viel häufiger bremsen und beschleunigen? Das ist aber schon dieselbe Autobahn? Fragen über Fragen und ein schönes Beispiel für haltlose Schönrechnerei.

Bei einem Schnitt von 140 hätte MD von den 791 km zwischen München und Hamburg nach 4 Stunden leider erst 560 km bewältigt. Wie gesagt wären für diese Strecke in 4 Stunden ein Schnitt von 198 km/h nötig. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die von MD so gerne gefahrenen großvolumigen Benziner diese Strecke bei der Durchschnittsgeschwindigkeit ohne Tankstopp bewältigen können. Gehen wir mal von einem Verbrauch von 12 l aus (was noch wenig wäre), bräuchte er einen 95l-Tank...

am 5. März 2015 um 13:00

Moin!

Nette Rechnung.

Selbst wenn wir annehmen, dass Mr. Eckart wirklich ein Extremschnarcher ist, hätte ich 5h herausgefahren!

4h halte ich eher für realistisch, allerdings lege ich einen Stop von 10 min. für Tanken und Rauchen ein.

Legen wir nun zugrunde, dass ich auf freier Bahn zwischen 220 und 250 Km/h fahre, natürlich starte ich nachts, und jedes Speedlimit mit maximal "20+" durchfahre, dann noch eine zweite Pause mache, kommen wir auf eine realistische Reisezeit von 5,5h.

Das wären immer noch 3,5h weniger als Mr. Eckart sie braucht.

Wohl gemerkt, stresst mich das nicht. Ich absolviere dann zwei Geschäftstermine und fahre noch ein Stück weiter.

Was einem die 3,5h wert sind, muss jeder selbst wissen. Bei einer einmaligen Fahrt ist das wohl nicht allzu spannend.

Bei 30 solcher Fahrten spare ich mir jedoch haufenweise Reisezeit, die für mich Geld und v.a. Freizeit bedeutet.

Privat reise ich übrigens viel mit der Familie im Campingbus mit 130 - 160 Km/h.

Die Kinder müssen ohnehin alle 2h mal gelüftet werden und die Kiste gibt nicht mehr als 160 her.

Ich bin also mitnichten ein Getriebener der nur bei Dauervollgas happy ist. Ich muss nur einfach mein Geld etwas härter verdienen, als viele von Euch.

Gruß,

M. D.

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 5. März 2015 um 14:00:52 Uhr:

Legen wir nun zugrunde, dass ich auf freier Bahn zwischen 220 und 250 Km/h fahre, natürlich starte ich nachts, und jedes Speedlimit mit maximal "20+" durchfahre, dann noch eine zweite Pause mache, kommen wir auf eine realistische Reisezeit von 5,5h.

Das wären immer noch 3,5h weniger als Mr. Eckart sie braucht.

Wohl gemerkt, stresst mich das nicht. Ich absolviere dann zwei Geschäftstermine und fahre noch ein Stück weiter.

[...]

Ich muss nur einfach mein Geld etwas härter verdienen, als viele von Euch.

Ok, was arbeitest du bitte, dass du nachts 2 Geschäftstermine hast?

Bei der Rechnung hab ich noch Zweifel, das überlasse ich aber Hannes1971, der macht das ganz gut :)

Die Diskussion hat inzwischen nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, das sowieso schon auf ganz tönernen Füßen stand. Ich will euch ja nicht reinreden, aber dafür gibts doch bestimmt ein eigenes Thema, oder?

am 5. März 2015 um 14:05

Tach!

Ich starte um 3, bin um 8 vor Ort. Was ist daran so schwer nachzuvollziehen?

M. D.

5,5 Stunden...für 800km. Mit einem Schnitt von eher gemütlichen 120km/h braucht man übrigens für die Strecke dann sagenhafte 68 Minuten länger.

Ohne dafür nachts mit 250 russisches Roulette zu spielen.

So weit vom Thema finde ich das gar nicht.

Zitat:

@fraxx2001 schrieb am 5. März 2015 um 11:06:55 Uhr:

Schon etwas älter, aber den Bericht fand ich ganz witzig damals:

https://www.youtube.com/watch?v=HjQA7I199SU

520d vs. M5 von München nach Hamburg, tagsüber

Der M5 war auf der Strecke nur 20 min schneller, was auch daran liegt, dass er 2x tanken musste.

Die Gesamtkosten des M5 waren 1066€ für die Strecke mit allem (ich hätte in dem Fall das Flugzeug genommen).

Je nach Fahrzeug ist der Abschreibungswert natürlich nicht so hoch wie beim M5.

Mehrere Stunden reinfahren geht nur nachts.

Ansonsten macht einem schon allein der Verkehr eine Strich durch die Rechnung.

Ich hab das mal ausgerechnet für den 520d: Durchschnittsgeschwindigkeit 120 km/h. War also viel Verkehr. Ich bin die Strecke Memmingen / Hamburg, das sind 708 Kilometer, schon öfter in rund 5 Stunden gefahren mit einem 140 PS Auto. Das ist ein Schnitt von 138. Langestreckenschnitte habe ich eigentlich immer zwischen 130 und 140 km/h, wenn es vom Verkehr halbwegs geht bzw. nicht zu viele Baustellen bremsen

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 5. März 2015 um 14:00:52 Uhr:

 

Legen wir nun zugrunde, dass ich auf freier Bahn zwischen 220 und 250 Km/h fahre, natürlich starte ich nachts, und jedes Speedlimit mit maximal "20+" durchfahre, dann noch eine zweite Pause mache, kommen wir auf eine realistische Reisezeit von 5,5h.

Wie weit leuchten deine Scheinwerfer??

Ich erinnere mich noch ganz genau daran als meinem Vater auf der AB nach MUC in der Nacht ein Wildschwein in die Quere kam.

Hat hinter dem re. Vorderrad eingeschlagen.

Es hat natürlich einige Zeit gedauert bis das verendete Tier von der Fahrbahn geräumt wurde.

Wir konnten damals zum Glück unsere Fahrt nach Abschluß der Formalitäten fortsetzen.

Zitat:

@wkienzl schrieb am 5. März 2015 um 16:09:03 Uhr:

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 5. März 2015 um 14:00:52 Uhr:

 

Legen wir nun zugrunde, dass ich auf freier Bahn zwischen 220 und 250 Km/h fahre, natürlich starte ich nachts, und jedes Speedlimit mit maximal "20+" durchfahre, dann noch eine zweite Pause mache, kommen wir auf eine realistische Reisezeit von 5,5h.

Wie weit leuchten deine Scheinwerfer??

Ich erinnere mich noch ganz genau daran als meinem Vater auf der AB nach MUC in der Nacht ein Wildschwein in die Quere kam.

Neiiiiiiinnnn. So etwas gibt es nicht. Genauso wenig wie den sich plötzlich enttarnenden Klingonenkreuzer.

Daher habe ich mir die auf der Fahrbahn liegende Europalette, die Wildschweinrotte und das unbeleuchtete Pannenfahrzeug auf der linken Spur, die mir persönlich auf diversen Autobahnen nachts schon untergekommen sind (zuzüglich diverser abgerollter LKW-Reifendecken), auch nur eingebildet oder ich bin hier halt ein so genannter "statistischer Verlierer"...

Zu diesen mir als Autofahrer passierten Erlebnissen kann ich auch noch mindestens 5 Einsätze innerhalb 9 Jahren mit der Feuerwehr beisteuern, die aufgrund von Hindernissen auf der Fahrbahn alleine auf der A45 zwischen Dillenburg und Haiger bzw. zwischen Dillenburg und Herborn passiert sind. Das heftigste Hindernis war der PKW, der einen auf der linken Spur liegenden Motorblock erwischt hat und anschließend abgeflogen ist. Den Motorblock hat ein in die Mittelleitplanke eingeschlagener Mercedes dort liegen lassen. Und das sind nur die Fälle, in denen es zu so einem heftigen Unfall kam, dass die Feuerwehr eingreifen musste, soll heißen: im gleichen Zeitraum sind mit Sicherheit noch mindestens 3x so viele leichtere Unfälle vorgekommen.

Zitat:

@wkienzl schrieb am 5. März 2015 um 16:09:03 Uhr:

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 5. März 2015 um 14:00:52 Uhr:

 

Legen wir nun zugrunde, dass ich auf freier Bahn zwischen 220 und 250 Km/h fahre, natürlich starte ich nachts, und jedes Speedlimit mit maximal "20+" durchfahre, dann noch eine zweite Pause mache, kommen wir auf eine realistische Reisezeit von 5,5h.

Wie weit leuchten deine Scheinwerfer??

Ich erinnere mich noch ganz genau daran als meinem Vater auf der AB nach MUC in der Nacht ein Wildschwein in die Quere kam.

Hat hinter dem re. Vorderrad eingeschlagen.

Es hat natürlich einige Zeit gedauert bis das verendete Tier von der Fahrbahn geräumt wurde.

Wir konnten damals zum Glück unsere Fahrt nach Abschluß der Formalitäten fortsetzen.

Einem Bekannten ist ein Greifvogel bei 180 in die Frontscheibe. Gibt schöneres als bei 180 von einer auf die andere Sekunde fast blind fahren zu müssen, weil die Scheibe völlig zerstört ist. Dem hat die Erfahrung geholfen, dass er komplett ruhig geblieben ist, aber der Meister meinte, noch mehr Wucht und das Ding wäre ihm wie ein Stein entgegen gekommen.

Nein , die meisten Autofahrer überschätzen sich nur masslos .

Durch Angeberei , die auf die Jugend abstrahlt, sind schon viel zu viele Autofahrer , Motorradfahrer und Fußgänger ums Leben gekommen .

Man kann eigentlich nur von Glück reden , dass die Strassen heute so voll sind , da kann man meistens nicht so schnell fahren .

Wenn jemand über eine Geschwindigkeit von 180 km/h schwadroniert , dann sollte man ihm vielleicht mal erklären , dass das 50 m /s sind .

Das wäre dann allerdings etwas nur für Ausgeschlafene und Konzentrierte , nicht für Schwätzer und Maulhelden .

Wie überall in anspruchvollen Berufen ist die Großschnauze und der Mutige der Depp der Nation .

Giovanni.

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