schnee: die größte fahrerische herausforderung der neuzeit

liebe freunde, endlich ist es wieder soweit: das grundlose 10km/h fahren, 500m abstand im stop&go verkehr auf den vordermann lassen, unfälle weil man erst beim bremsen feststellt dass der bremsweg länger als sonst ist...

ich habe es so sehr vermisst

Beste Antwort im Thema

liebe freunde, endlich ist es wieder soweit: das grundlose 10km/h fahren, 500m abstand im stop&go verkehr auf den vordermann lassen, unfälle weil man erst beim bremsen feststellt dass der bremsweg länger als sonst ist...

ich habe es so sehr vermisst

181 weitere Antworten
181 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von winni2601


Na endlich mal wieder mal jemand, der mit dem richtigen Humor durchs Leben geht. Sehr erfrischend Deine Schilderung. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.😁😁😁

Danke 🙂 Na ICH hab ja noch gut lachen. Immerhin muss ich ja nicht die Stoßstange untern Christbaum legen 😉 Mein Hintermann ärgert sich vermutlich mehr. Zumal das ja immer diese Sch... Reparaturdimensionen sind, wo sich weder selber zahlen noch Versicherung melden wirklich lohnt. Ist doch immer derselbe Mist mit diesen rundlackierten Stoßstangen. Beim W116 mit gummibeplankter und verchromter Doppelstoßstange wär man vermutlich nicht mal mit dem Ding in die Werkstatt. Mit diesem lackierten Plastikgerümpel kostet jeder Furz gleich Hunderte...

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973



Zitat:

Original geschrieben von -Wahnsinn-


Was hast du denn für ein Navi? Mein Navigon 8410 zeigt alles vernünftig an - und der Spurassistent ist genau wie der Rest einfach hervorragend. Auch in der Stadt.

...na das tolle MB-Comand. Da gibts zwar nen Spurassistenten aber nur für die Autobahn. Und der sagt Dir echt: halt Dich schon mal links, die rechte Spur biegt gleich ab? Das ist hier im Revier echt mal ne gute Hilfe.

Na das Comand zeigt aber auch die Fahrspuren in der Stadt an. Unten in der Karte wird eingeblendet, welche Spuren in welche Richtung gehen. Also beispielsweise 2 Pfeile nach links, zwei gerade aus und einer nach rechts. Ergo 5 Spuren, davon gehen 2 nach links, 2 gerade und eine nach rechts. Ich finde das superpraktisch und auch ganz logisch.

Zitat:

Original geschrieben von citius



Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


...na das tolle MB-Comand. Da gibts zwar nen Spurassistenten aber nur für die Autobahn. Und der sagt Dir echt: halt Dich schon mal links, die rechte Spur biegt gleich ab? Das ist hier im Revier echt mal ne gute Hilfe.

Na das Comand zeigt aber auch die Fahrspuren in der Stadt an. Unten in der Karte wird eingeblendet, welche Spuren in welche Richtung gehen. Also beispielsweise 2 Pfeile nach links, zwei gerade aus und einer nach rechts. Ergo 5 Spuren, davon gehen 2 nach links, 2 gerade und eine nach rechts. Ich finde das superpraktisch und auch ganz logisch.

Na definitiv nicht auf der Fronhauser Straße, wo auf einmal einfach ein Rechtsabbiegepfeil auf dem Boden ist und ich wie Pik sieben in der falschen Reihe stehe und (zu spät) erkenne, warum NEBEN mir die Super-Schlange auf der

linken

Spur war. Außerdem auch sonst immer erst soweit in Kreuzungsnähe und nicht schon vorher, wenn ich noch Gelegenheit hätte, zu wechseln. Aber vermutlich sind das Einzelschicksale 😉

Zitat:

Original geschrieben von schlang


komischerweise seh ich nie jemanden aus der kurve fliegen... dafür brauche ich grundlos 2 stunden für 6km

Also ich seh sehr oft Autos im Graben, an der Leitplanke, häufig auch noch auf dem Kopf. Wunder mich immer was die da machen. Aber gut, es gibt tatsächlich auch viele Leute die übertrieben langsam fahren.

Letztens: Leichter Schneesturm, nur teilweise geräumt. Ich fahr auf der Autobahn 60km/h. Viele überholen mit 80 bis 100km/h, auch hier wieder einige an der Leitplanke halt gemacht. Wenige Kilometer später, Landstraße. Gleiche Bedingungen, Landstraße geht auch kerzengerade und ist übersichtlich. Trotzdem gurken dann die Leute mit 30 bis 40km/h herum.
Bei vielen habe ich den Eindruck sie haben sehr seltsame Kriterien für ihre Geschwindigkeitswahl, die in keinster Weise die Haftreibung, Abstand zum Vordermann und die Sichtbarkeit der Straße reflektieren.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Karl Nickel


... und die, die sich darüber aufregen, einen Entspannungskurs. Jeder fährt bei dem Wetter so, wie er's für richtig hält. Und wie gesagt, im Zweifelsfall ist mir die Schleicherei lieber. Da wird halt bei der nächsten Gelegenheit überholt und gut ist. Oder man fährt halt ein paar Minuten früher los - man kennt ja seine Pappenheimer...

mit dieser argumentation könnte man eigentlich auch... bspw. die busspuren abschaffen - nimmt man halt nen bus früher - und schon hätten städte pro strasse eine spur mehr. ^^

Tja und so zeigt sich, daß die Winterfähigkeit eines Fahrer nicht linear zur PS-Leistung und Tieferlegung steigert. Hier in Thüringen bei 40cm Schnee kennen wir das Geheimnis der angepaßten Fahrweise. Ist es frei fährst du schneller, ist die Schneedecke dicht, fährst du 40. Ist eine Spur "plötzlich" nicht mehr befahrbar, herrscht das Reißverschlußprinzip. Alle 3 Sachen scheinen meiner Erfahrung im Ruhrgebiet wenig Verbreitung zu finden, getreu dem Motto: "Was interessiert mich der Stau auf der anderen Spur."
Winterchaos entsteht nicht durch Physik sondern durch die, die sich mit ihr nicht auskennen.

Zitat:

Original geschrieben von downforze94


Hier in Thüringen bei 40cm Schnee kennen wir das Geheimnis der angepaßten Fahrweise. Ist es frei fährst du schneller, ist die Schneedecke dicht, fährst du 40. Ist eine Spur "plötzlich" nicht mehr befahrbar, herrscht das Reißverschlußprinzip. Alle 3 Sachen scheinen meiner Erfahrung im Ruhrgebiet wenig Verbreitung zu finden, getreu dem Motto: "Was interessiert mich der Stau auf der anderen Spur."
Winterchaos entsteht nicht durch Physik sondern durch die, die sich mit ihr nicht auskennen.

Nicht nur im Ruhrgebiet, auch hier in hessen ist das noch nicht anbgekommen. Vorgestern gab es den ersten Schnee und vor meinem Wohnort gibt es einen langgezogene Linkskurve, danach lagen plötzlich 5 Auto im Graben. Insbesondere die Leute mit dem VB kennzeichen fahren hier einen Stiefel zusammen. Schnee bedeckte Fahrbahn , aber mit 70+ durch die Ortschaft.

Auch das Reissverschlussverfahren ist in Hessen nicht so geläufig. Da wo man es anwenden soll, sträuben sich die Hessen dagegen, jetzt der Knaller. Da wo man Vorfahrt gewähren muss, fordern sie es ein.

Achja zu den öffentlichen, hier ist es so das bei schnee einfach komplette Linien gestrichen werden. Ich wohnen auf dem Land. Hier wurden einfach fast alle Buslinien zusammen gestrichen, fertig.

Moin!

Habe dazu heute auch ein faszinierendes Erlebnis gehabt. Straße war den größten Teil über trocken, lies sich gut fahren, dann (für jemanden, der die Augen aufmacht schon frühzeitig zu sehen) eine Strecke, wo es noch festgefahrenen Schnee gab. Fuß vom Gas und rollend mit dme Tempo runter. Hinter mir ein jungdynamischer Herr so Anfang der Dreissiger, der wohl der Meinung war "den Opa mit Hut" mal locker hinter sich lassen zu müssen - der schleicht ja nur rum! Kurz danach drehte sich seine Karre und hing halb im Graben - nachdem sie noch flott einen Leitpfosten ins Grün befördert haate. Als ich angehalten hatte und ausgestiegen war, stand er auch schon daneben und war etwas blass. Nach den üblichen Fragen (alles iO, brauchen Sie KW, Telefon etc.) konnte ich es mir nicht! verkneifen und habe ihn gefragt, ob er denn keine Winterreifen drauf hätte 😁

Seine Antwort: DOCH, habe ich! Sogar den Testsieger vom ADAC!

Da sieht man mal wieder, sogar der Sieger im Winterreifentest des ADAC hilft einem nicht gegen die Physik! *fg*

Zitat:

Original geschrieben von Koyota


Moin!

Habe dazu heute auch ein faszinierendes Erlebnis gehabt. Straße war den größten Teil über trocken, lies sich gut fahren, dann (für jemanden, der die Augen aufmacht schon frühzeitig zu sehen) eine Strecke, wo es noch festgefahrenen Schnee gab. Fuß vom Gas und rollend mit dme Tempo runter. Hinter mir ein jungdynamischer Herr so Anfang der Dreissiger, der wohl der Meinung war "den Opa mit Hut" mal locker hinter sich lassen zu müssen - der schleicht ja nur rum! Kurz danach drehte sich seine Karre und hing halb im Graben - nachdem sie noch flott einen Leitpfosten ins Grün befördert haate. Als ich angehalten hatte und ausgestiegen war, stand er auch schon daneben und war etwas blass. Nach den üblichen Fragen (alles iO, brauchen Sie KW, Telefon etc.) konnte ich es mir nicht! verkneifen und habe ihn gefragt, ob er denn keine Winterreifen drauf hätte 😁

Seine Antwort: DOCH, habe ich! Sogar den Testsieger vom ADAC!

Da sieht man mal wieder, sogar der Sieger im Winterreifentest des ADAC hilft einem nicht gegen die Physik! *fg*

Hihi, Opa mit Hut - ich seh's gerade vor mir. 😁😁😁

Jede Technik hat irgendwann ihre Grenzen, auch der beste Winterreifen. Diese Dinge sollen ja auch Sicherheitsreserven schaffen und sollten nicht ausgereizt werden, bis keine Reserve mehr vorhanden ist.

Ich finde übrigens Dein Verhalten in dieser Situation sehr fair. Ich möchte nicht wissen, wieviel Leute da mit einem bösen Grinsen weitergefahren wären.

Zitat:

Original geschrieben von winni2601



...................................

Ich finde übrigens Dein Verhalten in dieser Situation sehr fair. Ich möchte nicht wissen, wieviel Leute da mit einem bösen Grinsen weitergefahren wären.

Traurig aber wahr!🙁

Zitat:

Original geschrieben von FirstFord



Zitat:

Original geschrieben von winni2601



...................................

Ich finde übrigens Dein Verhalten in dieser Situation sehr fair. Ich möchte nicht wissen, wieviel Leute da mit einem bösen Grinsen weitergefahren wären.

Traurig aber wahr!🙁

Ok, aber fahre weiter und laß' es jemanden mitbekommen, dann haste so viel Sche... am Hacken, daß ist nix. Kurz anhalten und fragen ist eine Sache von zwei Minuten, da braucht man sich auch hinterher nix vorwerfen, falls dann doch was schief gegangen ist. Zumindest nicht, wenn der Andere da nicht blutig vor einem steht oder sich die Kiste dreimal überschlagen hat. Da würde ich schon darauf verzichten dem zu glauben, wenn mir gesagt wird, es wäre alles iO.

Dazu kommt noch, daß man in solchen Fällen wie diesem ja auch noch lästern kann 😁

Hachja, es beginnt wieder die Zeit in der ich erstmal das ASR ausschalte weils mich eh nur nervt...

Wie viele hier fahren eigentlich so moderne Schneespaßbremsen mit ESP, elektronischen Handbremsen a la Passat und das ganze Gerümpel? 😁

Ich bin ja der Meinung das man junge Leute heute gar nicht mehr schnell auf Schnee fahren lassen DARF weil die den Grenzbereich gar nicht mehr sanft kennen(lernen) sondern nur noch "eingeregelt" werden oder gleich ganz abfliegen. Ich gehör ja quasi schon zum alten Eisen der noch nie ein Auto besessen hat das mehr als ABS und (abschaltbares) ASR hatte. Aber jetzt hab ich mich ja eh schon geoutet weil spaß haben auf öffentlichen Straßen ist ja sowieso schon böse. Werd ihn mit meiner alten Rumpel aber weiterhin haben. Heckschleuder ists halt nicht geworden aber die schleudern heute ja auch nicht mehr... Ein hoch auf die Sicherheit... Auf das jeder dann halt mit 100 über den Schnee bügelt und gar nicht merkt wie nah er dem Abflug ist...

Dazu passt dann auch wieder der olle Fiat heut der mit 30 über die Schneeverwehung tuckert aber dann sobald kein Schnee in Sicht ist dem Vordermann in den Kofferraum kriecht... Denken ist halt doch Glückssache...

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Ich bin ja der Meinung das man junge Leute heute gar nicht mehr schnell auf Schnee fahren lassen DARF weil die den Grenzbereich gar nicht mehr sanft kennen(lernen) sondern nur noch "eingeregelt" werden oder gleich ganz abfliegen.

Ich verstehe nicht wie manche Leute unbedingt auf die Idee kommen müssen das andere garnichts können. Wenn ich nach draußen gehe, sehe ich die Leute fast mit Schrittgeschwindigkeit um die Kurve fahren.Ich erlebe im moment alles, nur keine Leute die wie wild durch den Schnee brettern. Aber das mag an meiner Region liegen, wo Schnee doch eher eine Seltenheit ist.

Mir ist es lieber ein Fahranfänger kriegt alle möglichen Sicherheitsextras, als das er sich sein Wissen durch Ausflüge in den Graben finanziert. Um den Grenzbereich des PKW kennen zu lernen, kann jedermann am Fahrsicherheitstraining teilnehmen. Ich finde das sollte sogar mit dem Führerschein gekoppelt werden - es baut den nötigen Respekt vor der Physik auf, der eine Tag tut schließlich nicht weh, und das vermittelte Wissen ist sehr wertvoll 🙂

Zitat:

Original geschrieben von -Wahnsinn-



Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Ich bin ja der Meinung das man junge Leute heute gar nicht mehr schnell auf Schnee fahren lassen DARF weil die den Grenzbereich gar nicht mehr sanft kennen(lernen) sondern nur noch "eingeregelt" werden oder gleich ganz abfliegen.
Ich verstehe nicht wie manche Leute unbedingt auf die Idee kommen müssen das andere garnichts können. Wenn ich nach draußen gehe, sehe ich die Leute fast mit Schrittgeschwindigkeit um die Kurve fahren.Ich erlebe im moment alles, nur keine Leute die wie wild durch den Schnee brettern. Aber das mag an meiner Region liegen, wo Schnee doch eher eine Seltenheit ist.

Wenn man die Threads hier so liest kommt man nunmal auf die Idee das es scheinbar doch einige gibt denen es nie schnell genug gehen kann egal wie das Wetter ist.

Zitat:

Original geschrieben von -Wahnsinn-


Mir ist es lieber ein Fahranfänger kriegt alle möglichen Sicherheitsextras, als das er sich sein Wissen durch Ausflüge in den Graben finanziert. Um den Grenzbereich des PKW kennen zu lernen, kann jedermann am Fahrsicherheitstraining teilnehmen. Ich finde das sollte sogar mit dem Führerschein gekoppelt werden.

Pflicht isses nicht und freiwillig machen es nunmal nur wenige. Kein Geld, keine Zeit, keine Lust oder man hats nicht notwendig. ^^

Aufm Land hatte ichs hier früher halt auch durchaus leichter. Nicht nur weil ich dauernd alte Rumpeln hatte sondern auch den Platz und die Orte an denen man ein bissl Spaß haben konnte ohne das es jemand störte oder man andere gefährdet hat. So lernte man die Physik halt kennen (und auch etwas lieben weshalb ich auch weiterhin "echte" Handbremsen und fehlendes ESP bevorzugen werde).

Und zum Thema Sicherheitstechnik generell:
Ist ja auch toll das ESP verhindert das es einen in die Leitplanke haut wenn man eingefahrene Schneerinnen zu schnell überfährt weil man die Spur wechselt. Die Frage ist ja eher warum musste man auch da unbedingt die Spur wechseln wenn die Verhältnisse so beschissen sind. Mir sind da die Schleicher auch lieber. Und wenn ich nicht überholen kann weil meine Räder beim beschleunigen durchdrehen, ja dann ist das Wetter nunmal so beschissen das man es auch lassen sollte. 😉

Zitat:

Original geschrieben von -Wahnsinn-


Wenn ich nach draußen gehe, sehe ich die Leute fast mit Schrittgeschwindigkeit um die Kurve fahren.Ich erlebe im moment alles, nur keine Leute die wie wild durch den Schnee brettern. Aber das mag an meiner Region liegen, wo Schnee doch eher eine Seltenheit ist.

Ich heute erst. Typischer Pampersbomber mit junger Frau am Steuer. Fährt für die Straßenverhältnisse viel zu zackig auf die Kreuzung zu. Ich ahne das und bremse und die schießt am Stopschild vorbei und kommt ins rudern.

Es fahren genug davon herum. Und herumballern bedeutet nicht automatisch 80-90 in der Innenstadt. Oft sind die erlaubten 50 je nach Wettersituation zu viel. Und dann halt diejenigen, die bei trockener freier Fahrbahn über die große Ausfallstraße mit nicht mal 30 langzuckeln, obwohl dort problemlos das reguläre Tempolimit gefahren werden kann. Das ist das Problem.

Dafür schätzen einige den Bremsweg bei dem Wetter vollkommen falsch ein und verkürzen mal so auf dem Weg die Fahrzeuglänge des Vorausfahrenden/Stehenden.

Zitat:

Original geschrieben von -Wahnsinn-


Mir ist es lieber ein Fahranfänger kriegt alle möglichen Sicherheitsextras, als das er sich sein Wissen durch Ausflüge in den Graben finanziert. Um den Grenzbereich des PKW kennen zu lernen, kann jedermann am Fahrsicherheitstraining teilnehmen. Ich finde das sollte sogar mit dem Führerschein gekoppelt werden - es baut den nötigen Respekt vor der Physik auf, der eine Tag tut schließlich nicht weh, und das vermittelte Wissen ist sehr wertvoll 🙂

Ich sehe das zwiespältig, da die sogenannten Helferlein ihnen suggerieren quasi in Sicherheit zu sein. Dabei wäre es gerade wichtig, daß die Fahranfänger lernen, wie man reagiert, wenn der Wagen rutscht oder in einen instabilen Fahrzustand kommt. Daß der Fahrschüler lernt, Entfernungen und Bremswege gerade bei dem Wetter richtig einzuschätzen. Dazu lernt, wie man dosiert mit den Pedalen (Bremse, Gas, Kupplung) umgeht und wie man bei dem Wetter lenkt (denn an letzteren scheitern schon viele, die bei dem Wetter viel zu abrupt und vor allen Dingen viel zu überhastet einlenken, auch vom Lenkwinkel viel zu sehr, sodaß aus einer leicht kritischen Situation eine extrem kritische (durch aufschaukeln und ausbrechen des Autos) wird.

Autofahren pur (ohne den ganzen Elektronik-Firlefanz) würde den Respekt vor dem Auto erhöhen, statt mit einem ESP/ABS/ASR-Fahrzeug mit 150 PS als Fahranfänger durch die Gegend zu bolzen um sich dann zu wundern, daß man trotz aller Hightech mit dem Bock im besten Falle nur in den Straßengraben rutscht, im schlimmsten Falle abfliegt oder in den Gegenverkehr schießt.

Zumal die Fahranfänger sich oft nur billige Gebrauchte Autos leisten können, die dann oft maximal nur 2 Airbags und ABS besitzen.

Aber heute fahren die ja gleich auf der Straße statt auf einem Übungsplatz oder noch besser Verkehrssicherheitszentrum auf die Risiken im Straßenverkehr und die Lösungen für Probleme im Straßenverkehr vorbereitet zu werden.

Viele machen ihre Fahrschule auch im Frühjahr/Sommer und denken im Winter nach den ersten erfolgreichen, eventuell gar dynamischen, unfallfreien Sommer-km sind sie die besten Autofahrer und fliegen dann ab.

Im Verkehrssicherheitszentrum kann man selbst im Sommer Demut üben, indem man dort durch die präparierten Fahrbahnbeläge lernt, was es heißt, wenn die gewohnte Haftung mit einem Schlag nicht mehr da ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen