Rocker an der Front

Nachdem sich einige europäische Islamisten dem IS angeschlossen haben und dort,
zwischen Syrien Irak und der Türkei, ungestraft Verbrechen gegen die dort ansässigen
Kurden begehen, oder westliche Journalisten ermorden, gibt es nun auch eine Migration
von gewaltbereiten Europäern nach Kurdistan, an die Front.

Und diese ersten Verteidiger des Abendlandes gegen die Islamisten sind, wie auch anders,
radikale Randgruppen der Gesellschaft, die gern weit fahren, schweres Gerät benutzen,
gewaltbereit sind und Motorräder (sic!) mögen: Rocker eben. Die holländischen "No Surrender",
aber auch deutsche Clubs und Einzelpersonen. Ich muss sagen, dass auch ich kurdische Freunde mit Famille im Krisengebiet habe...

Was ist davon zu halten?

Beste Antwort im Thema

Söldner gab es immer. In allen Konflikten. Meist wegen Geld, aber auch viele aus Überzeugung.

Gibts eigentlich schon Rückkehrer, die meinen "das war geil, gleich noch mal?"
Bisher lese ich immer nur von traumatisierten Rückkehrern.

Religion ist die Wurzel allen Übels der Menschheit.

Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.
(Freiin Gertrud von Le Fort, dt. Schriftstellerin, 1876-1971)

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Tja, Putin schiebt den schwarzen Peter der internationalen Allianz in die Schuhe. Durch plumpes vorgehen seien die an der Lage in Syrien etc. verantwortlich.

http://m.focus.de/.../...gegen-den-is-steht-kurz-bevor_id_4462198.html

... und da hat er nichtmal Unrecht. Was der Westen als arabischen Frühling feierte, ist für die Menschen dort Chaos.
Gauck ruderte gestern schon zurück mit so Sätzen wie: "Frieden geht vor Menschenrechte"

Zitat:

@Nette Hexe schrieb am 11. Februar 2015 um 19:54:10 Uhr:


Tja, Putin schiebt den schwarzen Peter der internationalen Allianz in die Schuhe.

Ja, selbst der ist nicht vor der menschlichen Schwäche gefeit, mit Steinen zu werfen, obwohl er selbst in Glashaus sitzt...😁

Man kann im Glashaus mit Steinen werfen. Man muss nur wissen, wie weit.

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Putin bleibt sich treu und lässt sich nicht erpressen. Eigentlich eine gute Eigenschaft eines Staatsoberhauptes und so ganz unrecht hat er nicht mit seiner Weltanschauung.

Naja, wenn man sich unsere Politiker mal so anschaut... Die Kanzlerin ausm Osten ist längst zur Bundesayse geworden, unserer Kleiner Finanzrollifahrer lässt sich von den Griechen über den Tisch ziehen - siehe Focus - und über unseren Knabenpriester als "Präsident" fange ich jetzt mal gar nicht an.

Dann kann man nur hoffen das die vom IS schnell zu uns kommen und am besten in Berlin aufräumen😁

Die Griechen - und auch einige andere Länder - wären finanziell ohne die EU besser dran. Am Anfang scheint es wohl verlockend gewesen zu sein, tatsächlich ist es aber eine große Abhängigkeit und Unterwerflichkeit.

Erst haben die Griechen mit gefälschten Angaben über einen vermeintlich "gesunden" Haushalt den Euro-Beitritt erschwindelt. Dann haben sie lustig weiter über die Verhältnisse und gegen die Auflagen des Euros gelebt und jetzt wo alles finanziell in Schutt und Asche liegt sind natürlich der Euro im Allgemeinen und die Deutschen grundsätzlich schuld. Man kann es sich so einfach machen.

Der Euro hat nur einen einzigen Nachteil:
Es wurden bei der Einführung wohl jede Menge sinnvolle Bedingungen und Auflagen definiert, um dem Euro beizutreten zu können. Es wurden aber leider keine ernsthaften Konsequenzen vorgesehen, wenn man diese Bedingen nachher nicht mehr erfüllt. Aber was nutzen Gesetze, Vorschriften und Verträge, wenn sie ohne ernsthafte Konsequenzen gebrochen, gebeugt und umgangen werden können?

Es ist erschreckend, wie dermassen blauäugig so eine epochale Währungseinführung durchgeführt wurde. Wenn man allerdings bedenkt, dass geistige Tiefflieger wie Theo Waigel daran gearbeitet haben, dann erklärt das einiges.

Ohne die EU wären vor allem wir Deutschen besser dran! Offene Handelsgrenzen/Zonen sind ja eine sehr gute Sache, nur der Rest mit Brüssel und der Gemeinsamen Währung war Mist. Die Länder und Völker die davon Profitieren sind nur die Südländer und die jetzigen Ostblockländer. Und D als das Sozialamt der EU(Welt) ist der Hauptzahler, aber irgendwie werden wir schon von Bulgarien,Polen und Co. profitieren🙄🙄

Zumindest der EU Selbstverwaltungsbeamtenapparat profitiert davon.

Von der Gesamtwährung die Mist ist will ja fast jeder weg.

Da hat der Vulkanistor vollumfänglich recht. Bevor wir aber nur auf die Griechen schimpfen, gucken wir mal, wie grosszügig Schröder und Co. Anfang der 2000 die Stabilitätskriterien "ausgelegt" haben.

@ Der lustige Alt:

Sorry, null Ahnung!
Deutschland boomt als Exportnation u.a. momentan wegen des niedrigen Euro-Kurses!
Ohne Euro hätten wir trotzdem noch eine Wirtschaftskrise. Deren Ursache ist nicht der Euro, sondern das Zusammenbrechen der Finanzmärkte durch unkontrolliertes Investment-Banking (Stichwort Lehman Brothers).

Der US-Dollar wurde abgewertet und die D-Mark wäre in diesen Zeiten eine beliebte Fluchtwährung geworden. Das hätte wohl sehr günstige USA-Urlaube für Deutsche ermöglicht, wäre aber extrem schädlich für die Exportwirtschaft geworden.

Nun ist der schweizer Franken eine bliebte Fluchtwährung geworden. Mit dem Ergebnis, dass die schweizer Tourismus-Branche kurz vor dem Kollabieren ist, weil kaum noch ein Europäer einen Urlaub in der Schweiz bezahlen kann und die schweizer Exporte ebenfalls drastisch einbrechen.

Der kurzfristigen Freude über einen theoretisch günstigen USA-Urlaub steht mittelfristig die Angst um den eigenen Arbeitsplatz entgegen.

P.S.:
@Lew: Stimmt Schröder hat ebenfalls so ziemlich als erster ohne Kosequenzen die Euro-Stabilitätskriterien gebrochen und damit ein verherendes Zeichen gesetzt. Der Anfang der Euro-Misere.

Schröder hat auch viele Finanzgesetze so umgebogen, dass "Heuschrecken"-Hedge Fonds sich auch in Deutschland so richtig entfalten konnten.

Der Mann war so ziemlich das Schlimmste, was Deutschland jemals passieren konnte (zumindest nach dem zweiten Weltkrieg). Dass der Typ jetzt skrupellos mit Putin dicke Zigarren raucht passt wunderbar in das Gesamtbild.

Das was du schreibst ist aber auch nur die halbe Wahrheit, und das weißt du auch (vermutlich) genau.

Das großspurige Exportgelabber kommt von jedem Provinzpolitiker, und trifft auf Großkonzerne und Investoren
auch zu das sind ja die Gewinner, die Verlierer sind die einfachen Durchschnittlichen Bürger dieses Landes.
Übrigens waren wir Deutschen auch schon vor der Euro Einführung Exportweltmeister, so hat´s immer geheißen.

Das sich die Schweiz gerade selber abschafft in dem Sie Ihr heiliges Merkmal "abgeschafft" hat, da seid ihr grad selber schuld. Dies ist eure eigene Dummheit. Und für die Franken Aufwertung und deren Konsequenzen seid ihr auch selbst schuld. Das ihr kaum Industrie habt, und jetzt kaum - völlig zurecht - Touris kommen, könnt ihr euch auch selbst zuschreiben.

werde nie vergessen wie Deutschland fast ne Strafzahlung kassiert hätte..
weil wir die Zahlen nicht erreicht haben!

LACHHAFT!
und was bekommt Griechenland? - GELD!

Pssst,
ich bin Deutscher und lebe nur in der Schweiz.

Natürlich sind die paar Punkte nicht die ganze Wahrheit, die kenne ich aber auch nicht. Das wäre ziemlich vermessen zu behaupten.

Das Bankgeheimnis hat die Schweiz nicht selber abgeschafft, sondern wurde auf extremen Druck von seiten der USA hin abgeschafft. Zuviele US-Amerikaner haben ihre Steuermillionen mit Hilfe von schweizer Banken versucht zu retten. Da verstehen die Amis gar keinen Spass.
Die Sache mit den paar Steuer-CDs mit deutschen Steuerflüchtlingen ist lächerlich dagegen und hätte für die de Facto Abschaffung des schweizer Bankgeheimnisses nicht gereicht.

Die Schweiz hat für ihre Grösse sehr viel mittelständische Industrie (Maschinenbau), was in Deutschland allerdings nicht sonderlich bekannt ist, da es kaum Firmen gibt, die für den Endverbraucher produzieren.
Ebenso sollten die schweizer Pharmariesen wie Roche, Novartis, etc bekannt sein. Ebenso gibt es viele mittlere Spezialchemiefirmen, wie z.B. EMS-Chemie.

Das Bild, dass die Schweiz nur Banken, Schokolade und Skiorte hat, ist so nicht richtig. Die Industrie ist ein grosser Wirtschaftszweig der Schweiz, wird aber nach aussen nicht so vermarktet, weil es nicht in das niedliche Alpen und Heidi-Image passt.

Und jetzt erkläre mir mal, warum die SNB schuld an der Frankenaufwertung ist?

Der Franken wurde nicht aufgewertet. Er durfte nur über geraume Zeit nicht am Markt teilnehmen, weil sein Wert gedeckelt war. Der Euro wurde aber immer weniger wert - nicht der Franken immer mehr. Nachdem dann der Deckel weggenommen wurde, ist der Kurs durch die Decke gegangen. Wenn der Staat regulierend in den Markt eingreift, führt das immer zu Verwerfungen. Da darf man sich nicht wundern, dass sowas passiert. Interessant ist, dass es immer einen kleinen Kreis Menschen gibt, die sowas vorher wissen ... und damit Millionen machen.

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