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Reparatur oder Neukauf?

Themenstarteram 20. April 2017 um 16:44

Hi,

ich brauche mal einen Rat zu meinem Astra Bj. 2000 mit 270.000km.

Er fährt super, ist zuverlässig, hat noch 1 Jahr TÜV.

Vor 1 Jahr habe ich schon mal 1300 Euro an Reparaturen rein gesteckt (Auspuff, Achse, AWG, Zündkerzen).

Jetzt war ich in der Werkstatt. Es müsste einiges dran gemacht werden (Lambdasonde, Stoßdämpfer, Reifen, Bremsen). Kosten: Noch mal 1300 Euro.

Was ist nun besser: Reparieren oder einen neuen Gebrauchten bis 3000 Euro kaufen? (Golf, Passat, o.ä.)

MfG

Beste Antwort im Thema
am 20. April 2017 um 16:58

Zumindest weißt du was du nach der Reparatur hast... ein zuverlässiges (wieder) heiles auto.

Selbst mit 3.000€ ist man ja nicht gegen Überraschungen geschützt.

Und du kennst die Vorgeschichte deines Autos!

Wir haben letztes Jahr ähnliche Überlegungen mit dem opel agila meiner Schwester gehabt, 1200€ um nochmal durch den TÜV zu kommen.

Wir entschieden für die Reparatur. Und er läuft weiterhin...

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am 20. April 2017 um 16:58

Zumindest weißt du was du nach der Reparatur hast... ein zuverlässiges (wieder) heiles auto.

Selbst mit 3.000€ ist man ja nicht gegen Überraschungen geschützt.

Und du kennst die Vorgeschichte deines Autos!

Wir haben letztes Jahr ähnliche Überlegungen mit dem opel agila meiner Schwester gehabt, 1200€ um nochmal durch den TÜV zu kommen.

Wir entschieden für die Reparatur. Und er läuft weiterhin...

Auch ich würde den alten behalten - in meinen Volvo habe ich in den 4 Jahren, die ich ihn jetzt besitze, deutlich mehr investiert, als er beim kauf gekostet hat. Letzte Woche habe ich auch wieder rd. 1.000 EUR investiert (TÜV etc.) Aber, ich käme nicht auf die Idee, ihn abzugeben und ein mir völlig fremdes Auto für 3.000 zu kaufen. Die Alternative wäre für mich quasi ein Neuwagen - ansonsten wird das ansonsten tadellose Auto erhalten. Es sei denn, der Rost sagt: "jetzt reichts"... alles andere ist bei diesem Auto billig zu ersetzen.

Themenstarteram 20. April 2017 um 18:01

Mhh ok. Wie dringend ist das denn mit der Lambdasonde? Kann da was passieren, wenn ich noch ne Weile mit einer defekten Lambdasonde durch die Gegend fahre?

Wegen Reifen, Bremsen und Stoßdämpfern verkauft man doch sein Auto nicht. Das sind Verschleißteile, die beim neuen 3000€ Auto vermutlich eher früher als später auch kommen werden.

Ich würde die Lambdasonde tauschen, bei mir ist das allerdings auch nur ne Arbeit von 3 Minuten (alte Lamdasonde rausschrauben und ausstecken, neue Lambdasonde reinschrauben und einstecken)...wirklich teuer ist so ne Lambdasonde auch nicht.

Kann man das beim Astra nicht selbst machen?

Grüße

Ich würde abklären wie der sonstige Zustand ist.

Wenn es nur das ist was du sagst würde ich den Betrag ohne zu zögern investieren.

Habe in letzter Zeit eine ähnliche Situation gehabt und habe mich bei 2500€ Restwert und 2500€ Investitionsaufwand (absehbar verteilt über etwa 12 Monate) fürs investieren entschieden.

Und bin froh drum.

Auch wenn hier gleich die Spezialisten aus den Löchern gekrochen kommen und sagen, wie kannst du bloß mehr investieren als der Karren noch wert ist. :)

Denn für den Restwert + Reparaturaufwand bekommt man sehr selten ein gleichwertiges mängelfreies Auto.

Wenn du ansonsten zufrieden warst sollte sich die Frage nicht stellen.

Und vor allem:

Du weißt bei dem Auto woran du bist. Beim Gebrauchtwagenkauf weißt du das nicht.

Zumal bis auf die Lambdasonde halt alles Verschleißteile sind.

Die kannst du bei einem neueren Auto genauso haben und die schlagen finanziell genauso zu Buche.

Sieht halt nur in Relation zum Restwert besser aus.

Ist es aber ja nicht. Geld ist trotzdem weg

Themenstarteram 20. April 2017 um 21:14

Naja wenn es nur einmal 1300 Euro wären würde ich auch nicht fragen. Aber jedes Jahr 1300 Euro ist schon ne andere Sache wie ich finde.

Das Auto hat ja auch nur 1000 Euro gekostet und das ist schon 7 Jahre her.... Der aktuelle Wert liegt also bei 0.

Die genannten Defekte sind reiner Verschleiß, können bei einem anderen gebrauchten Auto genauso auftreten. Sofern der Rest in Ordnung ist (Rost?), würde ich behalten.

Themenstarteram 20. April 2017 um 21:21

Rost ist keiner da.

Du solltest die reinen Verschleißarbeiten aus der Betrachtung halt rauslassen was die 1300€ angeht.

Denn die fallen ja schließlich bei jedem Auto irgendwann an!

Gerade Reifen und Bremsen.

Bleiben also jetzt dieses mal die Stoßdämpfer (wobei das je nach Auto auch Verschleiß ist) und die Lambdasonde. ;)

Stossdämpfer und so bestimmte Verschleißteile kosten etwas Geld.

Ich rufe mal in Erinnerung, dass das Fahrzeug 17 Jahre alt ist.

Wenn du schon Stössdämpfer machen müsstest, dann wäre es zu überlegen Stabis, Lagerbuchsen, Federn und andere Teile mitzumachen. die Teile kosten dich dann mit der Arbeitszeit unwesentlich mehr aber bei 17 Jahren wäre es ggf. ratsam; aber auch ratsam das mal von jemand unabhängigen ansehen zu lassen.

-> Prüforganisation...

Fraglich ist, was hier was kostet.

Die Stoßdämpfer selber müssen ja nicht original Opel sein - das gibt's Monroe Bendix etc und andere die man nehmen kann.

Preisunterschiede sind da schon mal 30 und mehr € pro Stück

Die Teile für dein Fahrzeug dürften schon etwas ausmachen aber da ist Spielraum und es kommt hier wirklich drauf an wie deine Werkstätte vom Stundensatz und von der Ersatzteilpolitik arbeitet...

Geh doch mal auf Daparto und check die Preise selber..

Wie gesagt wenn du finanziell klamm bist musst du eben dein Köpfchen etwas anstrengen und handeln...Zeiten und Preise zu den Arbeiten und Ersatzteilen lassen dich in eine andere Verhandlungsposition kommen.

Ich würde das Auto behalten.

Ein neues ist Roulette und kann dich wirklich arm machen.

Ausserdem hat der keinen Rost und sonst wenig Probleme. Das spricht fürs Behalten. Deine bereits getätigten Investitionen auch.

L-sonde ist bei 40-90€ anzusetzen fürs Teil...

Wobei es nicht viele Werkstätten gibt die mitgebrachte Bremsen einbauen. Reifen würde ich mal aktuelle Werbung vergleichen. Sommerreifen werden ja gerade überall hinterhergeschmissen.

Ich investier auch jedes Jahr ein paar hundert Euro in meinen 3er Golf obwohl der Wert bei 0 stehen dürfte. Dafür hab ich ein zuverlässiges Auto und würde im Traum nicht auf die Idee kommen mir eine wundertüte zu kaufen.

Also klar behalten und weiter fahren. Für die 3000€ , die ein neues Auto kosten soll kannst du noch 2 mal reparieren. Man darf sich nicht immer von hohen Kilometerständen verunsichern lassen.

Ja das ist so eine Sache...bei dem ich letztens was hab einbauen lassen, der will nur keine gebrauchten Teile einbauen.

Bremsen bzw. das Teil sollte halt nicht unterste Schei***qualität sein und eben vorher mit der Werkstatt abklären ob sie deine Teile einbauen.

Mich haben Federteller Stoßdämpfer etc vor 2 Jahren mal eben 800€ gekostet habe aber dann auch gleich Stabis etc beidseitig mitmachen lassen. Problem war ein gebrochener Federteller mit dem ich absolut nicht weiterfahren konnte. War auch ersichtlich.

Wenn du allerdings nichts so gravierendes hast kannst du eben ein paar Werkstätten checken.

Kleine 1 Mann Betriebe sind oft flexibler beim Preis. Der den ich letztens hatte sitzt genau neben einer Vertragswerkstatt einer großen Marke und arbeitet auch für die...die rechnen dann aber deutlich mehr als 120 pro Stunde ab...ich zahl weniger als die Hälfte und bekomme gute Arbeit...

 

Ersatzteilpreise haben halt wirklich extreme Schwankungen... von 230 zu 50€ sind keine unmöglichen Differenzen...und wenn dann die Arbeitszeit auch noch zwischen 50 und 200 pendelt sieht man wie der Spielraum sein kann. Es ist nur die Frage wo das Geld bleibt.

Fairerweise muss man sagen, dass die Qualität der Werkstatt sich auch sehr unabhängig vom Preis bewegt...

Eine kleine freie Werkstatt kann sich m.E. nicht so viel schlechte Arbeit erlauben wie eine größere Kette oder Marke.

Du bekommst halt keinen Espresso und ne tolle Couch zum drauf lümmeln und keine Bonbons...

Wenn die Alternative zum Reparieren ein Gebrauchter für 3000 Euro ist, dann würde ich mich auch definitiv für "meinen" Wagen entscheiden. Du kennst das Auto, die Vorgeschichte, und bist sicher dass danach erstmal nichts anfällt, denn nur weil das Auto "alt" ist verschleißen neue Reifen und Bremsen nicht schneller.

Ich bin in dem Bereich um 3000 Euro jetzt nicht so bewandert, aber da bekommst du doch auch nur Fahrzeuge, die im 6stelligen KM-Bereich liegen. Ob und wann dort die nächsten Reperaturen anstehen, ist Glückssache.

Einzige Alternative, die ich in dem Falle wählen würde (kommt natürlich auf die finanz. Situation an) wäre ein Neuer, Jahreswagen oder Gebrauchter im 2-3 Jahresbereich mit niedrig bis mittleren 5stelligen KM-Bereich.

Kosten von 1300€/J sind eigentlich der falsche Massstab, eher wäre die Frage, wieviele km/J Du fährst, danach die Kosten auf km umlegen.

Vor einem Jahr hast Du Dich entschlossen, den Wagen weiter zu fahren und entsprechend die Dinge richten lassen. Diese "Investitionen" (im Grunde immer Kosten, da Verbrauch durch Nutzung) sind mit dem Schlussstrich vorzeitig abgeschrieben in der Annahme, dass Du im Verkauf des Wagens nur noch Trostpreise erzielst.

Du musst Dir quasi ausrechnen, wie lange der Wagen noch hält / halten soll (km, nicht Jahre) und Deine Entscheide darauf abstützen. Fahrwerk z.B. ist alle +/- 200tkm zu machen, da ist eine Luxuslösung wohl eher sinnfrei. Bremsen alle 100tkm, Reifen alle 40tkm, je nach Fahrstil, alles allerdings auch sicherheitsrelevant.

Wenn Deine km-Kosten (inkl. Sprit, Vers...) bei 15tkm/J Richtung 25-30 Ct tendieren, wärst Du im Bereich eines Neuwagens (siehe z.B. autokostencheck.de, adac.de). Solange Du da nicht überschiesst, kannst Du beim Astra bleiben.

Also wo möglich Gebrauchtteile einbauen, bei Reifen vllt auch über Ganzjahresreifen nachdenken etc.

Übrigens: defekte Lambasonden können zu erhöhtem Verbrauch führen, ob auch der Kat in Mitleidenschaft gezogen werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

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