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Reicht Photovoltaik auf Einzelgaragendach in Garagenhof für den 50 TFSI e Hybrid

Audi A6 C8/4K
Themenstarteram 7. August 2023 um 13:29

Hat jemand Erfahrung mit Sonnenkollektoren auf einem normal großen Einzelgaragendach in einem nicht–elektrifizierten Garagenhof? (Die Elektrifizierung wird seitens der Stadt nicht erlaubt.)

Nach welcher Zeit reicht die aufgesammelte Energie im Sommer bzw. Winter, um die Batterie eines A6 50 TFSI e Hybrid mittels einer Wallbox aufzuladen?

Ich bin gespannt, ob es hierzu praktische Erfahrungen gibt.

Dank und Gruß

CGI BE

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22 Antworten

Ein typisches 400-Watt-Solarmodul hat die Maße 1755 mm x 1038 mm.

Bei 9 Modulen sind es dann max. 3600 W Peakleistung.

Auf meiner Doppelgarage habe ich 16 Module mit je 425Watt. Also 6800Watt Peakleistung, allerdings nur für den Hausgebrauch.

Gruß Robert

Du musst da ja ne Inselanlage bauen und die Frage ist, wann du laden kannst? Steht der Wagen immer tagsüber in der Garage und kann den Strom direkt aufnehmen oder willst du nen Speicher einbauen und abends laden. Letzteres macht wohl sehr wenig Sinn, wenn man sich die Kosten überlegt und was dann noch Wandlungsverlusten entsteht.

Themenstarteram 8. August 2023 um 13:33

Zitat:

@Soopaman schrieb am 8. August 2023 um 14:46:48 Uhr:

Du musst da ja ne Inselanlage bauen und die Frage ist, wann du laden kannst? Steht der Wagen immer tagsüber in der Garage und kann den Strom direkt aufnehmen oder willst du nen Speicher einbauen und abends laden. Letzteres macht wohl sehr wenig Sinn, wenn man sich die Kosten überlegt und was dann noch Wandlungsverlusten entsteht.

Der Wagen würde überwiegend tagsüber in der Garage stehen und könnte geladen werden.

Bei eventuell nicht täglichen Fahrten bräuchte man für eventuelle überschüssige Energie aber wahrscheinlich doch einen Speicher, oder?

Zitat:

@CGI BE schrieb am 8. August 2023 um 15:33:28 Uhr:

 

Bei eventuell nicht täglichen Fahrten bräuchte man für eventuelle überschüssige Energie aber wahrscheinlich doch einen Speicher, oder?

Oder der Überschuss verpufft ganz einfach. Aber steht die Garage denn komplett in der Pampa? Ein einfaches Kabel von der Garage ins Haus zum Verteilerkasten wäre ja völlig ausreichend. Dann kannst du den Überschuss einspeisen.

Themenstarteram 8. August 2023 um 19:31

Zitat:

@Melosine schrieb am 8. August 2023 um 19:05:15 Uhr:

Zitat:

@CGI BE schrieb am 8. August 2023 um 15:33:28 Uhr:

 

Bei eventuell nicht täglichen Fahrten bräuchte man für eventuelle überschüssige Energie aber wahrscheinlich doch einen Speicher, oder?

Oder der Überschuss verpufft ganz einfach. Aber steht die Garage denn komplett in der Pampa? Ein einfaches Kabel von der Garage ins Haus zum Verteilerkasten wäre ja völlig ausreichend. Dann kannst du den Überschuss einspeisen.

Garagenhof mit 30 Garagen ist circa 100 m entfernt. Kabel über den Garagenhof und Bürgersteig legen ist als Stolperfalle verboten und auch nicht der Hit.

Gibt es Ideen, ob die produzierbare Strommenge annähernd ausreichend sein kann?

Ganz ehrlich, das wird dir wohl keiner seriös mal eben so sagen können. Viele Faktoren beeinflussen den jährlichen Solarertrag. Die geografische Region in Deutschland (im Süden höhere Jahreserträge als im Norden), die Ausrichtung der Solarpanel auf dem Dach (Süd bis Südostausrichtung bringt höhere Erträge als Nordwest-Ausrichtung), die Neigung der Panel auf dem Dach (30 Grad Neigung bringt bessere Erträge, benötigt aber wesentlich mehr Fläche), gibt es Verschattungen durch Bäume, angrenzende Gebäude/Giebelflächen, Schornsteine, Gauben, usw., und wieviel Quadratmeter Solarpanel passen auf das Dach (flach oder geneigt)?

Wieviel Kilometer fährst du im Jahr, was ist der Durchschnittsverbrauch - oder anders gefragt, fährst du jeden Tag die Batterie leer? Muss sie immer morgens voll sein?

Im Sommer ist der Sonnenenergieertrag 5x höher als im Winter - d.h. was im Sommer knapp funktioniert wird im Herbst/Winter nicht mehr reichen - macht die Investition dann überhaupt Sinn? Macht ein Speicher Sinn (die Kosten des Speichers entsprechen nahezu nochmal den Kosten der Panel nebst Wechselrichter)?

Ich meine, nicht umsonst gibt es hierfür Experten, die entsprechende Beratungen auf Basis der örtlichen Gegebenheiten durchführen.

Edit

Es ist genauso wie B2nerd sagt.

Lass dich beraten. Am Ende weißt du wieviel Leistung im Peak und im Durchschnitt auf das Dach passt.

Anhand der Angaben kannst du erkennen wann du das Auto komplett mit PV laden kannst und wann nicht.

Der Ertrag einer PV Anlage ist zwischen November und Ende Februar quasi 0(Null), reicht also im Winter schonmal nicht. Im Sommer bei schönem Wetter könnte es reichen. Wieviel Platten passen denn auf das Dach? 400Wp/Platte kann man rechnen, also 400Wh bei strahlendem Sonnenschein, macht bei 10Std. 4kWh/Platte. Wieviel kWh Kapazität hat der Akku im Audi? Insgesamt ist es wahrscheinlich eher knapp, da man schon wirklich sehr schöne sonnige Tage und das über viele Stunden benötigt.

Ich denke du solltest den Invest mal vorab überschlagen und mit deiner geplanten Fahrleistung/ Minderverbrauch abgleichen. Da die elektrische Reichweite und die Ladezeit im Vergleich zum BEV eher überschaubar ist rechnet sich das wahrscheinlich nicht und verursacht eher Kopfschmerzen wenn irgend etwas nicht Fkt

Der Grundschulschätzmathematiker sagt:

Ca. 15kW Batterie/Akku zu laden.

1 Modul 0,4W/p 37,5h Laden bis voll! Unter besten Bedingungen…

So ne Arbeitswoche halt. Nun brauchen wir für jeden Tag Ladung. Mindestens 5 Module!

Und das wird im Winter nie klappen. Der Pessimist nimmt 40 % Ertrag(Ernte) optimistisch gesehen: also 5 Monate im Jahr kannst mit 5 Modulen den Akku füllen. Was bedeutet 5 Monate nix Strommix vom zentralen Energieversorger.

Ach übrigens konnten mir die ganzen Berater nicht wirklich helfen, selten so viel bullshit Rechnungen vorgelegt bekommen. Also kurz überschlagen, schätzen und auf die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Da spielt es keine signifikante Rolle im Alltag, ob im Norden weniger Sonne auf den Planeten knallt , als im Süden….

ALSO: es reicht, aber nicht das ganze Jahr und 5 Module können mit Wallbox schon mal 7.599,88€ kosten. Dafür tanke ICH für 35.000-75.000km Superplus ??

Jetzt aber Feuer frei für die Exaktrechner und die Klimawandelleugner ??????

Themenstarteram 12. August 2023 um 21:09

Dass der örtliche Elektriker inzwischen vehement abgeraten hat und keiner über ein erfolgreiches Projekt bisher hier im Thread berichtet hat, spricht ja schon Bände.

Trotzdem vielen Dank für die theoretischen Berechnungen!

Gruß

CGI BE

Zitat:

@dadsi schrieb am 12. August 2023 um 22:56:22 Uhr:

...also 5 Monate im Jahr kannst mit 5 Modulen den Akku füllen. Was bedeutet 5 Monate nix Strommix vom zentralen Energieversorger...Jetzt aber Feuer frei für die Exaktrechner

kein Exaktrechner aber Realist. Bei deinen geschätzten 5 Modulen für 5 Monate müsste die Sonne jeden einzelnen Tag dieser 5 Monate volle 7+ Stunden auf die 5 Module scheinen UND das Auto müsste jeden dieser Tage für diese 7+ Stunden auch in der Garage stehen und geladen werden.

Eher sehr unwahrscheinlich.

Dein angegebener Preis erscheint mit dennoch zu hoch. JA Solarmodule 400+W gibt es für um die 120,- (5x120=600,-) und ein Growatt 3000W Wechselrichter kostet um die 500,-, zusammen also ca. 1100. Plus Montagematerial (1000,-) und Arbeitslohn (8Std. à 100,-) round about 3k EUR. Aber wie gesagt, mit 5 Modulen wird das kein Spaß.

Aaaalso. Auf einer Standard Garage von 3x6m passen durchaus 10 Module. 10x380 Watt sind immerhin 3800 Watt pro Stunde im optimalen Fall. Damit müsste das Auto bei maximal 13kwh knapp 3,5h laden. Wie gesagt unter optimalen Bedingungen. Ich finde das rechnerisch durchaus möglich. Klar im Winter wird es dann dünn.

Ich habe auf dem Hausdach aktuell 32 Module und mein persönlicher Speicher ist selbst bei schlechtem Wetter Mittags/Nachmittags voll. Bei Sonnenschein aktuell auch schon morgens um 9.

Bezüglich der Kosten. Das ist ohne Speicher durchaus überschaubar. Und es soll auch Menschen geben, die nicht zwingend rechnen wollen, ob es sich rentiert oder wieviel Benzin man dafür ranken kann. Und das ist auch für so.

Ich würde an deiner Stelle mit einem PV Installateur deines Vertrauens sprechen und wenn da eine vernünftige Leistung heraus kommt das auch machen.

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