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PS starke Autos inzwischen vollkommen sinnlos?

BMW 3er
Themenstarteram 6. September 2013 um 17:50

Ich bin heute morgen mit meinem F30 320D A von Hannover nach Frankfurt gefahren. Das sind um die 340 Km. Es war mittlerer Verkehr, möchte sagen eine "normale deutsche Autobahn.

2 Minuten nach der Autobahnauffahrt in Hannover erscheint im Rückspiegel ein C 63 AMG Coupé mit irgendwas um die 450 PS (geiler sound übrigens). Ich natürlich gleich nach rechts und der zieht seeeehr eindeutig vorbei- Ich trotzdem einfach hinter her. Der wollte es wissen und hat seine Kiste wenn es frei wurde voll durch beschleunigt. Ich muss nicht erwähnen, dass der 320D zwar keine lahme Karre ist, aber eigentlich gegen dieses auto Null Chance hat...

Was soll ich sagen? wir sind bis Frankfurt zusammen gefahren. Wenn er mal 500 Meter weg beschleunigt hat, musste er 1 Minute (maximal) später wegen einen Hirns auf der Linken Spur wieder bremsen und ich war wieder dran.... Und gerade in den Kasseler Bergen macht auch der "kleine" 320D Spass

Ich hatte ja auch mal einen M3, aber wenn man damit nicht auf der Nordschleife rumfährt, macht doch so eine Kiste heutzutage überhaupt keinen Sinn, bzw Spass mehr.....

oder?

Ich hab aber gemäss Bordcomputer 6.1 Liter verbraucht, der AMG geschätzte 16 :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083

Die Leute, die ich kenne, die einen fetten 3er fahren, die sparen dann eben an anderer Stelle.

Die Leute die ich kenne die einen fetten 3er/5er/6er/Porsche fahren haben alle sowohl Vermögen als auch das entsprechende Einkommen.

in meinem Umfeld ist der einzigen Bereiche in denen die finanzielle Sicherheit an einen einzigen Kauf gehängt wird im Bereich Immobilien, da wird häufig zu optimistisch geplant wodurch später bedrohliche finanzielle Engpässe passieren oder auch der Familienfrieden nachhaltig in Gefahr gerät.

Zitat:

Oder haben ein Minus am Bankkonto. Oder zahlen ihren Kredit für den Wagen ab.

Genauso ein befreundeter Unternehmer, der sich voriges Jahr einen 525d Touring für sich und für die Frau eine 318d Limousine auf einen Schlag kaufte - oder besser gesagt über die Firma leaste. Er meinte nur, privat hätte er sich das nie leisten können, dank Firmen-Leasing ein Schnäppchen. Nur steht halt auf dem Auto nicht geschrieben, dass es eigentlich der Bank gehört.

Wenn das Geschäft letztlich fertig abgewickelt und ausgelaufen ist (also das Fahrzeug wieder veräußert wurde), dann hat der Wagen ungefähr gleich viel gekostet, egal ich den Wagen bar bezahlt und dann verkauft habe, ob ich ihn geleast habe, oder ob ich ihn finanziert hatte. Der Wertverlust des Fahrzeugs ist der gleiche, die Betriebskosten sind die gleichen, einzig bei Abschluss/Zinskosten gibt es leichte Unterschiede (und bezogen auf die Besitzrechte natürlich Unterschiede bei Flexibilität/Rest-Risiko) die aber letztlich m.E. nicht so stark ins Gewicht fallen. Welchen Unterschied macht es da wo der Fahrzeugbrief liegt?

Würde man jemandem der einen Fernflug mit der Lufthansa kauft unterstellen, dass er sich das Fliegen nicht leisten kann, weil er das Flugzeug nicht bar gekauft hat, sondern sich nur Beförderungsrechte erstanden hat, die nach Abschluss des Fluges "weg" waren und er nichts mehr in der Hand hat...?

Zitat:

Dafür gibt's an anderer Stelle immer mehr, die sich nicht mal das Häuschen leisten können, geschweige denn einen BMW obendrauf.

Das ist ja schön und gut Ich frage mich nur immer, woher das Bedürfnis kommt in einem Thread über Autos darauf hinzuweisen, dass Leute die was größeres fahren als man selbst bei Mutti wohnen oder möglicherweise schlecht im Umgang mit Finanzen sein könnten, wenn es a) keinerlei Veranlassung für so eine Spekulation gibt und b) das genaue Gegenteil genauso der Fall sein könnte. Meine erste Reaktion wenn jemand anderer etwas schönes hat an dem er sich erfreut, ist mich mit ihm zu freuen. Nicht zu vergleichen, zu spekulieren, zu rechtfertigen usw. Aber da tickt wohl jeder anders.

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jedes mehr mal wenn man in so einem schönen beziner v8 das gas durchdrückt, ists einfach nur geil...

ob der sinn der ps daraus bestehen muss schneller von a nach b zu kommen, muss jeder für sich selbst wissen...

u.u. ist man sogar langsamer, weil die tanke ruft.

die ps sind in jedem fall purer luxus und ggfs genuss.. brauchen tut das niemand, ausser der rennsport... das ist aber nicht erst seit heute so.

Zitat:

Original geschrieben von BoomBoom

jedes mehr mal wenn man in so einem schönen beziner v8 das gas durchdrückt, ists einfach nur geil...

ob der sinn der ps daraus bestehen muss schneller von a nach b zu kommen, muss jeder für sich selbst wissen...

u.u. ist man sogar langsamer, weil die tanke ruft.

die ps sind in jedem fall purer luxus und ggfs genuss.. brauchen tut das niemand, ausser der rennsport

und ich :D

Gruß

odi

Hallo

Das ist ja nur die eine Seite der Medallie, für mich ist nicht die Endgeschwindigkeit ausschlaggebend, sondern das Überholpotenzial.

Ich fahr viel Land -u.Bundesstraßen (ca 35 -40.000km p.a.) und da ist es für mich schon wichtig, zügig an einem LKW oder Traktor vorbei zukommmen, darum lege ich Wert auf eine entsprechende Motorisierung.

Aber auf der BAB bin ich meisten mit 150 - 200 km unterwegs, alles darüber erzeugt nur Stress.

Mit einem 320d (184 PS) ist man aber auch nicht untermotorisiert

Das ist mir auch schon oft aufgefallen, besonders mit meinem Erstfahrzeug, einem Ford KA mit sagenhaften 50 PS. Der lief in der Ebene dauerhafte Tacho 150 und natürlich überholten viele, die ich aber nicht selten beim nächsten Hindernis wieder sah. Wirklich schneller ist man mit viel Leistung keinesfalls, nur schneller schnell. Deswegen lasse ich es inzwischen meistens bei Richtgeschwindigkeit gut sein, wirklich schnelles Tempo spart ein paar Minuten und erhöht dafür den Verbrauch exzessiv. Außerdem ist ein Tempo von 120 - 130 genau jene Geschwindigkeit, in die ich von selbst wieder hineinfalle, wenn meine Konzentratiln nachlässt und ich gemütlich fahre.

Nein, diese Autos braucht es nach wie vor. Ich will V8-Motoren nach wie vor fahren können.

Allein schon der AMG-Sound ist für jeden 328i-Fahrer eine notwendige Abwechslung ;-)

Das ist etwas für die Seele.

Ich glaube es gibt auf 2-spurigen Autobahnen etwa 30% zeitliche Slots in denen sich die mehr-PS auch auf die Fahrtzeit positiv auswirken, auf 3-spurigen mögen es etwa 50% sein.

Im Übrigen geht es auch viel um die Interpretation von Tempolimits, speziell in Baustellenbereichen, um mit einem Unter-200 PS Fahrzeug an einem Über-200 PS Fahrzeug auf längeren Autobahnstrecken dranzubleiben.

Hätte der C63 mal tanken müssen, wärst du sogar schneller am Ziel gewesen....

Meine Meinung...

Sich just-for-fun mal voll in die Sitze pressen lassen

Mal ins Bergland fahren und einfach Spaß haben

Den Sound genießen

Leidenschaft für Technik und PS-starke Autos besitzen

Ein gesundes Einkommen

...und noch vieles mehr!

;)

Zitat:

Original geschrieben von A2/A7

Im Übrigen geht es auch viel um die Interpretation von Tempolimits, speziell in Baustellenbereichen, um mit einem Unter-200 PS Fahrzeug an einem Über-200 PS Fahrzeug auf längeren Autobahnstrecken dranzubleiben.

Bingo.

Davon abgesehen ist die Frage des TE natürlich genauso in die andere Richtung zu sehen. Welchen "Vorteil" bringt sein 320d gegenüber einem Astra Diesel mit 110 PS. Bei den entsprechenden Verkehrbedingungen fahrt ihr auch durchgehen zusammen. Wozu brauche ich die Kurvenlage eines BMW, wenn vor mir eine ängstliche Hausfrau fährt die sowieso kein interessantes Kurventempo zulässt.

Die Frage was "normal"/Vernünftig ist, ist mehr eine Frage des disponiblen Einkommens und des Umfelds, als der absoluten oder relativen Eigenschaften eines Fahrzeugs oder des Verkehrs. Ich vermute/rate mal, dass der Unterhalt des M3 einen erheblichen finanziellen Aufwand für dich bedeutet hat. Ein Irrtum ist es dann aber anzunehmen, dass für andere die gleichen (finanziellen) Rahmenbedingungen gelten. Oder anders ausgedrückt: Ob 30PS mehr 3000€ mehr Wert sind, hängt ja nicht nur vom objektiven oder subjektiven Nutzen der Mehr-PS ab, sondern auch davon, welchen Stellenwert dieser Geld-Betrag für mich hat.

Solche Überlegungen sind einfach nur Rationalisierungen der eigenen empfundenen "Normalität". Und nachdem der 320d eins der meistverkaufeten Modelle ist, findet man auch die meisten Rationalisierungen für dieses Fahrzeug bei Motor-Talk. Deswegen heißt es ja nicht umsonst schwerzhaft, dass der 320d bei Motor-Talk der zweitschnellste BMW nach dem 335i ist... ; )

Zitat:

Original geschrieben von F30328i

Nein, diese Autos braucht es nach wie vor. Ich will V8-Motoren nach wie vor fahren können.

Allein schon der AMG-Sound ist für jeden 328i-Fahrer eine notwendige Abwechslung ;-)

Das ist etwas für die Seele.

Dann bleiben nur ältere Fahrzeuge. Die haben selbst in niedrigen Leistungsklassen einen hochklassigen Klang.

am 7. September 2013 um 3:25

Vor Jahren hatte ich ein ähnliches Erlebnis wie der TE.

75PS Astra gegen Sport-600er. Hier waren die Beschleunigungsverhältnisse noch wesentlich weiter auseinander.

Bei der Auffahrt auf die AB im Berufsverkehr liess ich einen Sattelschlepper vor zum Überholen, in der Annahme, dass ich meine Freundin im Astra gleich wieder eingeholt hätte. Der LKW überholte dann noch einen weiteren LKW ...

Unter leidlicher Beachtung der StVO aber ansonsten mit Nutzung max Beschleinigung brauchte ich 30km,

um wieder an ihr im Astra dran zu sein. - Klaro, Sonntag-nachts hätte ich es wohl in 3km geschafft.

Ich fahre häufig eine 650km-Strecke. Die geringste Zeit hatte ich mit einem 320d E46 herausgefahren. ca. 4:15h. Verbrauch 7,5l/100km bei 63l-Tank.

Mit weit mehr als 300PS in Benzinern (versch. BMW und Porsche) habe ich diese Zeit knapp verfehlt, da ich mind. 1x tanken musste. Mit dem 135er war's sogar am diffizilsten. Hier musste ich das Tempo besonders austarieren, da eine Tankfüllung nur für gerade die Hälfte der Strecke gereicht hat, wenn man mal 200 oder knapp drüder gefahren ist. Der Verbrauch lag auf der Strecke bei 13,6-14l/100km (53l-Tank).

Auch würde ich hier nicht den AMG 63 wählen, wenn ich auf Zeit fahren müsste, sondern einenF30-320d.

Auch mit einem Diesel um die 200 PS kann man schnell unterwegs sein. Kommt halt auf den Fahrstiel an.

youtube 330d

Meine Erfahrung:

Man "kämpft sich" mit einem schnellen Wagen ... wie meinem ...

laaangsam, mühsam aber stetig durch den Verkehr auf der linken Autobahnspur nach vorne.

Dann kommt irgendwann eine 80er Baustelle, wo man sich - in etwa- auch daran hält.

Dann wird man garantiert wieder von den "ehemals besiegten Schleichern" flott überholt.

Nach der Baustelle beginnt das "Spiel" von vorne bis zur nächsten Baustelle ...

So wird einem wenigstens nicht langweilig :)

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