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Probleme mit einer Praktikumsfirma - Mobbing

Themenstarteram 8. Februar 2014 um 14:05

Ich mache zur Zeit eine Umschulung zum Berufskraftfahrer und ein Praktikum bei einem Transportunternehmen. Ich fahre immer abwechselnd mit einem dort angestellten Fahrer für Kaufland laden und abladen. Ich habe die FS Klasse C/CE erst im November bzw. Dezember letzten Jahres bei einer Fahrschule gemacht. Um die IHK Prüfung zu bestehen, muss ich ein Praktikum bei einer Firma machen.

Jetzt ist es so, dass im Büro der Praktikumsfirma über mich ständig Beschwerden eingehen, dass ich nicht LKW fahren könnte und die Beifahrer meinen Fahrstil nicht verantworten könnten. Das wäre angeblich jetzt schon der dritte Fahrer, der das gesagt hätte. Warum? Verstehe ich nicht. Ich hab doch alles gemacht, was von mir verlangt wurde. Die eine Fahrerin meinte nur so nebenbei, dass der letzte Praktikant nur 3 Tage ausgehalten hätte, weil sie als Kollektiv immer fleißig Beschwerden eingereicht hätten, damit der Typ rausfliegt. Ich glaube man will mich verekeln.

Ich glaube außerdem man will mir „die Negative“ zuschieben und sich meinen Führerschein krallen, indem man mich negativ zu manipulieren versucht. Bei meinem Kommilitonen ist das schon passiert, dass er die Fleppen abgeben musste. Der ist allerdings in einer anderen Firma. Ich möchte das nicht! Der ist aber auch erst 23 dagegen ich bin schon 34 und fahre schon etwas länger als er, seit ich 18 bin.

Ist das irgendein Scherz, ein Aufnahmeritual bei den LKW Fahrern oder so? Wenn ja, ich finde das nicht lustig! Jedenfalls kommt es mir so vor als wenn ich immer der Gelackmeierte sein soll, aber Hauptsache alles für diese Firma machen soll. Und zu Luft darf ich natürlich auch nicht kommen und wehe das. Das halte ich aber nicht lange durch, weil irgendwann auch ich am Ende bin und dann wieder nur die Negative habe. Ich will aber was positives berichten können und Freude haben an dem was ich mache. Was soll ich machen? Jetzt am Sonntag Nacht (Sonntag Nacht!) will irgendein ehemaliger Fahrlehrer aus der Disposition bei mir mitfahren und sich das angucken, ob ich wirklich so schlimm fahre. Ich habe aber ein schlechtes Gewissen, keine Ahnung warum, vielleicht weil man mir das bewusst macht, damit ich weich werde und mir was passiert, wie letztens, da bin ich mir mit der Ameise über den Fuß gefahren und war anschließend krank, weil ich mal kurz nicht aufgepasst habe. Außerdem habe ich etwas Schiss davor, weil ich nicht weiß ob der mich stehenden Fußes aus dem LKW schmeißt, weil dem das ni passt so wie ich das mache. Ich hab doch gar nichts gemacht, außer LKW fahren.

Oder wollen die mich aus ihrer Firma ekeln? Was soll ich machen? Ich werd` noch blöde.

Beste Antwort im Thema

So, ich habe mal die Klingel gedrückt.

Eine derartige Ausdrucksweise in einem Forum geht garnicht. :mad:

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Wie hast du auf die bisher eingegangenen Beschwerden reagiert?

Also mal einfach so wegen ein paar beschwerden darf dir niemand den Führerschein weg nehmen!

 

Was den rest angeht. Potenzielle Konkurenten werden mit unfairen mitteln aus dem weg geräumt. Nichts anderes passiert da gerade. Aber das kann dir überall passieren. Sehs mal einfach so, du scheinst so gut zu sein das ihnen nichts besseres einfällt als Lügen über dich beim Chef zu verbreiten, es könnte ja sein das der dich nachher behalten will.

 

Und damit du dir nicht wieder mit der Ameise über die Füße fährst, es gibt Sicherheitsschuhe!

Hi,

du hast die Info das die lieben Herrschaften den letzten rausgeekelt haben!

Sage das im richtigen Moment an der entsprechender Stelle, beweise das.

Damit setzt du einen "Schuss vor den Buck" Fordere Sachen von deinen Einweisern!

z.B. frage mal "was kann ich machen heute? wie könnte ich fahren das es so aussieht wie bei dir? könntest du mir sagen wie ich am besten lernen kann? was sind deine Erfahrungen aus den letzten 10 Jahren? Wie hast du das so gut gelernt? usw...

Sei selbstsicher und rede laut und deutlich! NICHT leise in den Bard murmeln ;-) du schaffst das schon.

Sei sicher, die so sind wie die wo du beschrieben hast, das sind Weicheier und haben zuhause nichts zu sagen :-) Echte Kollegen werden dir immer weiter helfen. Sei aber dennoch unterwürfig am Anfang. Ordne dich unter! Aber nicht wie ein Junge der Taschengeld möchte! z.B. "Guten Morgen Herr Kollege" mit klarer und freundlicher lauter Stimme wenn möglich etwas dabei lächeln. "Was steht heute an? wo und wie werde ich gebraucht usw. Wenn der was Dummes macht, frage Ihn: War das was ich gemacht habe nicht korrekt? Wie kann ich es ändern? Vordere Infos wie du es so wie er machen kannst, alles klar?

Themenstarteram 8. Februar 2014 um 15:08

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wie hast du auf die bisher eingegangenen Beschwerden reagiert?

Ich konnte mir das nur vom wutschnaubenden Chef und seinem Disponent anhören, mehr nicht. Was soll ich denn da machen? Natürlich bin ich nachdenklich geworden, ob ich nicht doch irgendwas falsch mache. Aber was nützt es mir wenn ich ständig über das Vergangene grüble, statt vorwärts zu blicken und Acht zu geben?

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

... es gibt Sicherheitsschuhe!

Hab ich ja angehabt, aber das waren die flachen. Das Ding is trotzdem drüber gefahren. Seitdem trag ich meine Stiefel vom Bund wieder. Würde zwar auch gerne voll easy da rumlaufen mit Collegejacke und Jeans und so, aber für den Anfang brauch ich etwas Schutz zu meiner Sicherheit.

Zitat:

Original geschrieben von Ruckel-TDI

Hi,

du hast die Info das die lieben Herrschaften den letzten rausgeekelt haben!

Sage das im richtigen Moment an der entsprechender Stelle, beweise das.

Beweisen kann ich das nicht. Die eine Fahrerin hat mir das gestern nur gesagt. Vielleicht als Ansage, für das was heute kam oder kommen sollte. Wer weiß ob das überhaupt stimmt.

Zitat:

Original geschrieben von Ruckel-TDI

... alles klar?

Okay.

Zitat:

Original geschrieben von vwfr34k

Die eine Fahrerin meinte nur so nebenbei, dass der letzte Praktikant nur 3 Tage ausgehalten hätte, weil sie als Kollektiv immer fleißig Beschwerden eingereicht hätten, damit der Typ rausfliegt.

Da wäre ernsthaft zu überlegen, selbst die Initiative zu ergreifen und sich nach einer neuen Praktikumfirma umzuschauen. Gewisse qualitative Ansprüche sollte man da auch als Praktikant beachten.

Zitat:

Original geschrieben von vwfr34k

Hab ich ja angehabt, aber das waren die flachen. Das Ding is trotzdem drüber gefahren. Seitdem trag ich meine Stiefel vom Bund wieder. Würde zwar auch gerne voll easy da rumlaufen mit Collegejacke und Jeans und so, aber für den Anfang brauch ich etwas Schutz zu meiner Sicherheit.

Arbeitssicherheit ist nicht nur für Anfänger, ich trage trotz jahrelanger Erfahrung - oder genau deswegen - bei der Arbeit immer vernünftige Sicherheitsschuhe, Arbeitshose und nach Bedarf Handschuhe/Brille/Gehörschutz.

Mit dem Fahren ist auch so eine Sache, sorry wenn ich das mal so sage, aber mit gerade vor 3 Monaten frischem Führerschein wirst du nicht wie ein alter Hase fahren können. Da hilft auch vor Kollegen und dem Chef nur klar dazu zu stehen dass du mit einem großen LKW (noch) wenig Erfahrung hast und das lernen willst. Manche meinen aber auch nur weil sie schon 10 Jahre PKW fahren und die Fahrprüfung bestanden haben sie könnten fahren wie ein Profi.

Frag doch einfach mal konkret was du besser machen kannst! Hinten rum beim Chef "petzen" ist nicht unbedingt förderlich für das Betriebsklima, mit einfach mal fragen was du besser machen kannst schadest du dir dagegen nicht.

Und Führerschein krallen? Wie soll das denn bitte gehen? :confused:

Wenn gar nichts hilft kannst du nur zusehen dass du eine andere Firma für das Praktikum findest.

Zitat:

Original geschrieben von vwfr34k

Was soll ich machen? Jetzt am Sonntag Nacht (Sonntag Nacht!) will irgendein ehemaliger Fahrlehrer aus der Disposition bei mir mitfahren und sich das angucken, ob ich wirklich so schlimm fahre.

Hierzu solltest du dein Einverständnis verweigern. So etwas geht garnicht.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von vwfr34k

Was soll ich machen? Jetzt am Sonntag Nacht (Sonntag Nacht!) will irgendein ehemaliger Fahrlehrer aus der Disposition bei mir mitfahren und sich das angucken, ob ich wirklich so schlimm fahre.

Hierzu solltest du dein Einverständnis verweigern. So etwas geht garnicht.

Verweigern entspannt die Situation bestimmt beträchtlich, solltest du wirklich angemessen fahren ist es doch kein Problem den Fahrlehrer mitzunehmen. Wenn er feststellt das du fahren kannst dann brauchst dir um die Anschwärzer doch keine Sorgen mehr machen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Hierzu solltest du dein Einverständnis verweigern. So etwas geht garnicht.

Mit der Verweigerung könnte das Praktikum recht schnell beendet sein. Zumal der LKW doch wohl der Firma gehört und die bestimmen kann wer bei einem Praktikanten mitfährt, oder?

Würdest du dein Auto einem Praktikanten geben wenn dir deine Mitarbeiter erzählen der kann nicht fahren?

Zitat:

Original geschrieben von Moers75

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Hierzu solltest du dein Einverständnis verweigern. So etwas geht garnicht.

Mit der Verweigerung könnte das Praktikum recht schnell beendet sein. Zumal der LKW doch wohl der Firma gehört und die bestimmen kann wer bei einem Praktikanten mitfährt, oder?

Da stimme ich dir ja grundsätzlich zu.

Im vorliegenden speziellen Fall tritt der Disponent aber (das ergibt sich aus der Schilderung des TE) als Handlager der Mobbing-Riege in Aktion und so etwas ist grundsätzlich abzulehnen.

Angesichts dieser Umstände ist eine Beendigung des Praktikums durchaus akzeptabel.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Im vorliegenden speziellen Fall tritt der Disponent aber (das ergibt sich aus der Schilderung des TE) als Handlager der Mobbing-Riege in Aktion und so etwas ist grundsätzlich abzulehnen.

Das bleibt offen. Ob der Ex-Fahrlehrer zur Mobbing-Riege gehört oder eher neutral ist wird sich zeigen. In einer Firma müssen ja nicht immer alle am Mobbing beteiligt sein, das wird der TE ja sehen. Den Versuch würde ich jedenfalls wagen, nach der Tour kann man das Praktikum immer noch selber beenden.

Zudem die Frage wie lange es noch geht und ob man nicht in den sauren Apfel beisst und es trotz Mobbing durchzieht um die BK-Quali zu erlangen. Man muss da ja nicht dauerhaft arbeiten.

Themenstarteram 8. Februar 2014 um 19:08

Zitat:

Original geschrieben von Moers75

Das bleibt offen. Ob der Ex-Fahrlehrer zur Mobbing-Riege gehört ...

Hoffentlich nicht. Denn er ist frustriert von der Fahrschule, bei der ich jetzt bin und gelernt habe zur Dispo der Praktikumsfirma gewechselt, weil er sich dort bei der Fahrschule nicht mehr wohlgefühlt hat und sich irgendwie nicht richtig entfalten konnte oder so.

Zitat:

Original geschrieben von Moers75

Zudem die Frage wie lange es noch geht ...

Bis voraussichtlich Ende Januar 2015, mit Unterbrechung, weil ich da monatsweise wieder zur Fahrschule muss wegen Auswertung des Praktikums, IHK Prüfung und so weiter. Aber jetzt erstmal ein halbes Jahr.

Mal anders gefragt ...

Machst du diese EU-Berufskraftfahrer "Umschulung"?

Wenn ja wundert es mich nicht....

Der Beruf des Berufskraftfahrer ist halt nicht von 8 bis 16uhr...

Ihr fahrt für Kaufland, da gehts rund um die Uhr Frische auch an Sonn und Feiertagen...

Wenn die Läden früh um 7-8 Uhr öffnen steht die Frische ware schon 2-3-4 Stunden bei denen im Kühlhaus die du mit der Ameise abgeladen hast und dort in die Kühlhäuser sortiert hast.

Themenstarteram 10. Februar 2014 um 16:27

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Der Beruf des Berufskraftfahrer ist halt nicht von 8 bis 16uhr...

Ihr fahrt für Kaufland, da gehts rund um die Uhr Frische auch an Sonn und Feiertagen...

Das ist mir schon klar, dagegen sage ich ja auch gar nichts. Eher im Gegenteil mir hat das riesengroßen Spaß gemacht.

Leider hat der Fahrer, der heute mit mir mit war, so getan als ob alles im grünen Bereich wäre. Grad eben hat mich mein Fahrlehrer angerufen, dass ich morgen nochmal in die Fahrschule kommen soll und der Disponent hat mir das selbe mitgeteilt, als ich ihn anrief, um zu fragen wie es denn morgen weitergeht. Schade. Mir hat das dort Spaß gemacht, weil es interessant für mich war.

Obwohl er mich heute auf die Spaßige angepflaumt hat, dass ich nicht wüsste wie man das Elektrokabel vom Kühler abmacht. (Die machen irgendwie alles auf die Spaßige, keine Ahnung wie ich das nehmen soll. Als ernsthafte Kritik oder als „Na macht nichts, bist ja noch nicht lange dabei, jetzt weißt Du ja wie es geht.“? Letzteres wäre mir eigentlich lieber.) Und ich wäre doch schon seit Dezember dabei und müsste das doch wissen, wie das geht und wo das Kabel hinkommt. Obwohl ich erst seit 6. Januar dabei bin und dazwischen krank war wegen dem Unfall mit der Ameise.

An meinen Arbeitsschuhen hatte er auch was zu meckern. Warum ich die denn beim Fahren tragen würde. Im Sommer wäre das doch net auszuhalten. Und hat gleich mal mit seinen Sportschuh ähnlichen Tretern angegeben, von wegen er wäre doch viel zivilisierter und privilegierter als ich, das würde man doch schon an seinem Auto sehen, so nach dem Motto.

Und ich würde eine orangene Warnweste tragen und wäre deswegen Müllmann oder von der Stadtreinigung und er eine edle neongelbe und deswegen wäre er etwas Besseres, so ungefähr.

Beim Anmelden an der Wache sollte ich ein Codewort sagen, damit wir schneller dran sind, wo er dann mit seiner hektischen, hippeligen Art einfach dazwischen gepfuscht hat, nur um mir hinterher zu sagen, dass ich das doch hätte sagen sollen und warum ich das denn nicht gemacht hätte, obwohl der Pförtner und ich grad beim Ausfüllen der Papiere waren.

Vor dem Kaufland Kühlhaus Mitarbeiter wollte er mich auch nochmal dumm dastehen lassen, von wegen ich wüsste nicht, dass wir die Ladepapiere im Kühlhaus abgeben müssten und wäre doch schon über einen Monat dabei, was ich doch für eine Pfeife wäre. Dabei musste ich die nur an der Wache bei der Abfahrt nochmal vorzeigen, zur Plombenkontrolle. Nur damit er mich vor dem Mitarbeiter denunzieren konnte und seine Position auf meine Kosten festigen konnte. So wie der Ameise gefahren ist, glaube ich der hat das zum ersten mal gemacht. Oder hat er nur so getan?

Beim Leergut wäre ich nicht selbstbestimmt genug gewesen, weil er ja so überlegen ist, wahrscheinlich auch noch mit einem Hoheitsgefühl mir gegenüber auf Grund seiner Berufserfahrung und einfach plump in den Raum „Hallo“ bläkt. Dabei hab ich bei den brandenburger Jungs nur gewartet, bis der Mann Zeit hatte mit seinen Tätigkeiten und wir einen Blickkontakt hatten, damit ich grüßen konnte und das Leergut zum aufladen bestellen konnte. Kindergarten, sowas von voreingenommen!

Dann hätte ich die anderen Arbeiter nicht gefragt nach irgendwelchen Dingen, obwohl ich mir das bei denen wirklich bis ins letzte Detail alles regelrecht aus der Nase ziehen musste, weil die lieber von ihren Reisen quer durch Europa erzählt haben.

Beim Überholen auf der Autobahn hätte ich es auch net richtig gemacht, weil ich zu lange gewartet habe bis ich wieder auf die rechte Fahrbahn gewechselt habe. Als ich sagte, dass ich das noch nicht so richtig weiß, wegen der Länge vom Sattelauflieger, kam auch wieder nur, dass ich das doch schon längst können müsste.

Auf der Rückfahrt kam noch „Leck mich doch“, weil ich nicht mit an die Raststätte der Autobahn gegangen bin und mir für 2,95 so einen Kaffee geholt habe, weil ich mein eigenes Zeug dabei hatte.

Und weil ich nicht an die Autobahntankstelle gefahren bin, sondern auf die Stellplätze für die LKW mich hingestellt habe. Genau zwischen Raststätte und Tankstelle. Er hätte sich also aussuchen können wo er hingeht. Aber ich war dran Schuld, na klar. Ich war wahrscheinlich überhaupt an allem Schuld. Ich habe wahrscheinlich alles falsch gemacht was ich nur konnte, obwohl ich mir die größte Mühe gegeben habe und das ist der Dank, nämlich keiner. Eher noch Demütigung und Denunziation.

Dann durfte ich mir anhören, dass er sich wie in einer Trauerhalle vorkäme, weil das Radio nicht auf vollen Touren liefe. Und verkrampft wäre ich auch noch, überhaupt nicht locker irgendwie.

Langsam gemacht habe ich auch, das war ihm wahrscheinlich auch nicht wirklich recht. Jedenfalls saß er schnaufend und schniefend ständig auf die Uhr schauend neben mir und hat eine nach der anderen geraucht.

Zum Schluss kam noch „Ich stell Dich ein.“. Na klaro.

Ich glaub der ist einfach nur frustriert, weil er eigentlich unseren Kurs bei der Fahrschule übernehmen wollte, dafür aber jemand anderes, älteres aber fremdes extra aus Thüringen gekommen ist. Ich glaub das war mit einer der Gründe warum er dann zur Dispo der Praktikumsfirma gewechselt hat. Damit er seine Ruhe hat.

Und jetzt wollte er mir anscheinend als Buhmann noch kräftig eins reinwürgen, nachdem er mich nach meinem Lernstand bei der Fahrschule regelrecht ausgesaugt hat. Dabei steh ich anscheinend wieder nur zwischen zwei Fronten, die sich bekriegen wollen.

Leider ist dieser Chef der Firma etwas unqualifiziert, was der Umgang mit seinen Leuten angeht. Proletenhaft würde ich sogar sagen. Das heißt ich kann mir morgen bei der Aussprache wieder eine Standpauke abholen und weiß nicht was ich dem entgegnen soll. Aber immer schön die Klappe halten und hinnehmen, dass er mir versucht als einziges von seinem Gesprächsinhalt mitzuteilen, dass ich der letzte Dreck wäre. Genauso wie er es mit seinen anderen Mitarbeitern auch macht.

Habe diesen Fall mal im Internet woanders geschildert. Der Typ meinte nur „Drecksbude“, ich soll mir was anderes suchen.

Meine Frage ist nur wie soll ich diesem arroganten, machtgeilem Chef morgen begegnen, der mir dreist sagt ich wäre zu blöd zum Ameise fahren. Ich hab sogar gehört, dass er seinen Mitarbeiter angeschnauzt hat, er wäre zu blöd zum LKW fahren, weil er sich durch Zeitdruck ständig blitzen lassen hat und deswegen keine FE mehr hatte. Mir fehlen sämtliche Argumente. Soll ich sagen, dass wenn er nicht in der Lage ist, seine Praktikanten vernünftig auszubilden, ich dann doch lieber woanders hingehe. Und er sich doch erstmal überlegen soll, wie er seine Mitarbeiter behandelt, anstatt mir irgendwas von seiner Berufserfahrung zu erzählen? (Wäre glaub ich ne Frechheit oder?)

Schade dass das so ein Fiasko geworden ist nach grad mal einem Monat. Ich fand es nämlich sehr interessant und Spaß hat es mir auch gemacht. Schade dass man hier im Osten einfach nur so verheizt wird als Kanonenfutter. Noch dazu in so einer LPG Drecksbude, wo nichts wirklich funktioniert. Alle Fahrzeuge haben irgendeinen Mängel, teilweise uralt mit 890tsd. Kilometern und mehr, innen völlig verdreckt, verwanzt und runter gewirtschaftet. Die Sattel sind auch alle kaputt.

Wenn der eine Fahrer einfach so mir nichts dir nichts das Rücklicht und die Schürze hinten zerrammelt ist das egal, weil er in einem günstigen Moment die Schwester des Chefs geheiratet hat. Aber wenn ich sage, dass ich doch bitte Fahrertausch machen möchte, weil mir früh um 7 mitten im Berufsverkehr auf der Autobahn die Augen vor Müdigkeit zufallen und ich beinahe einen Unfall gebaut habe, dann ist das schlimm oder was. Ich sag ich bin das noch nicht gewöhnt mit den Arbeitszeiten, nachdem man mich gefragt hat wie ich denn meine Fahrweise so einschätze. Es wäre von der Zeit her doch absolut nichts gewesen, kam als Antwort. Das kann ich auch sagen; wenn ich 36 Jahre in dem Beruf gearbeitet habe und das Teil auf der Autobahn manövriere wie ein GoCart.

Auf die Frage hin, was mich denn dazu bewogen hätte BKF zu werden. wusste ich nicht recht was ich sagen soll und hab einfach gesagt, dass es mich interessiert. Ich habe vorher schon an Autos geschraubt und damit kam das für mich immer mehr ins Blickfeld. Außerdem wollte ich das schon sei 2004 machen und musste mir das über 5 Jahre und länger erkämpfen, dass ich überhaupt in den Kreis der engeren Auswahl komme. Ich kam mir blöd vor. Jetzt bin ich durchkühlt und habe Eisfüße, weil der ständig bei offenem Fenster mitgefahren ist und „wegen dem Sauerstoff“ dieses partout auch nicht schließen wollte.

Soll ich mir jetzt vorkommen wie die letzte Klobürste, weil ich den Anforderungen angeblich nicht gerecht werde?

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