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Osterhasen überfahren - Vorgehensweise?
Erstmal.
Schlechte Nachricht.
Ostern fällt nächstes Jahr aus.
Ich habe den Osterhasen überfahren.
https://www.youtube.com/watch?v=ZbJ17snsAk8
Ne jetzt mal ernsthaft:
Hab jetzt lediglich geschaut ob was am Auto ist (nicht der Fall) und ihn von der Straße gezogen.
Und weitergefahren.
Wie hätte man eigentlich richtig gehandelt?
Jagdpächter? Polizei? Wobei. Letzteres wäre sicher übertrieben.
Aber ich hätte sonst auch keine Idee wie man den Jagdpächter ausfindig machen sollte.
Nachher noch versuchen Jagdpächter ausfindig machen und Bescheid sagen, dass da was liegt?
Beste Antwort im Thema
Vorgehensweise:
1. Anhalten, Motor abstellen, Unfallstelle absichern.
2. Wiederbelebungsversuche am Unfallopfer können bei Kollision Hase vs. Auto meist unterbleiben.
3. Reporter vom örtlichen Lokalrundfunk einbestellen
4. Spurensicherung vom CSI-Tiefenwalde herbeirufen
5. Wenn Hase mit Migrationshintergrund, eidesstattlich versichern dass Unfall ohne rassistische Motivation stattfand
6. Angehörige des Hasen benachrichtigen
7. In den ersten Jahren vorsicht bei Waldspaziergängen. Hasen sind nicht als rachsüchtig bekannt, aber wer weiß...
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18 Antworten
Warum findest du den Anruf bei der Polizei übertrieben? 110 wählen, Sachverhalt schildern und fertig. Die rufen dann den zuständigen Jagdpächter an und der gibt dir die Bescheinigung für die Versicherung
Der Osterhase hat wenigstens Eier gezeigt und sich deinem rechten Vorderrad mutig gestellt.
Vorgehensweise:
1. Anhalten, Motor abstellen, Unfallstelle absichern.
2. Wiederbelebungsversuche am Unfallopfer können bei Kollision Hase vs. Auto meist unterbleiben.
3. Reporter vom örtlichen Lokalrundfunk einbestellen
4. Spurensicherung vom CSI-Tiefenwalde herbeirufen
5. Wenn Hase mit Migrationshintergrund, eidesstattlich versichern dass Unfall ohne rassistische Motivation stattfand
6. Angehörige des Hasen benachrichtigen
7. In den ersten Jahren vorsicht bei Waldspaziergängen. Hasen sind nicht als rachsüchtig bekannt, aber wer weiß...
8. Nach Freigabe des Kadavers durch das Forstamt: http://www.chefkoch.de/rs/s0/hasenbraten/Rezepte.html
Je nach Restbeschaffenheit auch alternativ: http://www.chefkoch.de/rs/s0/puree/Rezepte.html
Egal was man macht, man lässt ihn nicht einfach liegen und fährt davon.
Sowas meldet man, egal ob es nun ein Tier, eine Sache oder ein Mensch ist. Unfall ist Unfall.
Ausserdem, wer sagt dir das der Hase wirklich tod war? Gut, er sieht ziemlich mitgenommen aus, wäre aber nicht das erste mal das ein Tier noch lebt und leidet.
Ich habe das mal an einem Vogel gesehen. Als er verletzt wurde war ich bei ihm, man hat die Rippen und das Herz gesehen, so zerflettert war er, doch es schlug noch.
Ausserdem habe ich auf der Autobahn mal gedacht; "Ist ja nur Karton, einfach drüber". Denkste, es hat untenrum ganz schön was eingedrückt. Wer bezahlt, einen Schaden voraugesetzt, jetzt den Schaden wenn du nichts in der Hand hast um das zu belegen?
Aber wie immer, jeder darf seine Meinung haben und machen was er möchte, aber ohne es zu Melden finde ich schlichtweg danebe
Zitat:
@Bloedbaer schrieb am 8. Mai 2017 um 08:01:22 Uhr:
Vorgehensweise:
1. Anhalten, Motor abstellen, Unfallstelle absichern.
2. Wiederbelebungsversuche am Unfallopfer können bei Kollision Hase vs. Auto meist unterbleiben.
3. Reporter vom örtlichen Lokalrundfunk einbestellen
4. Spurensicherung vom CSI-Tiefenwalde herbeirufen
5. Wenn Hase mit Migrationshintergrund, eidesstattlich versichern dass Unfall ohne rassistische Motivation stattfand
6. Angehörige des Hasen benachrichtigen
7. In den ersten Jahren vorsicht bei Waldspaziergängen. Hasen sind nicht als rachsüchtig bekannt, aber wer weiß...
Korrektur zu 2.: Kontrollieren, ob Osterhase oder Playboy-Hase. Bei letzteren ggfls. Mund-zu-Mund Beatmung und Herzmassage vornehmen.
P.S.: Hast richtig Glück gehabt. Ein Nachbar von mir hat auf der Autobahn bei weit über 200 km/h Kontakt mit einem Hasen gehabt. Der "verbiss" sich in der Ölleitung vom Ölkühler und bis die Kiste endlich stand, war der Innenraum (offenes Cabrio) in Öl "gemalt" und der 12-Zylinder hinüber.
Zitat:
@Benzli2013 schrieb am 8. Mai 2017 um 09:37:28 Uhr:
Egal was man macht, man lässt ihn nicht einfach liegen und fährt davon.
Sowas meldet man, egal ob es nun ein Tier, eine Sache oder ein Mensch ist. Unfall ist Unfall.
Ausserdem, wer sagt dir das der Hase wirklich tod war? Gut, er sieht ziemlich mitgenommen aus, wäre aber nicht das erste mal das ein Tier noch lebt und leidet.
Ich habe das mal an einem Vogel gesehen. Als er verletzt wurde war ich bei ihm, man hat die Rippen und das Herz gesehen, so zerflettert war er, doch es schlug noch.
Ausserdem habe ich auf der Autobahn mal gedacht; "Ist ja nur Karton, einfach drüber". Denkste, es hat untenrum ganz schön was eingedrückt. Wer bezahlt, einen Schaden voraugesetzt, jetzt den Schaden wenn du nichts in der Hand hast um das zu belegen?
Aber wie immer, jeder darf seine Meinung haben und machen was er möchte, aber ohne es zu Melden finde ich schlichtweg danebe
Also tot war der definitiv.
Da war nix mehr übrig.
Wenn ich die Matsche auf der Straße noch fotografiert hätte hätte man es gesehen.
Bin ja mittig drüber gefahren.
Also, ich habe gerade bei der zuständigen Polizeidienststelle angerufen.
Die haben mich weiter verwiesen an die Rettungsleitstelle die jetzt dem Jagdpächter Bescheid sagen.
(bzw so motiviert wie er am Telefon klang als er das Wort Hase hörte vermutlich nicht )
Damit sollte sich das erledigt haben
Ich hab im Dunkeln vor einigen Jahren mal eine Katze überfahren. Bin dann zur Polizei, das hat die Null interessiert. Sei nur ein Kleintier und deshalb nichts weiter zu veranlassen. Ich habs damals so hingenommen.
Muss man bei solchen Kleintieren (Vogel, Hase, Fuchs, Katze...) überhaupt was unternehmen?
Dachte nur bei größeren Tieren ab Reh, Schwein, Hirsch...
interessierte Grüße
Andy
Soweit ich mittlerweile weiß, müssen Unfälle mit Tieren, die unter das Jagdrecht fallen, gemeldet werden. Welche das sind, steht im Bundesjagdgesetz.
Auf ins Roadkill Café:
YOU KILL IT
WE GRILL IT
http://www.route66seligmanarizona.com/the-roadkill-cafe.html
Unfälle mit Haarwild (Feldhase gehört dazu) müssen eigentlich gemeldet werden. Einsacken des Tieres zwecks Verwertung ist Wilderei. Außerdem gibt es ja eine Bescheinigung für die Versicherung für die Teilkasko.
Letztes WE auf der Motorradtour hat einer der Mitfahrer einen kleinen Rehbock "erlegt". Mitten in der Gruppe und so schnell, dass er nicht mal zum Bremsen kam. Vermutlich auch ganz gut so. Reh sofort tot, Sturz vermieden, Mopped vorne ziemlich lädiert.
Aufgrund dieses Erlebnisses hab ich jetzt am Motorrad Wildwarnpfeifen montiert.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 8. Mai 2017 um 17:26:07 Uhr:
Aufgrund dieses Erlebnisses hab ich jetzt am Motorrad Wildwarnpfeifen montiert.
Die Dinger sind ein zweischneidiges Schwert!
Zum einen ist der Nutzen höchst umstritten - zum anderen, genauso wie die Dinger das Wild am Straßenrand aufscheuchen und von der Straße wegjagen, scheuchen sie auch Wild auf, welches unmittelbar am Waldrand steht und sich garnicht für die Straße interessiert, welches dann durchaus auch aufgeschreckt durch die Dinger in Richtung Straße flüchten kann...