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off-topic: ein neues Auto kommt ins Haus

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 16. März 2011 um 20:05

Hallo zusammen,

anbei mal ein Off-topic:

seit dem zweiten schwierigen Winter in Folge (Wochenlang Schnee/Eis in der Stadt, kaum Räumung, tlw. keine Streuung) und wegen der schwierigen Platzverhältnisse vom Hund auf der Rücksitzbank (Alubox) im E200 Limo meiner Frau, haben wir verschiedene Modelle angeschaut.

Am besten gefiel ihr der Subar Forester - wir wollten jetzt auf jeden Fall einen 4WD, und zudem etwas mit Kofferraum, so dass der Hund dort in seiner Alubox untergebracht werden kann.

Letzten Freitag wollte meine Frau dann gerne den BMW X1 anschauen, den ich nie in Betracht gezogen hätte. Wir hatten neulich mal den X3 als mögliches nächstes Auto für mich angeschaut, in einigen Jahren. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich neulich nach einigen Hundert KM im neuen 5er eines Freundes sehr angetan war.

Der X1 hat sich dann, je mehr wir uns damit beschäftigt haben, als perfektes Angebot herausgestellt: Platz fast wie im C-Klasse-Kombi (verstellbare Lehne der Rücksitzbank, dann 400 Liter Platz); aber Kosten von ca. 6-7tE unter C-Klasse und 3er BMW (noch ohne Allrad) Ein etwas hochgesetzter Kombi, Bodenfreiheit 20cm, was im Winter etwas einfacher sein wird.

Hübsche Innenausstattung, und Fahrwerk vom 3er Kombi, mit elektron. gesteuerter Lamellenkupplung. Ein wirklich attraktiver von ihr ausgehandelter Kaufpreis (wir kaufen den 318d mit 143PS), und dann wird sie ihn ca. 8-10 Jahre fahren. Der Wagen ist von Vers./Steuer auf dem Level ihres jetzigen E200 Limo (LPG); und wird auch von den Kraftstoffkosten nicht wirklich höher ausfallen. Sie fährt nur 15tkm p.a. Es macht bei diesem Modell keinen Sinn, einen gebrauchten zu nehmen (erst seit 1 Jahr am Markt), da die Nachlässe auch so in Ordnung sind (im entsprechenden BMW-Thread steht etwas von ca. 15%, bis zu denen es gehen kann). In der Ecke liegen wir auch, der Brutto-LP inkl. aller bestellten Extras, Überführung usw. liegt bei ca. 42tE.

Wir machen morgen die Probefahrt, und er wird dann folgende Ausstattung haben (war ihre Wunschkonfig):

- weiß (uni), 318d Allrad mit Automatik (6 Gang)

- Motor mit 143 PS und ca. 320 NM (wie mein alter E220cdi von 2002; fährt knapp 200; reicht ihr für ihr Fahrprofil)

- das übliche: Xenon, Parktronic, abblendende Spiegel, Multi-Funktion-Lederlenkrad, Holz

dazu Servotronic (bei dem Modell wohl nötig), Leder beige (mit fast gesamten beigen Innenraum; beim E200 derzeit Stoff grau).

Die ganzen der o.g. Standards ihres 1998er Elegance muss man hier einzeln dazukaufen.

Hier mal ein Foto, wie er aussehen wird: http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...gleichstest-1476542.html?...

unten auch ein Anhang, wie er innen aussieht. Wir haben in X1 mit hellem Leder gessesen; gefiel uns wirklich gut und wirkte auf uns auch hübsch und hochwertig.

Der normale 1er hat sehr gute Kritiken hinsichtlich seiner Qualität, auch sind keine Rostprobleme bekannt. Da hatten mich zuletzt ML abgeschreckt, die ich ebenfalls für ich als Ersatz überlegt hatte. Dort rosten(Rosteten) bei 2-3jährigen die Türfalze... bin froh, dass wir das Thema dann wohl nicht mehr haben...

Insgesamt freuen wir uns natürlich, die Lieferzeit beträgt nur ca. 2 Monate (Subaru 7 Monate), und ich bin wirklich der Meinung, dass man hier günstig ein im Grunde mittelklasse-großes Fahrzeug bekommt. Ein GLK, ein x3, ein 3er Allrad sind alle 6-12tE teurer. Während der X3 auch deutlich größer ist, ist der X1 wie gesagt annähernd so groß wie ein 3er Kombi. Ein GLK ist *nicht* eine Klasse größer im Innenraum als der X1, kostet aber ca. 10tE mehr.

Kofferraum:http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...gleichstest-1476542.html?...

Für unsere Zwecke i.Vgl. wirklich ein Allrad-"Schnäppchen", wo der Forester (obwohl etwas größer) technologisch und bzgl. Wiederverkauf und lfd. Kosten schlechter dasteht. Da ich das Fahrzeug (was deutlich teurer gekommen wäre) jetzt nicht in 3 Jahren wechsel, auch noch eine insgesamt finanziell günstige Lösung für uns.

Viele Grüße

Oliver

PS: Ihr E200 steht ja noch sehr gut da. Er wird nicht verkauft, das wäre sinnlos und zu schade, sondern von mir im Wechsel mit dem E320 die nächsten (geplant 5) Jahre weiter gefahren. Ich hab den E200 schon damals ca. 40tkm lang als Wechselauto häufiger für Fahrten genutzt, als ich den E220cdi Leasing hatte, von daher freue ich mich schon drauf... ;)

unnötig zu erwähnen, dass sie zuvor noch sagte, ein BMW würde ich NIIIEEEmals fahren ;)

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19 Antworten

Sag niemals nie ... ;)

Der X1 ist sicher ein gutes Auto, ein Nachbar hat sich den auch gut angesehen und wenn sein 323i nicht noch so jung (4 Jahre) wäre und so problemlos laufen würde wäre er umgestiegen.

Als Sonderangebot kann man das Auto aber auch nicht gerade bezeichnen, auch wenn das Angebot an sich okay zu sein scheint!

Ich verstehe deinen Wechsel zu einer anderen Marke, MB würde ich auch nur mehr nach "dringender Empfehlung" mit der spitzen Zange anfassen. Auch beim 211er Vor-MOPF liest man jetzt schon vermehrt von Rost; okay, sind die ersten Baujahre der Reihe, aber schön ist das trotzdem nicht.

Der Forester ist auch ein feines Auto, mein MB-Händler hier hat nebenbei die Subaru-Vertretung. Leider gibt es keine Automatik beim Diesel, das ist so eine Sache. Der Ruf der Fahrzeuge (= besserer Toyota) ist ja über jeden Zweifel erhaben!

Trotzdem würde ich nie mehr ein neues Auto kaufen, der abartige Wertverlust im ersten Jahr ist zu frustrierend. Lieber den Erwerb noch ein Jahr rauszögern, dass der Genbrauchtwagenmarkt attraktivere Angebote hergibt -- oder ein anderes Fahrzeug wählen. Außer Geld spielt keine Rolle.

Themenstarteram 17. März 2011 um 9:57

tja, von MB gibt es im unteren Segment ja noch kein Angebot! Der GLK, den ich mal für mich selbst als mögl. Nachfolger ebenfalls angeschaut habe, ist Platzmäßig nicht deutlich größer als der X1.

Der X3 ist deutlich nach oben gerutscht, und könnte meinen E-Klasse-Kombi ohne Problem ersetzen. Er wäre immer noch 5-10tE günstiger als ein E-Kombi-4matic. Eine C-Klasse W204 4matic gibt es gar nur als 320cdi, ebenfalls völlig überdimensioniert. Und genauso teuer wie gebrauchte E-Klassen. Das machte alles keinen Sinn...

dh., die Alternative zum X1 war ein gebrauchter 5jähriger E-Kombi-4matic. Wir sind dann darauf gekommen, dass dies überdimensioniert ist, allein der kräftige 6 Zyl.-Motor, den sie überhaupt nicht benötigt. Die bisherige Laufleistung, das Reparaturrisiko... Außerdem wollten wir ja gern etwas höheres, um im Winter über die Schnee-/Eisdecken problemlos fahren zu können. Meine Frau hat MS; wenn der Wagen auf Eis herumrutscht, wird ihr schwindelig; dann geht gar nichts mehr. ich will nicht detaillierter darauf einsteigen, aber ein wenig rutschendes Fahrzeug wird schon benötigt (auch wenn das Rutschen verkehrstechnisch gesehen unproblematisch wäre weg. breiten Straßen...)

der Forester hat diverese techn. Limitierungen, wie das was du angesprochen hast, oder auch die alte 4-Gang-Automatik. Das hatten wir im W123 aus 1982 als Youngtimer... Auch gibt es jetzt wohl die Gas-Umrüstung nicht mehr für die Neufahrzeuge, oder nur noch mit Einschränkungen... Der Innenraum ist, wenn der Rest passt, tolerabel, aber hübsch ist etwas anderes... Wir hätten vor allem auf Raumkonzept, Bodenfreiheit, 4wd und Langzeitqualität geachtet. Aber der X1 ist hier einfach hübscher, technisch moderner, besserer Werterhalt, usw... Du hast es ja auch geschrieben.

Was den Preis angeht, sie hat ca. 15% Rabatt inkl. Schwerbehindertenrabatt bekommen. Es bleiben ca. 29tE netto, der Wagen wird als Firmenwagen genutzt. für einen neuen, ohne größere Kompromisse zusammengestellten Allradkombi zu unserem Platzbedarf, mit ca. 4,50 Meter, der 8 Jahre mind. genutzt werden kann, gab es einfach kein besseres Angebot am Markt! Es musste ihr natürlich auch gefallen, Nissan, Mitsubishi etc. gefielen ihr von vorneherein nicht..

viele Grüße

Oliver

Ja, meinen Segen hast du ...! :p

29 tE ist auch was anderes als 42 und die Argumente sind recht stichhältig. ;)

Ein moderner Vierzylinder ist in 98% der Lebenslagen mehr als ausreichend. Auch ich bin mit dem 200 CDI im 211er zufrieden, zuletzt gelangen mir mit den "fetten" 136 PS doch glatt ein Quietscherl beim Losfahren! (Winterreifen, warme Straße, leicht eingelenkt, also etwas günstige Umstände.)

Da bleibt nicht viel außer deiner Frau noch alles Gute und viel Freude mit dem X1 zu wünschen, habe im Bekanntenkreis auch zwei Damen mit MS, ich weiß ungefähr, was das bedeutet.

Hallo Oliver,

hallo zusammen,

herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite, der BMW X1 ist wirklich ein

schönes Auto, vielleicht vergleichbar mit einem VW Tiguan oder Skoda Yeti.

Deiner Frau wird die hohe Sitzposition sehr gefallen, das Ein- und Aussteigen

wird ihr leichter fallen. Meine Frau hat leider auch MS und ist Rebif-Patientin.

Allzeit gute Fahrt und für deine Frau einen weiterhin stabilen gesundheitlichen

Verlauf ...

LG, Walter

Themenstarteram 17. März 2011 um 18:31

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure guten Wünsche! Das gleiche wünsche ich euch natürlich auch, Walter... Meine Frau nimmt seit ca. 7 Jahren Avonex, das klappt sehr gut und es geht ihr auch gott sei dank gut.

Den X1 sind wir heute als 18i mit Automatik probegefahren. Die Sitzposition ist prima, die Seriensitze sind sehr angenehm und leicht erhöht. Der Wagen war mit 18 Zoll Runflat-Reifen ausreichend vom Komfort, aber auf dem Beifahrersitz fühlt man sich fast ständig in Bewegung. Morgen haben wir noch eine Probefahrt mit einem 20d mit 17 Zoll Felgen (hoffe ich), das ist nochmal wichtig. Meine Frau möchte ihn aber und fand es auch heute tolerabel. Auf dem Fahrersitz fühlt es sich nicht so an, komischerweise. Wir haben auch mal gewechselt.

Es ist aber auf keinen Fall bretthart. Wir würden natürlich auch 17 Zoll-Felgen nehmen (225/50 17).

Ansonsten vom Ambiente mit Lederausstattung und Holz für uns nicht weniger schön als eine E-Klasse. Dass diverse Kunststoffteile im unteren Passagierraum aus Hartplastik sind; geschenkt. Es ist gut verarbeitet und sieht überhaupt nicht trist oder nüchtern aus. Auch die Innenbreite ist fast so, in diesem "kleinen" Wagen, wie bei unseren E-Klassen, ca 145 cm. Außenbreite ohne Spiegel 180cm, wie beim W210. Man fühlt sich wirklich nicht beengt. Ich habe schon überlegt, ob mir das Format später nicht auch reicht...

Viele Grüße

Oliver

Themenstarteram 27. März 2011 um 7:06

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

Hallo zusammen,

Morgen haben wir noch eine Probefahrt mit einem 20d mit 17 Zoll Felgen (hoffe ich), das ist nochmal wichtig.

Hallo zusammen,

die Probefahrt mit dem 20d hat ca. 1h gedauert, inkl. BAB. Der Diesel-Motor ist nicht genug entkoppelt von der Karrosserie, so dass man im Stand leicht Vibrationen spürt. Es klappert nichts, wie bei Dieseln vor 30 Jahren, aber der Fahrgastraum ist nicht unbewegt, wie es z.B. beim Subaru Forester Boxer Diesel der Fall war, der diesbezüglich völlig ruhig war.

Insgesamt haben wir nach den 2 Probefahrten gemerkt, dass der Wagen als Alltagsauto für meine Frau leider nicht geeignet ist, wegen der doch permanenten Aufbaubewegungen der Fahrgastzelle auch auf relativ guten Straßen. Die Stöße kommen zwar nicht so hart durch, dass es weh tut. Insofern ist die Federung ausreichend, auch die Sitzfederung ist in Ordnung. Trotzdem befanden wir uns auf allen Straßen fast in beständigen Bewegungen, was körperlich für uns gar nicht geht. Später erzählte uns der BMW-Verkaufsberater, dass (gerade auch ältere) Interessenten aus diesem Grund bereits häufiger nach der Probefahrt abgewunken haben. Das war so aus den Tests nicht zu erkennen.

Der X1 ging daher nicht, obwohl meine Frau alles konfiguriert uns schon komplett ausverhandelt hatte.

Wir sind dann nochmal den Forester gefahren (als Boxer Diesel Handschaltung), und haben dann einen sehr schönen 2.0 X Automatik im Internet gefunden, mit 15tkm und 4 Monaten Ersthaltung durch Subaru Deutschland. Diesen Motor kannten wir nur aus Tests, hat die Leistungsklasse ihres E200 mit 190 NM bei ca. 1600 KG. Kosten brutto lagen bei ca. 23tE, also ca. 10-12 tE unter dem X1.

Was soll ich sagen - gestern sind wir von NRW zusammen nach Berlin gefahren, haben diesen Motor probegefahren. Wir haben ihn mitgenommen; ich bin zurückgefahren. Über 500 KM kriegt man einen guten Vergleich. Die Auslegung dieses Fahrzeugs hat mich gestern wirklich begeistert, die Fahreindrücke vom Forester stehen hier: http://www.motor-talk.de/.../...orester-2-0-benziner-t3155500.html?...

Die für mich besonders netten Dinge konnte ich so aus den Offroad-Zeitungs-Tests nicht herauslesen. Ich kann nur sagen, die Vielseitigkeit des Wagens und das Potenzial haben mich wirklich überrascht. Der E200 ist komfortabel, aber nicht sportlich. Der Forester war gestern sowohl bequem, wie auch sportlich zwischendurch.

Ich habe auf youtube mal Videos gesehen, wie dieser SUV klettert, und gestern habe ich erlebt, wie er bei 170 KM/H auf der BAB ruhig und gelassen gelaufen ist, ohne zu schwanken oder schwammig zu werden. zum Klettern siehe auch hier; die Hügelfahrt beginnt bei ca. 4.00 Minuten. Er zeigt dort Fähigkeiten, die über das hinausgehen, was wir im Alltag von ihm brauchen:

http://www.youtube.com/watch?v=VPOPAgwQDcA

 

oder auch in Deutsch: http://www.youtube.com/watch?v=DZkxeyAgvxM&feature=related

Im anderen Thread steht es ja schon: Wenn ich in einigen Jahren unsere W210 aufgebe, werde ich sehen, ob ich einen höhergelegten Subaru Boxer Diesel Automatik bekomme. Das gestern hat mir wirklich tollen Spaß gemacht und mich sehr für diese Fahrzeuge eingenommen, und das sage ich als komfortorientierter MB-Fan...

Viele Grüße

Oliver

Ja, Subaru ist so ziemlich das auffällig-unauffälligste, was man kriegt. :cool:

Das mit dem X1 kann ich bestätigen... Ich (28) fand den herrlich sportlich, meine Eltern (an die 50, die wollten den haben) war der viel zu hart. Die haben jetzt n VW Tiguan mit einstellbaren Komfort-Fahrwerk...

Und im Sport-Modus mag ich den auch :-)

Leider sind die DB- Sparautos wirklich keine Sparmodelle. Ich könnte z.B. einen 280CDI T mit Automat, Leder, Xenon, 3 1/2 Jahre alt, für etwa 17000€ haben. Aber gegenüber meinen W210 MOPF hat er erheblich grösseren Spritverbrauch, mindestens um 2 l. und mit der Motorisierung auch kein Sportwagen. Also, ich bezweifle, dass mein nächster und wahrscheinlich letzter Wagen ein DB wird. Bin schon 72 und habe Probleme in tiefliegenden Sitze mich einzufädeln. ML ist für mich innen nicht gross genug und sehr anfällig. Zur Zeit registriere ich Angebote von VW Touareg, mit der 5-Zylinder Maschine so um 8-9 Liter zu fahren und Klasse Verarbeitung, vor allem mit Cognac-Leder.

Das wäre auch der Verbrauch von dem E280CDI-T, aber der kommt nicht so gut auf meiner Waldzufahrt (ca 1km) bei jedem Wetter durch. Und Aussteigen, Einsteigen ist bei dem Touareg super! Rost am Touareg hat noch keiner gesehen, selbst an den ersten nicht!

Themenstarteram 27. März 2011 um 12:54

Hallo Rebbe,

das hat mich auch wirklich nochmal geschockt, nachdem ich mit mit dem aktuellen ML beschäftigt hatte: Rost an den Türkanten bei 2-3jährigen Wagen. Und teilweise von MB dann nur Nachlackierung, das heißt in der Zukunft Ärger ohne Ende...

Auch das mit dem niedrigen Einstieg ist bei uns auch so; die Mutter meiner Frau hat tlw. Probleme, aus dem Avantgarde auszusteigen.

Die geringe Bodenfreiheit war bei uns jetzt auch ein Grund, nicht einen W211 Mopf 4matic zu nehmen. Die gibts 4-5 jährig als V6 Benziner mit ca.50-70tkm. schon ab 20-25tE netto. Wir hatten aber jetzt 2x Eis und Schnee in Haufen, und der Forester hat 20cm Bodenfreiheit. Wir werden dann noch Nokian Hakapeliitan R Winterreifen draufmachen, das sind moderne SUV-Traktionsreifen für Eis & Schnee aus Finnland (siehe Offroad-Zeitungen) - besser gehts dann nicht mehr gegen Rutschen und Schlindern, falls es wieder so schlimm wird.

Insgesamt haben wir ja jetzt (mit dem E200 schon 7 Jahre lang) erlebt, auf welchem Kostenniveau man sich bewegt, wenn man ältere MB E-Klassen hält. Das ist eben, entsprechend der Klasse und techn. Komplexität, kostenintensiv.

Das Versprechen von Subaru ist ja die Zuverlässigkeit und Problemlosigkeit, dafür eben auch techn. weniger komplex und weniger Features. Das werden wir ja die nächsten Jahre sehen. Wenn das so zutrifft, dann lägen wir Einkaufsseitig und unterhaltsseitig auf einem ganz anderen Kostenniveau. Da wir ja auch in 4 Jahren bauen wollen, würde ich dafür gerne freiwillig das berühmte Downsizing vornehmen.

ich wollte ja mal einen V8 W211 Mopf u.ä.; davon bin ich wiede weit abgekommen. Derzeit lieber 4matic, 20cm Bodenfreiheit, aber ohne 2,2 To. Leergewicht. Mal sehen...

Aktuell sind bei meinem E320 auch wieder >2tE Kosten für Instandsetzung fällig. Alle möglichen Achslager, die HA-Niveaudämpfer, Querlenkerbuchsen vorne, Stoßdämpfer (erstmalig) vorne, Scheiben udn Klötze mal wieder, etc. Alles bei 250tkm wohl normal, aber.... Ich werde das nochmal machen, und dann weiter damit fahren, mit dem E200 im Wechsel. Der hat 500 EUR Festkosten p.a., da lohnt kein Saisonkennzeichen. Und dann in einigen Jahren Wechsel, mal sehen auf was...

Viel Erfolg mit dem Touareg,

Viele Grüße

Oliver

Der Forester hat mir auch sehr gefallen. Leider gibt es in der Gegend, wo ich mich am meisten aufhalte, zwischen Pisek, Strakonice und Blatna keine richtige Subaru Vertragswerkstätte, und die Teile sind noch teuerer, als DB. Bei dem VW ist praktisch jeder Skodaschrauber ausgebildet, ich denke, damit kommt man dort zurecht. Auf die Dauer ist es sehr wichtig, einen Vertrauensmann zu finden, der das Auto ordentlich pflegt. Im Bayerischen Wald, so um Regen, Zwiesel, Bodenmais fahren viele Subaru Forester und machen immer einen sehr ordentlichen, rostfreien Eindruck. Man sieht vom hinten die Auspuffe, Achsgetriebe, ales wirkt sehr sauber verarbeitet. So dunkelgrün ist wirklich richtige hübsche Farbe für einen Förster.

Sodala, bin heute Subaru Forester 2.0D zur Probe gefahren. Kurzes Fazit:

+ sehr angenehmer Fahrkomfort unter Entfall jeder sportlichen Attitüde (also "kommod"), Kanaldeckel verlieren ihren Schrecken

+ Preisniveau recht vernünftig

+ extrem leiser und absolut vibrationsarmer Diesel: WOW!

+ praktischer, geräumiger Innenraum

+ sehr gute zweite Reihe!

+ angenehme manuelle 6-G-Schaltung, gut geführt, 6. Gang bei 100 km/h 1.850 U/Min

+ weich kommende Kupplung

+ Qualität über jeden Zweifel erhaben, so langjährige Besitzer

- untersteuert ziemlich heftig

- Plastik im Innenraum ist ziemlich "ordinär"

- Design geht gerade noch, ein bisserl Mix aus Japan-Barock und Möchtegern-Sportivo (blau unterlegte Tachoskalen)

- wenig Cockpit-Info (Wassertemp, Öldruck etc.)

- hatte überhaupt einen Tempomat?

- wenig Komfort-Gimmiks

- bisserl Windgeräusche

- Kofferraum mit geringer nutzbarer Höhe bis zur Abdeckung, aber als Zweitwagen okay

- klingt bisserl "dünnhäutig" beim Türenschlagen

- Automatik für Diesel nicht zu haben. Aussage: Soll mal kommen, kann aber dauern.

Für ein realen Kaufpreis von derzeit 28.500 für ein einfacheres Modell, was etwas mehr als der Hälfte eines nackerten E 200 CDI T-Modells hier in Österreich entspricht, auf jeden Fall ein interessantes Fahrzeug für Leute, die Qualität wollen und nicht blinki-blinki. Als Zweitwagen eigentlich perfekt.

Themenstarteram 9. April 2011 um 14:49

Hallo,

ja, deine Eindrücke kann ich bestätigen. Für meine Frau ist es ein total praktisches Auto. Ich glaube, der Wagen ist ein beliebtes Frauenauto für den Stadt-/Landbetrieb. Dafür passt er wirklich gut: hohe Sitzposition, bequemer Einstieg. Sehr übersichtlich, wendig, trotzdem bequem gefedert. Guter Wendekreis. Wenig Vibrationen. Kaum Sorgen weg. Neidkratzer und "Bling-Bling-"-Anziehungskraft auf die falschen Personen. Riesen-Panoramadach. Guter Durchzug, sanfte Automatik (obwohl nur 4-Gang). Vor allem: große Vielseitigkeit - bequem in der Stadt, auf der BAB nicht schaukelig.

Wenn es jetzt die vesprochene Zuverlässigkeit bringt, ist es perfekt. Gegenüber MB (auch 13 Jahre alten) gibt es wesentlich weniger Komfortelektronik und Komplexität.

Es gibt nicht:

- bartlose Schlüssel

- längere Serviceintervalle (sondern nur 15tkm)

- abblendende Spiegel innen / außen (nur Innen als Nachrüstung)

- lernende moderne Automatik (sondern 4-Gang).

Bei meinem Outback gibt es nicht nur keine abblendbaren Spiegel, sondern die Außenspiegel sind noch nicht einmal ashpärisch gewölbt! Das muss man erst mal akzeptieren... ;)

und so fort...

Der Vorteil ist eben die versprochene hohe Zuverlässigkeit, und aufgrund der geringeren Komplexität auch ein deutlich geringeres Kostenniveau insgesamt. Der Allrad und die Bodenfreiheit muss demzufolge für den Halter eine große Bedeutung haben, um gegenüber einem 4jährigen W211 Mopf 4matic, beispielsweise, den Subaru zu präferieren. Für "Jäger und Förster", also das Subaru-Klischee, kann ich mir das sehr gut vorstellen: viele Jahre fahren, Mode ist unwichtig, Wagen muss im Wald und auf den Straßen gut funktionieren ("keep it simple"). Man möchte die vielseitige Einsetzbarkeit und die Zuverlässigkeit. Und das ist eigentlich jetzt auch meine Erwartungshaltung, wobei ich es beim Outback ja 3 Jahre per Leasing testen werden. Wenn es gut passt, nehme ich ihn dann später als Diesel-Automatik, was aktuell noch nicht angeboten wird. Sonst wieder einen jungen gebrauchten deutschen Premium-SUV wie den neuen BMW X3.

Der Innenraum des Forester hat von Fotos auf mich auch primitiv gewirkt, im praktischen Fahrbetrieb ist er dann okay, ergonomisch und klapper- sowie knisterfrei. Wirkt stabil. Meine Frau hat Gummimatten drin (wegen Hund); man braucht sich keine Sorgen zu machen. Ein praktisches Auto.

 

Hier habe ich übrigens auch unsere Erfahrungen mit dem LPG-Konzept im Alt-Mercedes resümiert:

http://www.motor-talk.de/.../...keine-gasfahrer-mehr-t3211632.html?...

Wir haben heute übrigens auch den Subaru Outback für mich aus Ddf. ins nördl. Ruhrgebiet geholt. Er fährt sich sehr ähnlich wie mein alter S210 Benziner. Ich werde demnächst nach einigen Touren mal ausführlicher hier berichten.

Interessant werden die Subaru m.E. durch die angebotenen Tageszulassungen. Unser Forester mit 2 Monaten Betrieb und 10tkm, also praktsich neu, hat in gehobener Ausstattung mit Automatik (Xenon, Soundsystem, Panoramadach, aber kein Leder) letztendlich ca. 23tE brutto gekostet.

Der Outback mit 10tkm hat laut Liste ca. 40tE gekostet, und letztendlich so um 32tE brutto, also auch für einen neuen Wagen. Dadurch werden die Wagen natürlich nochmal attraktiv, da man für den Preis eines mehrjährigen dt. Gebrauchten (Bsp. W211 4matic) mit 60-80tkm hier einen Neuwagen mit 3 jahren Garantie bekommt. Ein GLK gebraucht, alles schwarzer Kunststoff und Stoffsitze, kostet ab 35tE brutto, und ist sicherlich kein Traumauto, gerade innen nicht.

Viele Grüße, schönes WE

Oliver

 

PS: Den E320 Kombi haben wir beim Subaru-Händler in Zahlung gegeben. Es war zuviel am Fahrwerk zu machen (u.a. nicht mehr wirklich fahrsicher), um ihn privat abzugeben. Die neuen nachgerüsteten Teile habe ich zuvor ausbauen lassen und werde sie separat anbieten. Dazu hatte ich schon vereinzelte Anfragen, die ich dann Stück für Stück abarbeiten werde. Habe derzeit sehr viele beruflichen Einsätze und Fahrten...

Jetzt muss ich mal meinen Senf zu den Subaru Dieseln dazugeben:

Im Frühling 2009 hat unser örtlich ansessiger Subaru-Händler einen Outback Diesel als Vorführ und Leiwagen angeboten.

Der Outback war nagelneu, war in einem schicken grau gehalten und hat mir optisch sehr gut gefallen.

Da ich damals für meinen KFZ-Handel noch kein eingenes Zugfahrzeug mit Anhänger hatte, habe ich mir immer bei dem Subaru-Händler den Outback samt Autotrailer ausgeliehen. So hat das auch ein guter Freund gemacht, der einen Landmaschinen Handel eröffnete und Anfangs auch nocht nicht über ein Zugfahrzeug verfügte. Wir haben uns gemeinsam den Subaru "geteilt" und innerhalb eines halben Jahres knapp 10.000km (allein wir beide)auf dem Wagen abgespult. Ich habe unterschiedliche Oldtimer und Unfallwagen damit transportiert und mein Freund hat kleinere Traktoren und Anbaugeräte transportiert.

Ich habe mit dem Subaru sogar Fahrten nach Italien (Venedig) gemacht um Oldtimer nach Zypern zu verschiffen.

Ich muss dazu erwähnen, dass wir dem Wagen wirklich nichts geschenkt haben und er bei uns immer Höchstleistung erbringen musste. So würde ich meinen Privatwagen nicht behandeln!:rolleyes:

Der Händler meinte uns gegenüber sehr überzeugt, dass wir den Wagen wirklich rannehmen sollen, da er eventuelle Reparaturen an der Technik und den Arbeitslohn sowieso auf Garantie vom Hersteller erstattet bekäme und seine Angestellen das Fahrzeug quasi als "Lehrstück" sehen sollen, da die Wagen ganz neu auf dem Markt waren und seine Mechaniker noch keine Erfahrungen mit den Dieseln sammeln konnten.

Meine Eindrücke die ich mit dem Subaru sammeln konnte:

Der Motor hatte ein ziemliches Turboloch - unter 2000U/min ging gar nichts. Man musste die Kupplung sehr stark schleifen lassen um am Berg mit beladenem Anhänger (im schnitt ca. 2Tonnen inkl. Trailer)anfahren zu können. Beim Rangieren das selbige, um vom Fleck zu kommen, wieder die arme Kupplung schleifen lassen. Eine Automatik wäre hier viel besser angebracht gewesen.

Zudem roch es schon sehr Stark nach Kupplung im Fahrzeug nach besagten Rangiermanövern und Am Berg Anfahren.

Das Schaltgetriebe habe ich als ziemlich hakelig empfunden, bei schnelleren Gangwechseln haben sogar die Gänge gekracht. Ansonsten ließen sich unter normalen Verhältnissen die Gänge satt, jedoch mit wenig Führung einlegen.

Ab 2000U/min war der Motor sehr souverän zum ziehen eines Trailers. Das Drehmoment war sehr gut, bei Steigungen auf Landstraßen und Autobahnen verlor man kaum an Geschwindigkeit. Der Motor lief sehr ruhig für einen Diesel.

Der Verbrauch mit Trailer lag zwischen 8 und 9 Liter, was ich als sparsam empfunden habe. Ohne trailer lag der Verbrauch im Durchscnitt bei 7,4 Litern.

Das Fahrwerk hat mich positiv beeindruckt, Trotz der Reifen mit dem doch sehr großen Querschnitt lag der Wagen fast schon sportlich auf der Straße.

Der innenraum wirkte einigermaßen aufgeräumt auf micht, jedoch war die Haptik und Optik der Materialien etwas billig, besonders die Auslegeware am Boden sagte mir gar nicht zu.

Auf Langstrecken war der Wagen Komfortabel, die Sitze wurden jedoch nach einiger zeit zu "hart".

Die Klimaanlage kühlte selbst im heißen Italien perfekt die Luft im Innenraum herab.

Der Wagen verbrauchte ab einer Laufleistung von etwa 20.000km Öl, was ich eher unnormal für einen Neuwagen empfunden habe, ich machte den Meister dann darauf aufmersam, dass sie dies im Auge behalten sollen.

Bei ca. 25. 000km stand der Wagen zerlegt in der Werkstatt - Turbolader Defekt!!

Bei ca. 30.000km stand der Wagen in der Werkstatt - Getriebeschaden und gleichzeitig Kupplung im Eimer!

Bei ca. 35. 000km bekam der Wagen einen Austauschmotor, da ein Kurbelwellenlagerschaden entstanden war.

Danach verkaufte der Händler den Wagen, das war etwa Dez. 2009.

Mein Fazit: Ideales Fahrzeug für Förster, Landwirte und Menschen, die im Winter ein souveränes Fahrzeug brauchen, da sparsam, sicher und im gewissen maße sportlich zu bewegen.

Zum Anhänger-Ziehen und zum hart heran genommen werden ist die Technik noch etwas unausgereift und labil. Hoffe, dass inzwischen Verbesserungen an Motor und Getriebe stattgefunden haben.

Alles in Allem ein hübscher Wagen für den Menschen mit eher gemäßigten Qualitätsansprüchen im Innenraum und gewissen Offroad-Ambitionen.

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