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Ölwechsel bei 230.000 km Schaltgetriebe

Themenstarteram 30. Juli 2019 um 15:13

Ich habe jetzt das Getriebeöl bei meinem Ford Galaxy (WA6) bei 230 TKM gewechselt.

Ich wollte einfach mal sehen, wie der Zustand des Öles nach dieser Laufleistung ist, da es widersprüchliche Aussagen gibt, ob bei einem Schaltgetriebe ein Wechsel Sinn macht.

Die Suppe, die da rauslief, war extrem dünnflüssig, hatte aber noch ein leicht rötliche Färbung wie das Originalöl. Meine Einschätzung ist aber, dass die Schmierwirkung und Scherstabilität bei dieser Wassersuppe nicht mehr die Beste sein kann.

Also neues Getriebeöl nachgefüllt (Castrol, 75 W Vollsyntetisch) und siehe da - das leichte Surren im Schubbetrieb (beim Gaswegnehmen), dass ich in letzter Zeit wahrgenommen hatte, ist komplett weg.

Fazit: Wenn einer sein Fahrzeug länger fahren möchte, ist auch beim Schaltgetriebe bei ca. 200 TKM ein Ölwechsel durchaus angebracht. Der Aufwand hält sich in Grenzen und das Getriebe dankt es langfristig.

 

 

Beste Antwort im Thema

also leer weiterfahren?

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Das verstehe ich auch nicht. zumal die Zusatzkosten bei der Inspektion im Bereich um 30-50 € liegen ... also nun wirklich nicht "zu Buche schlagen".

Markus

Zitat:

@triuemphel schrieb am 1. August 2019 um 09:53:55 Uhr:

Das verstehe ich auch nicht. zumal die Zusatzkosten bei der Inspektion im Bereich um 30-50 € liegen ... also nun wirklich nicht "zu Buche schlagen".

Markus

Nur wenn du das Öl selbst anlieferst ...

Gibt es denn Studien dazu das longlife Füllungen den getriebe wirklich schaden?

@vanguardboy

Öl in Getrieben unterliegt permanenten Scherkräften. Die Verbindungen verschleißen dazu und das Öl baut ab.

Dazu kommen Abriebe die trotz Magneten in das Öl gelangen und Abrieb im Öl ist ab einem gewissen Maß ebenfalls verschleißsteigernd.

Kurzum:

Ölwechsel wird immer zu weniger Verschleiß führen.

Sicherlich halten die Getriebe lange genug in den meisten Fällen.

Aber die deutschen Hersteller kalkulieren halt mit 150-200tkm Lebenszeit.

 

Nunja wenn es aber keine ablassschraube gibt kann man die Späne am Magnet ja nicht entfernen.

 

Wenn die Konstruktion so gebaut ist das die nach 200tkm eh kaputt geht dann frag ich mich wieso man kaum was liest von Schäden durch longlife ölen.

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 1. August 2019 um 13:14:43 Uhr:

Gibt es denn Studien dazu das longlife Füllungen den getriebe wirklich schaden?

Da wirst du nichts finden, da Öl immer irgendwie schmiert, die Frage ist nur eben wie gut.

Wenn Mercedes ein Getriebe oder Differential für 300.000 km auslegt und es läuft diese Strecke ohne Probleme, so haben Sie erst mal alles richtig gemacht.

Wie schon beschrieben wirken große Kräfte auf die Zahnflanken der Getrieberäder die mit der Erneuerung besser vor Verschleiß geschützt werden, auch da Öle mit der Zeit besser werden.

Letztlich alles eine Entscheidung auch mit Hinblick auf die Nutzung, die bei einigen nicht relevant ist, da alle 100.000 das Auto abgegeben wird.

Ich würde mal gern eine Analyse von ein longlife Füllung und neuen Öl sehen ob da große Unterschiede herrschen.

 

Ob der Wechsel überhaupt was bringt wenn der abbrieb eh nicht entfernt werden kann? Woran geht das getriebe eher kaputt Abrieb oder wegen Öl?

Meins ist nun 16 Jahre und fast 180tkm drin..

Der Abrieb lagert sich unten ab und bleibt da auch, so lange du dein Auto nicht aufs Dach legst.

In Getriebeöl sind - anders als im Motoröl - keine Dispergenten, die Feststoffe in der Schwebe halten. Daher setzt sich alles unten ab.

Getriebeöle kommen auch nicht mit Verbrennungsprodukten in Berührung und erreichen im Normalbetrieb keine 80° Temperatur.

Da kommt für ein Schmieröl kein Stress auf.

So viel zum Thema "warum liest man eigentlich nie von Problemen mit Lifetime Füllungen beim Schaltgetriebe"

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 1. August 2019 um 18:27:51 Uhr:

Ich würde mal gern eine Analyse von ein longlife Füllung und neuen Öl sehen ob da große Unterschiede herrschen.

 

Ob der Wechsel überhaupt was bringt wenn der abbrieb eh nicht entfernt werden kann? Woran geht das getriebe eher kaputt Abrieb oder wegen Öl?

Meins ist nun 16 Jahre und fast 180tkm drin..

Wenn du dich finanziell beteiligst denke ich über eine Getriebeölanalyse vom Saab nach. 1.8 Liter Füllmenge 17 Jahre 269tkm

49€ kostet der Spaß. Mir persönlich ist es einen 20er wert.

Meiner Meinung nach ist es eine Kombination aus beiden.

Verschlissene Additive und Molekülketten durch Scherkräfte setzen die Schmierwirkung hinab und gewisse Abriebswerte verstärken den effekt. Auch kann die Viskosität absinken durch die Scherkräfte.

Auch bei einem Schaltgetriebe setzt sich der Abrieb nicht komplett ab. Sondern Partikel die klein genug sind werden auch im Getriebeöl in Schwebe gehalten und sind im.Labor dann messbar.

Andernfalls wären Getriebeölanalyse obsolet

Zitat:

@warnkb schrieb am 1. August 2019 um 23:02:39 Uhr:

Der Abrieb lagert sich unten ab und bleibt da auch, so lange du dein Auto nicht aufs Dach legst.

In Getriebeöl sind - anders als im Motoröl - keine Dispergenten, die Feststoffe in der Schwebe halten. Daher setzt sich alles unten ab.

Okay. Dann guck mal das Video was in einem Getriebe so los ist bei Betrieb. Die Zahnräder arbeiten wie Pumpen.

https://youtu.be/9-yG3D3JBRs

 

Zitat:

@Leon596 schrieb am 1. August 2019 um 23:41:49 Uhr:

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 1. August 2019 um 18:27:51 Uhr:

Ich würde mal gern eine Analyse von ein longlife Füllung und neuen Öl sehen ob da große Unterschiede herrschen.

 

Ob der Wechsel überhaupt was bringt wenn der abbrieb eh nicht entfernt werden kann? Woran geht das getriebe eher kaputt Abrieb oder wegen Öl?

Meins ist nun 16 Jahre und fast 180tkm drin..

Wenn du dich finanziell beteiligst denke ich über eine Getriebeölanalyse vom Saab nach. 1.8 Liter Füllmenge 17 Jahre 269tkm

49€ kostet der Spaß. Mir persönlich ist es einen 20er wert.

ich wäre mit nem 10er dabei

Zitat:

@warnkb schrieb am 1. August 2019 um 23:02:39 Uhr:

Der Abrieb lagert sich unten ab und bleibt da auch, so lange du dein Auto nicht aufs Dach legst.

In Getriebeöl sind - anders als im Motoröl - keine Dispergenten, die Feststoffe in der Schwebe halten. Daher setzt sich alles unten ab.

Getriebeöle kommen auch nicht mit Verbrennungsprodukten in Berührung und erreichen im Normalbetrieb keine 80° Temperatur.

Da kommt für ein Schmieröl kein Stress auf.

So viel zum Thema "warum liest man eigentlich nie von Problemen mit Lifetime Füllungen beim Schaltgetriebe"

Kann es sein, dass du es mit Automatikgetrieben verwechselst?

In meinem G7 ist ein Feinfilter und es befinden sich Magnete unten in der Ölwanne, die einen leicht silbrigen Abrieb festhalten. Als ich bei dem Lupo meiner Tochter vor ein paar Jahren einen Ölwechsel gemacht habe, kam da schon ein sehr unangenehm müffelndes Öl raus. Nachdem ausbluten setzte sich ein leicht silbriger Belag unten auf dem Boden der Wanne ab. Im Differential ist das exakt das gleiche.

Öle altern und die Entwicklung von Ölen verbessert sich. Zu dem kommen durch Temperaturunterschiede auch Kondensat (Wasser) über die Luftfeuchtigkeit in das Öl. Für mich Grund und Anlass es in Zyklen die zu dem die Hersteller von derartigen Ölen zumeist mit 60.000 km angeben Öle zu wechseln.

Moin,

warum nicht einfach hier schauen bzgl Ölanalysen https://oil-club.de/index.php?...

am 2. August 2019 um 16:43

Jeder der mal einen Ölwechsel an einem Schaltgetriebe gemacht hat, denkt anders über das Thema.

 

Ich hoffe jeder der hier mitdiskutiert hat das schon mal gesehen, was da nach 100 000 km rauskommt.

 

Ich mache es bei meinen Fahrzeugen alle 80-100 000 km.

 

Auch die Schaltbarkeit war danach immer besser als vorher.

Zitat:

@Domte schrieb am 2. August 2019 um 17:19:55 Uhr:

Moin,

warum nicht einfach hier schauen bzgl Ölanalysen https://oil-club.de/index.php?...

Da gibt es keine Getriebeölanalyse eines PKW-Handschaltgetriebe nach höherer Laufleistung.

Ich sehe zumindest keine. Wenn du eine siehst, verrate es mir :)

Das höchste was ich sehe sind aus dem deutschen Raum irgendwas 5-stelliges und aus dem amerikanischen Raum eine Analyse mit etwa 150.000 Kilometern aber das Auto hat die Kilometerzahl eher in einem relativ kurzen Zeitraum abgespult.

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