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Ölverlust über Ölmesstab nach Rampenfahrt?!?!

Audi A2 8Z
Themenstarteram 9. März 2012 um 22:02

hallo allerseits, 

 

seit einiger Zeit sehe ich unter meinem Aluflitzer immer eine Öllache auf dem Boden.

 

Zuerst dachte ich, es wäre an der Ölablassschraube, doch das kann es eigentlich weniger sein. Ich habe sie entwas nachgezogen, aber es ist ja an sich der niedrigste Punkt am Motor und aufgrund des Fahrtwindes und der Gravitation sammelt sich das Öl dann dort.

 

Wenn ich vor dem Wagen stehe ist es links und rechts am Motorblock trocken. Nur in der mitte läuft es von "oben". Nun habe ich nachgeschaut und sehe den Ölmesstab der am Motorblock befestigt ist und mit einem silberfarbenen Mantel / umhüllt ist. Dort scheint es her zu kommen.

 

Kann es sein, dass wenn ich mit dem Wagen die steile Rampe in die Tiefgarage herunter fahre das Öl in das Ölmessstabrohr fließt und sich dann über die möglich undichten Ölmessstabdichtung ausläuft und dann eben in Richtung Ölablassschraube fließt, oder ist das eher unmöglich?!?!?!

 

Habe beim Freundlichen die zwei Dichtungsringe für den Ölmessstab geholt und versuche jene zu tauschen. Ist es wahrscheinlich oder eher, dass der Messtab selbst einen Riss bekommen hat und es (aufgrund der steilen An- und Abfahrt in die TG) zur Ölansammlung kommt und dann eben zum Abfluss des Öls in Richtung Ölablassschraube?!?!?

 

Hat jemand schon mal den Ölmessstab getauscht und ist es eher ein aufwendiger Akt oder eher einfach zu tauschen?!?!?

 

Danke!

Beste Antwort im Thema
am 11. März 2012 um 18:58

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Verschaubt ist der Stabhalter ebenso wie die Ölwanne mit 5'er Innenimbus. Leider bekomme ich diese nicht abgeschraubt. Der Imbuss geht nicht tief genug rein und scheint sich etwas durchzudrehen. Nun werde ich mit einem Watte Ohrstäbchen und einen Druckluftspray versuchen den Kopf der Schraube sauber zu bekommen und vielleicht komme ich dann ran. Mache mir aber nicht sehr große Hoffnungen. :-(

Falls der Inbus durchdreht, nimm einen passenden Vielzahn (XZN ) und schlag den rein. Dann kann die Schraube wieder Kraft aufnehmen. Tausche dann aber auf jeden Fall die Schraube.

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

 

b) Undichtigkeit an der Ölablass-Schraube. Ich habe vor einigen Tagen einen Ölwechsel gemacht und dabei wurde die Schraube mit einer gelben Schraubensicherung markiert. Nachdem ich alles rund um die Ablassschraube sauber gemacht habe kam dort eindeutig immer wieder Öl nach. Also leckt es dort auf jeden Fall.

Ich würde die Schraube definitiv ersetzen. Kostet ja nicht die Welt.. ;)

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Zuerst habe ich versucht die Schauben etwas nachzuziehen, aber ohne Erfolgt. Die sitzen bombenfest.

Die dürfen nicht zu fest sein. Maximal 13 Nm, das ist nichts. Viel wichtiger ist es, dass die Schrauben gleichmäßig über Kreuz angezogen wurden, damit sie gerade und spannungsfrei aufsetzt.

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Ist der Tausch der Ölwanne ein selbst nicht zu leistender Akt? Ich meine auf den ersten Blick nein. Zuerst das kleine Hitzeschutzblech abmachen und dann müsste ich (nach vorherigem Ölablassen) die Ölwanne ja raus bekommen.

Dabei könnte ich die Undichte Ölablassschaube auch mit Silikon abdichten.

Wie gesagt: Ölablassschraube komplett tauschen. Da bist Du keine 5 Euro los.

Den Aufwand zum Tausch der Ölwanne würde ich nicht unterschätzen. Damit die runtergeht, musst Du den Auspuff abnehmen bzw lösen. So oder so, solltest Du die Lambdasonde abstecken, das geht über das Geheimfach unterm Fahrersitz. Dann musst Du den Abgaskrümmer abschrauben, also direkt am Motorblock. Die Blechdichtung die dort sitzt, musst Du auch tauschen. Die Schrauben dafür siehst Du, wenn Du das Hitzeschutzblech vor'm Motor abnimmst.

Die Schrauben rings um die Ölwanne solltest Du ebenfalls ersetzen, da die gerne rund werden (sind auch Inbus). Zwei Schrauben bekommst Du nur mit einem Spezialwerkzeug ab. Da sind die, welche in den Löchern zum Getriebe hin sitzen. Ist nichts anderes als ein Inbus wie für die anderen Schrauben, nur etwas länger (ca. 22cm). Das ist das hier . Sollte der 8er Inbus sein, nur eben sehr lang.

Bevor Du die Ölwanne abmachst, solltest Du dran denken, den Ölstandssensor abzustecken.

Wenn die Ölwanne ab ist, die Stoßkanten an Motor und Ölwanne mit der Drahtbürste (bzw Aufsatz für Bohrmaschine) reinigen.

Beachte die Drehmomente für den Wiedereinbau:

- Ölablassschraube 30 Nm

- Ölwanne an Motor: Alle Schrauben mit 5 NM voranziehen, dann die beiden Schrauben zum Getriebe mit 45NM, dann den Rest mit 45 NM nachziehen.

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am 10. März 2012 um 17:05

Sind vermutlich die Dichtungen. Die Stelle sollte eigentlich dicht sein.

Die Zylinderbundschraube würde ich auch direkt tauschen. Ist eine M6x22 bzw N 905 006 01.

Themenstarteram 10. März 2012 um 19:05

OK. Aber was ist denn bitte die Zylinderbundschraube und wo sitzt diese???

 

Kann man die zwei Dichtungen vom Ölmessstab-Halter "von unten" tauschen (wenn der Unterfahrschutz abmontiert ist) oder doch eher besser von oben her "operieren"??

 

Weißt Du zufällig was diese silberfarbene flexible "Ummantelung" des Messstabrohrer am Motorblock ist und vor allem wie man das abmachen kann/muss?!? Ist es zum Schutz vor Hitze aus dem Krümmer kommend oder was soll es bezwecken? Der Ölmessstabhalter bekommt ja schon seine Hitze direkt vom Motorblock an dem das Teil dran geschraubt ist und dann auf der anderen Seite vom Krümmer..... (ein absolut lauschiges Plätzchen so zu sagen).

 

Werde versuchen dies irgendwie fototechnisch zu dokumentieren falls die "Nachwelt" gleiche Probleme bekommt.

 

Zur besseren bzw. einwandfreieren lokalisierung des Lecks werde ich alles mit einem Lappen & SODA Reiniger sauber machen und bis zum nächsten Tag die zwei vermuteten Stellen mit einem frischen, weißen Lappen umhüllen. So würde ich nach Stunden besser sehen woher das Öl denn tatsächlich "sabbert". Was meint Ihr?

 

Danke vorab!

 

 

am 10. März 2012 um 20:18

Diese Folie ist ein Wärmeschutz. Weshalb auch immer.

Du kommst an das Ganze am Besten von unten dran. Den Unterboden musst Du dafür abmachen. Die Bundschraube befestigt das Öleinfüllrohr (an dem auch der Peilstab ist) mit der Ölwanne. Zylinderbundschraube deswegen, da sie einen zylindrischen Kopf hat. In diesem Fall eine M6x22, wenn ich das richtig im Kopf habe, brauchst Du einen 5er Inbus. Du findest sie zur Motorfront hin, sie steht nahezu senkrecht mit dem Kopf nach oben. Wenn die draussen ist, bekommst Du mit etwas rütteln das Rohr raus. Zieh vorher aber auf jeden Fall den Peilstab ab.

Themenstarteram 11. März 2012 um 17:45

Also... habe mich gestern noch mal unters Auto gehechtet und folgendes gesehen.

 

a) Ölmessstabhalter. Am Ölmessstab und am vorderen Öleinfüllschlauch (schwarzer Kunststoffschlauch) ist es "feucht". Am Halter selber habe ich schwarzes Silikon gesehen, so dass ich vermute (falls dies nicht vom Werk aus so war) dass jemand den Halter schon mal "abgedichtet" hat. Die Alu/Silberfarbene Gewebemanschette um den Ölmessstabhalter geht mit zwei Druckknöpfen ganz leicht ab. Sie war innen recht eingesaub, doch was will man bei 200' tkm auch anderes erwarten.

 

Verschaubt ist der Stabhalter ebenso wie die Ölwanne mit 5'er Innenimbus. Leider bekomme ich diese nicht abgeschraubt. Der Imbuss geht nicht tief genug rein und scheint sich etwas durchzudrehen. Nun werde ich mit einem Watte Ohrstäbchen und einen Druckluftspray versuchen den Kopf der Schraube sauber zu bekommen und vielleicht komme ich dann ran. Mache mir aber nicht sehr große Hoffnungen. :-(

 

b) Undichtigkeit an der Ölablass-Schraube. Ich habe vor einigen Tagen einen Ölwechsel gemacht und dabei wurde die Schraube mit einer gelben Schraubensicherung markiert. Nachdem ich alles rund um die Ablassschraube sauber gemacht habe kam dort eindeutig immer wieder Öl nach. Also leckt es dort auf jeden Fall.

 

c) Ölwannendichtung hinten. Vor dem Auto stehend ist es an der Ölwannendichtung auf der hinteren Seite (also Richtung Fahrzeugheck) ebenfalls "feucht". Dort scheint auch etwas Öl rauszuschwitzen. Kann mir nicht vorstellen, dass es von der Ölablassschraube her durch den Fahrtwind so weit nach oben "geschoben" wird. Allerdings kann es bei der Raumpen Auffahrt natürlich sein, dass Öl von unten hin zur Ölwannendichtung fließt. Aber ob es das so weit nach oben schafft wage ich zu bezweifeln. Habe auch da alles sauber gemacht um zu sehen was Sache ist. Zuerst habe ich versucht die Schauben etwas nachzuziehen, aber ohne Erfolgt. Die sitzen bombenfest.

 

Jetzt habe ich eine Motorwäsche von unten gemacht um möglichst alles an Öl wegzu bekommen.

Soeben bin ich die Rampe wieder runter gefahren und werde später schauen, ob die Dichtung hinten und ob der Ölmessstabhalter auch ein Leck haben.

 

Ist der Tausch der Ölwanne ein selbst nicht zu leistender Akt? Ich meine auf den ersten Blick nein. Zuerst das kleine Hitzeschutzblech abmachen und dann müsste ich (nach vorherigem Ölablassen) die Ölwanne ja raus bekommen.

Dabei könnte ich die Undichte Ölablassschaube auch mit Silikon abdichten.

 

Was mache ich, falls es doch an dem Messstabhalter leckt und ich diesen nicht mit dem regulären Innenimbuss ab bekomme. Ne torx reinschlagen und dann versuchen? (Die Idee schmeckt mir nicht wirklich.)

 

Wohl eher besser zuerst die Ölwanne abzumachen, dabei a) besser an den Halter kommen und b) gleich die Ölablassschaube abdichten. Ich tendiere irgendwie zu einer neuen Ölwanne.... falls das Gewinde der Ablassschraube defekt ist und es womöglich bei der Zylinderbundschraube Probleme gibt behebe ich mit einer Klappe diese zwei Fliegen... was meinst Du???

 

Ich hoffe ich bekomme die neue Wanne richtig abgedichtet, weil es dazu ja keine Dichtung gibt sondern nur §selber Silikon draufschmieren". Wie mache ich das eigentlich am besten? Wanne ab, alles sauber machen, Silikon auf die neue Wanne und dann warten, oder sofort an den Motorblock und verschrauben?!?!

 

Danke.... muss den kleinen hier dicht bekommen!

 

 

am 11. März 2012 um 18:58

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Verschaubt ist der Stabhalter ebenso wie die Ölwanne mit 5'er Innenimbus. Leider bekomme ich diese nicht abgeschraubt. Der Imbuss geht nicht tief genug rein und scheint sich etwas durchzudrehen. Nun werde ich mit einem Watte Ohrstäbchen und einen Druckluftspray versuchen den Kopf der Schraube sauber zu bekommen und vielleicht komme ich dann ran. Mache mir aber nicht sehr große Hoffnungen. :-(

Falls der Inbus durchdreht, nimm einen passenden Vielzahn (XZN ) und schlag den rein. Dann kann die Schraube wieder Kraft aufnehmen. Tausche dann aber auf jeden Fall die Schraube.

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

 

b) Undichtigkeit an der Ölablass-Schraube. Ich habe vor einigen Tagen einen Ölwechsel gemacht und dabei wurde die Schraube mit einer gelben Schraubensicherung markiert. Nachdem ich alles rund um die Ablassschraube sauber gemacht habe kam dort eindeutig immer wieder Öl nach. Also leckt es dort auf jeden Fall.

Ich würde die Schraube definitiv ersetzen. Kostet ja nicht die Welt.. ;)

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Zuerst habe ich versucht die Schauben etwas nachzuziehen, aber ohne Erfolgt. Die sitzen bombenfest.

Die dürfen nicht zu fest sein. Maximal 13 Nm, das ist nichts. Viel wichtiger ist es, dass die Schrauben gleichmäßig über Kreuz angezogen wurden, damit sie gerade und spannungsfrei aufsetzt.

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Ist der Tausch der Ölwanne ein selbst nicht zu leistender Akt? Ich meine auf den ersten Blick nein. Zuerst das kleine Hitzeschutzblech abmachen und dann müsste ich (nach vorherigem Ölablassen) die Ölwanne ja raus bekommen.

Dabei könnte ich die Undichte Ölablassschaube auch mit Silikon abdichten.

Wie gesagt: Ölablassschraube komplett tauschen. Da bist Du keine 5 Euro los.

Den Aufwand zum Tausch der Ölwanne würde ich nicht unterschätzen. Damit die runtergeht, musst Du den Auspuff abnehmen bzw lösen. So oder so, solltest Du die Lambdasonde abstecken, das geht über das Geheimfach unterm Fahrersitz. Dann musst Du den Abgaskrümmer abschrauben, also direkt am Motorblock. Die Blechdichtung die dort sitzt, musst Du auch tauschen. Die Schrauben dafür siehst Du, wenn Du das Hitzeschutzblech vor'm Motor abnimmst.

Die Schrauben rings um die Ölwanne solltest Du ebenfalls ersetzen, da die gerne rund werden (sind auch Inbus). Zwei Schrauben bekommst Du nur mit einem Spezialwerkzeug ab. Da sind die, welche in den Löchern zum Getriebe hin sitzen. Ist nichts anderes als ein Inbus wie für die anderen Schrauben, nur etwas länger (ca. 22cm). Das ist das hier . Sollte der 8er Inbus sein, nur eben sehr lang.

Bevor Du die Ölwanne abmachst, solltest Du dran denken, den Ölstandssensor abzustecken.

Wenn die Ölwanne ab ist, die Stoßkanten an Motor und Ölwanne mit der Drahtbürste (bzw Aufsatz für Bohrmaschine) reinigen.

Beachte die Drehmomente für den Wiedereinbau:

- Ölablassschraube 30 Nm

- Ölwanne an Motor: Alle Schrauben mit 5 NM voranziehen, dann die beiden Schrauben zum Getriebe mit 45NM, dann den Rest mit 45 NM nachziehen.

Themenstarteram 11. März 2012 um 21:18

...puhhhhhh Danke für die ausführlichen Infos.

 

Jetzt habe ich grad noch mal geschaut und es steht  folgendes fest:

 

a) Ölmessstabhalter ist soweit trocken.

Da sehe ich nach 20 h keinen Ölverlust. :-)

-> also lasse ich dort alles so wie es ist um das Problem nicht zu vergrößern, sofern es zu keinem Ölwannen / Ölwannendichtungstausch kommt.

 

b) Undichte Stelle 1 - Öl-Ablassschraube (mein Gott  so viele Wörter mit drei "s" )  :-)

Leckt weiterhin. Ich werde dies zum einen bei der Werkstatt monieren, die den Ölwechsel gemacht hat. Vielleicht beteiligen die sich ohne großes Tam Tam etwas an dem Ölwannentausch. Die Ölablass-Schraube habe ich auch schon gekauft und hier herumliegen. Aber ehrlich gesagt habe ich absolut wenig Vertrauen dass das irgendetwas ändern wird. Vielmehr vermute ich einen Gewindeschaden an der Ölwanne. Was meinst Du?

Früher waren doch mal Kupferdichtungen an den Schrauben, oder irre ich da etwa??

 

c) Undichte Stelle 2 - Dichtung hinten bzw. über der Schraube

Also wenn ich unter dem Wagen liege und mit dem Kopf voran von vorne nach hinten bis zur Ölablassschraube rutsche, sehe ich wenn ich von der Schraube und dem Ölstandssensor senkrecht nach oben gehe, das die Dichtung dort undicht ist. Darüber ist dann ein schwarzer Katen und links auch ein Stecksensor oder so was und rechts der Metallhalter für das Kabel vom Ölstandssensor. Was ist dass denn für ein Kasten?!?!

 

Es kann gut sein, dass die Dichtungen von diesem Kasten her lecken und das Öl an der Dichtung entlang nach unten läuft und ich so denke / sehe das es die Ölwannen Dichtung ist.

 

Was hälst Du davon, dass ich mir von LiquiMolli Ölverlust Stopp reinkippe um zu sehen, ob das Problem nach 300 km weiterhin besteht? Einige (auch mein Teilehändler haben eigener Erfahrung nach gute Resultate erziehlt.)

 

PS: Habe hier alle Tankstellen abgefahren & abtelefoniert und NIRGENDS gibt es das Additiv bzw. etwas von Liqui Moly zu kaufen. Vermutlich weil der Chef damals BP Boykotiert und vorbildlich die Zusammenarbeit mit BP gekündigt hatte.

 

Die Ölwanne alleine zu tauschen werde ich mir demnach vorerst abschminken.

 

Helfen Dir Fotos weiter, ich könnte heute Nacht welche machen? Danke für den "Beistand"

 

 

am 12. März 2012 um 21:23

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Vielmehr vermute ich einen Gewindeschaden an der Ölwanne. Was meinst Du?

Gewindeschaden kann natürlich sein. Wenn mal einer schräg ansetzt, dann ist das schon dahin.. Aufbohren und nächstgrößere Schraube ist aber auch nicht unbedingt die Lösung, da Du dann auch wieder eine Aluschraube verwendet solltest, welche nicht so leicht zu bekommen ist.

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Früher waren doch mal Kupferdichtungen an den Schrauben, oder irre ich da etwa??

Die Aludichtung ist ähnlich weich wie der Kupfer und ist daher genau so gut. Kupfer wird beim A2 aufgrund der Kontaktkorrosion nicht eingesetzt.

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Darüber ist dann ein schwarzer Katen und links auch ein Stecksensor oder so was und rechts der Metallhalter für das Kabel vom Ölstandssensor. Was ist dass denn für ein Kasten?!?!

Ähh. Der Ansaugtrakt vielleicht. Ein Foto hast Du nicht, oder?

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Was hälst Du davon, dass ich mir von LiquiMolli Ölverlust Stopp reinkippe um zu sehen, ob das Problem nach 300 km weiterhin besteht? Einige (auch mein Teilehändler haben eigener Erfahrung nach gute Resultate erziehlt.)

Ist ein Versuch wert. Ausserdem würde ich vorerst auf das nächst zähere Öl umstellen. Etwa ein 10-W40.

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Helfen Dir Fotos weiter, ich könnte heute Nacht welche machen?

Immer!! :)

Zitat:

Original geschrieben von illuminate7

Danke für den "Beistand"

Gerne doch! ;)

Themenstarteram 11. Mai 2012 um 9:52

....soooo sorry hat etwas länger gedauert aber dafür wurde folgendes geklärt:

 

- Ölverlust am Ölmessstab fand nicht statt. Auch nicht nach der Rampenfahrt und auch nicht weil etwas zu viel Öl im Motor war. Die Ölflecken und der Dreck hatten sich im laufe der Zeit angesammelt (vom Nachfüllen usw..) und sind nun gereinigt worden und weg.

 

- Starker Ölverlust an der Ölablasschraube. (siehe Foto)

Wie auf dem Bild zu sehen, hat der Mechaniker beim Ölwechsel anscheinend die Schaube oder das Gewinde beschädigt. Binnen 1,4 Minuten sammelten sich Tropfen an der Schraube und fielen dann auf den Boden (erst zu sehen weil der Unterfahrschutz abmontiert war / ist). Falls man den Unterfahrschutz montiert hat, merkt man so einen Ölverlust erst gar nicht. Das Öl sammelte sich auf dem Unterfahrschutz und floss während der Fahrt durch den Fahrtwind angetrieben nach hinten und zu allen Seiten um am Ende auf der Straße zu landen.

 

Das Problem der Ölablassschraube ist nun behoben. Die Werkstatt hat sofort auf meine Reklamation reagiert und das Gewinde abgefräßt, ein größeres Gewinde geschnitten, den Motor mit 1 Liter Öl "durchgespühlt" und ein Zwischengewinde der Firma Würth angebracht. Nun kann ich weiterhin Originalschrauben verwenden und das "Ding" ist dicht!

 

- Weiterhin leichter Ölverlust vom schwarzen Anbauteil oberhalb der Ölwanne, hinten senkrecht über der Ölablassschaube?!?!

 

Nun ist derzeit etwas zu viel Öl im Motorraum. Ich weiß leider nicht, was für ein Bauteil jenes scharze Kunststoffanbeuteil ist und ob es dazu eine Dichtung gibt. Kann jemand helfen jenes Bauteil zu identifizieren? Liegt es "nur" daran dass zu viel Öl drin ist oder leckt das Anbauteil?

 

thx an Bedalein so far :-)

am 11. Mai 2012 um 18:26

Mit dem schwarze Kasten könntest du den Zyklonabscheider

der Kurbelgehäuseentlüftung meinen.

Die Ölablassschraube benutze ich jetzt schon das 5 mal

immer wieder.

Die Ölwanne ist aus Alu und damit das weichere

Material, also wozu austauschen?

Die Unterlegscheibe ist defenitiv kein Alu, sondern

aus Metall. Das hatte ich schon getestet.

Und bei einer Sache muß ich dir wiedersprechen:

Trotz Unterbodenschutz kann ich ohne schwierigkeiten

mit den Fingern nach öl fühlen oder mit Taschenlampe

auch mit Augen "anfassen".

Zu viel Öl, wenns raussift?

Mit Messstab bitte messen!

Selbst der Ölwechsel geht ohne Demontage des Unterbodenschutzes

und zwar mit Hilfe einer kleinen Ablaufrinne aus dünem Alu, daß

spart mir auch das auswischen an besagtem Bauteil.

Themenstarteram 12. Mai 2012 um 19:05

Zitat:

Mit dem schwarze Kasten könntest du den Zyklonabscheider

der Kurbelgehäuseentlüftung meinen.

Hört sich gut an und von unten betrachtet sieht es auch aus wie ein quer liegender Zylinder.

Hast Du zu dem Bauteil weitere Informationen (Teilenummer) bzw. was jenes Teil genau für eine FUnktion hat und ob es dazu Dichtungen gibt die man eventuell ersetzen kann und in meinem Fall sollte???

 

Zitat:

Und bei einer Sache muß ich dir wiedersprechen: Trotz Unterbodenschutz kann ich ohne schwierigkeiten

mit den Fingern nach öl fühlen oder mit Taschenlampe auch mit Augen "anfassen".

Kannst Du gerne machen, aber ich persönlich versuche es zu vermeiden mit den Fingern nach Öl zu fühlen. :-)

Was ich jedoch gemeint habe ist, ich vermute es gibt sicher weniger Menschen die in der Lage sind wie Du mit den "Fingern nach Öl zu fühlen" und mit den Augen "anzufassen", als "Otto Normal" Fahrer die keine Zeit, Lust, Talent zum unters Auto legen haben und Ölverluste eben nur an Flecken unter dem Auto erkennen wenn Sie mit dem Wagen auf die gleiche Parkposition zurückkommen und beim reinfahren eben einen schwarzen Fleck sehen.

Diesen würden sie aber leider nicht sehen (und sih daher in Sicherheit wiegen ein "Dichtes" Auto zu haben), da es wie ich geschrieben habe in diesem Fall KEINE Ölflecken gäbe wenn der Unterfahrschutz montiert wäre. Jenes Öl würde dort aufgefangen und während der Fahrt vom Wind nach hinten gedrückt und auf die Straße fallen. Sie verstehen jetzt?

Das Du die selbe Schraube so und so oft verwendest ist Klasse und ich freue mich für Dich sehr. Falls man den Ölwechsel von Anfang an ja ordnungsgemäß durchführt und das Gewinde schont und der vorgeschriebenen Nm Kraft zudreht und vor allem die Schraube nicht in den Drekc fallen lässt um so Gewingeschäden (eben weiches ALuminium halt) durch Steinchem vom Boden im Gewinde auszuschleißen. Ich habe aber ein gebrauchtes Auto gekauft bei dem der / die Vorbesitzer dies anscheinend nicht berücksicht hatten und es offensichtlich so zu dem besagten Problem kam.

Meine dennoch dass es sich um eine Alu Dichtung / Unterlegscheiben handelt einfach weil es weich ist und ja so am besten die angedachte Abdichtungsfunktion erfüllen kann und zum anderen um keine physikalischen Reaktionen zwischen unterschiedlichen Metallen auszulösen. Kann aber gut sein, dass dem nicht so ist und Du da richtig liegst. :-)

Zitat:

Zu viel Öl, wenns raussift? Mit Messstab bitte messen!

Ja ich habe im Augenblick definitiv viel zu viel Öl im System. Deutlich über Maximum, am Messstab.

Wie meinst Du das bitte genau "raussift"? Wie und wo soll sich das denn bitte äußern?

am 13. Mai 2012 um 10:48

Du schreibst:

Zitat:

Liegt es "nur" daran dass zu viel Öl drin ist oder leckt das Anbauteil?

ich darauf:

Zitat:

Zu viel Öl, wenns raussift?

Zitat:

Was ich jedoch gemeint habe ist, ich vermute es gibt sicher weniger Menschen die in der Lage sind wie Du mit den "Fingern nach Öl zu fühlen" und mit den Augen "anzufassen", als "Otto Normal" Fahrer die keine Zeit, Lust, Talent zum unters Auto legen haben und Ölverluste eben nur an Flecken unter dem Auto erkennen wenn Sie mit dem Wagen auf die gleiche Parkposition zurückkommen und beim reinfahren eben einen schwarzen Fleck sehen.

Das überprüfen mache ich auch auf meiner "Hebebühne", wenn der Ölwechsel ansteht.

Das obligatorische überprüfen des Parkplatzes nach Ölflecke

mach ich auch ziemlich talentfrei:D (eigentlich mache ich es garnicht,

weil ich als selberschrauber sehr genau meinen Zustand des

Wagens kenne.)

Das mit zuviel Öl ist fast noch schlechter wie zuwenig Öl,

würde ich gleich etwas absaugen lassen und nochmals kontrolieren.

Zum Zykloabscheider kann ich nicht viel sagen.

Da wird wahrscheinlich das Rohr zum Kasten indem ein O-Ring

sitz defekt sein.

Am besten beim Teiledienst das Dingens in der Zeichnug anschauen

und dementsprechen Dichtungsteile kaufen.

 

 

Themenstarteram 13. Mai 2012 um 14:33

Genau so ist es. Der Schuster kennt seine Schuhe halt doch am besten :-)

 

Ok dann werde ich morgen gleich mal den Stand "in Ordnung" bringen. Aber so einen Ölabsauer an den Tankstellen habe ich schon seit drei Jahren nicht mehr gesichtet. Sind wohl ausgestorben die Dinger.  :eek:

 

-> Also doch wieder die Alukugel auf eine kleine mobile "Rampe" fahren und unter das Auto hechten....... ich liebe das. (total "neidisch" auf die Selbstschrauber mit einer Bühne) ;)

Dabei gleich mal mit dem Handy Fotos machen, weil man ja mit einer SLR Kamera dort ganz ganz schlecht hinkommt.

 

Danke für die Info mit der Kurbelwellengehäuseentlüftung. Schaue da mal nächste Woche weiter..... will den kleinen halt "dicht" bekommen.

 

 

am 21. Mai 2012 um 6:02

Eine Schraube habe ich noch als Ersatzteil

rumliegen...

...gleich getestet, ob die Unterlegscheibe

der Ölablasschraube aus Metall ist.

Einfach am Lautsprechermagneten drangehangen:D

Solange die nicht fallengelassen wird und dadurch

dreck in form von Steinchen aufnimmt, kann sie

immer wieder verwendet werden.

Themenstarteram 21. Mai 2012 um 8:22

 ....HA ich habe auch noch eine hier herumliegen - wegen der Undichtigkeit. 

 

Einfach KLASSE das schöne und einfache Experiment.

Somit lagst Du eingeutig richtig und diese Frage wäre klar geklärt. :-)

 

Ich hatte seit drei Tagen ebenfalls meine Bedenken, ob die Unterlegscheibe in diesem Auto überhaupt irgend eine Funktion hat. Außer vielleicht zu verhindern, dass  sie zu fest angezogen wird bzw. eine Erleichterung beim abschrauben ist. Doch bei dem Alugewinde der Ölwanne und  der Größe der Schraube ist das ja eigentlich fast nicht möglich.

 

Als ich vor Tagen jedoch etwas Öl ablassen musste - weil ja zu viel drin war - ist mir zudem aufgefallen, dass beim wieder Reindrehen (aber noch bevor die Schraube an der Ölwanne "angekommen war" d. h. zugedreht war) bereits kein Öl mehr entwich. Sie dichtet also mehr über das eigentlich Gewinde ab, als über die Unterlegscheibe.

 

 

Demnach ist die Aussage (Märchen) vom "beim Festziehen schmiegt / quetscht sich die Unterlegscheibe an die Ölwannenoberfläche an und dichtet dadurch ab" in diesem Fall und bei diesem Auto also falsch.

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