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Öldruckanzeige kommt nach 500m

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 21. März 2015 um 14:50

Hallo,

ich hoffe mir kann hier jemand bei meinem Problem helfen.

Autodaten Volvo v70ll Bj. 2002, 103kw Sauger, km Stand 215500.

Ich habe folgendes Problem:

unter Last ( beim fahren ) geht jetzt nach 500m die Ölkontrolle an sowie die Anzeige zu wenig Öldruck Motor abstellen.

Was wurde gemacht:

Tüv relevant mußte das Nockenverstellzahnrad gewechselt werden (kräftiger Ölverlust), hierbei wurde der Zahnriemen mit Wasserpumpe gewechselt. Nach dieser Arbeit ca. 30km später fing das Problem mit der Ölkontrolle an. Ölwechsel - Fehler noch da, neuer Ölwechsel mit Spühlung - Fehler noch da, noch mal Ölwechsel ( alle mit Filter ) - Fehler noch da dafür war jetzt filter und Öl sauber. Druckschalter in der gleichen Zeit gewechselt - Fehler noch da.

Ölwanne abgebau/ Endlüfungskanäle gereinig ( voll Ölkohle ), Ölkanäle kontrolliert, Ölfalle gewechsel (war ram zu) Ventil vom Ölfiltergehäuse sowie alle O Ringe an der Ölwanne gewechselt.

Zusammengebaut, im Stand über längere Zeit laufen gelassen auch mal 10min bei 3500 U/min alles

gut, Probefahrt nach ca. 500m Kontrolle an, Auto aus wieder an alles i.O. nach 500m wieder das gleiche.

Öldruckschalter ausgebaut, Messuhr eingebaut - im Stand wie vorher alles i.O. Öldruck wie vorgeschrieben, Probefahrt nach 500m Öldruck 0, Auto aus wieder an Öldruck wieder da für 500m.

Keine Späne in der Wanne gefunden die auf einen Schaden an den Lagern hindeuten, un auch kein unnatürliches Geräusch.

Nun meine Frage: Warum geht der Öldruck erst bei Last nach 500m (ob kalt oder warm) weg und wo kann es dran liegen Pumpe? Lager? Ich hoffe mir kann jemand helfen.

 

 

19 Antworten

Also nach herrschender Forenmeinung ist die Oelfalle nie schuldig ;-) Nach meiner Erfahrung kann sie schon ganz schoen Aerger machen, vor allem wenn der Vorbesitzer gar nichts mit dem Motoroel am Hut hatte.

Kann es sein dass beim Wechsel der Oelfalle irgend einer der Schlaeuche nicht richtig angebaut wurde oder gar gequetscht ist? Wie sind die Druckverhaeltnisse am Peilstab bzw. am Oeldeckel bei laufendem Motor?

Ansonsten wuerde ich noch mal eine Oelsystemspuelung nehmen mit der man eine Weile rumfahren muss. Ich hab nix parat was in D gaengig ist, hier nimmt man HiGear (Ami), K2 (PL) oder was russisches. In D gibts IMHO 2 verschiedene von LM, eine die man nur fuer 10 Minuten drin laesst und eine mit der man 1000 km faehrt.

Die Oelpumpe, also wer die schon mal in der Hand hatte, ich koennte mir nur vorstellen dass da die Flaechendichtung bei einem Ein/ Ausbau was abbekommen hat. Passt aber schlecht zur beschriebenen Historie. Die Pumpe selber pumpt wohl problemlos jahrelang die Niagarafaelle durch die Gegend.

Ja und zum Schluss, ist vielleicht ein zu langer Oelpeilstab drin und der Oelstand zu niedrig? Auf dem Peilstab ist eine Teilenummer, sollte man mal checken ob die zum Motor passt. Nicht lachen, gabs alles schon, auch anders rum, rauchende Motoren weil der Oelstand zu hoch war wegen zu kurzem Peilstab.

am 21. März 2015 um 19:46

Kurze frage : was ist der unterschied zwischen den beiden leuchten? Ich kenn nur die tropfende gieskanne

Themenstarteram 21. März 2015 um 20:19

Hallo rslrslrsl,

das die Ölfalle hierbei nicht schuld ist weiß ich auch, ich habe am Anfang der Fehlersuche nach abstellen des Motors den Peilstab gezogen und hierbei ist Druck entwichen. Gespült haben wir mit LM die 10min Version, will die für 1000km, wenn der Fehler nicht mehr so schnell auftritt, nehmen. Ölmenge wurde nach Herstellerangaben eingefüllt und es ist mittlerweile der 5te Ölwechsel mit jedesmal Filter auf 10km.

Der Druck im Stand ist normal auch laut Ölmanometer Standgas 1,5bar beim hochdrehen geht er auch hoch, nur wenn ich das Auto fahre geht die Anzeige am Manometer nach 500m auf 0bar. Die Ölpumpe ist nicht ausgebaut worden.

Hallo Arma77,

zu deiner Frage - auf der rechten Seite hast du die Anzeige Gieskanne, auf der linken Seite ein

Display wo es in geschriebener angezeigt wird.

Ich hoffe es kann mir jemand helfen, denn ich schieb langsam aber sicher Frust weil mich die Schrauben der Ölwanne schon mit Vornamen begrüßen:rolleyes:

am 21. März 2015 um 21:01

Ah, ich sehe. Ich hab nen Ier von 99, und du nen 02er ;)

Mal das Bordbuch Fragen

Themenstarteram 24. März 2015 um 17:15

Stand heute,

Motor heute mit Diesel gespült. war zwar ein bischen dreckig aber nicht so schlimm wie ich es vermutet habe.

Neuen Filter rein und neues Öl. Probefahrt, nachdem im Stand alles bestens war - 800m weiter schlagartig von 3,5 auf 0 bar. Morgen baue ich die Ölpumpe aus, da ich hier den Fehler vermute.

Besorge dir vorher auf jeden Fall die Flaechendichtung (siehe Bild), die geht kaum schadlos raus. Der grosse O Ring und die Kurbelwellendichtung sollten auch erneuert werden. Und schlussendlich die 4 kleinen Schrauben an der Ölpumpe müssen mit Dichtmittel eingedreht werden.

Ohne Gewaehr die Skandix Bestellnummern: 1003980, 1011608, 1013694

Flaechendichtung-oelpumpe
Themenstarteram 26. März 2015 um 22:21

Die Dichtung war eh geschossen und wenn ich was mache dann kommts auf die paar € für O-Ring und

Simmerring auch nicht mehr an. Ich möchte ja nicht nach paar 100km wieder alles ausbauen, nur weil ich geschludert habe. Pumpe kommt morgen mit allen Dichtungen.

Danke für den Tip mit den Dichtmittel bei den Schrauben, das hätte ich wahrscheinlich vergessen.

Zitat:

...Tip mit den Dichtmittel bei den Schrauben, das hätte ich wahrscheinlich vergessen.

Tja, ich bin einige Monate mit einem "Revier markierenden Elch" rumgefahren weil mein Zeugs genau zum passenden Moment eingetrocknet war. Aber inzwischen ist alles dicht.

Die OP mit dem getriebeseitigen Simmerring und seinem Pendant auf Getriebeseite habe ich dann wegen Zeitmangel letzte Woche machen _lassen_. Das kostete hier mit 50 Prozent Trinkgeldaufschlag knapp 100 EUR. Ich hab 100 tkm mehr auf der Uhr.

Themenstarteram 28. März 2015 um 18:48

Ich habe gestern die Ölpumpe gewechselt. Probefahrt = Schönen Dank.

Wieder ein Wochenende zum Überlegen.:confused::rolleyes:

Bei der Probefahrt passiert folgendes: Öldruck geht schlagartig von 3,5 - 4 bar auf 0 bar.

Motor aus / Motor wieder starten Öldruck wieder normal.

Gemessen wird mit einem Öldruckmanometer direkt dort wo der Öldruckschalter sitzt.

Gemacht sind schon folgende Sachen: Motorspühlung mit LM und nochmal mit Diesel, Ölansaugrohr gereinigt, O-Ringe zwischen Ölwanne und Motorblock gewechselt, Ventil am Ölfiltergehäuse gewechselt

( klemmte auch noch nach Reinigung ), Ölpumpe gewchselt ( Papierdichtung geschossen - nicht erst beim

Ausbau, Ventilstössel und Röhrchen Schleifspuren - keine Freigängigkeit nach der Reinigung/ klemmte

immer wieder ).

Warum fällt der Ölduck ab und ist noch dem direkt wieder Starten wieder da?:confused:

Hast du alle erreichbaren Ölkanäle mit Druckluft durchgeblasen ?

Ich kann mir nur vorstellen, das irgendwo etwas angesaugt wird und einen wichtigen Ölkanal zusetzt. Bei höherer Drehzahl, also unter Last, ist der Druck ja höher als im Stand. Nachdem du den Motor abstellst "fällt" die Verstopfung wieder und nach dem Starten ist der Druck wieder da - bis er kurze Zeit wieder verstopft.

Was meinst du mit Ventil am Ölfiltergehäuse ? Meinst du die Kunststoffkartusche wo die Filter reinkommt ?

Gruß

Marco

Wenn der Druck wirklich weg ist und nicht nur falsch gemessen wird (klingt aber ok) und die Ölpumpe in Ordnung ist, dann ist das einzige was mir dazu einfällt irgendein Teil im Ölkreislauf das da nicht hingehört.

Das dann unter Last (erhöhter Öldurchsatz - müsste dann aber auch bei erhöhtem Leerlauf passieren) mitgerissen wird und den Ölkanal verstopft. Beim Abstellen des Motors fällt es wieder runter und gibt den Ölkanal wieder frei bis zum nächsten Mal.

Klingt aber schon relativ weit hergeholt ...

Aber ein Beispiel, das mir mal beim Motorrad passiert ist. Da hatte ich durchaus ähnliches Verhalten, aber es dauerte länger als 500m bis die Öldruckleuchte anging.

Die Ursache war schließlich dass der Vorbesitzer den Ventildeckel immer wieder mit reichlich Dichtmittel eingesetzt hatte, das beim anziehen der Schrauben als "Wurst" aus dem Spalt gedrückt wurde. Diese "Würste" fielen dann irgendwann ab, wurden in die Ölwanne gespült und setzten da immer wieder den Ölsumpffilter (Sieb vor der Ölpumpe) zu. Also fiel der Öldruck trotz laufender Pumpe.

Nach dem Abstellen des Motors fielen die meisten diese Dichtmittelbrocken dann aber wieder runter, lagen unten in der Ölwanne und warteten darauf, wieder angesaugt zu werden.

Themenstarteram 29. März 2015 um 13:08

Hallo,

ruesma s60 das ventil ist auf dem Bild auf der linken unteren Seite zu sehen, der Pott für die Katusche

wird von unten drangeschraubt.

ruesma s60/ mawev zu eurer Aussage mit einer Verstopfung

Ich habe alle Hauptkanäle durchgeblasen und wenn ich richtig überlege müßte bei einer Verstopfung

hinter dem Manometer der Druck ja ansteigen weil ich ja gegen eine Verstopfung drücke. ODER.

Vom Schema her kann der Fehler nur vorm Manometer entstehen - Ölansaugrohr zur Pumpe von hieraus zum Ölkühler dann zum Ölfilter danach am Öldruckschalter ( jetzt Manometer ) vorbei in alle anderen Ölkanäle. Diese Kanäle haben einen sehr großen Querschnitt und sind auch durchgeblasen worden.

Eine Möglichkeit könnte noch sein, das trotz Reinigung das Sieb vom Ölansaugrohr nicht sauber geworden ist. Bei Saab hab ich gelesen, das sie zu kleine Maschen hier verwendet haben und es zu einem Motortot kam. Das kann jetzt noch sein, weil ich nach der Dieselspühlung die Ölwanne nicht mehr abgenommen habe um die gelösten Schwebeteile zu entfernen und die sich jetzt noch in der Wanne befinden und angesaugt werden könnten.

Zitat:

@rslrslrsl schrieb am 21. März 2015 um 20:17:14 Uhr:

Ansonsten wuerde ich noch mal eine Oelsystemspuelung nehmen mit der man eine Weile rumfahren muss. Ich hab nix parat was in D gaengig ist, hier nimmt man HiGear (Ami), K2 (PL) oder was russisches.

Was russisches? Paschalusta! kannste auch via PM schreiben...

Zitat:

@kirsi schrieb am 29. März 2015 um 15:08:54 Uhr:

Das kann jetzt noch sein, weil ich nach der Dieselspühlung die Ölwanne nicht mehr abgenommen habe um die gelösten Schwebeteile zu entfernen und die sich jetzt noch in der Wanne befinden und angesaugt werden könnten.

Das entspräche dann tatsächlich ungefähr dem Problem, das ich beim Mopped hatte, wenn da alles voller grobem Dreck ist. Das dumme bei meinem Motor war, dass das nicht einmal in die Ölwanne zurückfiel (wäre dann beim Ölwechsel ja auch rausgeschwemmt worden) sondern im Gehäuse des Ansaugsiebs steckenblieb.

Grüße

Martin

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