Nochmal action cam: Rollei Bullet HD5S Motorbike Edition
Ich muss das Thema nochmal anschneiden und mache ganz bewusst einen neuen Fred auf, weil der alte unübersichtlich geworden ist.
Ich habe jetzt einige Erfahrungen mit der JVC gesammelt und bin mit der Kamera, ihrer Handhabung und der Bildqualität sehr zufrieden.
Die wasserdichte Ausführung der Cam ohne zusätzliches Gehäuse bedingt allerdings eine miserable Tonqualität. Das kann man in der Pfeife rauchen.
Jetzt habe ich mir verschiedenste Infor,mationen über die Hero 2 und die Hero 3 reingezogen. Meine Entscheidung für eine zusätzliche Hero3 Black Edition war schon so gut wie gefallen (379 Euro) zumal mir die 2 zu klobig ist und Helm-mounting bei all diesen cams scheiße aussieht (wie ein Teletubbi) als mir ein Freund die Rollei Bullet 5S unter die Nase hielt. Im Gegensatz zur Hero3 hat die 5S eine Anschlußmöglichkeit für ein externes (spezielles) Mikrofon. Zudem kann ich meine JVC Halterungen (Norm) verwenden und die Cams wahlweise einsetzen.
Nach allem, was ich bislang an Erfahrungen und "Hätt' ich gern-features" gesammelt habe, wäre das mein Favorit als zweite Kamera, so dass mir gleichzeitg verschiedene Einstellungen und guter sound möglich sind.
Die Rollei Bullet 5S gibts in der Motorbike - Edition für 223,44 Euro
Hat jemand eine solche Kamera oder sie schon mal ausprobiert ? Mir wäre schon an eigenen Erfahrungen gelegen, nicht Testberichten vom Hörensagen.
Ich habe eine solche 5S zu Testzwecken bestellt und kann sie 30 Tage lang zurück geben. Wenn man mit Vorkenntnissen an den Test geht, hat das Vorteile.
Beste Antwort im Thema
Sodele,
habe mir jetzt auch 'ne Rollei HD5S geholt. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Ich kann sie gut an den Motorschutzbügel meiner Moppeds befestigen und die Akkulaufzeit von einer Stunde gefällt mir. Der Monitor ist auch zu gebrauchen und die Fernsteuerung funzt auch.
Habe mal ein Video von meiner Hausstrecke gemacht. Dank Weitwinkel sieht es sogar ziemlich dynamisch aus 😁
Ausserdem sollte die Strecke auch ganz reizvoll sein. Besonders für die Leute aus der Norddeutschen Tiefebene 😉
http://www.youtube.com/watch?v=jVmnGGX8deM
Man kann die Strecke auch als Härtetest für die Kamera ansehen: Der Strassenzustand ist relativ holperig und die Fahrt ist bei Gegenlicht mit häufigen Lichtwechseln. Dafür ist das Ergebnis ganz brauchbar. Ausserdem hat der Halter gehalten und die Kamera ist nicht verrutscht.
Der Ton war wegen der Windgeräusche absolut unbrauchbar, daher habe ich ihn im Video weggelassen. Das erspart das Leisestellen.
82 Antworten
Nö gucke via Netbook keine Videos, daher meine Nachfrage oben. Aber recht haste schon, von einem gekauften Produkt erwarte ich auch, dass es einfach funktioniert. Wollte dir nur erklären wo da das Problem liegt. Dass es bei einer 200€ plug n play Kamera nicht dein Problem sein sollte, selbiges zu lösen, ist schon richtig.
Wenn du Basteltrieb und eine gute Kamera haben solltest, kannste dir im Netz mal Anleitungen für vollständig entkoppelte Kamerahalterungen anschauen, findet man vielfach im Modellhubschrauberbereich. Meistens für sehr kleine Kameras, das System kann man aber entsprechend übernehmen. Ist dann noch keine Gyrocam aber beeindruckend ruhig.
Axo, okay, das erklärt dann deine Antwort.........evtl. klickst ja bei Gelegenheit mal rein, dann kannst meinen Ärger vielleicht nachvollziehen.
Jo, was die da beim Drohnenflug alles ranbasteln und zeigen ist schon faszinierend.
Naja, langsam legt sich meine Enttäuschung und ich kanns abhaken.............mal schaun was als nächstes ins Haus kommt.........evtl. Actionpro X7??
Hast Du die Halterung auf dem Spiegel meiner BMW gesehen ?
Gut, der Spiegel ist in drei Punkten und mit einer Dämmung an der Verkleidung befestigt.
Aber da habe ich die 5S montiert und einen tadellosen Film bekommen. Wackelfrei und in Top-Qualität.
Spiegel bräuchte ich bei mir gar nicht erst testen. Was festeres wie Tank oder Gabelbrücke finde ich ned. Also meine Vermutung geht ja auch in Richtung Defekt oder das mein Mopped in nem Bereich schwingt mit der die Cam einfach ned klar kommt.
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Ich habe noch ein paar Tests gemacht. Unter Anderem mit der Einstellung 1080i. Das Ergebnis war eine Katastrophe. Alles doppelt, das sieht aus, als hätte man 2,5 Promille. (Bilder 1 und 2) Also zurück auf 1080P. Gestochen scharfe Bilder aber damit auch eine hohe Bewegungsempfindlichkeit.
Die Qualität von Chip und Objektiv in diesem Vollbildmodus stehen außer Frage.
Die Einsatztauglichkeit als Motorradkamera muss jedoch angezweifelt werden. Nach zwei Anfragen hat mir Rollei mitgeteilt, dass man für externen Ton ein 2,5 mm Mono-Mikro benötigt. Das habe ich jetzt bestellt, kostet 10 Euro. Witzig, dass Rollei das überhaupt nicht anbietet. Muss man woanders kaufen, bekommt aber einen freundlichen link.
So solide die Befestigungen sind, mit dem wasserdichten Gehäuse und Backpack-Akku stemmt die 5S stolze 231 Gramm auf die Waage. Bei gleicher Feuchtigkeitsresistenz sind das bei der JVC nur 129.
Abgesehen vom Gewicht, ist die Bauform der JVC, die der Drift ähnlich ist, wesentlich kompakter, so dass die Kamera am Helm nicht spürbar wird. Ich habe mir jetzt eines der großen Pads am Sommerhelm (auch ein Integral, aber mit Innenvisier und einfacher Scheibe) doch als "Teletubby" montiert. Sieht beschissen aus, macht aber gute Aufnahmen, den Ton kann man nach wie vor ebenso knicken, wie bei der JVC.
Montiert man die Kamera mit wasserdichtem Gehäuse auf den Hut, hat man zwei Effekte:
1. Die Kamera erwärmt sich (Sonne pur, fast 30 Grad) und nach 10 Minuten fährt die Kamera im Nebel, sprich das Gehäuse beschlägt von innen (Bilder 3 und 4)
2. Der Windwiderstand ist beträchtlich. Bei Tempo 100 merkt man bereits einen deutlichen Zug nach hinten an den Halsmuskeln.
Miserabel auch die Bedienungsanleitung. Man fragt sich, ob die Rollei - Leute das Ding tatsächlich als Motorrad-cam getestet haben. Oder ich bin zu doof für die richtigen Einstellungen. Das vermute ich. Da die Kamera aber eigentlich keine Proficam sein soll, für deren korrekte Bedienung, Anbringung und Einstellung man ein Hochschulstudium benötigt, sollte die Anleitung dafür Hilfe leisten. Wer die CD einlegt und auf eine detailliertere Anleitung hofft, sieht sich enttäuscht. Pustekuchen. Da steht keine Silbe mehr drin, als im Booklet, allerdings kann man das ohne Lupe am PC lesen.
Das nächste Debakel steht der Rollei Bullet 5S bevor, wenn ich versuche, sie am Schutzbügel meiner BMW zu befestigen. Der Rohrhalter kann das, der Bügel ist gummigelagert, nur ist die Halterung so konstruiert, dass bei Anbringung an einem senkrechten Rohr, keine Aufnahme in der waagerechten möglich ist, denn die Halterungen lassen sich nicht auf 90 Grad zur Klemme hochklappen, höchstens 80. Da die Bügel der BMW noch leicht nach vorn geneigt sind, filme ich dann den Asphalt.
Aber das muss ich erst ausprobieren, bevor ich darüber ein vernichtendes Urteil fälle.
Ich behalte die Bullet 5S dennoch sogar gerne und das hat folgende Gründe:
1. Die umfangreiche Ausstattung an Halterungen würde mich für meine JVC ein Vermögen, definitiv aber deutlich über 100 Euro kosten. Alle Halterungen sind mit der JVC kompatibel (Viertelzoll). Da die JVC schon in der Aufnahme invertierbar ist, gibt es da kaum Grenzen in der Anbringung.
2. Bei einer soliden Anbringung an wackelfesten Teilen ist die 5S geeignet. Je höher man deren Eigengewicht macht umso größer die Wackeltendenz. Ohne Backpack-Akku und Gehäuse wiegt die 5S schlanke 89 Gramm. Der Akku hält 90 Minuten.
3. HD Videokamera für alle Zwecke. Sieht man von der Verwendung am Motorrad, Boot, Helm, Fahrrad mal ab (dann ist das natürlich keine action-cam mehr im Wortsinn) ist das eine sehr kompakte und qualitativ hochwertige Videokamera. Montierbar auf jeder genormten Viertelzoll-Halterung, Wasserdicht bis 60m mit Gehäuse, bis zu 10 Stunden Aufnahmekapazität mit 64 GB Chip, wenn man genügend Akkus oder eine USB Stromquelle hat.
Ein klasse Feature ist die Funkfernbedienung. Aufnahme starten, stoppen und Einzelbildshots während der Aufnahme (bei 1080P Vollbildmodus) ohne an das Gerät herantreten zu müssen
Wenn das Gewitter durch ist, gehe ich mal in die Garage und probiere die Halterung am Bügel anzubringen. Ich werde die gesamten Erfahrungen, mit Deiner Erlaubnis auch die von Dir, Zombie, in ähnlicher Form schriftlich an Rollei übermitteln und um Stellungnahme bitten.
Mal schauen.
Natürlich gerne darfst du meine Erfahrungen an Rollei weiterleiten.
Im Moment halte ich mich e etwas ruhig bzgl. Actioncams. Je nachdem wie es läuft hol ich mir sogar ne zweite JVC oder eine X7......muß ich mal abwarten was sich ergibt.
Rohrschellenbefestigung genial und stabil:
Für die JVC.
Versucht man die Bullet anzuschrauben, kann man entweder den Asphalt filmen (Sturzbügel) oder sie hält an der Telegabel bis zur ersten Bodenwelle. Befestigung ist machbar, wenn man ein Rohr hat, das mindestens 10-15 Grad nach hinten geneigt ist, oder eines, das genau waagerecht quer zur Fahrtrichtung steht. Man kann die Bullet auch montieren und den Bildschirm beim Betrachten auf die Seite legen. Das Höhen-/Breitenverhältnis ist sicher sehr interessant.
Oder hab ich einen Denkfehler ?
Bei der JVC kein Thema. Aufnahme invertieren, Kamera seitlich anschrauben, fertig. Oder auf der rechten Seite, ohne zu invertieren. Irgendwie haben die JVC - Leute da weiter gedacht.
Bau doch noch 1 kurzes Gelenkstück dazwischen oder versuchs mal ohne die schwarze Cam-Halterung und verschraube die Cam direkt. Ein passendes Stück liegt ja bei.
Ich hab auf die Rohrhalterung innen die Gummimatte geklebt die beiliegen, dann sollte es evtl. nicht mehr so schnell rutschen.
JVC hat einfach schon den riesen Pluspunkt mit den 2 x 1/4 Zoll Gewinden.
Haben die JVC oder die Bullet eigentlich motion detect, also dass die Kamera beginnt aufzunehmen, sowie man sich bewegt?
Die Rollei hat das, bei der JVC könnte es der Nachfolger GC-XA2 evtl. haben, so genau habe ich auf das Feature nicht aufgepasst.
Habt ihr das mal getestet? Meine neueren Chinacams haben das auch, habe es aber noch nicht getestet. Da die auf dem Möppi aber Dauerstromversorgung haben, wäre das ja eigentlich ne interessante Sache.
Nennt sich G-Sensor. Die JVC hat das nicht. Dauerstromversorgung der Bullet 5S ist über den Backpack - Akku möglich.
Ich habe das an einer Infrarot - Überwachungscam. Nervt aber, weil es sich zu den blödesten Zeitpunkten ausschaltet und neu startet. Da hast Du nachher 150 Clips.
Ganz nebenbei bemerkt, werden sowohl die Bullet 5S wie auch die JVC in China gebaut.
Rollei läuft ja z.B. aus den gleichen Werk wie die GoPro, nämlich AEE.........wo so ziemlich alle Aktioncams produziert werden. Actionpro SD20/21 auch, die neue X7 kommt dann allerdings aus Korea
Kann mitm Lagesensor / G-Sensor aber nix zu tun haben, also zumindest bei den Chinacams nicht, sowas haben die nämlich gar nicht. Denke mal er erstellt ein Histogramm vom Bild und wenn sich das über eine gewisse Toleranzschwelle ändert, beginnt die Aufnahme. Wissen tu ich es aber nicht genau. Wollte ja nur mal nach Erfahrungen diesbezüglich fragen, werde es demnächst wohl mal testen.
Ja dass mittlerweile fast alles in China gebaut wird, ist ja nix neues. Wenn ich hier aber von 808 Kameras schreibe, wissen die Leser evtl. wieder nicht was gemeint ist, die China Cams kennt ja aber eigentlich fast jeder.
Wer schon mal nach Actioncams gegoogelt hat stolpert doch auch über die 808er 😉
Welche Version hast du im Einsatz?
Also Rollei läuft lt. Hersteller definitiv über G-Sensor