Neuwagen sind teurer als Wohnungen und Häuser

Hi Leute,

ich beobachte immer wieder einen Trend.

Die Preise von Neuwagen speziell Mercedes, BMW gut bis normal ausgestattet sind bald teurer als Eigentumswohnungen ! oder gar Häuser.

Der neue Mercedes CLS kostet neu, Grundversion ab 60 000,00 €

Wenn man bedenkt ! In Gelsenkirchen oder in Bochum gibt es dafür eine 3 Zimmer Wohnung !
oder in Stuttgart ne gute 2 Zimmer Wohnung !

Im Osten bekommt man schon fast ein Haus 😁

Aber ich frage mich wohin dies führen soll.

Die Hersteller ! BMW und Mercedes erhöhen Ihre Preise ständig im jährlichen Zyklus. Cirka 2 bis 3 %.
Dann wenn ein neues Modell kommt wird auch nochmal kräftig zugelangt. !

Das bedeutet

Beispiel Mercedes CLS

Mercedes CLS

2010 Preis 60 000,00 € ( 3 % )
2011 Preis 61 800,00 €

und dann im Jahr

2020 Preis 80 600,00 €

oder sogar Mercedes C Klasse

2010 Preis 35 000,00 €

2020 Preis 47 000,00 €

und das für ne C Klasse

!

Die Autos waren doch damals nicht so teuer ! Ich zahlte für einen 190 E 30 000,00 DM damals !

Gruss

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von heltino


haste bei deinen preissteigerungen auch die lohnsteigerungen berücksichtig und es ins verhältnis gesetzt?
NEIN. somit ist das nonsens
siehe dazu: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,691529,00.html

Ja ja, die Mär von den hohen Lohnkosten.

Sagen dir die Worte Zeitarbeit / Leiharbeit etwas?

Da werden seit Jahren die Arbeitgeber verarscht um den Aktionären die Taschen zu füllen. Und das alles begründet mit dem Märchen von schlechter Wettbewerbsfähigkeit durch zu hohe Lohnkosten. Man kann es langsam nicht mehr hören.

Und zu dem schönen Artikel: Was muss denn der Arbeitnehmer heute alles zusätzlich zahlen? Private Rentenvorsorge, Soli, Praxisgebühr, ect. Wenn man das alles mal umrechnet für einen Leiharbeiter mit 8,-€ (Tariflohn) brutto, dann ist aber Essig mit Fernseher in 1,5 Tagen erarbeiten.
Der ist froh wenn er am Ende des Monats 50,- Euro zur Seite legen kann.

Autokonzerne die ihre eigenen Arbeitnehmerüberlassungen gründen, um ihre Arbeitnehmer in diese Firma umzuschichten, mit entsprechend weniger Lohn für dieselbe Arbeit. Lächerlich.

Und der Gesetzgeber schaut dem ganzen Treiben zu und erzählt in lustigen Sonntagabend-Talkshows, dies sind Einzelfälle und sowas würde es garnicht geben.

Mfg Zille

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Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


Der Vergleich Auto-Haus ist gar nicht so verkehrt.

aber trotzdem hier als Äpfel-Birnen-Vergleich beschrieben. Da wird eine Luxuskarosse mit einer Bruchbude in Gelsenkirchen verglichen (3 Zimmer für 60.000 Euro? --> irgendeine Bestandswohnung aus den 50-igern oder 60-igern mit Instandhaltungsrückstau, Leute ich wohne nebenan und habe jeden Tag damit zu tun.....). Das geht nicht. Auch der Preis für Wohnungen in sehr guten Lagen ist in den letzten Jahrzehnten erheblich gestiegen.

Also mir erschliesst sich der Vergleich des Preises eines Luxus-Neuwagens mit einer Einsteiger-Kapitalanleger-Wohnung nicht. Wie gesagt: Äpfel mit Birnen.

Chefdackel

Zitat:

Original geschrieben von heltino


haste bei deinen preissteigerungen auch die lohnsteigerungen berücksichtig und es ins verhältnis gesetzt?

Dein Aussage ist genau so Nonsens. Wenn schon, dann müssen die

Reallöhne

betrachtet werden. Und die sind schon lange nur noch am Sinken.

Zitat:

Original geschrieben von KarstenSchilder



Zitat:

Original geschrieben von heltino


haste bei deinen preissteigerungen auch die lohnsteigerungen berücksichtig und es ins verhältnis gesetzt?
Dein Aussage ist genau so Nonsens. Wenn schon, dann müssen die Reallöhne betrachtet werden. Und die sind schon lange nur noch am Sinken.

ich habe zwar nicht den fachbegriff aus wiki rausgesucht...aber von kaufkraft gesprochen.

somit habe ich nix anderes gesagt.

Zitat:

Original geschrieben von superlolle


Frag mal im Norden Europas nach, was Luxussteuer auf KFZ etc. bedeutet. Da schlackern hier einige mit den Ohren!

Was willst du uns mit dieser Aussage mitteilen?

Die Zustände in einigen Ländern sind für deutsche Verhältnisse absolut nicht relevant. Da könnte man ja gleich den chinesischen Automarkt zum Vergleich heranziehen...

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Da könnte man ja gleich den chinesischen Automarkt zum Vergleich heranziehen...

Dann hätte der Händler aber auch endlich einen nachvollziehbaren Grund für die überzogenen Überführungsgebühren. 😁

Mfg Zille

Naja, trotzdem z.B. ein "Volkswagen" mit einem bissel Zubehör liegt ja mittlerweile auch schon knapp an die 40K.
Bei Audi das gleiche und bei andere Hersteller siehts auch nicht anders aus.
Ein Passat mit ein bissel Ausstattung kostet heute umgerechnet 80.000 DM! Tiguan usw.
Sorry, diese Preise sind auf Leasing oder Finanzierung gestaltet.
Ein großer Teil der Bevölkerung kann sich so ein Auto "auf Pump" leisten.
Ein Autokauf ist emotional und nicht rational, daher ist es einfach mit Raten sich ein Auto zu "leisten" welches niemals im Barkauf bezahlt werden könnte. Dies ist aber machbar durch Ratenzahlung, damit das eigene Ego befriedigt ist.
Nach drei Jahren steht der wirkliche Wert des Wagens beim Händler und das ist noch Verhandlungssache.

Schöne Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von superlolle


Frag mal im Norden Europas nach, was Luxussteuer auf KFZ etc. bedeutet. Da schlackern hier einige mit den Ohren!
Was willst du uns mit dieser Aussage mitteilen?

Die Zustände in einigen Ländern sind für deutsche Verhältnisse absolut nicht relevant. Da könnte man ja gleich den chinesischen Automarkt zum Vergleich heranziehen...

Einen Satz aus dem Zusammenhang zu reißen und zu zitieren ist aber auch nicht die feine englische Art...

Es ging hier um den angeblich "ach so blöden Michel...", der sich alles gefallen lässt, zu dooft ist, nur ausgebeutet wird etc. und damit wurde impliziert, dass es woanders völlig anders läuft, weil sich dort pfiffige Bürger nicht über den Tisch ziehen lassen. Nicht mehr, nicht weniger...

P.S. Ich habe sogar die ganze Welt zum Vergleich herangezogen und bleibe dabei: Deutschland ist schon ein ziemlich feines Land mit unglaublich vielen Vorteilen und nur sehr wenigen Nachteilen. Mir gefällt es, ich fühle mich hier verdammt wohl und sehr gut aufgehoben. Aber das führt nun langsam zu weit vom Thema weg...

Sorry, aber das mit "nur auf Pump" leisten können ist in gewissem Maße einfach falsch.

Wer sich 20 Jahre lang alle 4 Jahre einen VW auf Leasing leisten kann, der könnte ihn sich auch anders leisten, sofern die Leasingraten real am Wertverlust berechnet sind.

Wenn so ein Automobil nun z.B. 40.000€ kostet und nach 4 Jahren noch 20.000€ Wert ist (ggf. auch weniger, Annahme ist ja nur ein Beispiel), dann verliert das Auto in 4 Jahren 20.000€ an Wert oder im Durchschnitt 5.000€ pro Jahr. Diese 5.000€ pro Jahr plus Zinsen müssen nun auch beim Leasing bezahlt werden, also vereinfacht ca. 500€ pro Monat. Werden nun 10.000€ angezahlt, dann muss sich eine entsprechende Person in 4 Jahren auch wieder 10.000€ ansparen für das nächste Auto (zahlt dafür nur ca. 250€ pro Monat Leasingrate).

Der einzige Unterschied ist, dass ich beim Barkauf die 40k Euro schon haben muss, beim Leasing nicht. Aber die tatsächlichen Kosten unterscheiden sich geringfügig (Zinsaufwände auf der einen Seite vs. entgangener Zinsgewinne auf der anderen Seite).

Was noch dazu kommt ist das Risiko beim Leasing (sofern ich den Restbetrag nicht als liquide Mittel anderweitig zur Verfügung habe).

Beim Barkauf sind wenn ich das Auto nach 4 Jahren verkaufe auch die 20k Wertverlust weg und wenn ich mir dann wieder ein gleichwertiges neues Fahrzeug kaufe muss ich in den 4 Jahren auch 20k Euro angespart haben, beim Leasing zahl ich die 20k (plus Zinsen) eben in der Leasingrate. Günstiger wirds dadurch aber sicher nicht (eher teurer).

Man kann es auch anders rechnen:

Was kostet denn ein Haus? Sehr wenig! Die Zinsen sind noch immer im Keller und die Mieten sind hoch. Ein Eigenheim kann weniger als ein Auto der Golf-Klasse kosten, wenn man die gesparte Miete von den Kosten der Finanzierung des Hauses abzieht.

Um ein Haus zu finanzieren, reicht es oft schon, nicht unbedingt das teuerste Auto einer Klasse zu wählen. Ich fahre sehr gut im Citroën Xsara Picasso statt im VW Touran und wohne im eigenen Haus mit Garten im Grünen statt in der Mietbruchbude.

08/15-Neuwagen sind definitiv teurer als 08/15-Eigenheime. Auch wenn es in den 20 Jahren der Finanzierung nur ein Haus und mehrere Autos wären - Monat für Monat kommt das Haus billiger!

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von zille1976



Ja ja, die Mär von den hohen Lohnkosten.

Sagen dir die Worte Zeitarbeit / Leiharbeit etwas?

Da werden seit Jahren die Arbeitgeber verarscht um den Aktionären die Taschen zu füllen. Und das alles begründet mit dem Märchen von schlechter Wettbewerbsfähigkeit durch zu hohe Lohnkosten. Man kann es langsam nicht mehr hören.

Und zu dem schönen Artikel: Was muss denn der Arbeitnehmer heute alles zusätzlich zahlen? Private Rentenvorsorge, Soli, Praxisgebühr, ect. Wenn man das alles mal umrechnet für einen Leiharbeiter mit 8,-€ (Tariflohn) brutto, dann ist aber Essig mit Fernseher in 1,5 Tagen erarbeiten.
Der ist froh wenn er am Ende des Monats 50,- Euro zur Seite legen kann.

Autokonzerne die ihre eigenen Arbeitnehmerüberlassungen gründen, um ihre Arbeitnehmer in diese Firma umzuschichten, mit entsprechend weniger Lohn für dieselbe Arbeit. Lächerlich.

Und der Gesetzgeber schaut dem ganzen Treiben zu und erzählt in lustigen Sonntagabend-Talkshows, dies sind Einzelfälle und sowas würde es garnicht geben.

Mfg Zille

Bei deinem Zitat springt mir das Messer im Sack auf, denn es ist nichts als die nackte Wahrheit!!!

Wenn man wissen will, ob sich der deutsche Durchschnittsbürger die heutigen Fahrzeuge vom Preis her noch leisten kann, dann braucht man sich nur mal die Finanzierungsquote anzuschauen.

Fragt man die Leute dann, warum sie finanzieren oder leasen, dann bekommt man zur Antwort, daß es

a) "in" ist

oder

b) die Kapitalbindung geringer ist.

Die ungeschminkte Wahrheit sieht leider ganz anders aus: 80% dieser Klientel verfügt schlichtweg nicht über die finanziellen Mittel, eine solche Investition aus eigener Kraft zu stemmen. Gäbe es nicht die Möglichkeit der Finanzierung oder des Leasings, dann sähe es heute auf unseren Straßen ganz anders aus....

Daß sich hier langsam aber sicher eine (Finanz-)Blase entwickelt, sollte jedem Volkswirtschaftler im 1.Semester bewußt sein.

Bitte nicht schon wieder eine Diskussion bzgl. der Sinnhaftigkeit von Finanzierungen - das gibt's an anderer Stelle schon völlig ausreichend.

User cng-lpg ist im Übrigen uneingeschränkt zuzustimmen. Ein Haus hat bei guter Pflege und guter Lage übrigens einen Wertzuwachs, Inflation miteingerechnet.
Ein Auto eher nicht 😁

Das Problem, sieht man wieder hier auch in diesem Tread ( bin der Threaderöffner ) ist ganz klar eines !

Es gibt viele dumme Leute die bereit sind diese teuren Preise zu zahlen !

Beispiel Mercedes USA , da sind Mercedesfahrzeuge sehr günstig , also Neufahrzeuge.

Teilweise bis zu 25 %, und dann gibt es auch noch Rabatt auf den Listenpreis.

Das ist einfach ein Problem in Deutschland, in anderen Ländern sind diese Preise einfach nicht durchsetzbar obwohl die sogar auch das Geld hätten.

Beispiel C300 Luxury Sedan Neu für 26 000,00 €. Vieles der Ausstattung ist hier sogar serienäßig während der Deutsche für jeden Extrafurz bezahlen muss.

Und 26 000,00 € für die C Klasse ist sogar nur der Listenpreis. In der Regel gehen die Dinger weg für
21 000,00 € oder glatte 20 000 €.

Deutsches Fahrzeug kostet hier C300 37 000,00 €

Also kostet es in den US fast die nur die Hälfte !!!

Und dann gibt es noch Deppen die diesen Preisunterschied mit Währungsschwankungen begründen 😁

Ein Benzler hat mir gesagt ! Der Deutsche subventioniert mit seinen Kaufpreisen die anderen Preise 🙄

Gruss

Warum reitest du eigentlich so auf einem Benz rum?
Ich kann mir auch keinen leisten und heule nicht über die "unverschämt hohen Preise".
Früher™ konnte sich Hinz und Kunz auch keinen Benz leisten. Warum soll sich jetzt auf einmal jedermann einen dicken Benz mit allem Schnickschnack leisten können?
Ich kenne mehr Leute, die ein Haus haben, als Leute, die einen Benz fahren.

Zitat:

Original geschrieben von OpelanerOpelaner


Das Problem, sieht man wieder hier auch in diesem Tread ( bin der Threaderöffner ) ist ganz klar eines !

Es gibt viele dumme Leute die bereit sind diese teuren Preise zu zahlen !

Beispiel Mercedes USA , da sind Mercedesfahrzeuge sehr günstig , also Neufahrzeuge.

Teilweise bis zu 25 %, und dann gibt es auch noch Rabatt auf den Listenpreis.

Das ist einfach ein Problem in Deutschland, in anderen Ländern sind diese Preise einfach nicht durchsetzbar obwohl die sogar auch das Geld hätten.

Beispiel C300 Luxury Sedan Neu für 26 000,00 €. Vieles der Ausstattung ist hier sogar serienäßig während der Deutsche für jeden Extrafurz bezahlen muss.

Und 26 000,00 € für die C Klasse ist sogar nur der Listenpreis. In der Regel gehen die Dinger weg für
21 000,00 € oder glatte 20 000 €.

Deutsches Fahrzeug kostet hier C300 37 000,00 €

Also kostet es in den US fast die nur die Hälfte !!!

Und dann gibt es noch Deppen die diesen Preisunterschied mit Währungsschwankungen begründen 😁

Ein Benzler hat mir gesagt ! Der Deutsche subventioniert mit seinen Kaufpreisen die anderen Preise 🙄

Gruss

Das machen doch alle deutschen Autohersteller so.

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