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motorradreise nach thailand

Themenstarteram 14. März 2010 um 16:40

Ich werde anfang juni alleine :-( nach einer ca 3 wochen zwieschen stop in der türkei weiter nach thailand fahren.(über kasachstan,china, indien )

Wer hat schon asien erfahrung mit motorrad gemacht,insbesonde mit carpet de passage in indien, was muß ich beachten.

Ich rechne mit ca. 6 monate dauer.....vielleicht komm ich nicht mehr zurück wenn es mir gefällt :-)

Über meinungen und tipps bin ich dankbar....gruß..........

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Biker650

No risk no fun......Ich betrachte es nicht nur als motorradtour sondern als länderreisen. Ich fahre eine reiseenduro suzuki V Strom.

meine reifen halten locker 15000 km aus.hitze wird mir natührlich zu schaffen machen.....aber besser als winter.

nicht nur hitze....in diese monate ist auch monsun monate in vielen asiatischen länder.

Ist nicht boese gemeint aber kann es sein, dass du zuviele Abenteuerreportagen angeschaut hast.

Wenn in den Medien (Fernsehbericht oder Motorradzeitung) schon ueber die eine oder andere sehr

exotische Motorradtour berichtet wurde, dann waren diese Touren kaum mal von jemand alleine

durchgefuehrt worden.

Meistens zieht da ein komplettes, gut vorbereitetes und ausgeruestetes Team los.

Das mit den Visas muss unbedingt geklaert werden und wenn du das durch hast und dann immer

noch Lust auf deine Abenteuer hast, dann musst du dir ein richtiges Moped kaufen, wo du auch fast

ueberall Teile dafuer bekommst. Die Suzuki V Strom ist ungefaehr so tauglich dafuer, wie ein VW-Polo fuer die

Paris -Dakar gut ist.

Ich bin bestimmt auch kein Warmduscher und war auch schon im Winter in Schweden mit Seitenwagengespann

unterwegs.

Aber diese Tour wuerde ich nie machen, nicht mit allen Visen der Welt, plus topausgestattete BMW GS 1150, plus 45er Magnum Kanone, plus 20000 Euro Preisgeld plus Hufeisen, Wuerfel, die Zahl 7 und einem Gluecksschwein um den Hals.

Denn schon alleine die Durchquerung von Bankok kann dich auf einem Zweirad ganz locker das Leben kosten.

Ohne, dass von irgend jemand eine Absicht dahinter war.

Was da noch fuer ein Gesindel hinter der Tuerkei auf diesen vielen vielen Kilometern auf dich lauert und vermutlich genau weiss, wie kaputt, ausgelaugt und muede du bist, davon will ich lieber gar nicht reden.

Ich sah mal einen Bericht, in dem ein paar Trucker im Konvoi in den Irak gefahren sind (zu Friedenszeiten wohlbemerkt), denen wollte man mehrmals auf der Tour ans Leder und fast hat es auch geklappt. Das waren wie schon beschrieben mehrere, plus Kamerateam, und abschliessbaren Schlafkabinen.

Oder glaubst du, dass auf deiner Tour immer wenn du muede bist ein sicheres Hotoel oder aehnliches zur Verfuegung steht.

Ab Anatolien und noch ein Stueckchen weiter, holt dich jeder von der Kiste runter, der gerade Lust auf Geld, Motorrad und Kleidungsstuecke hat.

Ob er dazu nur einen Knueppel braucht oder kurz die MP vom Opa ausborgt ist dabei egal, das Werkzeug fuer einen Ueberfall ist dort ueberall vorhanden, das muss dir auch klar sein.

Das ein Menschleben in vielen dieser Gegenden nichts zaehlt, schon gar nicht von einem Christen, duerfte auch schon hinlaenglich bekannt sein.

Viel Spass, zunaechst mal beim Sparen auf das richtige Moped.

Ein Tip noch, fahr erst mal mit deiner V Strom in die Tuerkei, das ist schon mutig genug.

Dann schaust nochmal in eine gute Karte und du wirst erkennen, dass du gerademal, ein achtel deiner Strecke hinter dir hast.

Das wird ich beruhigt einschlafen lassen, denn danach kommen viele tausend Kilometer ohne geregelte Zivilisation, bis du mal ums Kaspische Meer rum bist.

Du solltest also tunlichst vermeiden, dir ernsthaft wehzutun oder gar einen Knochen zu brechen.

Richtig freundliche Leute wirst du dann erst wieder in Thailand treffen und bis dahin ist es auch von der Tuerkei aus noch sehr sehr weit.

 

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am 16. März 2010 um 0:01

Meinscht nicht, dass das bisserl weit ist für ne Motorradtour und im Juni/Juli/August auch bisserl zu warm unterm Helm wird ? Etwa in Kasachstan müßteste dann wohl Reifen wechseln. Und über Indien kämste doch bei der wohl sichereren "Nordroute" über Kasachstan und China gar nicht. Und so einfach ist das alles nicht, Visa braucht man, in China darf man schonmal gar nicht fahren normalerweise, nur mit irgendeiner temporären Sondergenehmigung, soweit ich weiß. Die direkte "Südroute" durch Indien von der Türkei aus erscheint mir aber als ein extrem heißes Pflaster...gelinde gesagt.

Und fährste ne Paris-Dakar-Reise-Großenduro, die das alles ohne Pannen aushält ?

Ich überlegte mal, nur mal mit nem gemieteten Motorrad von Singapore die malayische Küste entlang nach Thailand zu fahren,

aber selbst dafür hatte ich noch etwas Muffe, bis Nordthailand wäre die Strecke ja auch schon schlappe 2000 km einfach,

und wennste da im Dschungel irgendwo von der Straße abkommst...ADAC rufen geht wohl kaum. Und dann erinnere ich mich an Japan und China, sobald man dort aus den Metropolen rauskommt und in ländlichen Gegenden rumfährt, wird's auch mit Englisch gleich mau, auch die Straßenschilder sind dann für mich jedenfalls nicht mehr zu entziffern....

Bin ja eigentlich nicht so zimperlich, aber ich hoffe jedenfalls auf ne erschwingliche geführte Tour dort, was es ja gibt, von hier aus organisiert, aber ist bisher meist alles sauteuer.

Gruß

PS: Es gibt organisierte Auto-Touren, sogar für Oldtimer, von Bremen nach Shanghai, hatte ich mal im Web gesehen: www.self-drive-tours.com , vielleicht machen die auch irgendwann sowas für's Moppedfahren. Auch relativ teuer, aber da ist das mit Visa und Fahrerlaubnissen und wohl auch Werkstätten im Fall der Fälle alles geregelt; da könnteste Dich ja vielleicht "dranhängen" und dann im letzten viertel der Tour nach Süden abbiegen.

Themenstarteram 16. März 2010 um 22:43

No risk no fun......Ich betrachte es nicht nur als motorradtour sondern als länderreisen. Ich fahre eine reiseenduro suzuki V Strom.

meine reifen halten locker 15000 km aus.hitze wird mir natührlich zu schaffen machen.....aber besser als winter.

nicht nur hitze....in diese monate ist auch monsun monate in vielen asiatischen länder.

Zitat:

Original geschrieben von Biker650

No risk no fun......Ich betrachte es nicht nur als motorradtour sondern als länderreisen. Ich fahre eine reiseenduro suzuki V Strom.

meine reifen halten locker 15000 km aus.hitze wird mir natührlich zu schaffen machen.....aber besser als winter.

nicht nur hitze....in diese monate ist auch monsun monate in vielen asiatischen länder.

Ist nicht boese gemeint aber kann es sein, dass du zuviele Abenteuerreportagen angeschaut hast.

Wenn in den Medien (Fernsehbericht oder Motorradzeitung) schon ueber die eine oder andere sehr

exotische Motorradtour berichtet wurde, dann waren diese Touren kaum mal von jemand alleine

durchgefuehrt worden.

Meistens zieht da ein komplettes, gut vorbereitetes und ausgeruestetes Team los.

Das mit den Visas muss unbedingt geklaert werden und wenn du das durch hast und dann immer

noch Lust auf deine Abenteuer hast, dann musst du dir ein richtiges Moped kaufen, wo du auch fast

ueberall Teile dafuer bekommst. Die Suzuki V Strom ist ungefaehr so tauglich dafuer, wie ein VW-Polo fuer die

Paris -Dakar gut ist.

Ich bin bestimmt auch kein Warmduscher und war auch schon im Winter in Schweden mit Seitenwagengespann

unterwegs.

Aber diese Tour wuerde ich nie machen, nicht mit allen Visen der Welt, plus topausgestattete BMW GS 1150, plus 45er Magnum Kanone, plus 20000 Euro Preisgeld plus Hufeisen, Wuerfel, die Zahl 7 und einem Gluecksschwein um den Hals.

Denn schon alleine die Durchquerung von Bankok kann dich auf einem Zweirad ganz locker das Leben kosten.

Ohne, dass von irgend jemand eine Absicht dahinter war.

Was da noch fuer ein Gesindel hinter der Tuerkei auf diesen vielen vielen Kilometern auf dich lauert und vermutlich genau weiss, wie kaputt, ausgelaugt und muede du bist, davon will ich lieber gar nicht reden.

Ich sah mal einen Bericht, in dem ein paar Trucker im Konvoi in den Irak gefahren sind (zu Friedenszeiten wohlbemerkt), denen wollte man mehrmals auf der Tour ans Leder und fast hat es auch geklappt. Das waren wie schon beschrieben mehrere, plus Kamerateam, und abschliessbaren Schlafkabinen.

Oder glaubst du, dass auf deiner Tour immer wenn du muede bist ein sicheres Hotoel oder aehnliches zur Verfuegung steht.

Ab Anatolien und noch ein Stueckchen weiter, holt dich jeder von der Kiste runter, der gerade Lust auf Geld, Motorrad und Kleidungsstuecke hat.

Ob er dazu nur einen Knueppel braucht oder kurz die MP vom Opa ausborgt ist dabei egal, das Werkzeug fuer einen Ueberfall ist dort ueberall vorhanden, das muss dir auch klar sein.

Das ein Menschleben in vielen dieser Gegenden nichts zaehlt, schon gar nicht von einem Christen, duerfte auch schon hinlaenglich bekannt sein.

Viel Spass, zunaechst mal beim Sparen auf das richtige Moped.

Ein Tip noch, fahr erst mal mit deiner V Strom in die Tuerkei, das ist schon mutig genug.

Dann schaust nochmal in eine gute Karte und du wirst erkennen, dass du gerademal, ein achtel deiner Strecke hinter dir hast.

Das wird ich beruhigt einschlafen lassen, denn danach kommen viele tausend Kilometer ohne geregelte Zivilisation, bis du mal ums Kaspische Meer rum bist.

Du solltest also tunlichst vermeiden, dir ernsthaft wehzutun oder gar einen Knochen zu brechen.

Richtig freundliche Leute wirst du dann erst wieder in Thailand treffen und bis dahin ist es auch von der Tuerkei aus noch sehr sehr weit.

 

Themenstarteram 19. März 2010 um 12:30

Ist nicht böse gemein aber kann es sein das du zu sehr ängstlich bist.?

>Ich bin bestimmt auch kein Warmduscher und war auch schon im Winter in Schweden mit Seitenwagengespann

>unterwegs.

>Aber diese Tour wuerde ich nie machen, nicht mit allen Visen der Welt, plus topausgestattete BMW GS 1150, plus 45er Magnum >Kanone, plus 20000 Euro Preisgeld plus Hufeisen, Wuerfel, die Zahl 7 und einem Gluecksschwein um den Hals.

>Denn schon alleine die Durchquerung von Bankok kann dich auf einem Zweirad ganz locker das Leben kosten.

>Ohne, dass von irgend jemand eine Absicht dahinter war.

>Was da noch fuer ein Gesindel hinter der

Wenn ich das von dir lese dann hab ich zweifel daran ob du dich überhaupt aus deinem haus raus traust.

Ich bin mal von Banghok nach Phnom peng geradelt, und es ist mir nichts passiert.

Natührlich kann mir was passieren, und das ist auch gut so. sonst wäre es ja keine abenteuer wenn nichts passieren kann!

>Viel Spass, zunaechst mal beim Sparen auf das richtige Moped.

Es ist deine meinung das ich nicht den richtigen motorrad hab.....ich bin anderer meinung.

 

Aengstlich wuerde ich nicht sagen.

32 Jahre motorradfahren mit fast 300000 km, dabei auch viele Auslandsreisen, auch mit Krankenhausaufenthalt.

Dass eine V-Strom zwar ein gutes Tourenmotorrad ist, sich aber auf sehr schlechten

Wegen und Strassen absolut nicht wohl fuehlt habe ich dabei auch erlebt.

Ich wuensche dir viel Glueck, wenns dann losgeht.

am 20. März 2010 um 20:06

Auch von mir viel Glück für die Tour, fallste das wirklich versuchen willst, aber ich würde das Mopped auf's Schiff oder in den Flieger (ich glaub' das geht auch) packen und dann in Südostasien, was Du offenbar schon "erradelt" hast, schöne Moppedtouren machen. Dass dort die Menschen alle sehr freundlich und hilfsbereit sind, ist ja bekannt, aber dennoch würde ich paar Kupplungs- und Bremshebel und ähnliche Ersatzteile mitnehmen, falls die Mühle mal im weichen Untergrund umkippt.

Die direkte Tour von der Türkei dorthin ist vermutlich hochgradig lebensgefährlich für einen einsamen Motrradfahrer; die Nord-Route über Kasachstan und China, naja, also Kasachstan weiß ich gar nix drüber, aber in China sind die Leute wohl genauso freundlich und friedlich und hilfsbereit wie in Südostasien meines Wissens - aber ein gutes Schloß für's unbewachte Mopped braucht man ja auch in good old Germany.....sonst heißt's dann zumindest "soweit die Füße tragen...."

Und Wüsten würde ich sowieso vermeiden; ich wollte nur mal alleine vom Toten Meer zum Roten Meer fahren (mit dem Auto wohlgemerkt, nagelneuer Mietwagen), etwa im Herbst. Das ist gerade mal 200 läppische km auf ner relativ gut ausgebauten Landstraße, aber eben durch die einsame Wüste, 45 Grad im Schatten, kein Mensch weit und breit....nach nicht mal 100km hatte ich soviel Muffensausen, (was wenn jetzt ein Reifen platzt, was wenn der Kühler aufgibt/kocht, hängt ja viel Sand drin...der Motorblock wird in solch heißer Umgebung übrigens ungewöhnlich extrem heiß, der scheint nicht nur um die 20 extra Grad der Umgebungsluft heißer zu werden, hatte mir beim Öl-nachgucken dermaßen die Finger verbrannt, das hält vielleicht nicht jeder "normale" Motor aus....), dass ich umgedreht hatte. Zu mehreren wären wir vielleicht (mit dem nagelneuen Auto wohlgemerkt) bis Eilat durchgefahren, weil man sich Witze erzählt hätte statt an's "was wäre wenn" zu denken, aber alleine ist das nochmal ne ganz andere "Dimension", obwohl das Handy dort sogar funktionierte, nur muss man auch jemanden wissen, den man im Falle einer Panne anrufen könnte..... und das ist nur ein Huster, verglichen mit der Strecke, die Du da vorhast. Und ich hatte sogar etliche Liter Wasser im Kofferraum für alle Fälle, das geht am Mopped schon mal nicht und ein Satellitentelefon ist für's Mopped wohl auch zu sperrig....

PS: Also ich würde sowas nur als geführte Reise machen, - mit Support-Truck und Werkstattwagen...:D:confused::D - und die Profi-Abenteurer, die dann die schönen Bücher schreiben, machen das wohl meist auch nicht anders und haben sich sicherlich trotzdem schon von hier aus Tourguides organisiert in jedem Land das sie bereisen... für's Foto ziehen sie sich dann verlumpte Klamotten an....:D:confused::D...vielleicht gibt's ja nen Autoreisezug dorthin, weiß nicht, ob man auf den Orientexpress ein Motorrad oder gar ein Auto aufladen könnte, dann würde man viel mehr von Ländern und Leuten sehen, als im Flieger oder auf dem Schiff.....das wäre doch mal ein Vorschlag für einen Reiseveranstalter...nur die Bergsteiger mußten wirklich auf den Mt. Everest hochkraxeln, das schafft kein Hubschrauber....:D:confused::D

PPS: Ich seh' gerade, der Orientexpress fährt seit 1977 nicht mehr (Paris-Istanbul), aber zwischen Thailand und Singapore gibt's ihn noch, und wohl auch nach Hong Kong...

Themenstarteram 21. März 2010 um 19:34

Danke für die glückwünsche.....

Wenn ich mein motorrad in den zug oder flieger packe, dann brauch ich keinen motorrad.

was mich nachdenklich macht ist langeweile.

am 21. März 2010 um 21:13

Guck doch mal hier:

http://www.cross-country-tours.de/index.php?...

http://www.cross-country-tours.de/index.php?...

http://www.cross-country-tours.de/index.php?...

Da hat wohl schon jemand anscheinend so eine ähnliche Seidenstraßen-Tour mit einem großen Geländewagen und aller Ausrüstung gemacht, aber ich habe natürlich keine Ahnung, ob die in diesen Links gemachten Angaben korrekt und/oder wahr sind, ich distanziere mich also formal davon. Ist nur als Hinweis gedacht, ohne jegliche Gewähr für die Richtigkeit.

Es gibt ja auch eventuell sogar Kriegswirren in dem einen oder anderen Land, welches von der vom Themenstarter erwähnten Tour unter Umständen, je nach Route, berührt wird.

Die Faszination, die so eine Abenteuer-Tour natürlich auf jeden ausübt ist das eine, aber die Realität sieht halt meist bisserl anders aus, und bisserl gründliches Nachdenken, bevor man so eine riesen Tour andenkt, kann wohl nicht schaden - z.B. dass so ein Diesel-Allrad-Toyota-Geländewagen vermutlich eine Reichweite von 1000 km hat, während die V-Strom wohl nur etwa 300km weit kommt, bis sie eine Tankstelle braucht und ob die Straßentouren-Motorrad-Kupplung das Fahren in unwegsamem Gelände 1000ende von km mitmacht, darüber würde ich auch nachdenklich werden.

Gruß

@ Kawa_Harlekin.

Da haette ich nicht nur wegen der Kupplung bedenken.

Ich wuerde nicht losziehen, bevor ich die wichtigsten Teile an diesem Motorrad

nicht im Schlaf wechseln koennte und mir ein Ersatzteillager ueber die

dazu gehoerenden Verschleiss und Sturzteile angelegt haette.

So dass es mir im Ernstfall einer hinterherschicken kann.

Ich nehme stark an, dass in Kulsary noch niemand etwas von

einer Suzuki V Strom gehoert hat und im ganzen Kaff nicht ein einziger

Reifen zu finden ist, der da nur annaehernd passt.

Ich hab vorher mal spasshalber ueber Google Earth in die

Gegend oberhalb von Afghanistan bis rueber in die

rauhen Gebirgszuege nach China reingezoomt.

Quasi vom kaspischen Meer bis rueber in das

massive Hochgebirge das dann die Grenze zu China bildet.

Wo sich die freundlichen Usbeken, Tatschiken und Kirgisen

tummeln.:cool:

Ich muss schon sagen wenn das keine Herausvordernung ist,

mein lieber Schwan.

Von ausgedehnten so gut wie kaum bewohnten Wuesten

und Steppengebieten, bis ueber Gebirgszuege, wogegen

die Alpen eher eine Huegellandschaft sind, ist da alles geboten.

Da hoffe ich fuer dich, dass die Strassen (Pfade) in den

Gebirgen einigermassen V Strom tauglich sind.

Gute, gegen Kaelte schuetzende Kleidung und ein Schlafsack

der auch bei minus 20 noch was bringt, wirst du auch gut

brauchen koennen, wenn es mal nicht nach Plan laeuft.

Wenn dir dann die chinesischen Grenzueberwachungspatrollien

auf Anhieb abkaufen, dass du dich nur zur Gaudi in dieser

Gegend aufhaellst, dann ist der Rest nur noch eine

Sonntagmorgentour.:D

Die Links von Kawa_Harlekin sind echt gut und nuetzlich.

Mit mehreren Allradfahrzeugen von diesem Schlag,

zwar auch ein echtes Abenteuer aber mit dem Moped

wird das Unternehmen schon eine ganze Ecke knackiger sein.;)

am 22. März 2010 um 0:19

:D:)...dann müßte man also nur noch wissen, was "Sonntagmorgentour zur Gaudi" auf Chinesisch und den anderen verschiedenen Sprachen in der Gegend heißt....:D

Also in einer Gruppe mit 4-5 solchen Allrad-Geländewägen wobei einer voll ist mit Wasser, Werkzeug, Ersatzteilen, Reifen, warme Klamotten für die 4000m hohen Pässe (war mit meiner Kawa noch nicht so hoch, aber bei 2500m hat sie schon deutlich weniger Leistung und läuft zu fett - der Allrad-Toyota im "Profi-Abenteurer-Link" hatte wohl nen Turbodiesel...) und Reservekanistern, würde die Idee zu einer Tour dieser Art auch auf mich durchaus gewissen Reiz ausüben...aber alleine mit'm Mopped wäre mir das entschieden zu "knackig"...

Gruß

PS: Ich fand die Links ja auch sehr schön und nützlich, hatte sie nur "distanziert" verlinkt, dass nicht jemand nur flüchtig drüberguckt und meint, hollaree, Sonntagmorgentour in der Gegend ist ja ganz locker und null Problem...(die Abenteurer mit Profiausrüstung und offensichtlich Profi-Vorbereitung in den Links blieben ja sorgfältig nördlich der Krisengebiete...), und dann wollte ich noch, natürlich auch ohne Gewähr für Richtigkeit, auf diesen hilfreichen Link derselben Website hinweisen: http://www.cross-country-tours.de/index.php?... - Die haben also nicht nur einen Laptop, sondern sicherheitshalber zwei dabeigehabt und Profi-Navigations-Geräte nebst Scanner für die Papierkarten als Backup, ...arrgh, mit meinem 69 Euro-Navi im Tankrucksack vom Aldi käme ich da also auch nicht weiter...das war mir überhaupt neu, dass es Navis gibt, bei welchen man dann die lokalen Papierkarten einfach einscannt und wohl mit GPS-Koordinaten abgleicht und schwupps, kann das Navi auch in Timbuktu oder sonstwo....

@ Kawa_Harlekin

Ich wohne fast am oestlichsten Punkt von Australien und wollte eigentlich

schon vor zwei Jahren mal mit einer GS BMW von der Ostkueste quer durch,

an die Westkueste fahren.

Der Sohn meiner Frau hatte mir damals erzaehlt, dass ein Kumpel von ihm gerade

auf dieser Tour ist, ich glaube er fuhr eine Yamaha Tenere.

Nach ein paar Tagen war dann seine Reise beendet, er wollte wegen der Hitze

eine Nachttour einlegen und dabei lief ihm ein Wombat vor die Raeder.

Er kam mit gebrochenem Schluesselbein und Unterarm davon.

Teuer wurde es trotzdem fuer ihn, da er keine spezielle Versicherung fuer

so einen Fall hatte und mit dem Flugzeug vom Outback in die Zivilisation

zuerueckgebracht werden musste.

Er hatte glueck und musste nur 4 Std. warten bis ihn jemand fand.

Ich habe als 51 Jaehriger dann mein Vorhaben etwas umdisponiert und

beschlossen, die Tour um einige Stationen zu verlaengern und dafuer

das Ganze mit einem Nissan Navara zu unternehmen.

Wenn alles klappt diesen Winter (Juli bis September) oder vielleicht doch

erst ein Jahr spaeter.

Jetzt mal ohne Witz.

Ich war mal zur Gaudi mit einer Chinesin verheiratet, und Sonntagmorgens

haben wir manchmal auch ordentlich "getourt", aber was Gaudi

und Sonntagmorgentour heisst weiss ich beim besten Willen nicht.:p

Ich will da auch keine falschen Hinweise geben, nicht dass der

Threadersteller in Probleme geraet und eine bis dahin unbeschwerte

Reise wegen einem bloeden Wort in einem der schnieken chinesischen

Gefaengnisse endet.:D

am 22. März 2010 um 10:09

@QLD Aussie

:p, ja, das mit den verschiedenen Betonungen bei der Chinesischen Aussprache habe ich auch schon gehört, da kann es wohl schon peinlich schief gehen, wenn man nur versucht, "danke" oder "guten Tag" zu sagen...:D:p...und bloß kein Mao-Plakat (ja ja, gibt es dort noch trotz allem, Mao-Historie usw.) bekritzeln o.ä....das hat angeblich in Peking mal einer gemacht, oder gepinkelt oder so, der "brummt" angeblich seit Jahren...gilt auch in Thailand für Bilder des Königs (...in England meines Wissens auch so in etwa....wäre ja sowas wie Majestätsbeleidigung....)

Verglichen mit der vom Themenstarter geplanten Tour einen neuen Marco-Polo Pfad für einen neuen Orientexpress durch die Wirren der Neuzeit zu bahnen, wäre ja eine Tour durch's friedliche australische Outback (wo ich leider noch nie war) geradezu ne Aufwärmrunde...hat es aber offensichtlich auch mächtig in sich....

Ach, und da fällt mir noch ein - und ich will ja eigentlich nicht unken:p - aber in Südchina gibt's angeblich die sogenannte "5-Schritte-Schlange", hat mir dort mal ein Reiseführer erzählt, weiß nicht genau, ob's stimmt oder ein Kalauer war, dagegen soll ne Klapperschlange ein possierliches Tierchen sein. Wenn sie beißt, geht man angeblich noch 5 Schritte....:D:eek::D....also immer schön den Schlafsack ausschütteln....in Nevada hatten wir nachts die Schlafsäcke und das Zelt immer vor dem Schlafen-gehen erst noch mit den Autoscheinwerfern sorgfältig ausgeleuchtet....auch schon der vergleichsweise "harmlosen" Klapperschlangen und Black widow spiders wegen...solche wechselwarmen Tierchen friert's auch nachts in der Wüste und die krabbeln dann überall hin, wo's bisserl warm ist....:p

Also ich würde so eine Orient-Tour, die wirklich sehr sehr interessant klingt, nur mit dem Auto und in ner Reisegruppe, am besten mit erfahrenen Leuten, die das schonmal gemacht haben, versuchen:cool:. Dann könnte man ja sogar dran denken, mit dem Motorrad hinterherzufahren, Gepäck und Werkzeug im Auto, versteht sich. Sonst halten sie einen im Iran vermutlich für einen israelischen Spion und in der ehemaligen UDSSR und in China für einen amerikanischen, der Mauerfall hat sich ja vielleicht noch nicht überall rumgesprochen...:p...Spässle..., habe keine Ahnung, wie freundlich die Leute dort sind oder auch nicht.

Nur wer weiß, wie einem schon nach 8-10 Stunden am Stück im Sattel, selbst auf europäischen Landstraßen und Autobahnen schon der Hintern schmerzen kann, überlegt sich die Etappen für eine Monstertour auf unwegsamen Straßen sehr gut, schon aus solchen trivialen Gründen. Bloß aus Italien Landstraße non-stop heim nach Süddeutschland gefahren, ich hatte hinterher nen Gang drauf wie John Wayne...da kriegt Hang-off-fahren noch nen ganz anderen Sinn....:D...und hätte am nächsten Tag erstmal nicht gleich wieder so eine lange Strecke fahren wollen....

Lieber Themenstarter, unsere leichte Ironie (gefüllt mit gutgemeinten Tipps, wie ich meine) ist ganz bestimmt nicht böse gemeint, nur da wir Biker wohl alle von einer Abenteuer-Motorradtour dieser Art träumen, wollten wir (der QLD Aussi sicher genauso wie ich) zur Vorsicht und äußert sorgfältiger Planung ermahnen...

Gruß

Nachdem ich im F650-Forum von Forumsmitgliedern dort einiges an Reiseberichten aus der Gegend hinter der Türkei gelesen habe, scheint das alles bei weitem nicht so schlimm zu sein. Die Menschen dort sind häufigst sehr gastfreundlich und immer bereit, einem zu Helfen. Man sollte natürlich nicht gerade da lang fahren, wo die KFOR gerade für Bombenstimmung sorgt.

Das Motorrad ist im Grunde auch ok. Wenn der verrückte Holländer mit ner R1 durch den brasilianischen Dschungel kommt, sollte das auch mit einer Vstrom vergleichbares zu schaffen sein. Wichtigste ist, den Motor auf Benzin umzustellen. Die Brühe, die in den Ecken öfters mal als Benzin verkauft wird, ist bestimmt nicht "Super". Schlauchlose Reifen sind schwieriger zu flicken als Schläuche.

Ein paar zusätzliche Verstrebungen im Rahmen schützen vor Rahmenbrüchen. Einfach mal mit diversen Internetseiten von Weltreisenden beschäftigen. Da gibts reichlich Tipps.

Ich hab hier irgendwo noch einen Reisebericht von einem Mädel, das mit einer optimierten F650GS (36-Liter-Tank bei nicht mal 4 Litern Verbrauch reicht ziemlich und beruhigt) alleine nach China gefahren ist. Ja, lebend und unversehrt.

Die F650GS (2004-2007) ist besonders begehrt bei Fernreisenden, weil sehr robust ist, Stahlrahmen (such mal in einem Dorf, das gerade mal Strom hat einen Aluschweißer ), unter 4 Liter Verbrauch hat und durch die Doppelzündung läuft sie auch mit niedrigstoktanigem Sprit.

Reifen kann man sich auch von hier aus schicken lassen. Man sollte dann aber in einer Großstadt mit intern. Flughafen sein. Sonst kann das schon mal dauern oder im Sande verlaufen. Buchstäblich.

Gründliche Vorbereitung (vor allem bei den erforderlichen Visas) ist mit das Wichtigste.

am 22. März 2010 um 17:06

Hallo Lewellyn,

der Reisebericht, den Du erwähntest, würde mich sehr interessieren; das Mädel ist aber wohl vermutlich nördlich über Russland (Moskau-Baikalsee-Mongolai-WüsteGobi...naja, Prost Mahlzeit, alleine auf'm Mopped in den Weiten der Sanddünen, klingt schon bisserl lebensmüde, oder war da doch ein Begleitfahrzeug dabei ??) usw. nach Peking gefahren, wohl nicht durch den Iran, oder ?

Es hat ja auch keiner sagen wollen, dass sowas völlig unmöglich sei, und dass es überall viele freundliche Menschen gibt, wollte auch keiner bezweifeln, nur der Themen-startende Biker650 klang so, als ob er kurz nur das Nötigste packen wollte, die V-Strom (22 Liter Tank) auftanken und los geht's....da haben wir halt mal vorsichtshalber bisserl gebremst....Du ja auch...an's Schweißgerät mitnehmen, hatten wir noch gar nicht gedacht...:D:confused::D....von der BMW F650GS gibt's ja eine Gelände-gängigere Dakar-Version mit längeren Federwegen und größerem Vorderrad, meinst' Du die ? Die hat aber serienmäßig auch nur einen 17 Liter Tank...mich tät' so ne Tour ja auch begeistern (aber lieber mit Autoreisezug durch die monotonen menschenleeren Wüsten- und Steppengegenden...), aber ich tät' wohl schon bei der Meeres-Überfahrt von Neapel in die Türkei aufgeben müssen, weil ich seekrank und grün im Gesicht würde...:D:p

Gruß

PS: Wäre die 800er Suzuki Trude - mit größerem Tank - eigentlich bedingt was für solche längere Touren - für den Nicht-Profischrauber ??? Gemütlicher niedriger Kardan-Soft-chopper, auch bisserl größeres Vorderrad, Schlauchreifen, ist halt mit fast 250kg ziemlich schwer zum Rumwuchten, wenn man wirklich mal auch nur paar Meter in "schweres Gelände" käme. Wäre natürlich nix für's Stoppelhopsen, aber für festgefahrene Dreckpisten ginge es doch...oder ist das völliger Quatsch und so eine 50 kg leichtere Dakar-Fernreise-Enduro müßte her ?? Ach was, wenn da einer mit der R1 (leicht ist die ja) durch den brasilianischen Dschungel kam, dann hocke ich mich einfach auf meine 280kg ZZR und düse ab nach Singapur...navigiert wird nach der Sonne - die werden doch mittlerweile ordentliche Teerstraßen und Fastfood-Imbissbuden mit Tankstellen überall gebaut haben :D:confused::D -, die Sonne sollte ja am Weg häufig scheinen:rolleyes::p...und in Macao wird dann die Kawa verzockt...:D:confused::D...und in Mainland China, Shenzhen oder so, wird dann am Fließband maloocht um's Geld für's Rückflugticket zu verdienen....in der globalisierten Welt müßte das doch möglich sein...:p..Spässle...:p...Wahnsinn das leider wäre:confused:, schon wegen des Visa-Zirkus muss man genau planen, nur was für Profi-Abenteurer bisher, vermute ich...

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