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Planung USA Motorradreise

Themenstarteram 12. Juli 2014 um 14:25

Hallo,

ich hoffe, dass das hier das richtige Forum ist um Hilfe zu bekommen.

Wie Ihr schon im Titel sehen könnt, bin ich dabei eine Motorradreise in den USA zu planen.

Zuerst möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Michael, bin 22 Jahre alt und absolviere mein 4-Jahres Studium in den USA (Massachusetts).

Mein Vorhaben ist, von Massachusetts aus bis nach San Francisco zu fahren, das Motorrad dort verkaufen und anschließend von San Francisco nach Massachusetts zurückzufliegen.

Hiermit wäre ich schon bei meiner ersten Frage: Was für ein Motorrad soll ich mir denn zulegen?

Ich will mir eine Chopper/Cruiser Maschine kaufen. Ich habe auch schon etwas recherchiert und mir gefallen folgende Modelle: Yamaha Virago, Suzuki Savage und Honda Shadow. Da mein Budget begrenzt ist, liegt meine Grenze bei 2500$ für das Motorrad. Was haltet Ihr von den aufgelisteten Motorrädern? Was würdet Ihr mir vorschlagen?

Eine grobe Route habe ich auch schon geplant. (s. Link)

http://www.imgbox.de/show/img/0D1XAUNGQY.JPG

Der Kostenvoranschlag meinerseits sieht wiefolgt aus:

Motorrad Wertverlust bei wiederverkauf: 500$

Motorradzubehör: 300$

Registrierung und Versicherung: 400$

Benzin: 300$

Übernachtungen: 600$ (Ich bin auch bereit zu Zelten)

Verpflegung: 400$

Rückflug: 250$

Was sagt Ihr dazu? Habe ich etwas nicht berücksichtigt?

 

Ich würde mich über Eure Hilfe sehr freuen!

 

Viele Grüße,

Michael

 

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12 Antworten

Mein Vorschlag:in einem Forum in den Staaten Nachfragen. Da könnten aufgrund der Kentnisse der Verhältnisse vor Ort sicher die besten Ratschlläge gegeben werden. Einge hier , ich auch, waren auch in den USA zu einer Moped Tour. Denke aber das von hier aus gebuchete Mopeds und dann geführte oder Selbstorganisierte Touren einen andern Ansatz haben als das was man vor hat wenn du quasi vor Ort ist.

Vielleicht gibt es an deiner Uni eine Gruppen von Mopedfahrern die dir sicher gerne helfen.

 

Gib doch mal Laut was daraus wird / wurde.

 

rc 46 fi :cool:

am 13. Juli 2014 um 14:24

Hallo,

bist Du schon in den USA oder ist es noch eine Träumerei? Es sieht so nach letzterem aus!

Für eine Tour von Ost- zur Westküste halte ich die Suzuki und die Honda für ungeeignet, wenn schon, dann die XV 750/1100.

Zeitlich sollte man min. 3 Wochen einplanen (Faustregel: 6 Tage fahren, 1 Tag Pause für Wäsche, Besichtigung etc.).

Deine Kosten sind das absolute Minimum, im Normalfall wird das genannte Geld nicht ausreichen.

Ich empfehle dir, sich in die bekannten USA-Foren einzulesen.

Die Zahlen scheinen plausibel zu sein. Hier kannst du über meine Erfahrungen nachlesen http://www.motor-talk.de/.../...-usa-fuer-die-durchreise-t4866746.html

Ich glaube das größte Problem wird der Verkauf sein. Denn du muss ja zurück und kannst nicht entspannt auf einen Käufer warten. Daher wenn möglich den Abnehmer evtl. schon vor dem Abfahrt suchen und sichern. Ob so was klappt und mit wie viel Abschlag, k.A. Wenn du jemanden in SF hast, der für dich die Maschine verkaufen kann, dann geht es evtl. einfacher.

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 11:41

Hallo,

zuerst einmal danke für die Rückmeldungen.

Ich werde mich auf jeden fall auf USA Motorradforen ebenfalls erkundigen.

@Bigcaesar: Ich bin schon in den USA. Habe schon 2 Jahre meines Studiums absolviert.

Wieso findest Du die Honda und die Suzuki für ungeeinigt?

Da ich wie gesagt als Student kein großes Budget zur Verfügung habe, muss ich mit wenig Geld auskommen. Wie hoch würdet ihr die Kosten einschätzen?

@DoppelPfeil: Vielen Dank für den Link. Den Verkauf sehe ich auch als Risikofaktor an. Ich habe gedacht, dass ich das Motorrad notfalls an einen Händler verkaufen kann.

Viele Grüße,

Michael

Zitat:

Original geschrieben von Micha_92

@DoppelPfeil: Vielen Dank für den Link. Den Verkauf sehe ich auch als Risikofaktor an. Ich habe gedacht, dass ich das Motorrad notfalls an einen Händler verkaufen kann.

Dann kannst du aber schon anfangen zu fragen, ob die Händler dir den abnehmen und für wie viel.

Eigentlich, wenn du schon weiss, wann du in SF ankommst, kannst du auch schon auf Craigslist posten.

Ich habe kurz nachgeschaut und die Bikes scheinen in Boston etwas günstiger als in SF zu sein. Schau mal dir für wie viel die weg gehen. Vielleicht findest du dann irgendwas, wo du sogar noch Profit machen kannst, oder nicht so viel verlieren.

Wenn es ein Bike mit ABS gibt, und der Wertverlust klein bleibt - vielleicht könntest du etwas mehr investieren.

Das ABS ist auf jeden Fall empfehlenswert.

Bei alten BMW gucken, ob ABS noch lauft. Ich konnte dann das Problem durch eine neue LiFePO4 batterie lösen.

am 15. Juli 2014 um 13:21

@Micha

Weil Du nicht schreibst, welche Maschine du meinst.

Von der Virago ist von 125/250/535 bis zur 1100 alles drin, und bei der Suzi meine ich die LS 650, bei der Honda die 650er. Die kleine Wilde und der Honda Chopper sind schöne Spaßmaschinen, aber m.E. für so eine weite Strecke ungeeignet. Man sollte nicht nun auch noch ein Fahrrad oder Mofa aus der Versenkung holen.

Bei den Kosten würde ich min. 20% draufschlagen.

Themenstarteram 15. Juli 2014 um 17:08

Hallo,

@DoppelPfeil und @Bigcaesar:

Ihr scheint Euch ja gut mit Motorrädern auszukennen. Könntet Ihr mir eventuell ein paar Motorräder vorschlagen?

Falls der Wertverlust nicht sehr groß sein sollte, könnte ich mir auch vorstellen, wie von Bigcaesar erwähnt, etwas mehr auszugeben. In diesem Fall verliere ich ja nicht wirklich mein Geld.

Micha

am 15. Juli 2014 um 17:51

Hallo,

für die gigantischen Weiten in den USA - besonders im heartland - benötigt man eine Maschine, bei der man geruhsam 8 oder 10 Stunden am Tag im Sattel sitzen kann, und dies dann 3 Wochen lang. Also einen Fernsehsessel auf Räder. Und die Maschine soll jeder Dorfschmied im mittl. Westen reparieren können. Prädestiniert dafür ist eine HD, nur die ist recht teuer - gute gebrauchte kosten 8 - 12.000 bucks. Dann kommen die BMWs, auch teuer. Bleibt z.B. noch die Virago XV 750/1100 - gut, leicht zu reparieren, zuverlässig und altersbedingt schon preiswert. Ich fahre einen Eigenimport XV 750 aus den USA und bin mit dem Preis-/Leistungsverhältnis sehr zufrieden. Und der Bock ist immer zuverlässig, die paar Macken habe ich inzwischen liebgewonnen. Weiterhin liegt die grosse XV sehr gut auf der Strasse, dies macht sich besonders bemerkbar, wenn einem ein LKW (oder drüben ein big rig) entgegen kommt. Eine früher gefahrene XV 535 war bei einem entgegenkommenden LKW fast lebensgefährlich. Je nach Geldbeutel wären diese 3 Marken meine erste Wahl.

Vor Abfahrt an der Ostküste sollte man schon den Verkauf im Raum SF anleiern, sonst dauert dies nochmals 1-3 Wochen, oder jemanden für den Verkauf suchen, evtl. die Maschine in einem self-service storage lagern (kostet ab 40 USD / Mo.).

Zitat:

Original geschrieben von Micha_92

Hallo,

@DoppelPfeil und @Bigcaesar:

Ihr scheint Euch ja gut mit Motorrädern auszukennen. Könntet Ihr mir eventuell ein paar Motorräder vorschlagen?

Bigcaesar hat ein guter Punkt mit der Reparatur. Ich habe keine Ahnung wie es damit außerhalb Kalifornien aussieht. Kann nicht kommentieren.

Und ein Chopper bin ich nie gefahren, keine Ahnung wie das sich anfühlt. Aber so eine Strassenmachine von BMW oder Japanern oder auch ein Reise-Enduro wie BMW F800 - das geht auf jeden Fall. Die Sportler und reine Enduros schließen sich aus. Guck einfach was mehr als 500 Kubik hat, möglichst Koffer und ein ABS.

Ich würde sagen für dich ist nur wichtig, das die Maschine nicht kaputt geht und die Kosten nicht explodieren. Also bleib flexibel bei der Wahl. Die Amis sind schon freundlich - mach ein Paar Besichtungs-Termine vor Ort und Probesitzen.

Guck einfach wie lange die Wartungsintervalle sind, wann die letzte große Wartung fällig war, was sind da für Anfälligkeiten. Und fleißig die Gebrauchtberatung bei Motorrad-online.de studieren. Wie z.B. hier http://www.motorradonline.de/.../103219

Ich kann nur aus meine eigenen Erfahrung berichten. Wie gesagt für $2,5K ein BMW R1100R aus '99 mit 100.000 Meilen gekauft und damit gut ca. 4000Km in USA gefahren. Um sie wirklich fahrbereit zu machen musste eigentlich nur die Batterie durch eine stärkere LiFePO4 ersetzt werden und Ölwechsel auch. Kostenfaktor $200 wenn man alles selbst macht.

Wo ich keine Ahnung hab, ist wie viel Wertverlust du beim Wiederverkauf machst.

Also bei Maschinen mit so um 100Tkm (oder sogar Meilen) glaube ich nicht, dass die zusätzlichen 10000 noch irgendjemanden jucken. Günstiger als $2500 ist auch kein Motorrad mit ABS in Californien zu finden.

am 17. Juli 2014 um 14:15

100.000 Meilen sind eben mal 160.000 km, und da würde ich das Denken anfangen, wenn man keine Topgebrauchte, sondern einen Schrotthaufen ergattert hat. Da ist das Geld ganz einfach futsch. Ich tendiere nach einer älteren Maschine mit weniger km.

Auch sollte man sich die Maschine schon einige Wochen/Monate vor der großen Fahrt holen und ausgiebig auf Macken testen.

Zitat:

Original geschrieben von Bigcaesar

100.000 Meilen sind eben mal 160.000 km, und da würde ich das Denken anfangen, wenn man keine Topgebrauchte, sondern einen Schrotthaufen ergattert hat. Da ist das Geld ganz einfach futsch. Ich tendiere nach einer älteren Maschine mit weniger km.

Auch sollte man sich die Maschine schon einige Wochen/Monate vor der großen Fahrt holen und ausgiebig auf Macken testen.

Wenn sie für das gleiche Geld Weg geht - ist doch kein Problem.

http://de.everytrail.com/guide/the-loneliest-road

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