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Motor startet nicht mehr und hängt fest(?). Keeway TX 125
Ich fahre einen Keeway TX 125 EFI Euro 4 4T 2018-2020 mit über 14.000 km. Ja ich weiß:
1. China Motorrad
2. Schon zu viel benutzt, vor allem für eine 125
Aber ich brauche das Motorrad leider nun mal um von A nach B zu kommen und ein besseres wurde und kann sich zur zeit auch nicht geleistet werden.
Mein Problem ist, folgendes: Der Motor startet nicht mehr, bzw. dreht der anlasser nicht mehr.
Das gleiche Problem hatte ich jetzt bereits 3-mal. Beim ersten mal hat es gereicht einfach abzuwarten und beim zweiten mal musste ich das Motorrad im 2. Gang anschieben.
Deswegen ging ich bisher davon aus, dass sich dann immer der Kolben festgehangen hat und der Anlasser nicht genug kraft hatte den wieder aus seiner Lage zu drehen.
Dieses mal hat leider keins von beiden geholfen, damit meine ich es tatsächlich so weit, dass es selbst berg ab weder im 2. Gang, noch im 5. mit dem "Anschieben" geholfen hat und der Motor sich immer noch nicht drehen lassen hat. Das wollte ich aber auch nicht unbedingt lange weiterversuchen, da ich das Gefühl hatte, dass ich mein Getriebe/Kupplung gerade zerstöre. Der Anlasser dreht nicht und die Armatur verliert auch alles an Strom sobald man versucht den Motor zu starten.
(Video dazu im anhang).
Ölstand ist in Ordnung und ist auch das richtige Öl. Vor diesem Vorfall fuhr das Motorrad am tag schon um die 75-100 km. Also würde ich persönlich Überhitzung oder ähnliches auch ausschließen. Das ist mir bis jetzt wie gesagt bis jetzt nur beim absaufen vom motor passiert.
Jetzt während ich das hier schreibe ist mir die Idee in den Sinn gekommen, dass ich ja vielleicht noch versuchen könnte die Mutter am Ritzel mit einer Nuss zu drehen und somit vielleicht das, was fest hängt wieder frei zu bekommen.
Rückfragen nach noch mehr Infos beantworte ich gerne und möglichst schnell.
Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Tips und Hilfe.
LG Alex
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3 Antworten
Hallo wenn der Motor sich nicht mehr oder schwer drehen lässt dann würde ich mal den Zylinder , Kolben, Ringe, Dichtungen und Nadellager Tauschen , da diese war scheinlich defekt sind.
Zitat:
@Alexvdm schrieb am 15. Mai 2024 um 22:19:17 Uhr:
... Jetzt während ich das hier schreibe ist mir die Idee in den Sinn gekommen, dass ich ja vielleicht noch versuchen könnte die Mutter am Ritzel mit einer Nuss zu drehen und somit vielleicht das, was fest hängt wieder frei zu bekommen.
Hallo Alex,
entferne den Stopfen am linken Motorseitendeckel, welcher auf dem angehängten Foto markiert ist. Dahinter sitzt das Polrad, dessen Befestigungsmutter direkt auf die Kurbelwelle geschraubt ist. Du kannst mit einer Nuss und Ratsche durch die genannte Öffnung den Motor feinfühlig gegen den Uhrzeigersinn drehen und dabei leicht feststellen, ob dies ohne großen Kraftaufwand möglich ist.
Um das Durchdrehen des Motors an der Polradmutter zusätzlich zu erleichtern, kann noch die Zündkerze rausgedreht werden. Damit fällt die Motorkompression weg und ein mechanisch intakter Motor muß sich dann schön gleichmäßig durchdrehen lassen.
Gruß Wolfi
PS: Die von dir genannte Kilometerlaufleistung ist bei regelmäßig durchgeführten Inspektionen absolut kein Grund zur Besorgnis.
Nachtrag: Die Zünd-/Einspritzanlage deines Mopeds benötigt eine kontinuierliche Gleichstromversorgung. Gib deinem Moped mal Starthilfe von einer Autobatterie. Starthilfekabel zur Überbrückung bekommst du in jedem Baumarkt und ein Freund oder Bekannter kann doch bestimmt mit seinem Pkw vorbeikommen.
Ich persönlich, würde es erst mal mit Fremdstarten probieren.
Startet er dann, kannst du dir eine neue Batterie kaufen.
(möglicherweise hab ich was überlesen)
Gruß