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Meinung des Werkstattmeisters zu XC 90/ XC 70

Themenstarteram 29. Juni 2005 um 14:14

Hallo Mitglieder,

ich fahre seit 1996 einen 855 TDI und informiere mich z. Zt. wegen eines Neukaufs über XC 90 bzw. XC 70.

Habe heute meinen Freundlichen gefragt, welches Fahrzeug er mir aus Werkstattmeistersicht empfehlen würde.

Der mußte gar nicht lange überlegen, und riet mir entschieden zum 70er.

Der 90er sei seiner Meinung nach noch nicht ausgereift, und es komme zu deutlich mehr Problemen als mit dem 70er.

Weiterhin teilte er mir mit, es komme ein Modellwechsel beim 70er Anfang 2007 auf komplett neuer Plattform.

Und VOLVO entwickelt derzeit einen 6-Zylinder Diesel, welcher wohl dann zum Einsatz käme.

 

Viele Grüße

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52 Antworten
am 29. Juni 2005 um 16:20

Zitat:

Original geschrieben von andixc90

Nach nun 44000km mit unserem XC90 kann ich nicht klagen.

Außer Inspektionen war er in der Werkstatt für Wechsel Regensensor, Wechsel Bremsflüssigkeitsbehälter.

Ansonsten läuft er wie es sein soll: ohne Probleme. :)

Ich will dir den schwangeren Elch ja nicht vermiesen, aber.... 2 Defekte auf 44Tkm und du bist zufrieden? Auch noch Dinge die man nicht warten lassen kann....

Was hattest denn du vorher wenn dies dein zuverlässigstes Auto ist?

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Ich will dir den schwangeren Elch ja nicht vermiesen, aber.... 2 Defekte auf 44Tkm und du bist zufrieden? Auch noch Dinge die man nicht warten lassen kann....

Was hattest denn du vorher wenn dies dein zuverlässigstes Auto ist?

Rapace

... ichbin mir nicht sicher: Vielleicht sollte Ironie doch kennzeichnungspflichtig sein: Das war doch wohl Ironie - oder? :)

Denn auf den Regensensor kann man gerne warten und der Bremsflüssigkeitsbehälter: Gut OK - da kommts drauf an warum er gewechselt wurde. Das ist ja wohl wirklich an Defekten innerhalb von eineinhalb Jahren nicht nennenswert.

Ich kenne die Zulassungszahlen von XC90 und XC70 nicht im Vergleich - aber zumindest hier im Forum bekommen wir mehr von XC90-Problemen zu hören, weil mehr User diesen fahren. So massig viele XC70 sind hier nicht vertreten oder? Wie sieht das insgesamt bei den Zulassungen aus?

Gruß

Jürgen

der die Problemberichte hier alle gern liest, und hofft, dass an seinem XC90 das alles nicht auftritt und da auch guter Hoffnung ist. Außerdem wird es der Freundliche sonst richten.

Themenstarteram 30. Juni 2005 um 7:15

Hallo Mitglieder,

hier eine kurze Stellungnahme zu euren Beiträgen.

@XC70D5 :

Warst Du mit Deinem 70er zufrieden, bzw. kann es sein, das sich hinsichtlich Verarbeitung und Solidität von Deinem 70er zum aktuellen MJ etwas getan hat?

Ich schwanke sehr zwischen dem neuen Diesel mit Automatik und dem Benziner, den ich auf LPG umrüsten würde.

Die Treibstoffkosten wären so nicht teurer als beim Diesel.

Welche Motorisierung würdest Du empfehlen?

 

@Black in Black :

Nö, war eine Werkstatt in Nürnberg.

 

@sömxc90 :

Ich wollte einfach mal einen aus der Werkstatt sprechen der das Ganze aus anderer Sicht sehen kann, und darf, als ein Verkäufer.

Ich kenne den Mann seit ca. 9 Jahren, und er hat wirklich Ahnung von der Materie.

Und wenn er ganz einfach sagt, im Vergleich stehen, prozentual, deutlich mehr 90er in der Werkstatt als 70er, weil z.B. der 90er über 3 miteinander kommunizierenden Datensystemen ausgestattet ist, der 70er dagegen nur mit einem, und das da deutlich mehr Elektronikprobleme vorkommen, ist doch einleuchtend und glaubwürdig.

Auch das Radlagerproblem ist bekannt.

Warum sollte also so jemand wegen einer ehrlichen Auskunft seinen Hut nehmen sollen, zumal ja 70er und 90er preislich dicht zusammen liegen ??

 

Liebe Grüße, Stephan2

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Ich will dir den schwangeren Elch ja nicht vermiesen, aber.... 2 Defekte auf 44Tkm und du bist zufrieden? Auch noch Dinge die man nicht warten lassen kann....

Was hattest denn du vorher wenn dies dein zuverlässigstes Auto ist?

Rapace

Der Bremsflüssigkeitsbehälter wurde in der ersten Woche gewechselt, weil der Geber gesponnen hat. Das führte zur Meldung "Bremsausfall". Das war der einzige wirkliche Defekt.

Das Thema mit dem Regensensor wurde hier in MT ja ausführlich behandelt. In 98% der Fälle funktionierte er ja, aber manchmal klappte er eben nicht. Nach Wechsel des Sensors und neuer Software funzt er auch einwandfrei.

Insofern sehe ich diese Dinge nicht als besonders dramatisch an. Eine Weiterfahrt bis zum Termin in der Werkstatt war immer problemlos möglich.

Da hatte ich mit BMW, Audi, VW weitaus größere Probleme, die teilweise zum Komplettausfall führten, oder zum sofortigen Werkstattbesuch zwangen.

Gruß Andi

am 30. Juni 2005 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von s60r

Meines wissens ist doch der 2.7 Liter Diesel bereits eine Eigenentwicklung??

 

Ich denke, die Frage ist, passt ein anderer Diesel in das Motorenabteil des XC90?

Ducki

Zitat:

Original geschrieben von Wirbel

Warst Du mit Deinem 70er zufrieden, bzw. kann es sein, das sich hinsichtlich Verarbeitung und Solidität von Deinem 70er zum aktuellen MJ etwas getan hat?

Ich schwanke sehr zwischen dem neuen Diesel mit Automatik und dem Benziner, den ich auf LPG umrüsten würde.

Die Treibstoffkosten wären so nicht teurer als beim Diesel.

Welche Motorisierung würdest Du empfehlen?

 

der 90er über 3 miteinander kommunizierenden Datensystemen ausgestattet ist, der 70er dagegen nur mit einem, und das da deutlich mehr Elektronikprobleme vorkommen, ist doch einleuchtend und glaubwürdig.

Das mit den 3 Systemen habe ich auch schon gehört, da gehört u.a. auch das Radio mit zur Fahrzeugelektronik.

 

Bis auf die zum Schluss aufgetretenen Knarzgeräusche war ich im Großen und Ganzen zufrieden. Daran hat aber meine Werkstatt einen großen Anteil, da ich div. Probleme hatte, die aber alle problemlos beseitigt wurden.

Der XC90 macht aber insgesamt den Eindruck, dass man sich in einem höherwertigen Fahrzeug befindet.

Die Wahl der Motorisierung kann ich Dir nicht abnehmen, da es eine Gesinnungsfrage ist und beide Motoren sehr gut sind.

 

Gruß

Martin

am 1. Juli 2005 um 9:57

Zitat:

Original geschrieben von andixc90

Der Bremsflüssigkeitsbehälter wurde in der ersten Woche gewechselt, weil der Geber gesponnen hat. Das führte zur Meldung "Bremsausfall". Das war der einzige wirkliche Defekt.

Achso, also Kinderkrankheiten. Das hatte ich anders verstanden, sorry.

 

Zitat:

Original geschrieben von gseum

... ichbin mir nicht sicher: Vielleicht sollte Ironie doch kennzeichnungspflichtig sein: Das war doch wohl Ironie - oder?

Nein, war es nicht.

Ich habe an meinem V70 nach 100Tkm und 15Monaten nun das vierte Problem, das ist also auch so im Schnitt alle 25Tkm eines, und bin daher ausgesprochen unzufrieden. Das ist bisher mein Auto mit der höchsten "Fehlerdichte". Ich bin mittlerweile ausgesprochen unzufrieden

Rapace

Hi rapace,

100 tkm in 15 Monaten - da sind 25 tkm ja auch schnell erreicht. Aber je nach Schweregrad der Probleme empfinde ich das aber nicht als allzu schlimm und viel.

Und da du ja in deiner Signatur den R4 zitierst... Ich denke, da 25 tkm ohne Fehler? Aber den konnte man ja selbst reparieren.

Gruß

Jürgen

der für eine letzte Transportfahrt mal die Hinterachse wieder unter den R4 geschweißt hat und mit Kette und Draht gesichert und bei jeder Bahnschwelle doch sehr verdächtige Geräusche hörte - man aber ja auch quasi durch den Boden schauen konnte und prüfen, ob noch alles dran war.

am 1. Juli 2005 um 20:53

Zitat:

Original geschrieben von gseum

Hi rapace,

100 tkm in 15 Monaten - da sind 25 tkm ja auch schnell erreicht. Aber je nach Schweregrad der Probleme empfinde ich das aber nicht als allzu schlimm und viel.

Und da du ja in deiner Signatur den R4 zitierst... Ich denke, da 25 tkm ohne Fehler? Aber den konnte man ja selbst reparieren.

Gruß

Jürgen

der für eine letzte Transportfahrt mal die Hinterachse wieder unter den R4 geschweißt hat und mit Kette und Draht gesichert und bei jeder Bahnschwelle doch sehr verdächtige Geräusche hörte - man aber ja auch quasi durch den Boden schauen konnte und prüfen, ob noch alles dran war.

Hinterachse? Hattest du einen F6? Der normale R4 hatte ja nur eine Schwinge (genial im Gelände!)

Nun, wie geschrieben, von der Fehleranfälligkeit her ist mein jetziger V70 mit das schlechteste was ich hatte (selbstverschuldete defekte ausgenommen). Und bzgl der einsatzbedingungen haben die beiden R4 wesentlich härteres durchmachen müßen als der V70. Der Ford war in etwa wie der V70, allerdings hielt der motor ned sehr lange. Aber welcher Autohersteller hat schon ein interesse an langlebigen Produkten...

Rapace

Hallo Stephan

 

ich bin davon ausgegangen, dass du den Werkstattmeister nicht so gut kennst, sorry!

Glücklicherweise habe ich auch einen guten Kontakt zu meinen ehemaligen Kollegen beim VOLVO-Freundlichen.

Deren XC90-Kunden haben auch keine nennenswerten Probleme und das feed-back ist allgemein positiv.

Auch daher kann ich aus meiner Sicht den XC90 sehr empfehlen.

Groß, breit, stark und schöööön!

Grüße SÖM

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Hinterachse? Hattest du einen F6? Der normale R4 hatte ja nur eine Schwinge (genial im Gelände!)

Hi rapace,

is schon ewig her - war auch der R4 meines Vetters. War wohl nicht die Achse sondern irgend so ein Träger oder ähnliches, an dem die Aufnahmen der Schwingen befestigt waren. Ich selbst hatte noch keinen Führerschein.

Mein Citroen XM V6.24 war auf jeden Fall öfter in der Werkstatt - was aber wohl auch daran lag, dass der vor meinem Kauf ca. 1 Jahr auf einer Abstellwiese des Händlers gestanden hat. Da mochten die gesammelten Sensoren nicht.

Gruß

Jürgen

am 2. Juli 2005 um 4:50

Man sollte auch nicht das geniale Fernlicht des R4 außer Acht lassen! Meine Exfreundin fuhr einen R4 ("George" hieß er, zum Thema Frauen geben Autos Namen), und er war nach mir natürlich ihr absoluter Liebling. Bis sie ihn aufs Dach gedreht hat an einer Böschung. Totalschaden. Sie hat ihn umgebracht. Und mich später abgeschossen. Zum Glück! ;)

Ist das eigentlich immer so gewesen, daß sich R4-Fahrer frenetisch begrüßt haben, wenn sie sich gesehen hatten? Oder erst in den 90ern?

Monty

am 2. Juli 2005 um 6:22

Der R4 war in den ausgehend 60ern und 70ern schon auch Ausdruck einer Lebenseinstellung ("Ich lege keinen Wert auf Tand und Glitter und würde schon garnicht das Auto des Establishments fahren!") Hauptsächlich Studenten parkten ihre R4 an der Uni, wenn sie sich denn ein olles Modell leisten konnten. Immerhin waren sie da dann schon was Besseres als Käfer-Fahrer! Mit dem R4 hat man nämlich auch ein bisschen französische Lebensphilosophie zur Schau getragen....Jean Paul Sartre auf Rädern, quasi. ;). Der R4 war schon "politisch korrekt", als dieser Begriff noch garnicht erfunden war. :)

Die R4 von Freunden in Frankfurt, mit denen ich gefahren bin damals, waren in der Überzahl ständig vermüllt und niemand wäre auf die Idee gekommen, seine "Kiste" zu waschen...jedenfalls hätte er es nicht zugegeben...Aber: waren alle nette Burschen und..seufz..auch verdammt hübsche Mädels.

An Begrüssungen unter R4 - Fahrern kann ich mich nicht erinnern...ich glaube, das war eher in der 2CV-Fraktion Usus und natürlich später, als R4 und 2CV langsam abgelöst wurden von (dann schon erschwinglichen) "Schwalbenschwanz"-Benz oder, noch später "Strich 8"-Mercedes. Mag aber sein, dass später, als der R4 vom Gebrauchsauto zum restauraurierten Kultauto wurde, sich eine richtige Fangemeinde gebildet hat.

Heute kenne ich das nur bei ALFA-Fahrern und bei JEEP-Besitzern, die leicht die Hand vom Lenkrad nehmen, wenn ihnen einer ihrer "Artgenossen" entgegen kommt...

Anfangs, im letzten Jahr, hab' ich das auch noch gemacht, wenn mir einer der da noch seltenen XC90 entgegen kam...allerdings werden's immer mehr und mittlerweile denk' ich auch oft, dass die gerade auf dem Weg in die Werkstatt sind, um nachbessern zu lassen und an einem Gruss nicht interessiert sind...und verkneif' mir die Geste.

Schönes Wochenende Michael

am 2. Juli 2005 um 11:40

Zitat:

Original geschrieben von Monty_75

Ist das eigentlich immer so gewesen, daß sich R4-Fahrer frenetisch begrüßt haben, wenn sie sich gesehen hatten? Oder erst in den 90ern?

Eigentlich gar nicht. Ich habe meinen zweiten 97 abgegeben und da hat noch keiner geguckt. Ok, in Skandinavien schon aber sonst....

der 2CV war für die Philosophen, der R4 mehr das Gebrauchsauto da viel praktischer, und der R4F6 mit der Leiterklappe die Legende unter den handwerkern. Darum gibt es auch jetzt noch viele 2CV, aber kaum noch R4

Für mich waren die R4 einfach billig (Wertverlust unter 4cent/km, 6-7l/100km Normal verbleit)), zuverlässig, pr<aktisch (ohne rücksitzbank 1,2m x 0,8m ebeneFäche) und dazu sehr guten Wintereigenschaften. Autobahn bin ich damals nur im Ausland gefahren und der Begriff passive Sicherheit gehörte noch nicht so zum Allgemeingut (keine selbsttragende karosserie!) . Eine runde Sache.

Das Auto wurde nicht umsonst jahrzehntelang gebaut. Ich habe nie verstanden warum es keinen direkten Nachfolger gab sondern nur einen für den R4F6 (Rapid, nun kangoo - hat das zeug zum klassiker). Hätten sie ja bei Dacia billig bauen können.

 

Rapace

am 2. Juli 2005 um 12:38

Zitat:

Original geschrieben von BILDCHEF

Heute kenne ich das nur bei ALFA-Fahrern und bei JEEP-Besitzern, die leicht die Hand vom Lenkrad nehmen, wenn ihnen einer ihrer "Artgenossen" entgegen kommt...

Nicht zu vergessen die SAAB-Fahrer! :rolleyes:

Der "akademische Wagen" schlechthin ist meinen Augen noch immer der gute alte 900er - allerdings jetzt mehr auf die Dozenten gemünzt! Für Studenten war und ist der eigentlich zu teuer. ;)

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