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Mein 850 verbrennt Öl - Ventilschaftdichtungen?

Themenstarteram 6. August 2009 um 17:08

Hallo

irgendwie bin ich im Urlaub reichlich aktiv am Auto....

Nun fällt mir schon seit geraumer Zeit auf, dass das Auto (2,5 l 20V Benziner) mit "nur" 150Tkm

reichlich Öl frisst (über 1 l auf 1000 Km).

Da ich Tage das Auto aufgebockt hatte, habe ich gleich nach Undichtigkeiten geschaut - alles furztrocken..Da die Kiste auch beim Anlassen schon reichlich nach verbrannten Öl riecht - tippe ich mal Ventilschaftdichtungen.

Nun die Frage - lassen die sich bei der Maschine auch bei montierten Zylinderkopf wechseln - oder muss der Kopf runter? Falls Kopf runter - werde ich ich wohl weiterhin nachgiessen...

Dank für ein Tipp!!

Beste Antwort im Thema

Hallo Werner39

du brauchst zunächst volgendes Werkzeug: Knarrenkasten, Kompressor, flüssige Ventildeckeldichtung, Schaftdichtungszange, Ventilfederdrücker, Schweissgerät und einen Hammer!

An Material brauchst du noch 2. röhrchen, eine alte Zündkerze und einen Druckluftstecker!

Also bei meinem 850 2,5ltr 10V habe ich das so gemacht aber ACHTUNG nicht für ungeübte!!!

1. alles was oben auf den Ventildeckel gebaut ist runter, wie abdeckung zündkerzen etc.

2. Motor genau auf O.T. Stellen!!!

3.Zahnriemen runter, auf O.T. achten!

4. alle Schrauben am deckel raus, sind 8mm und den deckel vorn rechts an der leicht uberstehenden Fläche anhebeln danach hinten links ebenfalls anhebeln. !!Wichtig nicht nur an einer stelle ganz hoch da stehbolzen vom Kopf in den deckel gehen!!

5. beide Nockenwellen runter nehmen und so hinlegen das du weisst welche wohin muss! Dann ein Brett nehmen 20 Nägel in zwei reihen einschlagen mit einem abstand von ca.6cm zu einander links eine makierung machen auf dieses Brett mit den Nägeln steckst du die Hydrostössel so wie du sie rausholst, den von oben links auf den Nagel obere reihe links usw.

6. Du nimmst dir eine alte Zündkerze und schlägst das stück Keramik kaput, flex die Kathode ab (der gebogene kontakt), dann treibst du die Anode raus. Am ende hast du ein rörchen mit gewinde das du prima in die Löcher der Zündkerzen schrauben könntest. Jetzt nimmst dir ein stück rohr ca 15cm lang, schweisst das auf die ehemalige Zündkerze, dadrauf muss dann noch ein Druckluftstecker gescweisst werden. Fertig ist ein addapter um mit dem Kompressor druck in den Zylinder zu bringen!

7. jetzt nimmst du den adapter schraubst ihn in den ersten Zylinder, schliesst einen Kompressor an und gibst druck drauf!

jetzt nimmst du dir eine 22 oder 24 Nuss eine Verlängerung für die Nuss und einen Hammer, setzt die nuss auf die obere Platte der ventilfeder und haust krätig zu, die platte lösst sich und zwei kleine keile lössen sich auch. nun niemmst du die feder raus ind sieht schon die Schaft dichtung, diese ziehst du mit der schaftdichtungszange!

8. Nun brauchst du ein kleines dünes röhrchen was genauso dick ist wie eine Schaftdichtung und haust sie ind den sitz der alten! danach wieder feder rein deckel drauf und die feder inkl. deckel mit einem ventilfederspanner runter drücken und die kleinen keile von einer zweiten person einsetzten lassen! das machst du mit allen 20 Ventilen, aber ACHTUNG imer nur die vier machen wo der Zylinder unter druck steht!!!!

9.Hydrostößel wieder rein am besten mit etwas Öl, dan die nochen wellen wieder drauf Aber drauf achten das diese schon fast richtig stehen!

10. Flüssig dichtung drauf und den Ventildeckel drauf alle schrauben anziehen und bei Nockenwellen auf O.T. stellen und Riemen drauf!

alles andere wieder drann und fertig!!

Viel Spass Thoms 850

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Hallo Werner39

du brauchst zunächst volgendes Werkzeug: Knarrenkasten, Kompressor, flüssige Ventildeckeldichtung, Schaftdichtungszange, Ventilfederdrücker, Schweissgerät und einen Hammer!

An Material brauchst du noch 2. röhrchen, eine alte Zündkerze und einen Druckluftstecker!

Also bei meinem 850 2,5ltr 10V habe ich das so gemacht aber ACHTUNG nicht für ungeübte!!!

1. alles was oben auf den Ventildeckel gebaut ist runter, wie abdeckung zündkerzen etc.

2. Motor genau auf O.T. Stellen!!!

3.Zahnriemen runter, auf O.T. achten!

4. alle Schrauben am deckel raus, sind 8mm und den deckel vorn rechts an der leicht uberstehenden Fläche anhebeln danach hinten links ebenfalls anhebeln. !!Wichtig nicht nur an einer stelle ganz hoch da stehbolzen vom Kopf in den deckel gehen!!

5. beide Nockenwellen runter nehmen und so hinlegen das du weisst welche wohin muss! Dann ein Brett nehmen 20 Nägel in zwei reihen einschlagen mit einem abstand von ca.6cm zu einander links eine makierung machen auf dieses Brett mit den Nägeln steckst du die Hydrostössel so wie du sie rausholst, den von oben links auf den Nagel obere reihe links usw.

6. Du nimmst dir eine alte Zündkerze und schlägst das stück Keramik kaput, flex die Kathode ab (der gebogene kontakt), dann treibst du die Anode raus. Am ende hast du ein rörchen mit gewinde das du prima in die Löcher der Zündkerzen schrauben könntest. Jetzt nimmst dir ein stück rohr ca 15cm lang, schweisst das auf die ehemalige Zündkerze, dadrauf muss dann noch ein Druckluftstecker gescweisst werden. Fertig ist ein addapter um mit dem Kompressor druck in den Zylinder zu bringen!

7. jetzt nimmst du den adapter schraubst ihn in den ersten Zylinder, schliesst einen Kompressor an und gibst druck drauf!

jetzt nimmst du dir eine 22 oder 24 Nuss eine Verlängerung für die Nuss und einen Hammer, setzt die nuss auf die obere Platte der ventilfeder und haust krätig zu, die platte lösst sich und zwei kleine keile lössen sich auch. nun niemmst du die feder raus ind sieht schon die Schaft dichtung, diese ziehst du mit der schaftdichtungszange!

8. Nun brauchst du ein kleines dünes röhrchen was genauso dick ist wie eine Schaftdichtung und haust sie ind den sitz der alten! danach wieder feder rein deckel drauf und die feder inkl. deckel mit einem ventilfederspanner runter drücken und die kleinen keile von einer zweiten person einsetzten lassen! das machst du mit allen 20 Ventilen, aber ACHTUNG imer nur die vier machen wo der Zylinder unter druck steht!!!!

9.Hydrostößel wieder rein am besten mit etwas Öl, dan die nochen wellen wieder drauf Aber drauf achten das diese schon fast richtig stehen!

10. Flüssig dichtung drauf und den Ventildeckel drauf alle schrauben anziehen und bei Nockenwellen auf O.T. stellen und Riemen drauf!

alles andere wieder drann und fertig!!

Viel Spass Thoms 850

Themenstarteram 6. August 2009 um 20:19

Moin Thomas

das krieg ich hin! Hab mir schon gedacht, dass es mit Druckluft geht.

Blöd nur, dass ich kein Scweißgerät habe - so werde ich den Adapter beim Kollgegen um die Ecke bruzeln lassen.

Mal sehen ob dann Ruhe ist mit dem Ölverbrauch - komisch nur, dass die Ventilschaftdichtungen schon so früh aufgeben

Gruß

Werner

...und die Ölfalle scheidet bei Deinem sicher als Ursache aus? Bemüh mal die Suchfunktion, das Thema wurde hier schon mehrfach und erschöpfend behandelt. Die Sympthome sollten die Deinigen sein. Und der Aufwand wäre ein Klacks gegen diese Großbaustelle.

Viel Erfolg!

Gruß

Themenstarteram 7. August 2009 um 10:20

HI Kamilli

Ölfalle hab ich schon getauscht - war tatsächlich ein Klacks und war auch mein erster Gedanke.

Dat verstopft halt - aber die Kiste riecht tatsächlich nach verbrannten Öl.

Gruß

Hmmm... Das ist dann aber in der Tat seltsam. Nach nur 150tkm sollen die Schaftdichtungen durch sein? Also irgendwie stinkt das doch (im wahrsten Sinne des Wortes).

Gruß

Kamilli

Was für ein Öl hast Du drin? Bei der vom Vorbesitzer eingefüllten 5W30 Billigbrühe hat meiner auch ganz nett Öl genommen, seit dem Wechsel auf hochwertigeres 10W40 ist absolut Ruhe

Themenstarteram 8. August 2009 um 6:17

Hallo

ja Kamilli finde ich auch, dass es stinkt.. Hab schon gedacht der Verkäufter hat am Tacho gedreht. Aber ich will ihm nichts Böses und Pedale, Sitzte ect. machen die Verkaufskilometer realistisch - vor drei Jahren 136 Tkm

Mit dem Öl: Hab ich auch schon probiert - keine Unterschied ob ich nun hochwertiges oder billiges Baumarkt Öl einfülle...

Dank für die Tipps - und schade - komm wohl nicht an einer größeren Aktion vorbei

Gruß

Moin!

Irgendwie musst Du dann aber einen Montagsmotor erwischt haben. Denn normalerweise halten die Dinger echt ewig. Das mit dem "am Tacho drehen" ist echt schwer einzuschätzen. Wenn Du zum Beispiel ein Fahrzeug hast, das nur Langstrecke gelaufen ist, wirst Du ihm das schwer ansehen. Hast Du hingegen ein Fahrzeug, das fast nur Kurzstrecke abbekommen hat, dann kann es auch mit weniger Kilometern deutlich fertiger aussehen als der Langstreckenläufer. Und da bietet sich die "Modifikation" natürlich geradezu an.

Ohne jetzt irgendwem irgendwas unterstellen zu wollen. Aber das sind meine eigenen Erfahrungen.

Gruß

Kamilli

Hi

 

Was vielleicht auch möglich wäre, daß

die Ölabstreifringe durch schlechtes Öl,

überzogene Ölwechsel und Vollgasorgien

verkokt sind. Da würde ich mal vor dem

Ölwechsel eine Ölspülung ausprobieren

und dann Vollsynthetik-Öl spendieren.

Eventuell kannste den Motor damit sanieren

und es kostet nichts.

 

Gruß Björn

 

 

Hallo,

also es lässt sich leicht rausfinden ob es die Schaftdichtungen sind oder die Ölabstreiffringe sind.

Ob es die Schaftdichtungen sind kann man so raus finden:

Motor auf betriebstemperatur bringen, denn wagen ca. 1 minute im standgas laufen lassen. Nun voll aufs Gaspedal tretten, wenn jetzt eine blaue wolke aus dem Auspuff kommt sind es die schaft dichtungen!

Ob es die Ölabstreifringe sind bekommt man raus in dem man den Motor ebenfalls auf Temperatur bringt und dann einen mit dem Volvo fahren lässt und mit nem anderen auto hinter her fährt! wenn bei normaler fahrt, 50 km/h im drittengang kontienurirlich ein leichter blauer dunst aus dem auspuff kommt sind es die Ölabstreifringe!

Gruß Thoms

....oder einfach mal Kompression messen :)

am 10. August 2009 um 10:58

Zitat:

Original geschrieben von katzenvater

Was für ein Öl hast Du drin? Bei der vom Vorbesitzer eingefüllten 5W30 Billigbrühe hat meiner auch ganz nett Öl genommen, seit dem Wechsel auf hochwertigeres 10W40 ist absolut Ruhe

Hallo Katzenvater, ohne einen Öl-Thread anzetteln zu wollen..., ich hab den 2,5 10V und eine ähnliche Öl-Verbrauchsproblematik. Nach Ölfalle neu reduzierte sich der Verbrauch auf fast die Hälfte liegt aber immernoch bei knapp 1 L auf 1000, 0W40 vollsynth. Anfangs nach Umstieg auf dieses Öl gabs immer ne blaue Wolke beim Start. Jetzt nach 1500 km merkwürdigerweise nicht mehr, auch während der Fahrt nichts zu sehen bei Vollgas, oder Schiebebetrieb nach hoher Drehzahl.

Die Ölfrage: Versteh ich das falsch, dass ein 0W40 auf Temperatur genau so viskos ist wie ein 10W40, oder 15W40 und nur im Kaltlauf dünner? Wie kann der Verbrauch sich dann mit nur im kalten Zustand dickerem Öl verändern? Ich hab das schon oft gehört, aber ich versteh' es nicht.

Gruß,

Chrisch.W

am 22. August 2011 um 17:50

Hallo,

bei mir sieht es ähnlich aus. Wie ging es nun weiter? Was war das Problem? Viele Beiträge hören nach Befragung des Forums und groß angelegten Reparaturplänen einfach auf.

Das ist ja als wenn "Vom Winde verweht" nach Ausbruch des Bürgerkriegs vorbei wäre :-)

Themenstarteram 23. August 2011 um 5:31

Hallo - Auto fährt noch :)

Damals hab ich GUTES Öl eingefüllt und bin den Wagen ne Weile BAB gefahren (ca. 800 km).

Danach sofort wieder Ölwechsel, danach war der Motor "sauber"

Mit dem Befüllen von anständigen Öl hat sich der Ölverbrauch auf ein erträgliches Level eingepedelt.

Der Motor wirkt aber "müde" - denke schon er ist ziemlich verbraucht (Kolbenringe). Mache aber keine große Aktion mehr, der Wagen wird nur wenig bewegt und hat noch 1,5 Jahre TüV danach geht er in Ruhestand wenn nichts Größers mehr kommt, falls ja kommt er früher weg

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