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Langstrecken Kombi max. Haltbarkeit

Themenstarteram 21. März 2013 um 16:46

Hallo Motortalker,

bin schon länger stiller Mitleser und habe jetzt selber mal ein paar Fragen, die sich durch meine berufliche Situation und der damit verbundenen Fahrzeugwahl stellen. Ich fahre derzeit noch mit meiner alten Möhre durch die Gegend. Die ist jetzt aber bald fertig und ich brauch drigend ein gutes Langstreckenfahrzeug. Fahre so 65k km im Jahr und will endlich vernünftige Sitze und Platz haben. Dh es soll ein Diesel-Kombi werden. Marke ist mir egal. Er soll so lange wie möglich halten, das wäre mir wichtiger als günstigster Unterhalt (was sich ja im Endeffekt als billiger erweisen sollte.

Welche Marken und auch welche Motoren sind zu empfehlen bei Kombis mit großzügig Platz vorne und sehr guten Sitzen. Lange Wartungsintervalle sind begrüssenswert, also nicht alle 15 oder 20 tkm in die Werkstatt.

Da ich hauptsächlich in der Schweiz unerwegs bin, muss die Karre jetzt nicht unbedingt 220km/h fahren ;). Sparsamkeit bzw ein gute Übersetzung in diesem Bereich (120km/h) wäre schön, aber das wird bei allen 6-Gang-Getrieben ähnlich gut sein. Automatik möchte ich übrigens nicht.

Zur Verfügung habe ich ca. 18k netto. Ausstattungsmässig wäre gut: xenon, gute sitze (mit platz), multifunktionslenkad. freisprech und netter sound.

Bin automässig nicht so informiert.

Gerne würde ich das Auto bis zum Ende fahren, will also einen Motor mit Peripherie die auf max. Haltbarkeit ausgelegt ist.

Welche Wagen kommen da eurer Meinung nahc in Frage?

Danke schon mal für Eure Hilfe

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Gerne würde ich das Auto bis zum Ende fahren, will also einen Motor mit Peripherie die auf max. Haltbarkeit ausgelegt ist.

Auf dem Neuwagenmarkt gibt es so etwas nicht. Das sind meist Fahrzeuge, die für eine vorprogrammierte Haltedauer ausgelegt sind, die schon während der Entwicklungsstadien in etwa vorberechnet wurde - weil man vielleicht auch die Erfahrung gemacht haben, dass alte Baureihen aus den 80er/90er-Jahren schlicht für die Hersteller "zu lang halten", also unrentabel sind. Schaut euch um, wie viele alte Audi 80, BMW E36, Opel Vectra A, Mercedes 190er, Nasenbär-Passats etc. es noch gibt - oft in zweifelhaften Zuständen, aber sie fahren und fahren auch mit teils über 20 Jahren auf dem Buckel noch immer.

Die Anforderungen der Kunden haben sich, das muss ich aber zugeben, auch geändert: Leute wie du und ich, die eher auf Langzeitqualität und Platzangebot achten, sind die Ausnahme; oft wird da viel eher auf Optik Wert gelegt und darauf, dass diese Fahrzeuge sowieso nach spätestens fünf Jahren ersetzt werden, weil man einfach etwas Neues fahren möchte. Daran nehmen sich die Hersteller ein Beispiel und entwickeln in diesem Sektor eben Mobile, die kalkuliert vielleicht sechs bis acht Jahre halten müssen: Der Kunde steigt spätestens nach acht Jahren sowieso um und gibt das Fahrzeug ohnehin nach diesem Zeitraum ab, und ein anderes Auto wird angeschafft. Wieso soll man dann also Autos bauen, die ewig halten? Gar nicht so dumm, der Gedanke, aus der Sicht der Hersteller.

Aber Leuten wie du und ich, die wir Wert auf Zuverlässigkeit und Langzeithaltbarkeit legen, gehen da leer aus - schade, aber es ist so!

Ich empfehle dir, einen unverbrauchten Wagen aus den 90er-Jahren zu kaufen - vielleicht einen Audi 100 C4, der dem Langzeitauto schon sehr nah kommt oder einen zeitgleichen 5er-BMW E34/E39 bzw. Mercedes W124 oder W210 (der immer besser war als sein Ruf - ich weiß, dass mich, wenn ich im W210 vorfahren würde, die Leute, die mich im "klassischen" W124 toll finden und loben würden, nicht ansehen werden, aber solche Oberflächlichkeiten allein machen kein besseres Auto - ich brauche kein Auto für die selbsternannte Mercedes-Fan-Liga oder Liebhaberschaft, sondern ein für mich sinnvolles Fahrzeug!). Deren Zuverlässigkeitswerte hat eigentlich keiner der Nachfolger erreicht. Es gibt noch unverbrauchte Exemplare in bestem Zustand.

Rein von der Zuverlässigkeit her fährst du mit so einer, wie du schreibst, "alten Möhre" einfach besser, weil da auch keine riesigen Elektro-Bauteile drin sind, die einen zum Wahnsinn treiben.

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Moin,

Ich schlage mal den "Opel Astra J Sports Tourer"

http://www.netcarshow.com/opel/2011-astra_sports_tourer/

so wie den "Opel Insignia Sports Tourer" in den Raum!

http://www.netcarshow.com/opel/2010-insignia_sports_tourer/

Diese Modelle bekommt man für richtig vernünftige Preise.

Auch Rabatte sollte es genug geben.

Angebote gibt es reichlich.

Als Motor würde ich trotzdem den starken 2.0 CDTI mit 160 PS bzw. 165 PS vorschlagen.

(evtl. noch den 1.7 CDTI mit 125 PS)

Bei der Ausstattung würde ich mindestens "Innovation" vorschlagen, "Sport" ist aber auch nicht schlecht.

Diese beiden machen mehr her, wegen Alufelgen, Chromleisten (Fensterzierleisten), Dekorelemte im Innenraum, vernünftige Grund-Ausstattung,...)

Genauso würd ich einen mit Navi und ColorInfoDisplay raussuchen, diese verfügen dann auch über USB und weitere nützlichen Dingen.

Zwecks den Sitzen gibt´s bei Opel auch die so genannten AGR (AktionGesunderRücken) Sitze.

Bei den Dauertest und den Langzeittest legen Opel immer gute Noten ab.

Technik und Motoren sind zuverlässig.

Auch die Qualität leidet nicht besonderlichst.

Bilder zu meinem Astra findeste in meinem Profil.

Ich fahre den Wagen (auch sportlich) mit Automatik und dem "Flex-Ride-Sicher bzw. Sportfahrwerk" mit 6 bis 7 Liter.

Je nach Strecke, Anforderungen, Beladung, etc...

235 km/h laut Tacho waren auch drin :D

 

was willste noch wissen???

 

ansonsten siehe hier:

http://suchen.mobile.de/.../...-astra-innovation-diesel-kombi.html?...

Hallo,

ich fahre z.Z. auch so eine Murks-Kiste von GM.

Finger weg, das ist nicht für Langstreckenfahrer, die Kiste ist aller 20tKm kaputt.

Siehe dich mal bei Honda um, son Acord oder CR-V mit dem 140/150 PS-Diesel mach einen guten Eindruck.

Gruß

Jörn

Zitat:

Original geschrieben von joe-eis

Hallo,

ich fahre z.Z. auch so eine Murks-Kiste von GM.

Finger weg, das ist nicht für Langstreckenfahrer, die Kiste ist aller 20tKm kaputt.

Siehe dich mal bei Honda um, son Accord oder CR-V mit dem 140/150 PS-Diesel mach einen guten Eindruck.

Gruß

Jörn

Zitat:

Gerne würde ich das Auto bis zum Ende fahren, will also einen Motor mit Peripherie die auf max. Haltbarkeit ausgelegt ist.

Auf dem Neuwagenmarkt gibt es so etwas nicht. Das sind meist Fahrzeuge, die für eine vorprogrammierte Haltedauer ausgelegt sind, die schon während der Entwicklungsstadien in etwa vorberechnet wurde - weil man vielleicht auch die Erfahrung gemacht haben, dass alte Baureihen aus den 80er/90er-Jahren schlicht für die Hersteller "zu lang halten", also unrentabel sind. Schaut euch um, wie viele alte Audi 80, BMW E36, Opel Vectra A, Mercedes 190er, Nasenbär-Passats etc. es noch gibt - oft in zweifelhaften Zuständen, aber sie fahren und fahren auch mit teils über 20 Jahren auf dem Buckel noch immer.

Die Anforderungen der Kunden haben sich, das muss ich aber zugeben, auch geändert: Leute wie du und ich, die eher auf Langzeitqualität und Platzangebot achten, sind die Ausnahme; oft wird da viel eher auf Optik Wert gelegt und darauf, dass diese Fahrzeuge sowieso nach spätestens fünf Jahren ersetzt werden, weil man einfach etwas Neues fahren möchte. Daran nehmen sich die Hersteller ein Beispiel und entwickeln in diesem Sektor eben Mobile, die kalkuliert vielleicht sechs bis acht Jahre halten müssen: Der Kunde steigt spätestens nach acht Jahren sowieso um und gibt das Fahrzeug ohnehin nach diesem Zeitraum ab, und ein anderes Auto wird angeschafft. Wieso soll man dann also Autos bauen, die ewig halten? Gar nicht so dumm, der Gedanke, aus der Sicht der Hersteller.

Aber Leuten wie du und ich, die wir Wert auf Zuverlässigkeit und Langzeithaltbarkeit legen, gehen da leer aus - schade, aber es ist so!

Ich empfehle dir, einen unverbrauchten Wagen aus den 90er-Jahren zu kaufen - vielleicht einen Audi 100 C4, der dem Langzeitauto schon sehr nah kommt oder einen zeitgleichen 5er-BMW E34/E39 bzw. Mercedes W124 oder W210 (der immer besser war als sein Ruf - ich weiß, dass mich, wenn ich im W210 vorfahren würde, die Leute, die mich im "klassischen" W124 toll finden und loben würden, nicht ansehen werden, aber solche Oberflächlichkeiten allein machen kein besseres Auto - ich brauche kein Auto für die selbsternannte Mercedes-Fan-Liga oder Liebhaberschaft, sondern ein für mich sinnvolles Fahrzeug!). Deren Zuverlässigkeitswerte hat eigentlich keiner der Nachfolger erreicht. Es gibt noch unverbrauchte Exemplare in bestem Zustand.

Rein von der Zuverlässigkeit her fährst du mit so einer, wie du schreibst, "alten Möhre" einfach besser, weil da auch keine riesigen Elektro-Bauteile drin sind, die einen zum Wahnsinn treiben.

Themenstarteram 24. März 2013 um 18:36

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Zitat:

Gerne würde ich das Auto bis zum Ende fahren, will also einen Motor mit Peripherie die auf max. Haltbarkeit ausgelegt ist.

Auf dem Neuwagenmarkt gibt es so etwas nicht. Das sind meist Fahrzeuge, die für eine vorprogrammierte Haltedauer ausgelegt sind, die schon während der Entwicklungsstadien in etwa vorberechnet wurde - weil man vielleicht auch die Erfahrung gemacht haben, dass alte Baureihen aus den 80er/90er-Jahren schlicht für die Hersteller "zu lang halten", also unrentabel sind. Schaut euch um, wie viele alte Audi 80, BMW E36, Opel Vectra A, Mercedes 190er, Nasenbär-Passats etc. es noch gibt - oft in zweifelhaften Zuständen, aber sie fahren und fahren auch mit teils über 20 Jahren auf dem Buckel noch immer.

Die Anforderungen der Kunden haben sich, das muss ich aber zugeben, auch geändert: Leute wie du und ich, die eher auf Langzeitqualität und Platzangebot achten, sind die Ausnahme; oft wird da viel eher auf Optik Wert gelegt und darauf, dass diese Fahrzeuge sowieso nach spätestens fünf Jahren ersetzt werden, weil man einfach etwas Neues fahren möchte. Daran nehmen sich die Hersteller ein Beispiel und entwickeln in diesem Sektor eben Mobile, die kalkuliert vielleicht sechs bis acht Jahre halten müssen: Der Kunde steigt spätestens nach acht Jahren sowieso um und gibt das Fahrzeug ohnehin nach diesem Zeitraum ab, und ein anderes Auto wird angeschafft. Wieso soll man dann also Autos bauen, die ewig halten? Gar nicht so dumm, der Gedanke, aus der Sicht der Hersteller.

Aber Leuten wie du und ich, die wir Wert auf Zuverlässigkeit und Langzeithaltbarkeit legen, gehen da leer aus - schade, aber es ist so!

Ich empfehle dir, einen unverbrauchten Wagen aus den 90er-Jahren zu kaufen - vielleicht einen Audi 100 C4, der dem Langzeitauto schon sehr nah kommt oder einen zeitgleichen 5er-BMW E34/E39 bzw. Mercedes W124 oder W210 (der immer besser war als sein Ruf - ich weiß, dass mich, wenn ich im W210 vorfahren würde, die Leute, die mich im "klassischen" W124 toll finden und loben würden, nicht ansehen werden, aber solche Oberflächlichkeiten allein machen kein besseres Auto - ich brauche kein Auto für die selbsternannte Mercedes-Fan-Liga oder Liebhaberschaft, sondern ein für mich sinnvolles Fahrzeug!). Deren Zuverlässigkeitswerte hat eigentlich keiner der Nachfolger erreicht. Es gibt noch unverbrauchte Exemplare in bestem Zustand.

Rein von der Zuverlässigkeit her fährst du mit so einer, wie du schreibst, "alten Möhre" einfach besser, weil da auch keine riesigen Elektro-Bauteile drin sind, die einen zum Wahnsinn treiben.

Ich gebe Dir natürlich recht. Es muss leider ein etwas neueres Fahrzeug sein, dass verlangt mein Tätigkeitsfeld und ist quasi gegeben. Ich traue mir bei meinen bescheidenen Fahrzeugkenntnissen auch nicht bei 13 Jahren und älteren Fahrzeugen das richtige für mich auszusuchen.

Klar, bei allen neueren Modellen ist mehr Technik drin. Ich hoffe, trotzdem auf gute Tipps vielleicht ab BJ2007 aufwärts mit Fahrzeugen mit denen ich bei guter Pflege gute 400tkm voll machen kann. Bei Kauf würde ich eben auf lückenloses Scheckheft achten, dass das ich kein Auto mit großem Wartungstau bekomme.

Die Fülle des Angebots erschlägt mich etwas und mit wenig Kenntnis über bin ich über jeden Tipp dankebar :)

Wenn ein 2007er Baujahr drin sein darf, empfehle ich den Mercedes W203 (alte C-Klasse) als C200CDI oder C220CDI. Das ist ein zuverlässiges Auto und eines der letzten Fahrzeuge, die es 2007 noch gab, die im Grunde Entwicklungen aus den 90er-Jahren mit allen Vorzügen darstellen. Der W203 hat in sparsamer ausgestatteten Versionen (Classic) alles Nötige, aber nichts Unnötiges, das unnötig Probleme bereiten könnte, und ist ein komfortabler Dauerläufer. Den wirst du auch mit 400.000 Kilometern, eben weil es ein Mercedes ist, noch mal verkaufen können.

am 24. März 2013 um 18:58

Die von italeri genannten Mercedes Modelle sind brauchbar.

Ich ergänze hier mal die Volvos 740, 940, 850, V70 als haltbare Kombis.

Ab Baujahr 2007 kann man aller wärmstens die Mercedes C-Klasse W204 empfehlen!

Eine sehr gute und vor allem haltbare Motorisierung ist da der OM646 als 220CDI, der bis Modelljahr 2009 in die C-Klassen verbaut wurde. Das ist ein echter Dauerläufer (Frag mal Txifahrer ;)). Und der 220er schiebt auch ganz gut bis 100km/h und auch weiter! (ist übrigens auch der gleiche Motor, der in dem von italeri vorgeschlagenen W203 verbaut ist, daher bietet der W204 ähnliche Vorteile)

Der OM651, der den Motor dann 2008 ablöste hatte vorerst ein kleines Problem mit den Injektoren, auch, oder gerade deshalb wird oft der ältere Motor (OM646)empfohlen (Der hat auch nur einen Turbolader). Obwohl der neue auch sehr gut hinsichtlich der Laufleistung ist, da tun sich die beiden eigentlich sehr wenig.

Die Langstreckentauglichkeit ist (vorausgesetzt, du bist kein Riese) sehr gut. Wir fahren selber einen W204 und ich habe auch schon mehrere Stunden auf der AB auf dem Fahrersitz verbracht und bin immer ziemlich entspannt angestiegen. Die Sitze sind im allgemeinen sehr komfortabel. Nur sehr große Leute beschweren sich manchmal, die Beinauflage sei ihnen zu kurz, aber das musst du selber testen.

Wenn du es ganz gemütlich haben willst, kannst du gleich nach einem mit Multikontursitzen Ausschau halten, denn dann kannst du die Sitzpolster nach eigenem Belieben aufblasen.

Die Bluetooth-Telefonie serienmäßig an Bord. Mein Vater telefoniert häufig im Auto und hatte mit dem Samsung SIII keinerlei Probleme, Der Gesprächspartner kann einen gut verstehen und man selber ihn auch. Die Freisprecheinrichtung funktioniert übrigens auch sehr gut mit älteren Handys.

Aber wie gesagt: Ein Auto was, viel halten soll, da kommt für mich nur ein W204 mit dem älteren 220CDI in Frage, das können dir, wie gesagt die Taxifahrer und viele Firmwagenfahrer bestätigen. Bis du den Diesel kaputt fährst, musst du schon einige Kilometer hinter dich gebracht haben.

MfG

PS: hier mal ein Beispielfahrzeug Hier

Auf Langstrecke und unter Einhaltung der Wartungsintervalle sind auch moderne Autos nach wie vor Haltbar.

Die Mär von den ach so zuverlässigen alten Modellen und den ach so unzuverlässigen neuen Modellen ist einfach Quark.

Du solltest hier auch auf die Wartungsintervalle achten. Mercedes und Opel haben grundsätzlich 30tkm oder 1 Jahres-Intervalle. Audi, BMW, VW und viele andere bieten flexible Intervalle nach Anzeige bzw. alle 2 Jahre.

Auf was du achten solltest:

Opel nur mit AGR-Sitz, bei Mercedes Multikontur- oder Komfort-Sitz, bei BMW und Audi die Sport- oder Komfortsitze nehmen.

Die Standardsitze sind jeweils zwar auch nicht schlecht, aber die oben erwähnten bieten gerade auf Langstrecken und bei den vielen Kilometern echtes Verwöhnaroma.

Wenn du unter 1.85m Körpergröße liegst würde ich dir den W204 als C220 CDI T-Modell empfehlen, sofern du mit den 30.000er Intervallen kein Problem hast.

T-Modell deshalb, weil Kopffreiheit und Rundumsicht besser sind als bei der Limo.

220 CDI deshalb, weil es ein sehr robuster Motor ist, der genug Leistung bietet und sich dabei problemlos mit 4.5-6.5 Litern fahren lässt auf der Autobahn.

Bist du 1.85m oder größer: E 220 CDI (hier gilt das gleiche mit den Intervallen). Dort ist es im Prinzip egal ob Limo oder Kombi.

Bietet in jeder Hinsicht spür- und meßbar mehr Platz, mehr Komfort ohne wirklich mehr zu verbrauchen.

Hierbei nach Möglichkeit eine E-Klasse mit Standard-Fahrwerk suchen. Die Airmatic geht bei Reparaturen richtig ins Geld, das Sportfahrwerk macht den Wagen zwar härter, aber nicht dynamischer (bei Avantgarde darauf achten, dass er das normale Fahrwerk drin hat; musste dort extra geordert werden [ohne Aufpreis], da Sportfahrwerk serienmässig war).

E220 CDI mit Standardfahrwerk und maximal 17-Zoll-Rädern mit Multikontursitzen ist im Langstreckenkomfort fast unschlagbar.

Ob jetzt OM651 oder OM646 spielt dabei eigentlich auch keine Rolle mehr.

Es stimmt, dass der 651 anfangs Probleme bez. der Injektoren hatte, die sind aber mittlerweile behoben und wurden auch bei den betroffenen Motoren inzwischen ersetzt.

Einziger Kritikpunkt bei den 4-Zylinder-Dieseln bei Mercedes ist der "ungehobelte Charakter". Sie sind akustisch jederzeit präsent, bieten im Gegenzug dafür allerdings sehr viel Leistung (mehr Drehmoment als die 2-Liter-Motoren von BMW, Audi, VW, Opel & Co), lassen sich daher sehr schaltfaul und sparsam fahren.

am 25. März 2013 um 2:06

Ich würde zu nem Skoda Fabia Kombi oder Skoda Oktavia Kombi als Diesel raten.

Die Motoren sind sehr robust und sparsam. Es sind Wartungsintervalle von alle 30 tkm möglich.

Verarbeitung leider öfters Mängel, wie zB Gummis um Scheiben, Öl wird bei überschreiten Wartungsintervall verbrannt und öfters elektronische Defekte (wie zB dass Fensterscheiben sich selbsttätig öffnen können).

Bei Elektronischer Ausstattung sollte man daher minimale Ausstattung wählen.

Den Rest kann man dann so abstellen (Fenstergummis gehen auf Garantie, Wartungsintervalle muss man genau einhalten).

Motoren kann man mit 300-500 tkm Haltbarkeit veranschlagen.

Ich selbst fahre auch 60 tkm im Jahr, hab mich aber für Citroen C1 entschieden, da Komfort nicht so wichtig für mich ist und mich elektronischer Schnickschnack nicht interessiert. Ich will ohne Probs fahren und nach 2-3 Jahren wird das Auto dann eh wieder abgestoßen. Bei Kaufpreis von 7k Eus macht man da nicht viel kaputt.

Kommt aber denke für Dich eher nicht in Frage ^^

Bei 65k km im Jahr täte ich mich aber davon verabschieden das Auto bis zum bitteren Ende zu fahren.

Besser isses alle 2-3 Jahre neues zu holen, vllt auch 4 Jahre lang zu fahren, aber dann muss das Auto weg...

Nen Fahrer der dann nur 30 tkm im Jahr fährt freut sich über schönes Fahrzeug und der Motor hält dann auch noch lange durch.

Die Skoda sind niedriges Preissegment gepaart mit robusten VW Diesel-Motoren. Da ist Wertverlust recht gering. Die Fahrwerkstechnik ist auf viele km ausgerichtet und Ersatzteile recht preiswert zu haben. Dafür muss man halt Abstriche in der sonstigen Qualität in kauf nehmen.

am 25. März 2013 um 7:54

Was Platz und Zuverlässigkeit bedeuten, weiß ich erst als ich meinem Bekannten aus der NAchbarschaft geholfen habe, seine Waschmaschine abzuholen. Einfach Kofferraum aufmachen, das Ding hinstellen und losfahren. Auto ist Baujahr 2004 und hat über 400.000km drauf. Es handelt sich um einen Toyota Land Cruiser als Diesel mit um die 170PS. Ausreichend flott unds sehr komfortabel.

Der fährt damit alle paar Wochen richtung Lettland und schön mit einem Auto-Anhänger hinten dran. Juckt das Auto nicht die Bohne.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Auf Langstrecke und unter Einhaltung der Wartungsintervalle sind auch moderne Autos nach wie vor Haltbar.

Die Mär von den ach so zuverlässigen alten Modellen und den ach so unzuverlässigen neuen Modellen ist einfach Quark.

Du solltest hier auch auf die Wartungsintervalle achten. Mercedes und Opel haben grundsätzlich 30tkm oder 1 Jahres-Intervalle. Audi, BMW, VW und viele andere bieten flexible Intervalle nach Anzeige bzw. alle 2 Jahre.

Als Langstreckenfahrer widerspreche ich da mal. Ich fahre pro Woche >1000km und kann es mir schlecht leisten, aller paar tausend Km "Wartungsintervalle" durchführen zu lassen....

Bei meiner GM-Kste ging in den letzten 60km gerade Fahrwerkstechnisch viel kaputt: Radlager, Lenker, Stabilisatoren, Bremsattel, usw., dazu kamen die Extras wie ABS, Lima, Abgasrückf.-Ventil....

.. und ich hatte beim Kauf darauf geachtet, das mein Zahnriemenwechselintervall bei 120tKm liegt.

Es gibt ja auch Autos mit 35tKm-Intervall, aller 2 Monaten einen Tag Ausfall + 1000 EUR Kosten, das geht gar nicht.

Mercedes wie o.g. oder Honda Accord/CR-V wären für mich die nächsten Alternativen.

Gruß

Jörn

PS. Ach, wie vermisse ich meinen alten Toyota-Camry: geräumig und nur tanken+fahren... :(

Zitat:

Original geschrieben von joe-eis

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Auf Langstrecke und unter Einhaltung der Wartungsintervalle sind auch moderne Autos nach wie vor Haltbar.

Die Mär von den ach so zuverlässigen alten Modellen und den ach so unzuverlässigen neuen Modellen ist einfach Quark.

Du solltest hier auch auf die Wartungsintervalle achten. Mercedes und Opel haben grundsätzlich 30tkm oder 1 Jahres-Intervalle. Audi, BMW, VW und viele andere bieten flexible Intervalle nach Anzeige bzw. alle 2 Jahre.

Als Langstreckenfahrer widerspreche ich da mal. Ich fahre pro Woche >1000km und kann es mir schlecht leisten, aller paar tausend Km "Wartungsintervalle" durchführen zu lassen....

Und wo genau widersprichst du mir da jetzt? :confused:

Zitat:

Die Mär von den ach so zuverlässigen alten Modellen und den ach so unzuverlässigen neuen Modellen ist einfach Quark.

Ich habe nie behauptet, dass neue Autos pauschal unzuverlässig sind und dafür alte Fahrzeuge besser seien. Es kommt nur darauf an, dass es sich für die Hersteller als kaufmännisch schlecht erwiesen hat, Fahrzeuge unter dem Signum zu konstruieren, dass es möglichst langlebige Autos sind, die 20 Jahre alt und älter werden: Was heute gebaut wird, sind Fahrzeuge mit kalkuliertem Haltbarkeitsdatum - aber auch deswegen, weil der Kunde das oft so wünscht, da man ja "mit der Mode gehen" und den Nachbarn alle Jahre wieder mit einem neuen Auto beeindrucken will/muss - wie auch immer. Zweifelhaft, aber wahr!

Aber das habe ich weiter oben schon erläutert.

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