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KTM EXC Setup Strasse
Hallo Leute,
im Voraus: Bitte nur Antworten von Leuten die Ahnung haben.
Ich fahre eine 300EXC ausschliesslich auf der Strasse (bitte keine Antworten `gehört nicht auf die Strasse` und so ein Zeugs)! Hatte schon Fragen wegen Getriebe gestellt, wenn ich nach Getriebeübersetzung frage kann man davon ausgehen, dass ich Getriebe reparieren kann - da brauche ich keine Kinderkram Antworten zur Sekundärübersetzung.
Zum Thema:
Da ich die EXC nur auf der Strasse fahre ist das Fahrwerk zu lasch, zu weich. Habe das Gabelöl (original 5`er) in 7,5`er getauscht, ist aber immer noch zu weich.
Sobald es über etwa 120 auf der Landstrasse in eine Kurve geht ist es mir zu schwammig, gleiches gilt auch für den Stossdämpfer. (bitte nicht mit Federvorspannung kommen), Endgeschwindigkeit weis ich nicht, ab 150-160 ist`s mir zu heikel.
An den Reifen liegt es nicht, habe Conti Trail Attack 2 (Strassenreifen) drauf.
Hat jemand Erfahrung mit diesen langen Federwegen und der Viskosität bzw. kann mir jemand eine Empfehlung geben, weil ich mich sonst rantasten müsste was sehr Zeitaufwendig wird.
Gleiches gilt auch für den Stossdämpfer - hat da jemand eine Empfehlung zur Viskosität?
Muss unbedingt Stickstoff in den Dämpfer?
Hat jemand sonstige Erfahrung mit einer 300EXC oder was ähnliches auf der Strasse?
Für Tips und Ideen bin ich echt Dankbar - muss nicht nur das Fahrwerk betreffen, alles ist willkommen.
Regards
-DesFrankerl.
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25 Antworten
@4-Ventiler :
Habe das Gabelöl von 5 auf 10 erhöht, dadurch reagiert die Gabel etwas träger und schwingt nicht so.
Das heisst, das Fahrwerk ist nicht mehr so schwammig - besonders ab 120 km/h
Jetzt kommt das ABER:
Mit dem dickeren Öl fing das Vorderrad an zu `schlagen` (ab etwa 120).
Lösung: Gewichte an die Felge (gegenüber des Reifenhalters) - 65 Gramm geklebt - und es schlägt und schwingt kaum mehr (also statisches Auswuchten).
Das war die Lösung - Unwucht in den Rädern.
Eigentlich ganz easy, muss man nur drauf kommen.
Jetzt nur noch den Stossdämpfer hinten Ölwechsel machen (von 2.5 er auf 5 er oder 7.5er - muss ich wieder rumtesten), dann wirds passen.
Doof ist: Dafür brauche ich Stickstoff 10 - 12 Bar - hat jmand sowas im Raum Düsseldor - Mönchengladbach?
Ahha,
Unwucht durch Reifenhalter,
na wenn das Rad bereits im Stand
nicht in jeder Position - wirklich in jeder stehen bleibt
dann will das Rad bei Rotation extrem hupfen - ist doch klar
und dass es mit dickerem Öl etwas schlechter wird ist auch klar und normal.
Wenn du da auf Straße rum eierst,
ist da eigentlich ein Reifenhalter erforderlich :confused:?
Wenn dann würde ich ggfs 2 Halter montieren und besonders leichte wie hier.
Auch würde ich das ÖL nicht zu dick wählen - das wird negativ.
Meine Meinung
Zitat:
@DesFrankerl schrieb am 9. September 2017 um 23:58:24 Uhr:
Doof ist: Dafür brauche ich Stickstoff 10 - 12 Bar - hat jmand sowas im Raum Düsseldor - Mönchengladbach?
Zum nächsten Reifenservice gehen.
Tschüss
Besonders auf der Strasse ist ein Schlauchspanner erforderlich. Auf der Strasse hat man schließlich durch nehr Grip als im Gelände. Somit ist die Kraft, die Reifen/Schlauch gegen die Felge verdrehen will, größer, da das übertragene Drehmoment auf der Strasse auch höher ist.
Zitat:
@Künne schrieb am 10. September 2017 um 14:26:45 Uhr:
Besonders auf der Strasse ist ein Schlauchspanner erforderlich.
Oh ja wirklich
und mit 'Schlauchspanner' :confused:.
Will ich dir mal meine Info und Kenntnis aufzeigen
denn in Serien-Auslieferungen sind allgemein eher bei Endurane
und bei Trialern Reifenhalter verbaut, bei Road-Bikes 'neu' überhaupt nicht mehr
weil diese mehrheitlich mittlere Weile eigentlich schlauchlos konstruiert und gefahren werden.
Die Felge der Schlauch und der Reifen
bilden zusammen als eine Einheit dann das Rad.
Da dies aber drei Komponenten sind
und sich bei extremst starker Verzögerung,
besonders aber bei sehr hoher Spontan-Beschleunigung
gegeneinander verdrehen können, ist der Schlauch durch das Ventil gefährdet,
da das Ventil allgemein durch die Felge geführt wird würde es [besonders bei gutem] Kraftschluss und teils sogar Formschluss durch Profil und Boden aus gerissen werden.
Dies sind Gründe warum Reifenhalter erforderlich sind,
und betreffen besonders das Antriebsrad, zB bei Enduros erst recht bei MX und wegen anbremsen und Sprüngen auch das VR, aber auch bei Trials, und bei Trials auch noch besonders das VR
Auch Traktion und Seitenkräfte sprechen für Reifenhalter.
Mit korrektem Luftdruck in den Pneus benötig man für Road-Riding keine Reifenhalter, sind eher ein nutzloses Gimmick.
Es gibt Motorsport-Disziplinen
da wurde [und wird zT noch] mit sogenannten Seitenventilen gefahren, ein gebogen/gekröpftes Ventil das man durch ein Loch in der Flanke vom Reifen des Antriebsrades durch steckt.
Das gezeigte Rad war ein Versuch und deshalb auch nuch mit Reifenhaltern versehen, das Ventil ist ~ 10mm zu nahe an der Felge und könnte so bei der Start-Traktion Schaden nehmen.
Das war jetzt OffTopic
aber ich meine eine doch notwendige Erklärung
um die 'Notwendigkeit' von Reifenhaltern, die (zumindest bei meinen Rädern) keinen Schlauch halten :p:D.
Tschüss
Da der TE aber eine EXC auf Strassensetup umbaut ist dein Einwand mit Tubelessreifen hinfällig.
Besagter Reifenhalter, oder hier auch Schlauchspanner genannt, wird bei ihm also in jedem Fall nötig sein. Und das wie gesagt eher auf der Stasse als im Gelände ;)
Mein lieber Stefan,
ich habe die Schlauchlos-Reifen nur so nebenbei erwähnt.
Für 'Road driving' ist im Vorderrad kein Reifenhalter (klick) erforderlich
da sich der Pneu (mit korrektem Reifen-Luftdruck) auf Straße nicht verschieben wird auf der Felge, egal welcher Reifen benutzt/gefahren wird.
Mit Stollenreifen und auf Fahrbahnen wo der Reifen Griff findet wie im Gelände,
da kann sich der Reifen auf der Felge verdrehen, sowohl durch ganz normales bremsen, oder auch durch Sprünge wenn das VR (im Flug) still stehen würde und erst recht wenn bei Landungen an gebremst wird, denn ein Stollenreifen bringt zT 'Formschluss' im Gelände.
Wohlgemerkt ich rede hier vom Vorderreifen,
beim Antriebsreifen also HR,
da ist das anders, für Antriebsreifen wird zT mit Straßen-Profil mit Haltern gefahren um ein Verdrehen zu vermindern.
Auch die Trialpiloten benötigen im VR Reifenhalter,
nicht unbedingt wegen Sprüngen, aber die Fahrer arbeiten vermehrt
mit sehr niedrigen Reifendrücken und da sind sehr viele Situationen, [Bremse spielt dabei auch eine Rolle], und ohne Halter wird sich mit wenig Luftdruck in diesen Situationen der Reifen besonders leicht auf der Felge verdrehen oder rutschen; auch im HR finden Halter im Trialsport Verwendung uA weil diese Motore sehr hohe Drehmomente haben die aus dem Stand sehr hohe Beschleunigungswerte vollbringen.
Jeder Fachmann wird dir das so bestätigen,
mich hältst du ja nicht Fachkompetent.
Was als Schlauchhalter bezeichnet wird sind andere Sachen.
Tschüss
Reifenhalter sind im Geländesport notwendig, weil teilweise mit 0,5 Bar gefahren wird - rutscht der Reifen ( auch Decke oder Mantel genannt) bzw. verdreht er sich, dreht sich der Schlauch mit und das Ventil reisst ab (kleiner Tip - lasst die Felgenmutter weg).
Würde ich die Reifenhalter weg lassen, hätte ich ein Loch in der Felge und der Schlauch würde da `PLOPP` machen und das wars dann.
Nicht vergessen:
Es ist eine Hard-Enduro (Wettbewerbs Enduro) die eigentlicht nicht auf der Strasse so easy fahrbar ist.
Danke für die Mühen
Hi @DesFrankerl.
Du darfst mir glauben
dass ich erfahren genug bin
um zu beurteilen wann und wo Reifenhalter erforderlich sind.
Weshalb ich sagte:
Zitat:
@4-Ventiler schrieb am 12. September 2017 um 07:27:03 Uhr:
Die Felge der Schlauch und der Reifen
bilden zusammen als eine Einheit dann das Rad.
Da dies aber drei Komponenten sind
und sich bei extremst starker Verzögerung,
besonders aber bei sehr hoher Spontan-Beschleunigung
gegeneinander verdrehen können, ist der Schlauch durch das Ventil gefährdet,
da das Ventil allgemein durch die Felge geführt wird würde es [besonders bei gutem] Kraftschluss und teils sogar Formschluss durch Profil und Boden aus gerissen werden.
Dies sind Gründe warum Reifenhalter erforderlich sind,
und betreffen besonders das Antriebsrad, zB bei Enduros erst recht bei MX und wegen anbremsen und Sprüngen auch das VR, aber auch bei Trials, und bei Trials auch noch besonders das VR.
Auch Traktion und Seitenkräfte sprechen für Reifenhalter.
Aber nein,
wenn du den Halter weg ließest
und alle technischen Belange dazu beachtest,
da würde nichts 'PLOPP' machen, aber wenn der TC an der Technischen -Abnahme
die Augen kenntlich offen hat, dann würde dein Bike nicht zum Bewerb zu gelassen, denn alle Bohrungen in der Felge müssen verschlossen sein :eek::rolleyes:!
So war es zumindest
damals als ich noch als FIM-TC tätig war.
Man wollte damit den 'Leicht-Fanatikern' vehement und wirksam begegnen,
welche unzählige (sogar sehr große) Bohrungen in das Felgenbett eingebohrt haben :eek:!
Felgenmutter weg lassen :confused:,
ich vermute du meinst die gerändelte Ventilmutter :confused:?
Nein der Tipp ist nicht optimal,
wenn man jedoch der Zuversicht ist,
dass sich der Schlauch bewegen würde,
dann ist es besser die Rändelmutter nicht bündig zu setzen,
sondern die Selbe extrem locker zu lassen; ohne Rändel und ohne Staubkappe,
könnte es das Ventil in die Bereifung zwischen Felge und Reifen rein ziehen, aber wenn man bei der Reifenmontage ausreichend Talkum verwendet, dann hängt der Schlauch nicht so sehr an der Decke fest!
Tschüss
4-Ventiler
"Aber nein,
wenn du den Halter weg ließest und alle technischen Belange dazu beachtest, da würde nichts 'PLOPP' machen, ....."
Ich fahre eine KTM 300 EXC ausschliesslich auf der Strasse - Reifendruck 2.2 Bar
Biste Dir Sicher, dass sich da nicht ein Stück Schlauch auf den Weg durch das Loch machen und zum Luftballon wird?
Mit Felgenmuter meine ich natürlich die Rändelschraube Ventil/Felge.
Aber das geht grad am Thema so ziemlich vorbei.
---Laut statt Hell---
Hallo @DesFrankerl
Zitat:
@DesFrankerl schrieb am 15. Oktober 2017 um 01:22:57 Uhr:
Biste Dir Sicher, dass sich da nicht ein Stück Schlauch auf den Weg durch das Loch machen und zum Luftballon wird?
Richtig lesen und mit denken.
Bereits durch Einsatz eines Wulstschoners
(egal ob Klebeband oder Gummi-Wulstband) ist das Bohrloch ab gedeckt
und es gibt so sogar bei maximalsten Reifendruck keinen Luftballon :p:D, ganz perfekt ist es, das Bohrloch zu verschließen mit einer entsprechenden Schraube, flacher Kopf wie eine Schloßschraube und würde ich in Aluminium machen.
UA:
Zitat:
@DesFrankerl schrieb am 7. Oktober 2017 um 23:33:21 Uhr:
Reifenhalter sind im Geländesport notwendig, weil teilweise mit 0,5 Bar gefahren wird
Das nehme ich dir nicht ganz ab,
denn bei entsprechender Traktion gäbe es mit nur einem Halter Probleme,
uA müsste der Reifen eine besonders steife Struktur haben, mir sind nur Trial-Piloten bekannt die erheblich unter 1bar fahren und das sogar mit sehr weichen Reifen, aber in diesem Sport entstehen keine Beschschleunigungswerte und keine hohen Geschwindigkeiten.
Dazu noch:
Hast du ein Messgerät
mit welchem du zuverlässig 0,5bat (oder noch weniger) messen kannst :confused:.
Ich habe zwei Messgeräte,
eines recht modern elektronisch
aber nicht sehr gut in der Handhabung,
ein weiteres sehr gutes und zwar gewöhnungsbedürftig
jedoch bei richtiger Handhabung mit absolut zuverlässigen und wiederholbaren Messergebnissen bis zu min 0,4bar, ein mechanisches Zeigerinstrument von MOTOMETER das nur bis max 4,5bar messfähig ist.
Ich habe gute Erfahrungen mit bis min 0,7bar in dem Antriebsreifen,
allerdings mit drei Haltern weil es mit so wenig Druck durch die Kurven-Traktion mit weniger Haltern problematisch wird.
Dies allerdings im Bahnsport - und mit den neueren Reifenkonstruktionen geht es nicht mehr unter 0,9bar, es gibt Leinwandbrüche und Platten :(:eek:!
Tschüss
Hallo liebe Leute.
Habe mich lange nicht gemeldet.
Das Thema mit Reifendruck und Viskosität ist erstmal erledigt.
Und - JAAAAA ;)
Ich fahre immer noch die 300 EXC auf der Strasse.
Reibt einem dummerweise nur den Hintern wund.
Ich geb bald mal Neuigkeiten.
Gruss
-Frank-