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Kompaktklasse kontra Mittelklasse (Golf vs A4/BMW 3er)

Themenstarteram 20. Januar 2017 um 14:56

Liebe Gemeinde,

ich habe ein höchst subjektives Thema anzubieten und zwar frage ich mich, wann die Mittelklasse gegenüber der Kompaktklasse Sinn macht (wenn man den Extraplatz nicht braucht).

Kurz zur mir: Ich bin jahrlich rund 24.000km unterwegs, überwiegend auf der BAB mit Fahrzeiten bis 2h pro Strecke. Meinen Fahrstil würde ich als entspannt beschreiben. Nun stehe ich vor den Wahl einen neuen Golf mit üppiger Ausstattung (DSG, adaptive Dämpfer, usw) zu ordern, oder einen Audi A4 bzw. BMW 3er mit gleichen Ausstattungsmerkmalen. Ich habe beide Probegefahren, kann unterschiede zugunsten der Mittelklassefahrzeuge feststellen, bin mir aber sehr unschlüssig, ob das den Extrapreis wert ist.

Ich würde mich über ein paar Einschätzungen und Langzeiterfahrungen von Leuten freuen, die vielleicht in der gleichen Situation waren.

Ist für euch der Unterschied vom "perfekt ausgestatteten" Golf zum Mittelklassefahrzeug den Aufpreis wert ?

Heutzutage kann man ja im Golf eigentlich fast alles hinzubestellen, was früher höheren Linien vorbehalten war.

Mir geht es wohlgemerkt nicht um das Markenimage, oder den extra Stauraum, sondern nur um tatsächliche Vorteile in Komfort, Geräuschlevel, Sitzposition, Federung, usw.

Freue mich auf eure Erfahrungen.

Thomas

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55 Antworten

Man muss aber das beim Anfahren ruppige DSG ins Verhältnis zu den lauteren Wind- und Abrollgeräuschen des 3er setzen.

Gerade wenn es mal länger über die Autobahn geht, würde ich lieber ein ruppigeres Anfahren haben, als zu laute Umgebungsgeräusche.

Hallo,

also mein alter 3er 352iA läuft wie eine Sänfte, man muss halt gute Reifen (in meinem Fall Michelin, keine Runflat) haben.

Auf schlechten Strassen merkt man die straffere Federung, da ist Mercedes besser, aber auf der Autobahn oder Landstrasse Null Probleme.

ciao olderich

Ein 3er BMW soll lauter als ein Golf, der eine Klasse weiter unten anzusiedeln ist, sein? Glaube ich irgendwie nicht.

Zitat:

@A411tom schrieb am 26. Januar 2017 um 01:29:02 Uhr:

Getestet habe ich ! Und ja die BMW Automatik habe ich als die eindeutig beste empfunden ! Der Punkt geht ganz klar nach München. Allerdings fand ich die Wind- und Abrollgeräusche im 3er recht laut.

........

Ich weiß ja nicht, welches Modell jeweils getestet wurde und in welchem Geschwindigkeitsbereich der 3er mehr Windgeräusche machen soll.

Fakt ist jedenfalls, dass sowohl ein vom ADAC getesteter 330D (F30) als auch ein 320D GT, gerade wohl wegen der 8-Gangautomatik, die den Motor im Tempobereich 60- 160 selten (Ausnahme es wird heftig beschleunigt) über 1600 U/min drehen lässt, mit gemessenen durchschnittlich 67 bzw. 68 dB(A) bei Tempo 130 im Innenraum deutlich leiser waren als ein mit 70 db(A) von der Autobild getesteter Golf VII.

https://www.adac.de/.../BMW_320d_Modern_Line_Automatic_DPF.pdf

https://www.adac.de/.../...20d_Gran_Turismo_Luxury_Line_Steptronic.pdf

http://www.autobild.de/.../...lf-gti-gte-gtd-kaufberatung-5401929.html

Auch ein von der Autobild getesteter 320D (F30) war mit 69 db(A) bei 130 km/h etwas leiser als der Golf GTD

http://www.autobild.de/.../...0d-fl-mercedes-c-250-d-test-6013027.html

Ich vermute mal, man empfindet im 3er die Windgeräusche etwas lauter, weil halt der Motor so leise ist. Wer kernigen Motorsound will, ist dann ohnehin bei VW besser aufgehoben, den BMW bietet einen Soundgenerator - anders als VW beim Golf GTD - erst gar nicht an.

Du musst schon ADAC mit ADAC vergleichen:

https://www.adac.de/.../detail.aspx?IDTest=4849

67 db (A) bei 130 km/h

Zitat:

@Audifan1906 schrieb am 26. Januar 2017 um 20:22:17 Uhr:

Du musst schon ADAC mit ADAC vergleichen:

https://www.adac.de/.../detail.aspx?IDTest=4849

67 db (A) bei 130 km/h

Hä :confused:,

ich sehe im obigen Link KEINEN Golf GTD, sondern den VW Golf 2.0 TDI BMT mit 150 PS. Von dem war in dem ganzen Thread bisher keine Rede.

am 26. Januar 2017 um 21:48

Wir haben das DSG im Fabia. Da ruckelt gar nichts. Ich kann nicht mal sagen, wann er schaltet. So weich geht das. 9k Aufschlag wären mir zu viel für den 3er.

Ich rede auch nicht von Schaltvorgängen während der Fahrt, sondern vom Anfahr-und Rangierverhalten.

Zitat:

@Audifan1906 schrieb am 26. Januar 2017 um 17:00:28 Uhr:

(BMW 3er...) lauteren Wind- und Abrollgeräuschen des 3er setzen.(...)

Zitat:

@SpecialDefcon schrieb am 26. Januar 2017 um 19:33:23 Uhr:

Ein 3er BMW soll lauter als ein Golf, der eine Klasse weiter unten anzusiedeln ist, sein? Glaube ich irgendwie nicht.

Jupp!

Mein Golf VI 2.0 TDI Highline von 08.2010 war deutlich leiser als mein jetziger 320xd E90 LCI von 09.2011.

Es handelt sich um die Windgeräusche ab ca. 120 km/h - da wird die Sache deutlich auffällig. Aber auch der Motor ist weniger gedämmt.

Wir sprechen hier aber von einem hohen Niveau an Komfort - beim Golf ist er nur etwas höher. Auch im BMW ist Musik hören und Unterhaltung ohne stimmlicher Anstrengung problemlos möglich - auch bei 200 km/h++

Passt von den Modellen nicht ganz, aber ich fahre jetzt schon Jahre eine C-Klasse und bin auch eine E-Klasse Probe gefahren. Und dann der Passat: der war wesentlich ruhiger als die beiden Benz.

Zitat:

@azrazr schrieb am 27. Januar 2017 um 16:23:55 Uhr:

............

Mein Golf VI 2.0 TDI Highline von 08.2010 war deutlich leiser als mein jetziger 320xd E90 LCI von 09.2011.

....................

Wir sprechen hier aber von einem hohen Niveau an Komfort - beim Golf ist er nur etwas höher. Auch im BMW ist Musik hören und Unterhaltung ohne stimmlicher Anstrengung problemlos möglich - auch bei 200 km/h++

Ja und was bedeutet dass für den TE, der offenbar einen neuen Golf VII GTD mit einem neuen 3er BMW (FX) verglichen hat?

Was für bestimmte Modelle vor 5 Jahren galt, ist mittlerweile überholt, wie die oben verlinkten Tests vom ADAC und der Autobild sowie von AMS (14/2015) belegen. Der aktuelle Golf GTD mit 6-Gang DSG war da stets bei 130 km/h lauter als die getesteten neuen BWM 320D Modelle.

Der TE sprach davon, dass der getestete BMW 320D von ihm wegen Wind- und Abrollgeräusche als "recht laut" im vergleich zum Golf GTD empfunden wurde.

Dagegen besagen die Messwerte, dass der BMW 320D (FX) bei 130 km/h innen leiser ist. Ich habe keine Messwerte im Internet gefunden, die annähernd belegen, was der TE empfunden hat.

Er kann sich ja dazu vielleicht noch einmal äußern, in welcher Ausstattung er die Fahrzeuge im Vergleich gefahren hat und in welchem Tempobereich der BMW von ihm als lauter empfunden wurde.

Ich habe bestimmt keine gefärbte BMW-Brille auf, zumal ein Golf IV immer noch zu meinem Fuhrpark gehört, aber ein Kaufberatungsforum sollte nicht subjektive Meinungen ohne nähere Erklärung im Widerspruch zu Feststellungen von Fachleuten wiedergeben, den damitist keinem interessierten Leser geholfen.

Mich hat schon gewundert, dass der BMW 320D, nach Abzug der derzeit möglichen Rabatte (17 -21%), gemäß den Angaben des TE in vergleichbarer Ausstattung mehr als 8000 - 10000 € kosten soll als der VW Golf GTD. Das ist für mich ebenso ohne nähere Erläuterungen kaum nachvollziehbar, wenn man einen Blick in die aktuellen Preislisten macht, welche die objektiven Fakten enthalten.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 27. Januar 2017 um 17:23:56 Uhr:

(...)

Was ich tun kann, ist nur, Indizien zu geben - die Vormodelle sind kein Beweis, sondern ein Indiz, dass VW leiser sein kann, als BMW. Ob es heute so ist, muss der Interessent selbst überprüfen, deswegen habe ich die Zulassungsdaten so genau angegeben.

Zum anderen - es mag Fakten geben, z.B. mehr dB(A) im Golf als im BMW. Wenn der BMW aber tiefer brummt, und der Golf die zusätzlichen dB(A) auf höhere Frequenzen verteilt, erscheint der BMW umso lauter, je älter der Fahrer ist. Es ist nämlich ebenfalls Fakt, dass der Paramater dB(A) nur ansatzweise die tatsächliche Qualität des Lärms beschreibt und keinesfalls als Kriterium ausreicht, das individuelle Empfinden über die Lautstärke zu ersetzen.

Soll ich nun sagen: "In meinem BMW empfinde ich die Geräusche tiefer als im Golf, deswegen kommen sie mir lauter vor?" Oder soll ich sagen: "Der BMW ist lauter"...? Im Endeffekt kann ich nur EINS sagen: wie ICH die Lautstärke empfinde. Darauf aufbauend kann der Leser mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Probefahrt gehen und sich sagen: "Och, der azrazr - der mit seiner Lautstärke! Ist doch alles super hier!" - und dann sage ich: "Ich freue mich für Dich, wenn Dich das Geräusch weniger stört." - ehrlich!

Ich habe Deinen Beitrag übrigens mit einem Dank versehen. Ich finde ihn gut, und widerspreche Dir nicht. Obiges soll nur zur Erklärung dienen, wie ich zu meiner Aussage komme.

am 28. Januar 2017 um 9:11

Zitat:

@SpecialDefcon schrieb am 26. Januar 2017 um 22:53:17 Uhr:

Ich rede auch nicht von Schaltvorgängen während der Fahrt, sondern vom Anfahr-und Rangierverhalten.

Auch das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Für mich schon. Ich fahre gerade einen 125d und einen GTD, beide aus 2016, der BMW hat 28000 km, der Golf 19000. Einmal in Fahrt schalten beide nahezu unmerklich, da merkt man nur die fehlenden 2 Gänge beim Golf und dass er nicht richtig mehrere Gänge auf einmal runterschauten kann (außerdem geht alle paar Tage bei Vollgas zwischen 160 und 200 ein sehr kräftiger Ruck beim schalten durchs Auto). Aber beim Anfahren ist der Unterschied wie Tag und Nacht. Der Golf fährt beim Rangieren viel zu schnell an, morgens kalt an der Ampel an einer leichten Steigung macht er das Gegenteil und kommt nur mit viel Gas und Ruckeln überhaupt voran. Der adaptive Tempomat ist im Stop and Go durch das Getriebe super nervig. Der BMW meistert das Anfahren dagegen in jeder Situation absolut sanft.

Themenstarteram 28. Januar 2017 um 20:42

Ich hätte ein paar Punkte vielleicht besser erläutern sollen:

1. Die Geräuschkulisse des 320d F30 LCI kam mir insbesondere im Vergleich mit den Audi A4 lauter vor. Vor allem die Abroll- und Windgeräusche waren presenter. Der Motor war nicht unangenehm. Im Vergleich zum Golf erschien mir der 320d jedenfalls nicht entschieden leiser (rein subjektiv !).

2. Der geringere Komfort des DSG gegenüber der 8-Gang ZF war genau wie schon von Illusion2001 beschrieben. Aber sicher noch okay. Der GTD hat ja jetzt auch eine 7 Gang Automatik. Eventuell ist es dadurch jetzt komfortabeler.

3. Den GTD habe ich sehr umfangreich ausgestattet (alle Assistenten, großes Navi, 18 Zoll usw). Je mehr Ausstattung drin ist, desto größer wird der Preisunterschied, da die selben Sachen (also der Art nach, nicht genau das selbe) bei BMW oft mehr kosten. ZB Dynaudi 680, HK Anlage 1000€. Zudem hatte der BMW ein paar Details mehr (HUD). Vollkommen ausstattungsbereinigt sind die 8000€ Unterschied nicht !

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