Ich bin frustriert

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo Zusammen,

ich muss hier nur mal meinen Frust loswerden. Am Wochenende ist mir beim aufräumen, der Prospekt unseres ersten Opel Corsa’s von 1997 in die Hände gefallen. Ich habe ihn mir dann auch ganz entspannt angeschaut und speziell die technischen Daten.

Hier mal zu Vergleich:

VW Polo 1,2 12V TL(2010) Opel Corsa 1,0 12V Adv.(1997)
Hubraum: 1198 973
Zylinder: 3 3
Leistung: 60PS 55PS
Leergewicht: 1067kg 965kg
Höchstgesch.: 157km/h 150km/h
Verbrauch:
Innerorts 7,3 7,5
außerorts 4,5 4,7
kombiniert 5,5 5,7
CO2 g/km 128 136

Eins vorweg: Ich weis, es gibt TSI Motoren und DSG Getriebe. Diese interessieren mich aber momentan nicht (weder 1,2TSI mit 105PS, noch zukünftig mit 85PS), für uns langt max. 70PS als Zweitwagen und ich bin nicht bereit für eine Motorleistung zu bezahlen, welche ich nicht möchte. Da kann ich ja nur sagen, dass die Entwicklung in den letzten 13 Jahren ja richtig voran gegangen ist. Sicherlich ist der Polo schwerer geworden, hat neue Sicherheitsfeatures, mehr Komfort. u.s.w.. Trotzdem halte ich den Fortschritt der letzten 13 Jahre für mehr als erbärmlich (gilt speziell in der Form nur für die 60/ 70PS Benzin Motorisierung). Es wird auch dadurch nicht besser, dass die anderen Hersteller speziell bei den kleinen Motorisierungen genauso beschissen dastehen und auch sich dort im Verbrauch eigentlich nicht nennenswert verbessert haben. Bei unserer jährlichen Fahrleistung und auch dem Streckenprofil macht ein Diesel einfach keinen Sinn und erst recht keiner mit einem der „ausgereiften“ Partikelfilter. Ich habe im Januar einen POLO 1,2 70PS CL bestellt (unser aktueller Corsa (BJ 2004) ist leider eine Dauerbaustelle und ich hatte irgendwann die Faxen dicke und meine Frau wollte halt einen POLO) und wusste natürlich damals um den Verbrauch dieser „Spritsparmotoren“. Ich verstehe nicht, warum die Hersteller (NICHT nur VW) sich nicht auch mal um die Einstiegmotoren kümmern und dort mehr oder weniger Steinzeittechnik anbieten. Aber offensichtlich ist die Marge bei 180PS verlockender (kann es ja auch geben, aber der Großteil der Kunden ist sicherlich woanders zu finden). Nachdem ich den POLO definitiv zu schnell bestellt habe und mir mittlerweile nach einem bisschen Abstand nach der Bestellung der Spass an dem Auto ziemlich vergangen ist, werde ich im April/Mai irgendwen suchen welcher das Fahrzeug übernimmt und dann auch in WOB abholen kann. Ich habe mittlerweile echt keinen Bock mehr, fast 15000Euro in ein Auto zu stecken, was sich verbrauchstechnisch auf dem Stand von vor 13 Jahren befindet, > 70 sind nicht gefragt! Ja, ich habe dies alles vor dem Kauf gewusst. Ich habe mich von der Begeisterung meiner Frau und dem Rest des Fahrzeuges mitreisen lassen aber jetzt kommt halt die bittere Realität zum Vorschein. Ich könnte mich für meine Blödheit in den Ar.... treten.
Ich musste dies leider loswerden und möchte auch keinem sein Fahrzeug madig machen. Ich halte den Polo sonst immer noch für ein hervorragendes Fahrzeug und wünsche noch einen fröhlichen Tag.

Beste Antwort im Thema

Einfache Mittel, um Sprit zu sparen, will offensichtlich niemand. Es muss alles mit Technologie gelöst werden.

Selbstverantwortung (Beschränkung bei der Modellwahl, Beschränkung bei der Motorisierung, Einschränkung beim Fahren) möglichst Null.

Einige "Techniken" sind spritsparmässig sogar eher als Rückschläge zu bezeichnen.

Als damals der geregelte Kat kam, stieg der Durchschnittsverbrauch. Jetzt haben wir Dieselpartikelfilter, die ebenfalls Extra-Sprit kosten (plus manchmal Motoröl, wenn dieses wegen Verdünnung gewechselt werden muss).

Warum müssen Autos einer bestimmten Kategorie eigentlich fast ausnahmslos ständig größer werden?
Der Polo ist jetzt auf Kompaktklasseniveau von Mitte der neunziger Jahre (Golf 3).
Ein Passat, früher eher so ein 08/15 Puschenpauli-Auto, hat langsam Oberklasse-Dimensionen und Premium-Ausstattung.

Durch das höhere Gewicht und die größere Querschnittsfläche (die bei weitem nicht immer durch einen besseren CW-Wert ausgeglichen wird) muss zwangsläufig mehr Energie zum Fahren aufgewendet werden.
Da rudert man dann mit Kleinkram (Start-Stopp-Automatik, effizienteren Motoren und rollwiderstandsarmen Reifen, die aber wiederum den Nassgrip verschlechtern!) gegen an.

Die meisten Autos, fahren nicht mit 5 Personen und könnten daher eigentlich schmaler werden. Im Smart kommt man anscheinend auch gut mit 125cm Innenbreite hin.
(Ein Kompaktwagen hat mittlerweile 20cm mehr Innenbreite und trotzdem sitzt man hinten mit 3 Personen nur sehr bescheiden.)

Ein schmales Auto will aber keiner fahren!
(Wie so etwas ausehen würde (inkl. der sehr schmalen Reifen), kann man an einigen Prototypen mit alternativen Antrieben sehen. Schön, nach heutigem Verständnis, ist so was nicht und "einen auf dicke Hose machen" kann man damit auch nicht.)

Wenn ich z.B. den riesigen, protzigen Klotz sehe, der sich bei einigen größeren Autos (z.B. Touareg) zwischen Fahrer und Beifahrer befindet und in erster Line den Schalthebel beherbergt, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Leute die auf so etwas Wert legen, zum ernsthaften Spritsparen neigen. Mit so einem Mega-Instrumententräger muss man zwangsläufig ein breites Auto haben.

Es wird immer mehr "tolle" Technik eingebaut, um die Kunden in Kauflaune zu halten.
Ledersitze mit 20-fach Einstellung, 4-Fach-Speicher und Belüftung für die Sitzfläche, Sitzheizung und noch einem warmen Fön, der den Nacken verwöhnt, bringen nun mal Gewicht!

Das gleiche gilt für flexible Sitzkonstruktionen, mit denen noch der eine oder andere VDA-Quader mehr in den Kofferaum gepresst werden kann.
So was ist schwer!
Mein Meriva wiegt fast 1,5T leer. Mein früherer VW-Bus T3 war gerade mal 100kg schwerer!
Alle möglichen Extras wiegen etwas. Verzichten möchte trotzdem keiner auf "seine individuelle" Ausstattung.

Wenn der Kunde es ernsthaft wollte und ihm nicht immer von der Industrie (und der von ihr manipulierten Politik (inkl. Autoclub's)) vorgegaukelt wird, dass man alles mit noch effizienteren Motoren usw. erreichen kann, wären auch Modelle verkäuflich, die erheblich bessere Voraussetzungen zum Sparen mitbringen, als das, was heutzutage hauptsächlich auf den Straßen herunfährt.

Die wären aber kleiner, etwas unbequemer und hätten bei weitem nicht die Flut an Extras.
Entscheidend ist wohl, dass man mit solchen Modellen nicht richtig Geld verdienen kann.

Der EC-Zyklus ist für mich so ein Beispiel.

Da wird ein großer Aufwand betrieben um diesen Test durchzuführen.
Die Hersteller verbessern permanent die Verbräuche nach dieser Norm.
Die Politik macht diesen Sport mit und besteuert Fahrzeuge sogar nach dieser Norm, obwohl jeder weiß, dass es sich praktisch bei jedem Fahrzeug immer nur um den Minimalverbrauch handelt, den kaum einer erreicht.

Alle Fahrzeuge werden fast nur noch auf diesen EC-Zyklus hin getrimmt. (Da baut man sogar Gangempfehlungen ins Auto, weil die Norm das belohnt.)
Nur beim EC-Zyklus muss man sensationelle Werte aufweisen können und nur danach bemisst sich der Flottenverbrauch.

Der Praxisverbrauch (und damit der "echte" CO2-Ausstoß) hängt, kfz-steuerlich unbeachtet, größtenteils vom unkalkulierbaren Verhalten der Fahrer ab.
Was für eine schwachsinnige Entwicklung!

Das einfachste und wirksamste Regulativ, den deutlich erhöhten Spritpreis, will man den Autofahrern nicht zumuten.
Da geht keiner ran. Das kostet definitiv Wählerstimmen.
Dann werden die Kunden nämlich erstmal kaufunwillig und das kann die Automobillobby niemals zulassen.
So ernst meint man es mit Sparen und CO2-Verhindern dann also doch nicht!
(wie lautet die Werbung einer Sparkasse:
dann versuchen wir es doch lieber mit den Fähnchen...).

Bei einem deutlich erhöhten Spritpreis wäre es mir von der Steuergerechtigkeit her völlig egal, ob einer mit seinem 2,5T-Geländewagen fährt oder nur einen Kleinwagen hat.
Kein Wagen könnte mehr schön gerechnet werden!

Wer in der Praxis viel braucht, bezahlt genau propotional zu seinem realen CO2-Ausstoß, entsprechend die CO2-Steuer.
Gerechter, einfacher und praxisnäher geht es nicht.
(wahrscheinlich müssten aber 200 EU-Beamte entlassen oder neuen Aufgaben zugeführt werden, die sich bisher in den EC-Zyklus verbeißen durften)

Jedes Fahrverhalten würde berücksichtigt werden.
Und dann (und nur dann), wenn es um reale Verbräuche ginge und nicht um Fantasiewerte, wäre die Industrie gezwungen, sich ernsthaft um Automodelle zu kümmern, die wenig brauchen und sich nicht mit verstopften Lufteinlässen und Start-Stopp-Automatiken abkaspern.

Was würden z.B. 1,2TDI und 1,2TSI in Autos brauchen, die die Form und das Gewicht von heutigen Prototypen für alternative Antriebe haben?
Da würde eine weitere Effizienzsteigerung der Motoren absolut gesehen nicht mehr viel bringen.

Der nächste Punkt, der eine deutsche Besonderheit darstellt, ist die unbegrenzte Höchstgeschwindigkeit:

Auch da verhindern die Automobilclubs und Autolobbyisten eine Begrenzung.
Auch da würden Politiker, wenn sie das denn ändern wollten, nicht mehr gewählt werden.
Dann wäre auf einmal auch weniger Geld zu verdienen, da man weiß, dass die persönliche Freiheit, (theoretisch) unbegrenzt schnell fahren zu können, vielen Zeitgenossen außerordentlich wichtig ist.
Und für seine persönliche Freiheit gibt man gerne mehr aus.

Es ist nun mal eine unbestrittene Sache, dass jemand der mit durchschnittlich z.B. 120km/h auf der AB unterwegs ist, erheblich weniger verbraucht, als jemand, der mit durchschnittlich 150km/h fährt.
Bei üblichen Kompaktwagen bringt das rund 30% Spritersparniss und das ohne jeglichen technischen Aufwand und ohne eine einzige Einschränkung bei der Bequemlichkeit.

So eine Spritersparniss werden wir die nächsten 10 Jahre mit Technik allein ganz bestimmt nicht erreichen.
Die Verbrennungsmotorentechnik ist ziemlich ausgequetscht, da ist nicht mehr viel zu holen. Andere Antriebstechnik ist noch längere Zeit nicht massenfähig.
Wenn kein Umdenken erfolgt, was die grundsätzlichen Fahrzeugeigenschaften (Windwiderstand, Gewicht) und vor allem das Fahrverhalten betrifft, wird sich, verbrauchsmässig, die nächsten Jahre nicht allzu viel tun.
Ungeachtet dessen, wird die Industrie die nächsten Jahre natürlich auch weiterhin irgendwelchen neuen Firlefanz anbieten, der angeblich spritsparend sein soll.

Sorry, ist etwas lang geworden.

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Zitat:

Original geschrieben von Stolli1970


...Unter dem Druck steigender Ölpreise baut “die Industrie” nach wie vor schwerfällige Schlachtschiffe, überfrachtet mit einer Vielzahl von “Features”, die zwar jeweils für sich ein “nice to have” darstellen, für mich in der Summe aber ein “no go” erwirken.
...

Die Autoindustrie baut genau das was nachgefragt wird - die sind gar nicht so doof wie manche meinen.

In meiner Siedlung steigt der Anteil Porsche Cayenne, BMW X5/X6 und Audi A6 immer weiter, der Anteil der Kleinwagen schrumpft immer mehr.

Die großen SUV scheinen immer noch ein begehrtes Mama-Taxi zu sein, hab mal ein paar Minuten auf mein Kind vor der Schule gewartet und mich hätte es schon nicht mehr gewundert wenn die damit sogar noch die Treppe hochgefahren gekommen wären um nur ja keinen Meter zu gehen 🙄.

Ich hab noch nicht das Gefühl dass beim Sprit für die Masse eine echte Schmerzgrenze erreicht ist,
muss aber auch zugeben dass mir selber der Bluemotion mit ca. 20t€ momentan auch nocht zu teuer ist auch
wenn ich ihn gerne sofort kaufen würd - dafür ist der Sprit einfach noch zu billig daß es sich finanziell annähernd lohnen würe.

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Will ich Dir mal etwas Hintergrundwissen vermitteln. Die Oelpreise sind so "HOCH", da damit spekuliert werden darf. Vor Rotterdam liegen 40 Tanker, die ihr Oel nicht entladen können, weil die Tanks an Land voll sind. Wenn ein Tanker aus den Oelregionen, zB nach New Orleans fährt, wird der Inhalt dieses Schiffes, locker schon 30 mal weiter verkauftund alle verdienen daran

umso wichtiger, daß wir uns durch sparsame Technik davon möglichst unabhängig machen.

Seit ich den Polo hab, beobachte ich die Benzinpreise ein klein wenig entspannter, das ist jedenfalls ein Anfang 😉

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


erstaunlich ist aber, daß man stillgelegte Oelquellen wieder raktiviert und nutzen kann wie früher und keiner weiß, wo die neue Suppe herkommt.

ich denke, daß es sich inzwischen einfach wieder lohnt, auch solche Quellen weiter anzuzapfen, die man zu besseren Zeiten "links liegen gelassen" hatte, weil sie nur noch mit vergleichsweise hohem Aufwand ihr Öl hergaben.

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Die Klimaveränderung kommt so oder so, die gab es schon als es keine Auto`s gab. Der Mensch ist, an der so oft verteufelten CO2 Produktion, mit 9% beteiligt, davon wiederum die Kraftfahrzeuge mit rund 1 %. Ja, und es gibt sogar Menschen, die sich freuen das es wärmer wird. Es sind die Grönländer, die sich freuen, daß ihr Land wieder Grünland wird.

🙄 puh, was sind das für Sche.sshaus-Parolen 🙄 😰 😕

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Dies ganze gejammer um den Umweltschutz ist reine Geschäftemacherei und wir Deutschen stehen wieder an vorderster Front.

wer macht denn Geschäfte? Mit oder ohne Umweltschutz?

Man hätte schon vor 40 Jahren (nach der ersten Ölkrise) lernen können, daß radikal auf Sparsamkeit konstruieren abgesagt ist. Hätte man das seitdem auch getan, dann stünden wir heute vielleicht woanders.

Solche Gedanken waren aber verpönt und wurden als "grüne Spinnerei" (nicht zuletzt durch Lobbyisten und Interessenverbände der Industrie) diskreditiert.

Mal ne ganz andere Frage weil hier auch der BlueMotion zur Sprache gekommen ist.

Wie ist eigentlich der Preis davon gerechtfertigt? Wirklich nur die paar Plastikschweller, /-Teile die er zur Luftwiderstandsreduktion mehr hat, die Start-Stop Automatik und die Rollwiederstandsreduzierten Reifen (ein Reifenwechsel und weg ist der Vorteil) oder gibts da noch was essenzielles?

Und noch ein Satz von mir zum ganzen Sparwahn: Wer will nicht sparen; wenn nicht der Umwelt zu liebe, dann um des eigenen Geldbeutels willen. Wenn ich ganz ehrlich bin ist mir scheissegal wie viel "pfui" aus meinem Aufpuff kommt, so lange es sich in Grenzen hält was ich reintanken muss. Und irgendwie steht das ja auch im Verhältnis.
Deshalb -> Sparsam ist klasse, aber aus nem anderen Gesichtspunkt.

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


erstaunlich ist aber, daß man stillgelegte Oelquellen wieder raktiviert und nutzen kann wie früher und keiner weiß, wo die neue Suppe herkommt.
ich denke, daß es sich inzwischen einfach wieder lohnt, auch solche Quellen weiter anzuzapfen, die man zu besseren Zeiten "links liegen gelassen" hatte, weil sie nur noch mit vergleichsweise hohem Aufwand ihr Öl hergaben.

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Die Klimaveränderung kommt so oder so, die gab es schon als es keine Auto`s gab. Der Mensch ist, an der so oft verteufelten CO2 Produktion, mit 9% beteiligt, davon wiederum die Kraftfahrzeuge mit rund 1 %. Ja, und es gibt sogar Menschen, die sich freuen das es wärmer wird. Es sind die Grönländer, die sich freuen, daß ihr Land wieder Grünland wird.
🙄 puh, was sind das für Sche.sshaus-Parolen 🙄 😰 😕

Leider sind dies keine SCH** Parolen, Rund 90% der Co 2 Gase kommen aus dem Meeresgrund und sind vom Menschen nicht zu beeinflussen. Wo Du dich darüber informieren kannst, habe ich Dir in einer PN mitgeteilt.
Das mit den Oelquellen ist nicht, eine Sache des sich lohnens, auf Grund der hohen Oelpreise, sondern es werden wieder Mengen gefördert, wie in den besten Zeiten. Die Sache mit den Grönländer ist aus einem Bericht der von/über Grönland im Fernsehen gesendet wurde. Grönland war vor Jahrmillionen GRÜNLAND.  
MfG aus Bremen

Kommt beim BM nicht auch noch "Rekuperation" dazu (andere, teurere LiMa?), die widerum zu einer teureren Starterbatterie (AGM) führt?
Da kommen insgesamt beim BM sicher schon ein paar Euros zusätzlich zusammen.

Für so was "Innovatives" wie ein serienmässiges Navi bezahlt man schließlich auch schon mindestens 1000Euro.
Nur mal so als Hausnummer bei der Frage, ob der Mehr-Preis des BM gerechtfertigt ist!

jetzt hab ich auch mal ne Frage:
Darf man beim BM (oder auch BMT) überhaupt auf "nicht rollwiderstandsreduzierte" Reifen ausweichen?
Gibts da Einschränkungen bei der Reifenwahl?
Wenn sich da einer normale 215er o.ä. auf seinen BM montiert, dürfte das dann schon an Steuerbetrug grenzen. Die fantastischen EC-Werte des BM können damit nämlich nicht mehr erreicht werden und danach wird der schließlich besteuert.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Kommt beim BM nicht auch noch "Rekuperation" dazu (andere, teurere LiMa?), die widerum zu einer teureren Starterbatterie (AGM) führt?
Da kommen insgesamt beim BM sicher schon ein paar Euros zusätzlich zusammen.

Für so was "Innovatives" wie ein serienmässiges Navi bezahlt man schließlich auch schon mindestens 1000Euro.
Nur mal so als Hausnummer bei der Frage, ob der Mehr-Preis des BM gerechtfertigt ist!

jetzt hab ich auch mal ne Frage:
Darf man beim BM (oder auch BMT) überhaupt auf "nicht rollwiderstandsreduzierte" Reifen ausweichen?
Gibts da Einschränkungen bei der Reifenwahl?
Wenn sich da einer normale 215er o.ä. auf seinen BM montiert, dürfte das dann schon an Steuerbetrug grenzen. Die fantastischen EC-Werte des BM können damit nämlich nicht mehr erreicht werden und danach wird der schließlich besteuert.

Das dürfte für alle Neuwagen der Fall sein, die nach den Abgasen besteuert werden. Da sind unsere Politiker noch nicht drauf gekommen.

😁

MfG aus Bremen

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Leider sind dies keine SCH** Parolen, Rund 90% der Co 2 Gase kommen aus dem Meeresgrund und sind vom Menschen nicht zu beeinflussen.

doch

Das Meer nimmt weit mehr CO2 auf, als es abgibt. Es ist seit den späten 50er Jahren nachgewiesen, daß das zunehmende Co2 in der Atmosphäre einen fossilen Ursprung hat.

Weiterhin ist der Hinweis, daß es Klimaänderungen schon immer gegeben habe, wenig hilfreich. Ebenso wie das mit den Ölquellen (denkst Du, Öl ist dort "nachgewachsen" oder wie?) und mit Grönland...

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Leider sind dies keine SCH** Parolen, Rund 90% der Co 2 Gase kommen aus dem Meeresgrund und sind vom Menschen nicht zu beeinflussen.
doch
Das Meer nimmt weit mehr CO2 auf, als es abgibt. Es ist seit den späten 50er Jahren nachgewiesen, daß das zunehmende Co2 in der Atmosphäre einen fossilen Ursprung hat.

Weiterhin ist der Hinweis, daß es Klimaänderungen schon immer gegeben habe, wenig hilfreich. Ebenso wie das mit den Ölquellen (denkst Du, Öl ist dort "nachgewachsen" oder wie?) und mit Grönland...

Das da so einiges "Weltweit" nachgewiesen wird und trotzdem nicht stimmt, dürfte wohl bekannt sein. Geht nach der Devise, wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. Das AWI in Bremerhaven erzählt da einiges anders. Oel "nachwachsen", daß ist hier die Frage? Woraus besteht es tatsächlich? 

MfG aus Bremen 

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Das da so einiges "Weltweit" nachgewiesen wird und trotzdem nicht stimmt, dürfte wohl bekannt sein.

bekannt ist, daß der Stand der Wissenschaft relativ klar und unangefochten was anderes sagt als Du.

Wenn das "AWI in Bremerhaven" tatsächlich das sagt, was Du behauptest, daß die Ozeane mehr CO2 abgäben als sie aufnähmen, dann ist das entweder unseriös oder Du hast das falsch verstanden, das gilt insbesondere zu Deiner Schlußfolgerung. Deren Homepage stellt jedenfalls Klima-Themen völlig anders dar als Du es behauptest.

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Geht nach der Devise, wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe.

... sagen viele, aber nachweisbar ist das nicht unbedingt (die Motivation jedes Einzelnen ist schwer nachprüfbar, Klimaforschung meist staatlich).

Im übrigen gibts von Seiten der Öl-Lobby ebenfalls starke Einflußnahme. Diese wirkt sich z.B. dahingehend aus, daß man immer wieder versucht, die Klimaforschung unglaubwürdig zu machen, weil die schliesslich die eigenen Pfründe bedroht. Dieselbe Lobby verhindert vermutlich auch, daß das Thema "weg vom Öl" in Deutschland allzu populär wird.

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Oel "nachwachsen", daß ist hier die Frage? Woraus besteht es tatsächlich?

au ja, mach Dich da dringend mal schlau.

Ich glaube, die Umweltschutzdiskussion bringt hier niemanden weiter. Es gibt natürliche Klimaschwankungen und der Mensch trägt einen gewissen Teil bei. Wie sich das entwickeln wird ist annähernd unvorhersagbar. Trotzdem sollte man der Umwelt und des Geltbeutels zu liebe sparsame Autos kaufen. BTT please.

Sparsame Autos kauf ich schon seit Jahrzehnten. Meine Autos werden immer nach meinem Platzbedarf und meiner jährlichen Kilometerleistung und dem zu erwartenden Fahrprofil gekauft. Wobei, wenn ich jetzt so an Hybrid Fahrzeuge denke, dann mag ja der Kraftstoffverbrauch geringer sein, aber ob das Herstellen und Entsorgen von Batterien, umweltfreundlicher und Resoursen schonender ist, wage ich zu bezweifeln.  😕
MfG aus Bremen

Da hier schon das Thema CO2 und Klimawandel aufgekommen ist, empfehle ich den Usern, die diesbezüglich an mehr Hintergrundinformation interessiert sind, den nachfolgenden Thread mit Umfrage:

http://www.motor-talk.de/.../...-sagt-ihr-als-autofahrer-t2500314.html

Zitat:

Original geschrieben von navec


jetzt hab ich auch mal ne Frage:
Darf man beim BM (oder auch BMT) überhaupt auf "nicht rollwiderstandsreduzierte" Reifen ausweichen?
Gibts da Einschränkungen bei der Reifenwahl?
Wenn sich da einer normale 215er o.ä. auf seinen BM montiert, dürfte das dann schon an Steuerbetrug grenzen. Die fantastischen EC-Werte des BM können damit nämlich nicht mehr erreicht werden und danach wird der schließlich besteuert.

Hallo,

breitere Reifen waren zumindest beim Lupo 3L TDI nicht erlaubt, da man sonst in eine andere Steuerklasse gerutscht wäre. Der 3L TDI hatte 155/65R14.

Gruß,

diezge

Öl wächst nach 😉

Plankton und viele andere Kleinstlebewesen sterben und sinken auf den Meeresgrund ab und werden von Sedimenten überdeckt. In der Tiefe des Meeres herrschen hohe Temperaturen und ein hoher Druck. Der entstandene Faulschlamm verändert sich in seiner Struktur und wird flüssiger. Das nun entstandene Öl steigt wieder auf. Wenn Gesteinsschichten im Wege sind, bildet sich eine Kuppe in der sich tröpfchenweise Öl bildet.

Hiernach wird gesucht und dann das Öl heraufbefördert. Es kommt dann immer neues Öl, das ist aber ein Prozess der 10000Jahre bis Mio dauert.

Hatte ich gerade ein Referat 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Vibi20


Öl wächst nach 😉

klar, daß der Prozess nicht einfach heute endet... aber man muss doch realistisch bleiben: die Vorkommen, die wir bis heute finden und abbauen konnten, die haben sich über Zeiträume von hunderttausende -wenn nicht Millionen- von Jahren gebildet. Nur deshalb sind die Mengen so groß, obwohl der Prozess ziemlich langsam abläuft.

Aus demselben Grund wird das, was sich "laufend" neu bildet doch wohl nicht die Größenordnung erreichen, die mit unserem Verbrauch auch nur annähernd vergleichbar wäre!?

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