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hoher Kraftstoffverbrauch Duke II

Themenstarteram 27. April 2009 um 12:35

Hallo, ich bin ein Neuling bei euch, also seihen mir etwaige Fehler bitte zu verzeihen.

Ich habe mir im letzten Jahr eine Duke II gekauft und schon sehr viel Spaß mit ihr gehabt. Aber seit Ostern fängt sie an wie das Tier zu saufen (kann man nicht anders sagen). Bis dahin bin ich mit einer Tankfüllung, bevor ich auf Reserve umgestellt habe so um die 190-200 km gekommen. Das hat sich in den letzten zwei Wochen drastisch geändert, jetzt liegt die Geschichte bei 110-130 km.

Kann mir jemand helfen und sagen woran das liegt. Bitten nicht anfangen das sich mein Fahrstil geändert hat, hat er vielleicht aber nicht in dem Maße das der Verbrauch um ca. 40% hochgeht.

Danke schonmal für eure Hilfe, gr.bueh.

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13 Antworten

Schau mal nach dem luftfilter ob der noch richtig sauber ist.

Mit meiner duke 2 komme ich ständig um die 150 - 160km.

Gruss

Maik

am 29. April 2009 um 5:01

Ich stimm meinem Vorredner zu...

Mit meiner komm ich ebenfalls ca. 150 km weit, das ist denk ich ein ganz realistischer wert...

Mit 190 - 200 Km bist schon sehr gezügelt gefahren; Soweit ich weiß haben wir ja den gleichen Tank drauf... etwa 9 Liter gehen kurz nach umschalten auf reserve rein...

Ich würd den Filter nicht nur anschauen, gleich richtig sauber machen... du hast nen Schaumstofffilter drin; da sieht man den dreck der das ding zusetzt nicht unbedingt.

Zum Reinigen gibts spezielle Reiniger für diese Luftfilter. Danach unbedingt wieder mit speziellem Filteröl behandeln.

KTM Sommer (jetzt KTM Team West ) hat ne schöne beschreibung, wie man die Reinigung und das einölen vornimmt im archiv seines "Sommer Spezials"

hier die Anleitung dazu.

Sollte der Spritverbrauch danach immer noch unnatürlich hoch sein, könnte je nach Laufleistung des Motors auch eine Vergaserdüse oder Nadel verschlissen oder verschmutzt sein. Dann empfiehlt sich eine Reinigung und Überprüfung des Vergasers.

Es könnte auch sein, dass der Schwimmer deines Vergasers defekt ist... dann landet der gesamte Mehrverbrauch unverbrannt über eine Überlauföffnung am Vergaser in der Natur... Das Wäre natürlich eine extrem uneffiziente und Umweltunfreundliche Nutzung des doch extrem teuren Sprits. Diesen defekt könnte ganz leicht feststellen, wenn man im Stand den Sprithahn mal ein paar minuten auf lässt und schaut ob in höhe des Ständers Sprit auf den boden tropft. Dort endet der Überlaufschlauch des Vergasers.

Gruß,

Marc

Themenstarteram 29. April 2009 um 19:06

Hallo Leute, die Sachen die ihr mir beschrieben habt habe ich am Wochenende schon abgearbeitet.

Laufleistung knapp ist jetzt 25000 km.

Als erstes habe ich den Luftfilter sauber gemacht und danach den Vergaser ausgebaut, aufgemacht und nachgeschaut (sieht alles so aus wie es soll) keine offensichtlichen Ablagerungen oder Dreck.

Überlaufen tut er auch nicht (es kommt hin und wieder vor das ich den Kraftstoffhahn vergesse zuzumachen).

Ich habe das Gefühl das sie viel zu fett läuft. Ich habe heute mal den Kolben für den Choke rausgenommen und gesehen das die Dichtfläche im Gummi sehr eingedrückt ist. Ich habe dann eine kleine Dichtscheibe gebaut und mit eingesetz. Will morgen mal eine ausführliche Probefahrt machen und sehen ob es was gebracht hat. Ich danke euch.

gruss, gr.bueh

Achte aber dann drauf das der choke auch etwas spiel hat wenn er nicht gebraucht wird, nicht das dein motor durch die "defekte dichtung" an dem chokekolben den mehrverbrauch verursacht hat.

Berichte bitte dann wie es geklappt hat.

Gruss

Maik

Themenstarteram 30. April 2009 um 12:52

Im Rep. Handbuch steht drin das der Choke ein Spiel von etwa 4mm haben soll. Ich habe ihn zur Sicherheit auf die Hälfte des Weges eingestellt (sollte also auf jeden Fall gechlossen sein). Damit ist sie gestern auch angesprungen, mal sehen was sie heute zu dem Thema sagt.

Ich melde mich wenn ich etwas neues rausbekommen habe.

Gruss

gr.bueh

Themenstarteram 1. Mai 2009 um 8:11

Das mit der zusätzlichen Dichtscheibe hat nichts gebracht. Meine Probefahrt hatte nach knapp 40 km ein jähes Ende. Beim Gas wegnehmen vor einer Kreuzung ist sie abgestorben und nicht wieder angesprungen. Ich weiß jetzt auch wofür die Kollegen aus Mattighofen so üppiges Bordwerkzeug beigelegt haben.

Nach einigen vergeblichen Startversuchen habe ich mich ans schrauben gemacht. Die Zündkerze war Rabenschwarz, d.h. meine Befürchtung dass sie zu fett läuft hat sich bestätigt. Ich habe dann den Luftfilter rausgenommen (ist zwar nicht die Dauerlösung aber ich bin wieder nach Hause gekommen).

Dann ist sie wieder angesprungen, jetzt stellt sich die Fragen woran kann es liegen das sie so fett läuft.

Ich habe mir überlegt den Vergaser nochmal rauszunehmen und richtig sauber zu machen (Ultraschallbad oder ähnliches).

Ich habe mit jemanden wegen der Reinigung gesprochen. Der meinte das wenn ich kein Ultraschallbad habe, geht es auch das ich die ganzen Sachen in ein Glasbehälter lege den mit Essigwasser fülle und den ganzen Spaß in einer Mikrowelle zum kochen bringe. Hat das schon mal jemand gemacht. Klingt zwar so dass es funktionieren könnte aber ich bin bei so etwas immer vorsichtig.

am 1. Mai 2009 um 10:10

Hey

Wenn du noch ein oder zwei Kerben an deiner Benzinnadel nach oben frei hast, dann setzt deine Scheibe eine höher. Wenn es immer noch nicht ausreicht die zweite, so sitzt deine Nadel tiefer und es kommt weniger Kraftstoff heraus. Sollte es auch nicht reichen, dann must du eine kleinere Hauptdüse nehmen, ( besser gleich 2 ) die 2te noch einwenig kleiner, zur Auswahl. Aber wenn sie ohne Luftfilter gelaufen ist, hat bestimmt dein Vorbesitzer sie gefahren mit einem modifizierten Luftfilter, um die Leistung etwas anzuheben.

Wegen der Reinigung, würde erst es so probieren, wenn sie jetzt schon zu fett läuft, bekommst du ja Sprit. Wenn der Vergaser zu wäre, dann bekommst du zu wenig.

Ultraschall ist absolut die beste Reinigung.

Themenstarteram 1. Mai 2009 um 20:33

hallo,

ich glaube schon das mein vorbesitzer ein paar sachen modifiziert hat.

ich habe offene org.töpfe dran (klingt zwar super, birgt aber ein gewisses risiko bei uns im Harz).

das mit der nadel werde ich mal versuchen und ich wollte mir auch mal die düsengröße anschauen.

kann mir jemand sagen welche größe im org. verbaut ist ( Mikuni BST 40 )?

Harz? Woher kommst Du denn genau?

Gruß

Matze

Themenstarteram 3. Mai 2009 um 12:57

Hallo zusammen, ich glaube den Fehler gefunden zu haben. Ich habe vorhin den Vergaser nochmal auseinander genommen und dabei festgestellt das der Sprengring der die Nadel in Position hält nichtmehr an seiner Stelle sitzt (keine Ahnung warum wir das beim erstemal nicht gesehen haben). Der Sprengring lag ganz unten und hat damit, glaub ich, auch verhindert dass die Nadel ganz runter in ihre Nullstellung fallen kann sodass im Leerlauf nicht nur Kraftstoff durch die Leerlaufdüse sonder auch an der Nadel vorbei Richtung Brennraum konnte. Kein Wunder das sie warm erst ohne Luftfilter wieder anspringen wollte. (Wenn meine Vermutungen falsch sind dann berichtigt mich bitte - bin für jede Berichtigung dankbar)

Den Sprengring habe ich in die Zweite Kerbe von oben getan und bin dann nochmal ein paar km durch den Harz (Start-Ziel Bad Harzburg) gefahren. Bei der Tour habe ich erst nach knapp 160 km auf Reserve umschalten müssen. Wenn es so bleibt will ich zufrieden sein, ich glaube schon dass sich mein Fahrstil gegenüber dem letzten Jahr geändert hat zumal ich den Führerschein auch erst seit letztem Juli habe.

Ich möchte für eure Hilfe bedanken und wünsche allen eine Unfallfreie Saison.

grüße, gr.bueh

am 3. Mai 2009 um 18:18

Hey

Super das du den Fehler gefunden hast. Ist dann schon klar wenn deine Nadel nicht mehr an der Positien ist wo sie hin gehört. Da schluckt dein Vergaser jede Menge Sprit, umsonst.

am 4. Mai 2009 um 4:37

Zitat:

Original geschrieben von gr.bueh

Im Rep. Handbuch steht drin das der Choke ein Spiel von etwa 4mm haben soll.

Die 4 mm Spiel sollen aber am Choke-knopf anliegen und sollen gewährleisten, dass der Choke auch bei niedrigen Temperaturen, wenn sich der Bowdenzug zusammengezogen hat auch noch ausreichend spiel hat, dass er nicht unbeasichtigt betätigt wird...

Zitat:

Original geschrieben von gr.bueh

Ich habe ihn zur Sicherheit auf die Hälfte des Weges eingestellt (sollte also auf jeden Fall gechlossen sein).

Meinst du damit 2 mm Spiel oder die Hälfte des gesamten betätigungswegs Spiel?

Wenn du 2 mm Spiel meinst hast es komplett verkehrt herum eingestellt. Mit nur 2 mm Spiel im Seilzug kann nichtmehr gewährleistet werden, dass der Choke in jeder Situation und Temperatur geschlossen bleibt.

Ich geh aber mal davon aus dass dus richtig gemacht hast.

am 4. Mai 2009 um 4:43

Übrigens,

Schön dass du den Fehler gefunden hast...

Wünsche ebenfalls eine schöne und unfallfreie Saison

Grüße,

Marc

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