Glasschaden Windschutzscheibe TK SB 150€ Ablauf?
Hallo,
hörst sich zwar komisch an, aber ich habe jetzt nach 30 Jahren meinen ersten Teilkasko-Schaden ;-). Die Windschutzscheibe hat einen erheblichen Sprung durch einen vom Gegenverkehr hochgeschleuderten Stein bekommen.
- Wie ist denn nun eigentlich der Ablauf?
- Darf ich den Schaden reparieren lassen ohne vorab meine Versicherung zu informieren (ich habe freie Werkstattwahl)?
- Versicherung schreibt auf ihrer HP, wenn man ihre Partnerwerkstätten nutzt, muss man bei Reperatur die SB nicht zahlen.
- Ich gehe aber davon aus, die Scheibe muss getauscht werden, also wäre die SB (150€) trotzdem fällig. Austausch ist mir eigentlich auch lieber, da schon erhebliche Gebrauchsspuren vorhanden sind (7 Jahre alt, 125TKM).
- Wo würdet ihr die Scheibe tauschen lassen, Vertragswerkstatt oder freie Werkstatt, wie z. b. Car Class?Zahlt die VS auf jeden Fall, alles abzgl. SB?
Vielen Dank für euere Antworten.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Frankie12 schrieb am 22. September 2016 um 18:02:39 Uhr:
Was hälst du denn dann für ok?Die Kosten in Form von Prämienerhöhungen auf die Versichertengemeinschaft umzulegen?
Frankie12 sei mir nicht böse, allein diese Formulierung ist doch ein absoluter Schmarrn. Aber anscheinend arbeitest du in der Versicherungswirtschaft.
Was ist denn eine Versicherung anderes als die Kostenumlage eines Schadensrisikos auf die Gemeinschaft? Denn der einzelne ist oftmals nicht in der Lage die Schadenssumme zu begleichen. Wenn die Versicherung das nicht leisten würde, wäre es schlichtweg keine Versicherung.
Stell dir vor du bekommst eine schwere Krankheit und die Versicherung sagt, Pech gehabt: Ab jetzt bist du uns zu teuer. Schau mal, ob du woanders unterkommst...
Und in meinem Fall ist es halt so, dass den 4 Schäden etwa 20 unfallfreie Jahre vorausgegangen sind und seitdem wieder fast zwei unfallfreie Jahre waren.
Aber wahrscheinlich ist es schon mein Alter - bin knapp über 50. Da wird wahrscheinlich schon gerechnet: Der zahlt doch höchstens noch 25 Jahre Beiträge, wenn da nochmal ein Schaden kommt, zahlen wir (als Allianz) drauf...
Naja, aber da gibt es noch einen Zweitwagen, einen Roller und demnächst 2 Autos für die Kinder. Aber bei der Allianz werden die sicher nicht versichert.
Viel Spaß weiterhin beim Social-Selling...
Gruß
73 Antworten
Einge Versicherungen versuchen, dier WQerkstattkosten zu verweigern, indem sie auf andere ortsübliche Sätze verweisen. Da man in der Regel keine entsprechenden Regelungen in den Bedingungen hat, müssen sie zahlen.
Die hier gemachten Aussagen zur Qualität der Scheiben mit schlechter sind Quatsch. Es gibt nur ganz wenige Herstellerfirmen und von denen beziehen alle die Scheiben, sowohl die Hersteller als auch die Ketten. Die eine trägt ein teures Logo, die andere nicht.
Meistens steht man selbst nicht dabei, wenn getauscht wird. Und dann sieht man auch nicht, ob neu grundiert wurde oder nicht, wenn der Draht benutzt wurde. Egal, um welche Werkstatt es sich handelt.
So Scheibe wurde heute beim freundlichen gewechselt , 150€ an die Werkstatt bezahlt, dazu noch ein blitzblank sauberes Auto zurückerhalten , passt ;-)
Zitat:
@Panoramadach-Hans schrieb am 15. September 2016 um 19:12:45 Uhr:
So Scheibe wurde heute beim freundlichen gewechselt , 150€ an die Werkstatt bezahlt, dazu noch ein blitzblank sauberes Auto zurückerhalten , passt ;-)
Hast nochmal Glück gehabt und einen richtigen Freundlichen erwischt.
Bei mir sah das ganz anders aus (nachzulesen in einem ähnlichem Thread )
Grüße
HGcorsa
Noch liegt die Rechnung ja nicht bei der Versicherung.
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Zitat:
@Frankie12 schrieb am 15. September 2016 um 23:49:03 Uhr:
Noch liegt die Rechnung ja nicht bei der Versicherung.
Und weiter? Das interessiert mich nicht mehr........
Na dann warte mal ab, denn bei einer Kürzung der Erstattung durch die Versicherung kann die Werkstatt die fehlende Differenz von dir einfordern. Ob sie es im Sinne von Kundenbindung macht, wäre die andere Frage.
Zitat:
Die Allianz war nach dem 6. TK-Schaden (1x Hagelschaden, 3x Windschutzscheibe tauschen und 2x Scheinwerfer) innerhalb von 2 Jahren der Meinung, daß sie mich nicht mehr versichern möchte und man wollte mir die Kasko kündigen. Da ich aber keine Lust mehr auf den Laden hatte, kam ich denen damals zuvor. ;-)
Hi,
ich habe dieses Spiel mit der Allianz auch gerade hinter mir.
Einmal 50% Teilschuld (Schadenhöhe ca. 10.000 €) und 3 x Frontscheibe innerhalb von zwei Jahren. Trotz 35 % Beitragssatz hat die Allianz den Vertrag gekündigt.
Ich kann nur sagen: Hoffentlich nicht Allianz versichert!!!
Wenn das Versicherungsrisiko jetzt auf den einzelnen Vertrag runter gebrochen wird, ist es ja keine Versicherung mehr!? Dafür gab´s in der Vergangenheit die Beitragsrückstufung.
Was das ganze noch unsinniger macht: Der 10k Schaden war Anfang 2015. Seitdem fahre ich wieder 1,5 Jahre unfallfrei. Gekündigt wurde nach der Schadenregulierung im Juli. Anscheinend zog sich das mit dem Gegner länger hin.
Gruß
Bei so manch anderer Versicherung wärst du bereits nach dem ersten Schaden geflogen.
Erst nach dem 4. Schaden innerhalb von 2 Jahren gekündigt zu werden ist äußerst großzügig vom Versicherer!
Leider bedeutet Versicherung eben nicht lebenslangen Schutz.Unter dem Strich müssen schwarze Zahlen stehen. Und da fliegen die größten Kostenverursacher.
Ich halte es nicht für ok, wenn so das unternehmerische Risiko mit einem Federstrich abgewälzt werden kann.
Was hälst du denn dann für ok?
Die Kosten in Form von Prämienerhöhungen auf die Versichertengemeinschaft umzulegen?
Eine detailliertere Hochstufung des einzelnen. Und nicht der Gemeinschaft. Da würden auch schon mal viele Betrügereien wegfallen.
Wie soll die konkret aussehen?
Schadenfreie Jahre im Teilkaskobereich einführen?
Zitat:
@Frankie12 schrieb am 22. September 2016 um 18:02:39 Uhr:
Was hälst du denn dann für ok?Die Kosten in Form von Prämienerhöhungen auf die Versichertengemeinschaft umzulegen?
Frankie12 sei mir nicht böse, allein diese Formulierung ist doch ein absoluter Schmarrn. Aber anscheinend arbeitest du in der Versicherungswirtschaft.
Was ist denn eine Versicherung anderes als die Kostenumlage eines Schadensrisikos auf die Gemeinschaft? Denn der einzelne ist oftmals nicht in der Lage die Schadenssumme zu begleichen. Wenn die Versicherung das nicht leisten würde, wäre es schlichtweg keine Versicherung.
Stell dir vor du bekommst eine schwere Krankheit und die Versicherung sagt, Pech gehabt: Ab jetzt bist du uns zu teuer. Schau mal, ob du woanders unterkommst...
Und in meinem Fall ist es halt so, dass den 4 Schäden etwa 20 unfallfreie Jahre vorausgegangen sind und seitdem wieder fast zwei unfallfreie Jahre waren.
Aber wahrscheinlich ist es schon mein Alter - bin knapp über 50. Da wird wahrscheinlich schon gerechnet: Der zahlt doch höchstens noch 25 Jahre Beiträge, wenn da nochmal ein Schaden kommt, zahlen wir (als Allianz) drauf...
Naja, aber da gibt es noch einen Zweitwagen, einen Roller und demnächst 2 Autos für die Kinder. Aber bei der Allianz werden die sicher nicht versichert.
Viel Spaß weiterhin beim Social-Selling...
Gruß