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Gegnerische Versicherung kürzt diverse Positionen im Kostenvoranschlag. -Ist das hinzunehmen?

Themenstarteram 5. Februar 2013 um 16:26

Hallo zusammen, ich habe nach einem Parkrempler ein kleines Problem mit der gegnerischen Versicherung. Vielleicht hat jemand einen Rat für mich, da ich trotz intensiver Internetrecherche zu keiner eindeutigen Befund gekommen bin, ob ich "verarscht" werde, oder nicht.

Ich fange einfach mal von vorn an:

Meiner Frau ist auf dem Parkplatz beim Einparken eine Dame in ihren Meriva gefahren. Es entstand eine Beule mit Lackabrieb neben/über dem hinteren Radlauf.

Die Unfallgegnerin gab die Schuld unter Zeugen und auch in schriftlicher Form direkt zu (schließlich war der Wagen meiner Frau ja auch zum Zeitpunkt des Unfalls geparkt).

Da der Schaden deutlich sichbar ist, wollten wir die Sache nicht einfach auf sich beruhen lassen, was wir der Unfallgegerin umgehend mitteilten.

Wir entschieden uns jedoch, den Schaden nicht direkt beheben zu lassen, sondern erstmal das Geld der Versicherung zu nehmen, um zu einem späteren Zeitpunkt eventuell mal damit in die Werkstatt zu fahren.

Kurze Zeit später klingelte das Telefon und es meldete sich eine Mitarbeiterin der Allianz. Dieser teilten wir unseren Entschluss mit.

"Kein Problem", sagte sie, "fahren Sie zu einer Werkstatt Ihres Vertrauens und reichen Sie uns von dieser einen Kostenvoranschlag zusammen mit ein paar Fotos des Schadens ein."

Meine Frau fuhr also zu unserer Stammwerkstatt; einer "kleinen Bude" um die Ecke. Der dort erstellte Kostenvoranschlag war der Allianz nicht detailliert genug. Auch ein zweiter, genauer aufgeschlüsselter KVA wurde von der Allianz abgewunken.

Somit fuhr ich schon stark genervt zur hiesigen Opel-Vertragswerkstatt.

Der dort erstellte KVA wurde nun von der Allianz anerkannt, allerdings wurde kräftig gekürzt:

Der Arbeitslohn um ~25%,

die Lackierarbeiten um ~20%

und die Verbringungskosten komplett.

Die Begründung für das Streichen der Verbringungskosten lautet, dass nicht nachgewiesen werden kann, dass diese tatsächlich anfallen.

Der Abzug bei den Lohn- und Lackierkosten wurde damit begründet, dass es in meiner Nähe eine Fachwerkstatt (nicht: Vertragswerkstatt) mit geringieren Sätzen gibt.

 

Nun stellt sich mir natürlich die große Preisfrage, was zu tun ist.

Im Internet finden sich, gerade was die Verbringungskosten angeht, leider sehr wiedersprüchliche Angaben.

Am liebsten würde ich einfach so aus Prinzip auf Kosten der gegnerischen Versicherung zu einem Anwalt rennen. Ich befürchte jedoch, dass dieser Zug abgefahren ist, da der Streitwert ja nun "nur" bei ein paar Hundert Euro liegt, für die sich wahrscheinlich kein Anwalt krumm macht.

Ich ärgere mich echt schwarz, dass ich mir nicht sofort Rechtsbeistand besorgt habe...die Versicherungstante hat mich durch ihre lockere und optimistische Art wirklich ganz schön geblendet.

Vielen Dank im Voraus für Eure Tips!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Ich weis nicht wo das Problem liegt...

Entweder du lässt den Schaden direkt beheben und es wird alles bezahlt...

Oder aber du nimmst halt die Kohle und machst damit was anderes... das die Versicherung hier weniger bezahlt ist völlig normal und würde ich auch nicht anders machen.

 

Finde es ehrlich gesagt auch asozial wenn die Leute immer das maximum herausschlagen wollen obwohl sie dabei eh meistens mit Gewinn aus der Sache gehen (in Fällen wie diesen)...

wenn man keine Ahnung vom Thema hat sollte man einfach mal die Finger von der Tastatur lassen und hier nicht die User beleidigen, die auf eine vernüftige Frage eine vernünftige Antwort haben möchten. 

 

Ob du hier bei der fiktiven Abrechnung etwas asozial findest respektive was du machen würdest ist sowas von unwichtig.

 

Echt unglaublich was manche hier so absondern.......:mad:

 

Da mus man sich wirklich nicht wundern, wenn sich hier im Versicherungsforum bald keiner mehr traut etwas zu fragen, weil man von solchen Amateuren ohne einen funken fach- und Sacherstand vom Thema hier gleich beleidigt wird. 

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am 5. Februar 2013 um 16:47

Bei fiktiver Abrechnung wird es wohl tatsächlich keine Verbringungskosten geben. Die kannst Du aber nachfordern, wenn Du rep.lassen hast.

Um wieviel höher fällt denn der KV der Opelwerke gegenüber deiner Stammwerke aus?

Da Du ja den Meriva in der Freien Werke rep. und warten lassen hast, wird das mit den Kürzungen ok sein. Alternativ kannst Du ihn ja doch gleich rep. lassen und hast keine Probleme.

Der Anwaltszug ist erst abgefahren, nachdem vollständig reguliert wurde.

am 5. Februar 2013 um 17:17

wenn der KVA überzogen ist kann gekürzt werden. Ist doch logisch.

Ich weis nicht wo das Problem liegt...

Entweder du lässt den Schaden direkt beheben und es wird alles bezahlt...

Oder aber du nimmst halt die Kohle und machst damit was anderes... das die Versicherung hier weniger bezahlt ist völlig normal und würde ich auch nicht anders machen.

Finde es ehrlich gesagt auch asozial wenn die Leute immer das maximum herausschlagen wollen obwohl sie dabei eh meistens mit Gewinn aus der Sache gehen (in Fällen wie diesen)...

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Ich weis nicht wo das Problem liegt...

Entweder du lässt den Schaden direkt beheben und es wird alles bezahlt...

Oder aber du nimmst halt die Kohle und machst damit was anderes... das die Versicherung hier weniger bezahlt ist völlig normal und würde ich auch nicht anders machen.

 

Finde es ehrlich gesagt auch asozial wenn die Leute immer das maximum herausschlagen wollen obwohl sie dabei eh meistens mit Gewinn aus der Sache gehen (in Fällen wie diesen)...

wenn man keine Ahnung vom Thema hat sollte man einfach mal die Finger von der Tastatur lassen und hier nicht die User beleidigen, die auf eine vernüftige Frage eine vernünftige Antwort haben möchten. 

 

Ob du hier bei der fiktiven Abrechnung etwas asozial findest respektive was du machen würdest ist sowas von unwichtig.

 

Echt unglaublich was manche hier so absondern.......:mad:

 

Da mus man sich wirklich nicht wundern, wenn sich hier im Versicherungsforum bald keiner mehr traut etwas zu fragen, weil man von solchen Amateuren ohne einen funken fach- und Sacherstand vom Thema hier gleich beleidigt wird. 

@ chris492

 

Es gibt keinen Grund, beleidigend zu werden!

@RedKadett

wie alt ist dein Meriva denn?

wurde er durchgehend in einer Markenwerkstatt gewartet oder warst du auch in einer freinen Werkstatt?

Wieso? Ich hab niemanden persönlich angesprochen... wenn sich jemand angesprochen fühl ist das nicht meine Schuld.

Traurig ist aber eben nur das es immer wieder Leute gibt die Versuchen aus einem Unfalle Gewinn zu schlafen... fiktiv Abrechnen, schaden durch schwarzarbeit beheben und den rest des Geldes verpassen.

Wer zahlt? Jeder - durch steigende Versicherungsprämien...

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Ich weis nicht wo das Problem liegt...

Entweder du lässt den Schaden direkt beheben und es wird alles bezahlt...

Richtig, das ist eine Möglichkeit, welche der Geschädigte hat.

Jedoch ist es noch immer die freie Entscheidung des Geschädigten, ob er diesen Weg gehen will, oder nicht.

 

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Finde es ehrlich gesagt auch asozial wenn die Leute immer das maximum herausschlagen wollen obwohl sie dabei eh meistens mit Gewinn aus der Sache gehen (in Fällen wie diesen)...

Ich kann an der Frage des TE absolut nichts "asoziales" erkennen.

Es wurde eine Kürzung vorgenommen und nun taucht die Frage auf, ob diese Kürzung nun berechtigt ist, oder nicht.

Diese Frage kann auch beantwortet werden, sobald der TE die Frage von Delle beantwortet hat:

-Alter des Fahrzeuges?

-Durchgängig und nach Wartungsplan in der Vertragswerkstatt gewartet?

 

Dass es zum Thema Verbringungskosten bei fiktiver Abrechnung unterschiedliche Rechtsprechung gibt, hat der TE vermutlich über die Suchfunktion bereits selbst herausgefunden.

Zitat:

Traurig ist aber eben nur das es immer wieder Leute gibt die Versuchen aus einem Unfalle Gewinn zu schlafen... fiktiv Abrechnen, schaden durch schwarzarbeit beheben und den rest des Geldes verpassen.

Was soll der Blödsinn:confused: Jeder hat das Recht fiktiv abzurechnen. Wie der Schaden dann behoben wird, ist doch jedem selbst überlassen. Wenn ich dann mit Gewinn aus der Sache geht, ist auch völlig legal. Mein letzter Schaden belief sich auf 2450,- Euro, die Reparatur mit viel Eigenleistung hat 800,- gekostet. Gewinn = 1650,- Euro. Wo ist dein Problem?

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Wer zahlt? Jeder - durch steigende Versicherungsprämien...

ist schon ulkig, wenn hier der ein oder andere User immer mal wieder das nachplappert, was wer anderes geschrieben hat......:D

 

Crissilein, mach dir mal keinen Kopf und versuche nicht die Welt zu rettten.

 

Die Prämien steigen auch, wenn du nicht zu den asozialen gehörst, die einen KH-Schaden fiktiv abrechnen.

 

Aber glaub du ruhig an deine These, wenn du damit besser Leben und ruhig schlafen kannst, sei es

dir gegönnt....:)

Um mal wieder zum Thema zu kommen, ich gebe dir folgenden Rat.

1.) Ruf bei der Verischerung an und sag dennen das die entweder den Kostenvoranschlag von Opel in voller höhe Akzeptieren sollen. Den aus der freien Werkstatt wollten Sie ja nicht aktzeptieren, kürzen nun aber die Stundenverrechnungssätze auf diesen runter.

2.) Sollte die Versicherung rum zicken, gleich dem am Telefon sagen das dir das dann alles zu viel ist und du auch mal arbeiten musst. Daher wirst du dir dann einen Anwalt nehmen der das alles regel soll (den dann überings die Versicherung bezahlen darf)

3.) Hast du Anspruch auf Ausfallgeld, Unkostenpauschale und eventuell einer Wertminderung des Fahrzeuges wenn es bis jetzt Unfallfrei war (Kann man pauschal aber nicht sage sondern diese kann nur ein Gutachter festlegen).

Ich würde der Verischerung drohen bis zum geht nicht mehr und lass dich nicht verückt machen von dennen. Was uns unsere Kunden teilweise erzählen was die Versicherungen erzählen ist teilweis nur hilfreich um die Kosten der Versicherung zu minimieren.

Mich würde noch interresieren wie hoch der KOstenvoranschalg ausgefallen ist?

Der angenehmere Weg ist natürlich sich von der Verischerung einfach eine Kostenübernahme geben zu lassen für die Werkstatt und die Versicheuung direkt mit der Werkstatt abrechnen zu lassen. Dann muss man nur das Auto reparieren lassen und hat mit dem restlichen Zeug nix mehr zu tun.

MfG

Mike

Zitat:

Original geschrieben von e30lion

Ich würde der Verischerung drohen bis zum geht nicht mehr und lass dich nicht verückt machen von dennen.

Meinst du nicht, dass die dort solche Blender erkennen?

Dort verkriecht sich keiner unter den Schreibtisch, weil ein vermeintlich unzufriedener Geschädigter laut am Telefon herumblökt.

Gerade die Allianz hat nicht unbedingt den Ruf sofort panisch einen Scheck auszuschreiben, wenn einer mit einem Anwaltsschreiben wedelt.

Dort lässt man es erfahrungsgemäss gerne auf eine Verhandlung ankommen.

Zunächst wäre zu klären woher die Kürzungen überhaupt kommen.

Wenn ich es richtig verstanden habe will die Versicherung nicht die Stundensätze der Markenwerkstatt zahlen, da das Fahrzeug wie aus dem ersten Beitrag hervorgeht auch nicht durchgängig in der Markenwerkstatt gewartet wurde.

Die Verbringungskosten werden dir erstattet, sobald du nachgewiesen hast, dass sie angefallen sind.

Beides entspricht offenbar gängiger Rechtssprechung.

 

@TE:

Interessant wäre zu erfahren, warum die ersten beiden KVA nicht akzeptiert wurden.

Auf welche Summe beläuft sich denn der Unterschied zwischen dem KVA der freien WS gegenüber der Opel-Werkstatt.

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Ich weis nicht wo das Problem liegt...

Entweder du lässt den Schaden direkt beheben und es wird alles bezahlt...

Oder aber du nimmst halt die Kohle und machst damit was anderes... das die Versicherung hier weniger bezahlt ist völlig normal und würde ich auch nicht anders machen.

 

Finde es ehrlich gesagt auch asozial wenn die Leute immer das maximum herausschlagen wollen obwohl sie dabei eh meistens mit Gewinn aus der Sache gehen (in Fällen wie diesen)...

Beitrag wurde gemeldet ist beleidigend! Im Düsenjet durch die Kinderstube geflogen!!

Lesen bildet ungemein!

Da steht "die Leute" - wird also niemand persönlich angesprochen, sondern jene die das im Sinn haben.

Und genau jene die hier rumschreien scheinen sich ja damit angesprochen zu fühlen.

Freie Meinungsäusserung!? Kritikfähigkeit!?

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