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Gebrauchter VW Polo mit 200.000km aber neuer motor?

Themenstarteram 12. März 2013 um 14:22

Hey, ich hoff ihr koennt mir bei meinem autokauf helfen. Ich hab mir letzte woche den hier angeschaut:

http://suchen.mobile.de/.../173611719.html?lang=de

Insgesamt ist er schon ueber 200.000 km gefahren, hat aber einen neuen motor und neue bremsen und neuen TÜV.

Ich kenn mich jetzt leider nicht so aus. Welche teile sind bei ueber 200.000 km denn ein problem oder ist mit motor und bremsen das wichtigste abgedeckt? Was denkt ihr wie weit ich mit dem auto noch umgefaehr fahren kann? Ist der Preis gerechtfertig?

Vielen Dank fuer eure hilfe.

Beste Antwort im Thema

Wie kommst du da auf über 200tkm?

Ich sehe auf dem Tacho 84tkm und laut Beschreibung hat der Motor 52tkm runter.

Ich würde für nen 7 Jahre alten Polo mit kleinstem Motor und komplett ohne Ausstattung jedenfalls keine 4.000€ hinblättern, egal ob nun 84tkm oder 200tkm.

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Zitat:

Original geschrieben von picard95

Die Gebrauchtwagenpreise (Neuwagenpreise auch) von VW sind leider überteuert, weil immer noch die Meinung vorherrscht, dass man bei VW "nichts falsch machen kann".

Überteuert im Bezug auf was?

Ich sehe die eher als ordentlichen Marktpreis...

These:

VW, Mercedes, BMW, Audi, Porsche, usw. sind alle überteuert.

Gegenthese:

VW, Mercedes, BMW, Audi, Porsche sind einfach wertstabiler (warum auch immer). Zumindest

heißt dass, es gibt genügend Leute, die bereit sind die Preise zu bezahlen.

Man kann es sehen, wie man will. Ich bevorzuge letztere Ansicht.

MFG

Zitat:

Sorry, aber da scheint bei Kauf und danach einiges schief gelaufen zu sein. Normal ist das nicht! Wie weit wurde das Auto denn vor Kauf gecheckt? Und wo wurde es gekauft?

Also grundsätzlich habe ich mit dem Thema abgeschlossen. Aber trotzdem noch eine Antwort für dich:

Gekauft natürlich beim Händler, welcher auch vor Übergabe noch HU / AU beim TÜV machen ließ. Dann fingen direkt die Probleme an mit der ZV (bekannt beim Mondeo), bei feuchtem Wetter fing diese an zu machen was sie will. Es wurden dann die Stellmotoren (Steuergerät lag ja mit im Stellmotor) auf Gewährleistung gewechselt. Nunja dann gabs da noch einige andere Problemchen die ich dann auch selbst bezahlt habe. Dann im April zur Inspektion, wieder bei Ford. Und dann einige Zeit später war mein Auto Abends nach der Spätschicht komplett tot. Hatte dann erstmal die Batterie getauscht (auf eigene Kosten) und dachte damit wäre es wieder gut. War es auch 2 Wochen. Dann allerdings die Motorwarnleuchte. Ich wieder nach Ford und Fehlerspeicher auslesen lassen. Sollte ein Masseproblem sein. Naja, unzählige Werkstattaufenthalte später wurde die Lichmaschine getauscht, das Thermostat und div. andere Dinge und der Fehler bestand weiterhin. Ich bekam dann vom Fordautohaus die Aussage, dass sie nicht mehr wüssten was es wäre und sie das Steuergerät tauschen wollen. Dem habe ich dann nicht mehr zugestimmt und die Karre nach Polen verkauft.

Achja, da waren die ersten 6 Monate knapp rum und vom Händler bekam ich nur die Aussage, dass das Problem zum Kaufzeitpunkt nicht bestand und er damit raus ist.

 

Wie gesagt, ich hab damit abgeschlossen. Ich hätte mir danach gerne den MK4 gekauft, allerdings bin ich davon abgerückt, weil mir ein tolles Auto nichts bringt, wenn ich keine vernünftige Werkstatt in der näheren Umgebung dafür habe.

Mit VW und meinem Autohaus bin ich derzeit super zufrieden.

 

mfg

Die Zufriedenheit mit Autos hängt eben nicht nur vom Auto ab, sondern:

- Von den Erwartungen

- Von den Ansprüchen

- Von der zum Auto gehöhrenden Werkstatt.

Mein Nachbar hat nen Subaru, frag den mal...

Die nächste Subarubude ist 30km entfernt... Und wir sind hier im Ruhrgebiet und nicht in Bayern, wo man mal eben hinfährt...

Wenn ich für n Mercedes n Plastikteilchen brauche, ruf ich nen Tag vorher an, bestellen die das, und aufm Weg zur Arbeit fahr ich eben vorbei...

Für den mit seinem Subaru ist das ne Weltreise, da bleibt selbst n Scheibenwischerblatt in längerer Erinnerung.

Sonnst packt hier keine Werkstatt nen Zahnriemengesteuerten Boxermotor an nem Subaru an...

Nicht umsonst fragen viele Autofahrer ihre Werkstatt, was sie sich für ein Auto kaufen sollen...

Dann weis man gleich, was einen erwartet und wer das repariert wenn was kaputt ist ;)

Zitat:

Original geschrieben von svendrae

Hingegen kaufte ich im Jahr zuvor einen Ford Mondeo MK3 für 5000€....

Ergibt dann also nach 10! Monaten eine Rechnung von:

Kaufpreis 5000€

+ 2200€ ca. an Reperaturen

- 1000€ Verkauf nach Polen da nicht mehr fahrbereit

= 6200€ Minus

Kann ich absolut bestätigen.

Habe vor einem Jahr einen Mondeo Turnier MK3 gekauft für 7200€ (100tkm, 2.0 TDCI) bei einem großen Ford Händler.

2. Monat - Turbo hinüber 2000€ (Ford hats übernommen)

3. Monat Sitzheizung kaputt - 200€

6. Monat Handbremse kaputt - 400€

10. Monat Injektoren alle 4 kaputt (verkokt), Reperatur kostet bei Ford 2500€. Garantie hätte gegriffen, wäre aber wegen dem Eigenanteil von 60% (Laufleistung) teurer gekommen als beim Bosch Diesel Service ohne Garantie - 1400€

12. Monat Ausrücklager kaputt, beim Wechsel wären zusätzlich Kupplung und ZMS erneuert worden (wegen dem gigantischen Arbeitsanteil) - Kosten ~2000€

Hab den Wagen dann mit defektem Lager noch für 3000€ abgeben können

Macht nach 12 Monaten:

7200€

+ 2000€ Reperaturen (Eigenanteil der gemachten, eigentlich 6000€!!!)

- 3000€ Verkaufspreis

--------------

6200€ Verlust in einem Jahr!

Dafür kann ich ne neue S-Klasse leasen/finanzieren!!!

Für mich daher: Nie wieder Autos in diesem Preissegment!

Mein aktueller (Passat B7) ist jetzt zwar finanziert, aber dafür so gut wie neu mit Werksgarantie Verlängerung bis 2015 und kostet mich 325€ im Monat. Dafür habe ich ein aktuelles Auto und keins von vorgestern, weniger Verbrauch, weniger Steuern und ein kalkulierbares Risiko was Reperaturen angeht *toitoitoi*

Es ist eh so ein Irrglaube vieler, dass man mit alten Autos Geld spart. Kann klappen, muss aber nicht.

Auch sagen ja viele, dass ein bar bezahltes Auto sie nichts kostet, das ist aber Unsinn, bzw. zu kurzfristig überlegt.

Ein Bekannter hat zum Beispiel nen Audi 80 gekauft vor 2 Jahren.

Kostenpunkt: 2800€ vom Händler. In den Wagen sind dann insgesamt 2500€ an Reperaturen/Wartung gelaufen (Zahnriemen, Bremsen, Heizung, uvm...). Dazu kostet der Wagen dank Euro 2 ~150€ Steuern im Jahr, schluckt 10-12 Liter Benzin und hat den Charme eines 80er Jahre Wohnzimmers.

Aktuell sind noch einige Wehwehchen offen, es müssten um ihn technisch wieder Einwandfrei zu kriegen nochmal ~1000€ investiert werden.

Verkaufswert des Autos ist aktuell etwa 800-1000€ ohne die fälligen Reperaturen.

Macht einen Invest von insgesamt 5300€ - 1000€ Restwert = 4300€ Verlust in 24 Monaten = 180€/Monat

Rechne ich jetzt noch den täglichen Verlust durch den 2-3l höheren Verbrauch aus, kostet mich je nach Fahrleistung ein neues 30.000€ Auto deutlich weniger als der olle Audi 80.

Will aber idR keiner hören der alte Autos fährt (ich früher auch nicht) ;)

Zitat:

Original geschrieben von Grimschlag

6200€ Verlust in einem Jahr!

Dafür kann ich ne neue S-Klasse leasen/finanzieren!!!

Vielleicht ne halbe. ;)

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Twinni

Vielleicht ne halbe. ;)

Andreas

Ja, ok :p

Wer gebrauchte Diesel oder Turbobenziner kauft kann sehr teuer auf die Nase fallen. Ist einem der Vorposter mit einem Mondeo passiert, mir mit einem Passat TDI.

Ich bin es (von Saugbenzinern) gewohnt dass die mindestens 300.000Km ohne Motorprobleme abreissen. Haben meine VWs geschafft, mein Ford, alles kein Problem.

Wenn der TE einen VW möchte würde ich ihm zumindest zu einem 75PS/80PS Benziner raten. Mit den 54PS werden nur ganz wenige Fahrer glücklich und sobald man den etwas fordert säuft der auch noch mehr Benzin als ein "vernünftiger" Motor. Besonders drastisch auf recht voller Autobahn.

 

Das meinte ich ja. Mit 1.8 Litern und 125 PS bin ich genauso sparsam unterwegs wie mancher Kleinmotor in einem noch kleineren Auto.

Ohne zu schleichen.

Und diese horrenden Werkstattsummen kann ich nicht bestätigen. Ich hatte nach 4300 Euro Kaufpreis in zwei Jahren ein defektes Thermostat für 17 Euro, ein Vorschaltgerät für 98 Euro und einen Magnetschalter für die Klimaautomatik von 140 Euro. Und alles drei habe ich selbst repariert. Dabei bin ich kein Kfz-Mechaniker, sondern E-Techniker mit handwerklichem Geschick.

Und was ein Auto nicht hat, das kann auch nicht kaputtgehen, sage ich mir.

Da ich ein Auto fahre, bis es platt ist, ist die Wertstabilität auch eher uninteressant. Mein erstes Auto habe ich noch, das ist noch nicht platt. Das wird auch nicht verkauft.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Grimschlag

Rechne ich jetzt noch den täglichen Verlust durch den 2-3l höheren Verbrauch aus, kostet mich je nach Fahrleistung ein neues 30.000€ Auto deutlich weniger als der olle Audi 80.

Will aber idR keiner hören der alte Autos fährt (ich früher auch nicht) ;)

Das kann ich mir kaum vorstellen.

Wenn man natürlich zum Hobby hat, alte Autos zu kaufen, diese durchzureparieren und dann wieder verlustig zu verkaufen, mag das natürlich ähnlich teuer sein, wie der Wertverlust bei einem Neuwagen.

Ich führe akribisch Buch und bisher ist mein neuestes Auto (gekauft mit 3,5 Jahren, alle seine Vorgänger waren deutlich über 10) auch mein teuerstes Auto und das ohne eine einzige Reparatur bis jetzt. 150 EUR / Monat alleine Wertverlust und entgangenen Zinsgewinn, dazu die deutlich teurere Versicherung (Vollkasko), teurere Wartung und wenn doch mal was kaputt geht: Die teureren Ersatzteile. Die höhere Steuer erwähne ich mal nicht, weil der Vorgänger ein Benziner war und der neue ein Diesel.

Ich hab das neue Auto gekauft, weil ich mir ein gutes Gefühl kaufen wollte. Hat nicht funktioniert. Ich habe sogar den Eindruck, dass der Diesel - wenn die erste große Reparatur kommt - kostenmässig total abstinkt gegen seine Vorgänger mit Otto-Saugmotor.

Nächstes Auto wird wieder ein altes Auto. :D

Dann müsste ein entsprechendes Fahrzeug bei 4 bis 5 Litern Super auf 100 km liegen. Und das tut es nicht.

Also: Altes Auto. :)

cheerio

am 16. März 2013 um 18:11

Zitat:

Original geschrieben von Grimschlag

Es ist eh so ein Irrglaube vieler, dass man mit alten Autos Geld spart. Kann klappen, muss aber nicht.

Auch sagen ja viele, dass ein bar bezahltes Auto sie nichts kostet, das ist aber Unsinn, bzw. zu kurzfristig überlegt.

Kann ich beides bestätigen.

Mein letzter, eigener Neuwagen hatte einen Kilometerpreis der nicht höher war als der von meinen vorigen Gebrauchtwagen. Gut auswählen, neu kaufen, lange fahren und sich drum kümmern hat sich bewährt.

Und ein bar bezahltes Auto muß natürlich genauso abgeschrieben werden, wie ein finanziertes.

am 18. März 2013 um 6:54

Bei 150 Euro im Monat Abschreibung wäre mein Auto nach 47,2 Monaten vollständig abgeschrieben...

Und es braucht nur 4,6 ltr/100km Super E10...

(ich meine meinen Citroen, nicht mein Dreirad)

Solche Autos machen mir Angst. ;)

Andreas

Das ist doch mal ein schlagendes Argument.

cheerio

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