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G270cdi qualmt immer noch beim Beschleunigen

Mercedes
Themenstarteram 28. September 2019 um 12:55

Habe mal einen thread aufgemacht, weil ich sonst selber den Überblick verliere:

Also, nochmal von vorne:

Mein G270 cdi EZ 2004, qualmt beim schnellen Beschleunigen. Aber nur dort, manchmal so sehr, dass er eine schwarze Wand stehen läßt.

Mittlerweile wurde so ziemlich alles an Teilen erneuert, Luftfilter, Druckwandler, LMM, Gaswertpedalgeber, alle möglichen Sensoren, sogar der Turbo. AGR-Ventil wurde auch gereinigt und überprüft (und ist nach 1,5 Jahren wieder ordentlich versottet).

Es wurde immer etwas besser, aber nicht so, wie es sein sollte (nach meinem Dafürhalten zumindest).

Dann konnte es nur noch das Saugrohr sein, höchstwahrscheinlich die Drallklappen abgenutzt, die Lagerung auschgeschlagen, Dichtungen fertig, usw.

Was habe ich heute gemacht? Genau, mich selber dran gegeben und alles abgebaut. Elende Frickelei, nix für mich, aber habe es ohne Tobsuchtsanfälle hinbekommen.

Nur: das Saugrohr sieht gut aus: kein Ölaustritt, die Klappen alle heil, deren Lagerung ist auch noch gut. Und das mit einer Laufleistung von 360.000 km. Hört sich unglaubwürdig an, ist aber wirklich so.

Was kann es denn sonst noch sein? Ich verzweifelt langsam. Gestern war ich in Hagen unterwegs und da hält ein älterer Herr neben mir und beschimpft mich wegen des Qualms (ich muss vorher an der Ampel ordentlich draufgetreten haben). Selbst wenn der Herr überregierte, ich fühl mich schlecht!

Bitte, wer hat noch Ideen?

Viele Grüße

Carsten

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. Oktober 2019 um 12:39

Juhu, fahre jetztz einen G, der keine schwarze Wolke mehr ausstößt. Auch die Reifenflanke ist nicht mehr tiefschwarz. Obwohl meine Ansaugbrücke eigentlich noch in Ordnung war (war nur vergekokt, Drallklappen noch im Soll) hat der Tausch derselben es wohl gebracht. Allerdings habe ich auch den Ladedrucksensor gewechselt. Eine Fehlermeldung trat diesbezüglich nicht auf.

Endlich nach 4 Jahren fühle ich mich nicht mehr wir ein Dreckschwein. Hoffentlich hält es länger an. Ich baue jetzt vorsichtshalber einen Oil Catch Can ein, damit der Ladeluft nicht mehr der Öldampf aus der Motorentlüftung zugefügt wird und damit das Verkoken wenn nicht schon nicht aufhört aber zumindest deutlich reduziert werden dürfte.

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Themenstarteram 28. September 2019 um 13:29

noch ein Gedanke: Das Saugrohr ist innen natürlich verkokt. Ist es denkbar, dass es so verkokt ist, dass die "Atemwege" zu klein im Durchmesser werden und deswegen zu wenig Luft reinkommt? Ich war nämlich überrascht, wie schwer das Stück Kunststoff ist.

Kann man das Saugrohr auch entkoken mit verhältnismäßigem Aufwand? Oder bringt das nichts und ein Neuteil muss her?

Das bekommt man gut ab- habe meines mit Bremsenreiniger und viel Geschrubbe sauber bekommen...

Einfacher ist es bestimmt in einem Tauchbad/ Ultraschallbad

Gruss

Mark

Themenstarteram 28. September 2019 um 15:11

Aber wie kommst du ohne Riesensauerei in die Krümmerrohre der einzelnen Zylinder rein, die sind ja auch verkokt. Ein Tauchbad wäre super, nur wer hat so ein großes und wer wäre bereit, danach die ganze Reinigungsflüssigkeit zu wechseln?

Es ist eine riesensauerei... Habe mir schweissdraht gebogen und putzlappenmit mit tape dran befestigt.. Dazu eine spülbürste am Schleifstein etwas angepasst sowie eine alte zahnbürste

Ich habe auch im Kopf bis zu den Ventilen geputzt- hatte gerade den ventildeckel ab und konnte den jeweiligen zylinder auf ot stellen, danach ausgeblasen..

Gruss

Mark

Da fällt mir gerade noch ein: Check mal den ladedruckgeber- der war bei mir auch verkokt..

Gruss

Mark

Themenstarteram 28. September 2019 um 15:57

Ladedruckgeber? Du meinst den sensor unten im Schlauch?

Bei mir geht ein Schlauch vom ansaugfächer ab auf den ladedruckgeber- der Schlauch war am stutzen zu/verkokt ..

Gruss

Mark

Themenstarteram 28. September 2019 um 16:38

Mein Ladedrucksensor hat die Teilenummer A 006153 14 28. Das wieso ich so genau, weil ich den mal neu gekauft habe und der Werkstatt gesagt habe, den während des allg. Checks einzubauen. Heute habe ich ihn in der Verpackung wieder gefunden, im Fach der Mittelarmablage,m sollte man mal öfters reinsehen. Die haben den gar nicht getauscht. Jetzt bin ich natürlich sauer, denn an dem könnte das Qualmen ja auch liegen.

Ich weiß jetzt auch, warum die den nicht getauscht haben: der ist unten links vorm Kühler eingebaut, am Stutzen des Ladeluftschlauchs, der dann hoch zum AGR führt.

Und dieser scheiß Sensor ist für normal Sterbliche nicht auszubauen. Ich bin so weit zu glauben, dass der Motor dafür raus muss. Die Ölwanne ist total im Weg. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Im WIS finde ich nicht das Dokument, wo der Austausch beschrieben wird. das ist total ärgerlich, weil der ist bestimmt verkokt, so wie du es schon sagst.

Hallo,

ganz ehrlich früher haben die meisten Euro 3 Diesel beim schnellen gasgeben ne kurze Rauchfahne hinter sich her gezogen bis der Turbo genügend Luft in die Brennkammern gepresst hatte egal ob PKW oder LKW der Eine mehr der Andere weniger, seit Euro 4 gibts das nicht mehr.

Natürlich fällt man damit auf da die meisten Euro 3 Fahrzeuge aus dem Straßenbild verschwunden sind, will man schwarze Rußwolken vermeiden hilf nur langsam Gas geben damit der Lader Zeit hat genügend Luft in die Brennräume zu schaufeln...

Ich denke selbst wenn der Motor optimal eingestellt ist wird sich das nie ganz vermeiden lassen.

G'ruß Mike

Themenstarteram 28. September 2019 um 17:53

Da es aber welche gibt, die nicht qualmen und meiner auch einmal, nur ein einziges Mal nicht gequalmt hat, will ich es jetzt wissen.

Hat jemand eine Ausbauanleitung für den Drucksensor?

Schick mir mal deine FIN oder poste mindestens die ersten 6 Zahlen hier..

Gruss

Mark

Themenstarteram 28. September 2019 um 23:10

WDB 4633221X146xxx

Da bin ich mal gespannt, wie MB selber das vorschreibt, ich grübel die ganze Zeit.

Themenstarteram 29. September 2019 um 11:07

So, geschafft, habe mir aus einer Miniknarre was gebastelt und meine Finger sind nachhaltig verformt.

Was mich jetzt wundert: Der verbaute originale MB Drucksensor hat die Teilenummer A 006 153 31 28 ausgedruckt. Mein Ersatzteil die A 006 153 14 28. Wenn ich im Netzt stöbere, finde ich die Sensoren, die beide Nummern als Referenznummern aufführen. Also würde ich jetzt schließen, dass die Teile baugleich sind. Aber mein Nachbau-Sensor sieht etwas anders aus im Bereich des Fühlers. S. Bild, Original ist rechts.

Nach der Nummer mit dem Ausbau würde ich es nicht auf einen Versuch ankommen lassen, nach dem Motto, probier mal. Ob ich mir einen anderen neuen zulegen sollte?

Img-20190929

Kurzfassung (für Ladeluftkühler ausbauen):

Unterfahrschutz ausbauen

Kühler ausbauen

4 Ladeluftschläuche (1, 2) ausbauen Dazu Sicherungsklammern (3) ausrasten

und Schlauchschellen öffnen.

5 Kühlmittelschläuche (4, 5) abbauen

6 Elektrische Steckkupplungen Elektrische Steckkupplungen

Temperaturfühler (6, 7) abziehen Temperaturfühler (6, 7) für den Einbau

kennzeichnen.

7 Elektrische Steckkupplung Ladedruckgeber

(8) abziehen

8 Halter (9) ausbauen Dazu Muttern (10) abschrauben.

9 Halteklammern (11) am Ladeluftkühler (12)

abziehen

10 Ladeluftkühler (12) ausbauen Ladeluftkühler (12) aus

gegenüberliegendem Halter ziehen und nach

oben herausnehmen.

11 Einbau in umgekehrter Reihenfolge

Den Sensor schaft man auch so... (nur Unterfahrschutz abbauen).

Wenn ich das richtig verstanden habe, liegt Dein Sensor aber vor dem AGR Ventil- insofern keine Gefahr der Verkokung (höchstens etwas Öl von der Motorentlüftung)..

Die Originalnummer des Sensors für Deinen Motor ist A0041533128- Ersatznummern sind im EPC keine angegeben..

Ich würde mir genau den Sensor kaufen bei MB- die Sensoren sehen zwar baugleich aus, können aber für verschiedene Drücke kalibriert sein

Bei der Gelegenheit würde ich den daneben liegenden Temperatursensor gleich mit wechseln

Gruss

Mark

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