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Finanzierungsanfrage gestellt - Nun doch anderes Frzg - Kann 2. FA scheitern?

Themenstarteram 9. Januar 2023 um 13:01

Hallo,

da ich über Google keine detaillierten Informationen finde, wollte ich euch fragen, ob ihr was zum Sachverhalt sagen könnt bzw. Informationen darüber habt.

Meine Freundin möchte ein Auto kaufen und hat sich für einen A1 (1.4l) entschieden. Ein verbindlicher Kauf mit Finanzierung für einen gebrauchten A1 wurde letzte Woche in einem Autohaus abgeschlossen. Anzahlung wurde noch nicht geleistet.

Nun haben wir in einem Gespräch mit einem befreundeten Ingenieur gesagt bekommen, dass ein A1 für Langstrecken völlig ungeeignet sei, da der Verschleiß schneller sei, als bei einem größeren Fahrzeug als A1. Es wird rund 120 bis 140 km pro Tag gefahren.

Daher haben wir uns entschieden, einen A3 zu kaufen, im gleichen Verbund des Autohauses. Der Verkäufer scheint nicht die notwendigen Informationen über den Finanzierungsabwicklungsprozess zu haben. Da nun für den A1 eine Finanzierungsanfrage für die Höhe des Verkaufspreises des A1 abzüglich Anzahlung gestellt wurde, fragen wir uns, ob es (wegen Schufa) ein Nachteil ist, wenn eine neue Finanzierungsanfrage für den A3 gestellt wird.

Der Verkäufer teilte uns nämlich mit, dass für den A3 eine neue Finanzierung angefragt werden muss, die bestehende für den A1 kann nicht verwendet werden. Ist von euch jemand im Bilde, ob zum einen eine neue Finanzierungsanfrage gestellt werden muss und wenn ja, ob dies scheitern kann, weil es eine weitere Finanzierungsanfrage ist?

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23 Antworten

Der Bank muss nur gesagt werden wie es ist. Man hat sich umentschieden. 1. Finanzierung stornieren und die 2. soll dann gelten.

Entschuldigung, aber wie blöd ist der Verkäufer...

Der Schufa ist das auch egal. Und die 2. Anfrage ist nicht negativ.

Themenstarteram 9. Januar 2023 um 13:32

Zitat:

@benprettig schrieb am 9. Januar 2023 um 14:07:00 Uhr:

Der Bank muss nur gesagt werden wie es ist. Man hat sich umentschieden. 1. Finanzierung stornieren und die 2. soll dann gelten.

Entschuldigung, aber wie blöd ist der Verkäufer...

Der Schufa ist das auch egal. Und die 2. Anfrage ist nicht negativ.

Danke für deine Rückmeldung. Das war auch mein leiser Gedanke bzgl. des Verkäufers. Darf ich fragen, was dich sicher macht, dass die 2. Anfrage nicht negativ sein wird? Würde mir helfen, die Sache einzuordnen. Danke.

Da komme ich zu meiner nächsten Frage:

Die Finanzierung und der Kauf des Autos sind zwei unterschiedliche Verträge. Wenn ich den Darlehensvertrag innerhalb der Widerrufsfrist widerrufe, ist dann auch der Kaufvertrag widerrufen? Auch hier konnte ich über Google nichts eindeutiges finden, lediglich einen Forumeintrag auf 123recht habe ich finden können, der folgendes schreibt:

"[...]. Sie können als Privatperson maximal 14 Tage nach dem Unterschreiben des Finanzierungsvertrages (Widerrufsrecht-steht auch auf dem Finanzierungsvertrag) von diesem zurücktreten. Das bedeutet auch, dass Sie vom Autokauf zurücktreten, da die Finanzierung Vertragsbestandteil des Kaufs ist. Vertreicht diese Frist, gibt es kein KOSTENLOSES Zurück mehr."

Wenn dem so ist, würde ich meiner Freundin raten, den Finanzierungsantrag zu widerrufen und ein Fahrzeug in einem anderen Autohaus zu kaufen, weil mir der Verkäufer, warum auch immer, zu unkooperativ agiert.

Kaufvertrag und Darlehensvertrag müssen mit einander verbunden sein. Z.B. wenn der Verkäufer des Fahrzeugs den Darlehensantrag aufnimmt, unterschreiben lässt und dann an die Bank weiterleitet.

Nur wenn du den Kaufvertrag beim Händler machst, dort über die Kaufpreiszahlung nichts mit Finanzierung vereinbarst, dann zur Hausbank gehst und dort einen Darlehensvertrag abschließt, sind es zwei rechtlich selbstständige Verträge.

Sehe da auch kein Problem, solange die Finanzierung zum Einkommen passt. Wird sicher öfter vorkommen, dass sich jemand umentscheidet.

Aber die Aussage, dass ein A1 schneller verschleißt als ein A3, ist völliger Unsinn. Und sowas verzapft ein Ingenieur? Wie begründet er das denn?

Ggf. haben beide Fahrzeuge sogar den identischen Motor verbaut.

Und 120km am Tag ist nur keine extreme Strecke. Das steckt der A1 genauso weg wie der A3. Vielleicht ist der Fahrkomfort beim A3 besser, aber das war ja nicht das Problem offenbar.

Themenstarteram 9. Januar 2023 um 19:16

Zitat:

@PeterBH schrieb am 9. Januar 2023 um 16:53:43 Uhr:

Kaufvertrag und Darlehensvertrag müssen mit einander verbunden sein. Z.B. wenn der Verkäufer des Fahrzeugs den Darlehensantrag aufnimmt, unterschreiben lässt und dann an die Bank weiterleitet.

Nur wenn du den Kaufvertrag beim Händler machst, dort über die Kaufpreiszahlung nichts mit Finanzierung vereinbarst, dann zur Hausbank gehst und dort einen Darlehensvertrag abschließt, sind es zwei rechtlich selbstständige Verträge.

Danke dir. Wir waren jetzt noch einmal im Autohaus und konnten den Verkäufer vermitteln, dass ein anderes Auto gewünscht wird. Ich empfand das Gespräch nicht angenehm, liegt wohl an der Verkäufersprache. Nun ist es erledigt.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 9. Januar 2023 um 18:32:20 Uhr:

Aber die Aussage, dass ein A1 schneller verschleißt als ein A3, ist völliger Unsinn. Und sowas verzapft ein Ingenieur? Wie begründet er das denn?

Ggf. haben beide Fahrzeuge sogar den identischen Motor verbaut.

Und 120km am Tag ist nur keine extreme Strecke. Das steckt der A1 genauso weg wie der A3. Vielleicht ist der Fahrkomfort beim A3 besser, aber das war ja nicht das Problem offenbar.

Die Begründung des Ingenieurs, der auch tatsächlich im Bereich Motoren eines Automobilkonzerns in Süddeutschland arbeitet, ist, dass sich das Gewicht der Karosserie eines A1 von einem A3 unterscheidet, aber das Gewicht von Motor und allen anderen Komponenten identisch ist, bedeutet also, dass der A1 mit seiner leichteren Karosserie das identische Gewicht tragen muss. Dies führ dazu, dass die Teile schneller verschleißen.

Ich bin kein Ingenieur, daher kann ich das nicht beurteilen und habe dem Freund vertraut. Plausibel klingt es zumindest für mich.wenn ich an eine Kutsche denke, die unterschiedlich groß sind, aber das gleiche Gewicht tragen müssen.

Es verschleißt also nicht der Motor eher, sondern die Karosseriekomponenten (Vorderachse, Querträger usw.). Dürfte aber eher Theorie sein. In der Praxis werden eher die Straßenverhältnisse den Verschleiß verursachen.

Themenstarteram 10. Januar 2023 um 7:01

Zitat:

@PeterBH schrieb am 9. Januar 2023 um 21:23:28 Uhr:

Es verschleißt also nicht der Motor eher, sondern die Karosseriekomponenten (Vorderachse, Querträger usw.). Dürfte aber eher Theorie sein. In der Praxis werden eher die Straßenverhältnisse den Verschleiß verursachen.

ich danke allen, die sich beteiligt haben. Thread kann als erledigt und gelöst markiert werden.

Noch als Antwort, weil ich es 2010 selber hatte, bei der BMW Bank. War alles kein Problem. Und da ich immer in meine Schufa schaue, weiß ich, das da nichts negativ war.

Zitat:

@cyrous schrieb am 9. Januar 2023 um 20:16:24 Uhr:

 

Die Begründung des Ingenieurs, der auch tatsächlich im Bereich Motoren eines Automobilkonzerns in Süddeutschland arbeitet, ist, dass sich das Gewicht der Karosserie eines A1 von einem A3 unterscheidet, aber das Gewicht von Motor und allen anderen Komponenten identisch ist, bedeutet also, dass der A1 mit seiner leichteren Karosserie das identische Gewicht tragen muss. Dies führ dazu, dass die Teile schneller verschleißen.

Mit Verlaub, das ist völliger Blödsinn.

Mein Wagen hat den selben Motor,der in A4,A6,A8 eingebaut wurde.

Mit der Aussage müsste meiner von den 4en den geringsten Verschleiß haben,da er mit knapp 2.3t der schwerste ist.

Das Gegenteil ist der Fall, sämtliche Fahrwerksteile verschleißen schneller.

Und im Q7, oder T req, der mit diesem Motor ebenfalls läuft, ist der der Verschleiß der Bremse noch höher.

Wenn man lieber einen A3 als A1 haben möchte(was mir genauso gehen würde),dann ist das doch voll in Ordnung und man muss sich das nicht mit so einer seltsamen Begründung schönreden.

Also,wem A3 besser gefällt, dann A3 kaufen.

Themenstarteram 10. Januar 2023 um 8:40

Zitat:

@windelexpress schrieb am 10. Januar 2023 um 09:00:59 Uhr:

Zitat:

@cyrous schrieb am 9. Januar 2023 um 20:16:24 Uhr:

 

Die Begründung des Ingenieurs, der auch tatsächlich im Bereich Motoren eines Automobilkonzerns in Süddeutschland arbeitet, ist, dass sich das Gewicht der Karosserie eines A1 von einem A3 unterscheidet, aber das Gewicht von Motor und allen anderen Komponenten identisch ist, bedeutet also, dass der A1 mit seiner leichteren Karosserie das identische Gewicht tragen muss. Dies führ dazu, dass die Teile schneller verschleißen.

Mit Verlaub, das ist völliger Blödsinn.

Mein Wagen hat den selben Motor,der in A4,A6,A8 eingebaut wurde.

Mit der Aussage müsste meiner von den 4en den geringsten Verschleiß haben,da er mit knapp 2.3t der schwerste ist.

Das Gegenteil ist der Fall, sämtliche Fahrwerksteile verschleißen schneller.

Und im Q7, oder T req, der mit diesem Motor ebenfalls läuft, ist der der Verschleiß der Bremse noch höher.

Wenn man lieber einen A3 als A1 haben möchte(was mir genauso gehen würde),dann ist das doch voll in Ordnung und man muss sich das nicht mit so einer seltsamen Begründung schönreden.

Also,wem A3 besser gefällt, dann A3 kaufen.

Ich möchte mir nicht anmaßen, ob etwas Blödsinn ist. Die Komplexität hat in vielen Bereichen enorm zugenommen, so dass ich als Laie nicht mehr durchsteigen kann und auch möchte. Daher bin auf Experten auf diesem Gebiet angewiesen, da der Verkäufer einfach viel zu viel Marketingsprech angewendet hat und ich spürte, dass beim Gespräch viele Widersprüche aufkamen. Daher empfinde ich den Austausch in Foren als sehr hilfreich.

Es ist auch gut möglich, dass ich das nicht detailgetreu wiedergegeben habe, letztlich vertraue ich dem befreundeten Ingenieur, der in der Entwicklung vieler Hersteller im süddeutschen Raum gearbeitet hat und nach wie vor arbeitet, denn er verfolgt keine Interessen.

Hmm, an welcher Stelle etwas schöngeredet wurde, kann ich nicht erkennen.

Es ist aber trotzdem Blödsinn. Es gibt solide konstruierte kleine, leichte Fahrzeuge, die viele Kilometer ohne Verschleiß an Karosserie und Fahrwerk abreissen und große, schwere Fahrzeuge, bei denen frühzeitig das Fahrwerk "durch" ist. Umgekehrt gibt es genauso.

Der A1 ist beim TÜV-Report diesbeüglich recht unauffällig, wenn ich mich da richtig erinnere. Der A3 aber auch.

Insodern entscheidet da der persönliche Geschmack und das Budget, welches Auto man kauft.

Ich hätte aus Haltbarkeitssicht jedenfalls keine Bauchschmerzen, mit einem A1 jeden Tag 120km zu fahren. Im Grunde sollte das für kein aktuelles Auto irgendwie ein Problem darstellen. Kurzstrecken in der Stadt mit Geschwindigkeitshuckeln, Anfahren, Bremsen, Kurzstrecke und Bordsteinkletterei ist für jedes Auto weitaus belastender.

Und entscheidend unterschiedlich ist auch das Gewicht der Fahrzeuge nicht. Dann darf man auch keine Verschleiß fördernden Passagiere mitnehmen ...

Also die These das ein kleineres Auto (auf der gleichen Plattform) mit lediglich 100kg weniger mit dem gleichen Motor mehr verschleißt (wo eigentlich?) halte ich doch ziemlich weit aus dem Märchenland hergeholt. Also beim nächsten Autokauf würde ich lieber auf jemand anderen hören.

Grundsätzlich ist der A3 bei viel Autobahn aber natürlich etwas komfortabler und daher wahrscheinlich die bessere Wahl.

Wenn wir solche Ingenieure im Land haben, wie die des TE und solche Politiker wie zur Zeit im Amt, dann kein Wunder das Deutschland vor dem Absturz steht oder schon abgestürzt ist :) Und solche Leuten haben dann noch Position wo sie was zu sagen haben = Exitus :-P

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