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Feroza Zylinderkopfschrauben

Themenstarteram 12. Januar 2014 um 9:28

Hallo ,

kann mir jemand das Anzugdrehmoment für die Zylinderkopfschrauben ( 16V) nennen ??

Danke

Beste Antwort im Thema

58,8 bis 66,7 Nm. Laut Werkstatthandbuch. Ist abhängig vom Hersteller der Dichtung. Normalerweise liegt bei der neuen Dichtung ein Zettel bei.

Tipp: Keine Billigprodukte an Kopfdichtungen verwenden. Die Feroza ist ohnehin empfindlich, was die Kopfdichdung angeht. Und wenn Du dann nach kurzer Zeit den ganzen Murks nochmal machen musst, hast Du nichts profitiert. Deshalb lieber nicht am falschen Ende sparen. Nimm z. B. eine Dichtung von "Elring".

Die Zylinderkopfschrauben solltest Du nicht wieder verwenden. Das sind Dehnschrauben. Die dürfen eigentlich nur 1x verwendet werden. Wenn Du Pech hast, reißt Dir eine Schraube ab und dann Mahlzeit.

Wenn Du willst, kamm ich Dir das ganze Werkstatthandbuch als PDF zumailen. Sind aber knapp 270 MB.

Gruß Reinhold

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58,8 bis 66,7 Nm. Laut Werkstatthandbuch. Ist abhängig vom Hersteller der Dichtung. Normalerweise liegt bei der neuen Dichtung ein Zettel bei.

Tipp: Keine Billigprodukte an Kopfdichtungen verwenden. Die Feroza ist ohnehin empfindlich, was die Kopfdichdung angeht. Und wenn Du dann nach kurzer Zeit den ganzen Murks nochmal machen musst, hast Du nichts profitiert. Deshalb lieber nicht am falschen Ende sparen. Nimm z. B. eine Dichtung von "Elring".

Die Zylinderkopfschrauben solltest Du nicht wieder verwenden. Das sind Dehnschrauben. Die dürfen eigentlich nur 1x verwendet werden. Wenn Du Pech hast, reißt Dir eine Schraube ab und dann Mahlzeit.

Wenn Du willst, kamm ich Dir das ganze Werkstatthandbuch als PDF zumailen. Sind aber knapp 270 MB.

Gruß Reinhold

Themenstarteram 22. Januar 2014 um 9:40

Hallo, das ist super ! Seehr gerne !

Vielen DANK !

Noch was: Beim Abnehmen des Kopfes die Schrauben in mindestens 2, besser 3 Stufen langsam lösen. Und anziehen ebenfalls nicht auf einmal das volle Anzugsmoment sondern wiederum in 3 Stufen. Also erst mal mit 30Nm, dann mit 50Nm und dann den Rest. Den letzten Durchgang nach einer halben Stunde, wenn sich die Dichtung gesetzt hat, nochmals ohne das Anzugsmoment zu verändern wiederholen. Dabei den Schlüssel gaaanz langsam ziehen. Bei der einen oder anderen Schraube kommt da manchmal noch was.

Ob Du den Kopf bei einem Motor-Instandsetzer planschleifen lässt, überlasse ich Dir. Einige Leute sagen "immer planschleifen", andere sagen "nicht nötig". Vielleicht kannst Du Dir irgendwo ein Haarlineal leihen. Das kannst Du mal drüber legen und sehen, ob der Kopf verzogen ist. 0,10mm darf er glaube ich haben.

Manchmal ist nicht die Kopfdichtung kaputt, sondern der Kopf ist innen, im Bereich der Ventilführungen gerissen. Das kann man von außen nicht sehen. Um das festzustellen, müsste der Kopf aber abgedrückt werden. Sowas macht auch der Motor-Instandsetzer. Abgedrückt wird unter Betriebstemperatur (80°) Danach muss er aber fast immer plangeschliffen geschliffen werden, weil er sich meistens beim Erwärmen ohne Einspannung auf dem Motorblock verzieht. Das kostet aber alles wiederum Geld und Zeit. Andererseits ist es natürlich auch Mist, wenn es nachher wieder zu Problemen kommt und die ganze Arbeit und das Geld für die Erstzteile für die Katz waren.

Neue Zylinderkopfschrauben für Ferozas sind schwer zu kriegen. Vor 2 Jahren gab es die noch massenhaft bei ebay. Heute finde ich im ganzen Internet keine mehr. Bleibt also nur die Fachwerkstatt. Oder ALLRADSCHEUNE TREBBIN (ca. 55,00 Euro der Satz).

Und nun viel Glück.

Themenstarteram 26. Januar 2014 um 7:47

Moin , habe leider kein Glück gehabt .Motor qualmt erst weiß dann bläulich und verbraucht sehr viel Öl.

Habe den Kopf nicht abdrücken lassen um Geld zu sparen !

Brauche wohl was neues !!??

LG

Na dann herzliches Beileid.

Der ganze Murks steht mir kommende Woche auch bevor. Hoffentlich habe ich mehr Glück.

LG

So.- Jetzt habe ich die Prozedur hinter mir. Freitag Abend bis 1,00 Uhr nachts und Samstag von 8,00 Uhr bis 17,00 Uhr. Insgesamt ca. 16,00 Stunden Arbeit und für knapp 120 Euro Teile. Aber es sieht im Moment noch so aus, als wenn sich die Quälerei gelohnt hätte. Scheint alles wieder in Ordnung zu sein. Springt wieder auf allen 4 Zylindern an, keine Bläschen mehr im Kühlwasser-Ausgleichsbehälter. Hoffentlich bleibt's auch so.

Wenn er jetzt schön brav ist, bekommt er auch noch einen neuen Auspuff.

Themenstarteram 3. Februar 2014 um 7:04

Hy,

Glückwunsch !

LG

Themenstarteram 6. Februar 2014 um 7:00

Hallo , ist noch alles in ordnung mit deinem Gefährt ?

Hast du noch eine Idee was ich jetzt mit meinem machen soll ??

Verschläudern ? Motor tauschen ?

Ist schade drum !

LG W.Menzel

Bis jetzt läuft die Kiste noch einwandfrei. Bin allerdings erst knapp 100Km gefahren. Aber sag mal-- hat Deiner vorher auch schon blau gequalmt? Wenn nicht, ist doch beim Wechsel der Kopfdichtung irgendwas schief gelaufen. Aber was??

Zu Deiner Frage, was mit Deiner Kiste geschehen soll, kann ich Dir auch keinen Rat geben. Die letzten Ferozas sind 1998 vom Band gelaufen. Also ist Deiner mindesten 16 Jahre alt. Da wird es schwierig, zu entscheiden, wie viel Geld man noch investieren will und was einem der Wagen bedeutet. Wnn Du irgendwo her einen billigen Motor bekommen kannst, häng' ihn halt rein. Aber was ist, wenn der auch Ärger macht. Wie lange hat er noch TÜV? Würdest Du ihn nochmal durch kriegen? Jetzt einen Haufen Zeit und Geld zu investieren und dann nicht mehr durch den TÜV kommen, wäre ja auch mega-Scheiße.

Für mich steht eines fest. Wenn meine Karre nochmal zickt, dann verkaufe ich sie an einen Bastler und kaufe mir was Anderes. Eine Feroza wird es dann aber wohl nicht mehr sein. Meine Feroza ist inzwischen die zweite und bei der ersten habe ich 2x die Kopfdichtung gewechselt und bei der jetzigen auch schon 1x. Wenn ich bei mobile.de reinschaue, sehe ich , dass viele schon mal einen Kopfdichtungswechsel hinter sich haben. Scheint also eine echt Krankheit bei den Dingern zu sein. Aber das darf man beim Feroza-Club nicht ins Forum schreiben. Da wird man nämlich aus dem Club rausgeschmissen, weil man Beiträge schreibt, die keiner lesen will. Also von dort wirst Du wenig Hilfe bekommen.

Tut mir leid, dass ich Dir da nicht wirklich weiterhelfen kann.

L.G.

 

So , jetzt ist es soweit.

Seit Kurzem klappert es vorn links im Radkasten. Nachdem ich an der Radaufhängung und dem Stoßdämpfer herumgerissen habe, wie verrückt und nichts feststellen konnte, habe ich heute mal die Radnabe ausgebaut, weil ich die Radlager im Verdacht hatte. Dann habe ich an der Antriebswelle herumgezerrt und dabei festgestellt, dass die in Querrichtung ziemlich Luft hat. So viel Luft, dass sie beim Wackeln genau die Geräusche macht, die ich beim Fahren immer höre. Es ist demnach egal, ob die Welle mitläuft oder nicht. Bei jedem Schlagloch klappert sie. Es sieht also so aus, als ob die Antriebswelle und die getriebeseitige Buchse im Achsschenkel gefressen hätten. Nun habe ich mal im Werkstatthandbuch nachgelesen und da steht, dass man in diesem Fall die Antriebswelle und den Achsschenkel tauschen muss.

So weit, so gut. Statt der Antriebswelle (ca. 300,-€) könnte man auch nur das Kreuzgelenk wechseln.(ca. 100,-€) Gibt´s im Internet. Aber den ganzen Achsschenkel tauschen? Und woher nehmen, wenn nicht stehlen? Ersatzteile für Daihatsus werden rar. Das ist die Kiste nicht mehr wert. Da soll sie klappern, bis sie auseinander fliegt.

Und wieder mal zeigt es sich, dass die Ferozas einfach zu alt sind. Es macht keinen Sinn mehr, so ein Auto zu kaufen.

Ich muss meine Aussage vom 22. Januar 2014 korrigieren.

Den Kopf ohne Planschleifen einfach wieder draufsetzen kann ich nicht mehr empfehlen. Nachdem bei mir die Dichtung nach 1/4 Jahr schon wieder hin war, bin ich mit dem ausgebauten und zerlegten Kopf dann doch endlich zum Zylinderschleifer gegangen und habe ihn Planschleifen lassen. Und siehe da, keine Probleme mehr. Der Mann, der den Kopf geplant hat, hat mir gesagt, dass er mir das schon gleich hätte sagen können, dass das ohne planschleifen nix wird. Auch wenn die zulässigen Toleranzen laut Haarlineal noch im grünen Bereich sind. Er sagte wörtlich "Da hätte ich meinen ganzen Besitz drauf gewettet." Bei den Guss-Köpfen der alten Opel-Motoren hätte man das früher noch machen können aber bei den modernen 16V-Alu-Köpfen -- keine Chance.

Also deshalb Zylinderkopf immer plan schleifen lassen.

am 20. November 2014 um 11:03

Und was ist aus deiner Achse gewurden?

Das war echt total verrückt. Im Auto hat es sich angehört, als wenn das Geklappere links vorne im Radkasten wäre. Draußen war es eindeutig hinten. Ich musste leider feststellen, dass ich die 100,00 Euro für den Radlagersatz links vorne für die Katz ausgegeben hatte. Die Blattfedern links hinten waren gebrochen. Darauf hin habe ich bei "Offroad- Stracke" einen Satz Blattfedern für die Hinterachse geordert. ( 1 Satz für beide Seiten hinten =270,00 Euro !!) Dann bin ich mit der Kiste einfach mal zum TÜV gefahren, um zu testen, ob noch was geht. Und siehe da, noch mal Jahre Verlängerung.

Ich bin so froh.

am 21. November 2014 um 5:28

Wenn man ein bissel Schraeubeln kann, dann erhaelt man so ein Auto eigendlich ewig. ;) Ich werd an Frauchens Pinini mal Hand gegen den Rost anlegen. Dann macht er das auch noch viele viele Jahre.

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