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F1 ab 2008

Themenstarteram 16. Juni 2005 um 17:07

Moin,

habt ihr gesehen. Manche Vorschläge sind ja ganz sinnvoll, aber manche auch nicht.

Die Wichtigste: Die Werbeflächen bleiben gleichgroß

Bleibt abzuwarten was die anderen Hersteller/Teams dazu sagen

http://www.f1total.com/news/05061614.shtml

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62 Antworten

Wieso soll ich cool bleiben? Les doch mal ein paar Threads hier im Forum und schau nach wer immer bei den Streitereien dabei ist! Und jetzt sowas.

Wird immer besser!

ja ......ich weiß es doch.

Aber müssen wir jetzt den nächsten Stunk anfangen ? Nee, oder ? War nicht i.O. weiß ich auch.....wird er auch wissen.

Gruß

Andi

am 22. Juni 2005 um 20:28

Also hab gerade gelesen, dass die Vorschläge zum Teil absichtlich extrem Ausfielen, z.B. die Aerodynamik um 90% zu beschneiden...

Die FIA strebt da wohl nen Kompromiss an, um sich bei ca 50% oder 40% Reduzierung zu treffen.

Denn 90% ergeben laut Simulationen von Williams in Barcelona eine Rundenzeit, die etwa 19 Sekunden hinter den aktuellen Zeiten liegt. Da wäre ja die GP 2 deutlich schneller. Als F1 Fahrer würde ich dann sofort in die GP2 wechseln wollen, wenn dort die Post mehr ab ginge :D

weil die ja auch so gut bezahlen...

hi !

die f1 sollte sich schon von den zeiten her vom rest abheben und die spitze des rundenmotorsport bleiben.

bei den motoren hätte ich mir 3 liter ohne begrenzung gewünscht, sollen doch die teams alles know how einsetzen !!

gruss

gurke

am 23. Juni 2005 um 6:44

Ich frage mich, ob einige dieser Änderungen nicht unter dem Aspekt der Sciherheit fragwürdig sind.

z.B. wegfallen der Reifenwärmdecken.

Soll dann etwa wie bei Indy ein Fliegender Start gelebt werden, damit die Reifen auf Temperatur kommen zum Start?

Genauso, bei nem Reifenwechsel (falls sich einer verabschiedet). Es würde ja einige Zeit dauern, bis der neue dann den vollen Grip erreicht hat. der Fahrer hätte dan drei warme und einen kalten Reifen.

Ich vertrete aber auch die Meinung, dass es nur noch um Geld geht. wer das meiste Geld hat, hat auch ein gutes Auto. Kostensenkung ist in Ordnung, solange die sciherheit nicht leidet. Aber auch der Sport selber darf nicht leiden.

Bei manchen Änderungen wäre es wirklich ein Schritt nach hinten. Dann wäre die F1 nicht mehr die Königsklasse des Motorsport, sondern eher die Prinzenklasse.

Das das fahrerische Können mehr ini den Vordergrund kommen soll, ist super. Dann tennt sich die Spreu vom Weizen und wir werden sehen, wer wirklich gut ist.

Gruss

Ken

am 23. Juni 2005 um 8:33

Zitat:

Original geschrieben von bruno violento

weil die ja auch so gut bezahlen...

Ich denke für die meisten wäre die GP2 ein größerer Geldsegen. Schau mal an wieviele noch richtig gut verdienen. So viele sind des nimmer. Paar andere verdienen gerade mal Mittelmaß, und die ganzen Hinterbänkler müssen noch blechen...

am 23. Juni 2005 um 8:51

Ich frage mich, ob das Ziel große Kostenreduzierung überhaupt erreichbar ist.

Wenn ein Hersteller in die F1 einsteigt, dann will er gewinnen und ist bereit, dafür irrsinnige Summen auszugeben.

Werden die Hersteller die Budgets zurück fahren, weil die Technik einfacher und billiger wird? Oder werden sie bei ihren aufgeblasenen Budgets bleiben und das Geld nur anders ausgeben?

Gruß

Denke auch das sich durch solche Regeln kein Geld sparen lässt. Genauso wie die derzeitige Motorenregel, dann wird das Geld nicht mehr nur für die hohe Leistung ausgegeben sondern für hohe Leistung in Verbindung mit der Haltbarkeit.

Wer bereit und in der Lage ist 300Mio/Jahr auszugeben wird sicher Punkte finden wo er sein Geld reinsteckt, dann wird nunmal unter anderen Rahmenbedingungen entwickelt, aber günstiger wird es dadurch sicher nicht. Halte diese Spargedanken und Einbremsungen eh für überflüssig, die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports, wer sich dort nicht behaupten kann ist fehl am Platze.

am 30. Juni 2005 um 5:39

Moin...

Also ich fande das Wettrüsten immer gut, vielleicht nicht vordergründig für den Sport, aber für den privaten Autofahrer!! Denn wieviele neuen Dinge/Features sind dann in den normalen Autosport übernommen worden!?

Und für was gibt es dann eigentlich noch Konstrukteurspunkte?? Die Siege fahren ja dann nur noch alleine die Fahrer raus, denn man könnte ja sagen, er hätte es mit einem anderen F1-Wagen genauso geschafft, da ja fast alles gleich ist!!

Gruß

Torsten

am 30. Juni 2005 um 5:57

Zitat:

Original geschrieben von Apollo777

Moin...

Also ich fande das Wettrüsten immer gut, vielleicht nicht vordergründig für den Sport, aber für den privaten Autofahrer!! Denn wieviele neuen Dinge/Features sind dann in den normalen Autosport übernommen worden!?

Nur die aktuellen Regeln sorgen für abartige Fahrzeuge weil sie Fortschritt verbieten.

Vorreiterrolle hatte die F1 Technik früher - zB der Mercedes W196 in den 50er Jahren: Direkteinspritzung, desmodromische Zwangssteuerung.

Heute setzt sich die Direkteinspritzung langsam durch, bloß die Formel 1 darf sie nicht verwenden und fährt mit Motoren die kein Mensch braucht. Nennleistung bei 18.000 U/min - schwachsinnig.Und selbst die Aufladung via ATL, die u.a. auch durch die Formel 1 ihren Weg in den normalen PKW fand ist heute dort verboten.

Wenn man beispielsweise die Spritmenge limitieren würde und den Rest des Motorenregelments weitgehend freigibt, könnten die Hersteller zeigen was sie draufhaben: leistungsstark und sparsam - und das alles mit moderner Technik, die vielleicht noch gar nicht in PKWs zu finden ist.

am 30. Juni 2005 um 8:29

Zitat:

Original geschrieben von cpp

 

Wenn man beispielsweise die Spritmenge limitieren würde und den Rest des Motorenregelments weitgehend freigibt, könnten die Hersteller zeigen was sie draufhaben:

Das erinnert mich an meine Fahrweise wenn mein Tank leer ist: Das Auto noch zur Tanke "tragen" . Wo ist da der Rennsport wenn nur im Rahmen der Spritmenge attackiert werden darf? In der F1 muss voll gefahren werden können, von Anfang bis Ende, alles andere wär doch lächerlich, genauso wie die Geschwindigkeitsbegrenzung in Indy...

am 30. Juni 2005 um 8:51

Zitat:

Original geschrieben von Joerg406v6

Das erinnert mich an meine Fahrweise wenn mein Tank leer ist: Das Auto noch zur Tanke "tragen" . Wo ist da der Rennsport wenn nur im Rahmen der Spritmenge attackiert werden darf? In der F1 muss voll gefahren werden können, von Anfang bis Ende, alles andere wär doch lächerlich, genauso wie die Geschwindigkeitsbegrenzung in Indy...

Find ich nicht, dass was "cpp" geschrieben hat, ist gar nicht so abwägig!

Wenn ich den Teams sage, ihr habt ab 2008 für ein Rennen 200 Liter Sprit zur Verfügung für das Rennen, dann werden die schon zusehen, dass sie über die gesamte Renndistanz voll Speed fahren können, dass schaffen sie aber nur mit ner neuester Motorentechnik usw. was widerum dem privaten Autos zugute kommt!

Gruß

Torsten

am 30. Juni 2005 um 9:40

Gute Idee*LoB*

am 30. Juni 2005 um 9:46

Aber das gabs schon mal, als man nicht tanken durfte. Dann gab es von manchen Piloten richtige "Spazierrunden" weil Sprit gespart werden musste... Toll, warum fährt man nicht mit nem 3 Liter Lupo ??

Was soll das denn bringen? Die Hauptkosten verschlingen die Tests, und deshalb kann man im Rennen doch mit Tankstopps fahren... Testbeschränkung wäre meine Devise...

Oder schau mal hier:

(Quelle: Sport Auto, Heft06/2004

"Das System ist zu unbeweglich

Die Formel 1 liegt auf der Intensivstation. Dummheit, Arroganz und Kurzsichtigkeit der Beteiligten -Teams wie Hersteller- haben sie dort hingebracht. Die großen Teams kapieren nicht, dass sie ohne die kleinen nicht leben können. Wenn der Sport nicht bald von Grund auf renoviert wird, ist er tot.

FIA-Präsident Max Mosley versucht den Patienten mit einem Rundumschlag zu heilen. Einige Vorschläge sind gut, andere schießen am Ziel vorbei. Dabei wäre es so einfach, die Beschwerden zu therapieren. Die Fehler liegen auf der Hand.

Eine heiße Runde im Formel 1 wirkt am TV-Schirm wie Taxifahren. Die Autos rollen wie auf Schienen um den Kurs. Fehler bleiben unsichtbar. Die Fomel für spektakuläre Fahrszenen ist ganz einfach: Mehr Motorleistung als Grip. Also härtere Reifen, weniger Abtrieb.

Die Standfestigkeit der Technik wird besser, die Fehlerrate der Piloten immer kleiner. Die Topteams kassieren alle Punkte, die Underdogs gehen leer aus. Ein leeres Punktekonto entzieht ihnen aber die Existenzgrundlage.

Also muss man der Technik die Perfektion nehmen. Drastisch weniger Testfahrten, weniger Datenerfassung, keine Telemetrie. Und: zurück zu Handschaltung und Fußkupplung. Weg mit dem Anti-Stall-Programm, das bei einem Dreher automatisch die Kupplung trennt. Weg mit der Servolenkung. Weg mit der Traktionskontrolle.

Was ist für den Zuschauer interessant? Nachkte Fakten, die er versteht: 900 PS, 350 km/h, hohe Drehzahlen, breite Reifen, spektakuläre Autos. Sicher nicht intelligente Fahrhilfen, exotische Materialien oder 100 Kilogramm Balast am Unterboden.

Deshalb lasst die Motoren wie sie sind, erhöht nur die Laufzeit..."

 

Kleine Anmerkung von mir: Jaaaaa, bitte last die V10 *fleh!!!* die klingen so geil... ok jetzt weiter im Text...

 

"Schreibt maximal zehn Sensoren am Auto und eine Steuereinheit in der Größe einer Zigarettenschachtel vor. Dann erledigt sich das Thema Traktionskontrolle ganz von selbst. [...] 15000 Testkilometer pro Jahr sollten genug sein. Es wäre eine logistische Herausforderung, sie sich richtig einzuteilen. Je weniger Sensoren am Auto, desto geringer die Informationen. Das erschwert es, Testfahrten durch Simulationen gleichwertig zu ersetzen.

Thema Reifen: Entweder der Einheitsreifen oder bei Wettbewerb ein Satz Reifen pro Auto und Tag. Das garantiert harte Mischungen. Und wer wechseln muss, wandert zehn Startplätze nach hinten. Wie bei einem Motorenplatzer.

Je ineffizienter die Aerodynamik, desto einfacher ist es, dem vorausfahrenden Auto zu folgen. Der Abtrieb, der unter dem Auto entsteht, ist sensibel - und er kostet Geld. Da liegt der Hauptteil der Windkanalzeit vergraben. Deshalb reduziert die Höhe der nase und den Anstellwinkel des Diffusors. Oder lasst ihn gleich ganz weg. Einheitsbremsen aus Stahl verlängern die Bramswege.

[...]

Verlost Fahrerlager- und Boxentickets unter den Besuchern. Aber nicht nur sechs am Wochenende wie in Melbourne, sondern 30 am Tag. Die Fahrerlager sind groß genug. Organisiert am Donnerstagvormittag einen Tag der offenen Tür, am Freitag und Samstag Autogrammstunden mit den Piloten.

Die Tickets werden immer teurer, die Gegenleistung immer schlechter. 200 Kilometer Fahrleistung pro Trainingstag sollten Pflicht sein. Die Renndistanzen müssen auf 350 km erhöht werden. Ein GP dauert heute fünf Minuten weniger lang als noch vor fünf Jahren. In Monza ist alles nach 75 Minuten vorbei.

Ein Vorschlag für die Qualifikation: Warum kein Mix aus Einzelzeifahren und dem alten Trainingsformat? Mehr Varianz ist bei den Rennstrecken gefragt. Die modernen Strecken, man kann sie schon nicht mehr sehen: Kurven, Steckenlängen, Durchschnittsgeschwindigkeit, alles eine langweilige Einheitssoße.

[...]

So und nicht anders kommt wieder Dramatik ins Spiel."

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