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Eure Meinung-Kauf ->kein Scheckheft, Vorbesitzer

Mercedes
Themenstarteram 22. März 2016 um 23:42

Hallo liebes Forum,

ich benötige mal Eure Meinungen. Ich bin grad an einem C 220 CDI Avantgarde dran, aus 2007, mit ca. 130.000 KM. So weit, so gut. Kann das Auto erst ab Samstag besichtigen.

Hatte mit dem Verkäufer gesprochen, klang auch alles gut, er wollte den gleichen als T-Modell wegen Nachwuchs kaufen.

Jetzt hat der Benz 3 Fahrzeughalter, ich wäre also der 4. Da scheiden sich die Geister, die einen legen keinen Wert auf die Anzahl der Vorbesitzer, die anderen allerdings doch. Ich bin von der Sorte, ich lege Wert drauf. Natürlich können 3 Vorbesitzer den Wagen besser behandelt haben als ein Vorbesitzer, das ist richtig, aber irgendwie ist es im Volksmund doch hängen geblieben..., grade wenn ich das Fahrzeug in ca. 4, 5 Jahren wieder verkaufe...! Meine Frage ganz konkret, meint ihr, ich sollte lieber nach Fahrzeugen gucken mit max. 2 Vorbesitzern?

Der andere Punkt, der für mich schlimmer ist, das Fahrzeug ist nur bis ca. 80.000 KM Scheckheft gepflegt.

Da krieg ich auch Bauchschmerzen! Ein Autokauf ist ja auch Vertrauenssache, nur fühle ich mich deutlich besser, wenn alles korrekt abgestempelt ist. Auch wieder auf einen späteren Verkauf bezogen, nicht dass ich den Wagen dann nicht mehr los werden würde...

Der Besitzer soll aber Rechnungen haben von Ölwechseln, etc.

Wobei ich mich frage, wenn nicht nach Scheckheft gegangen worden ist, wurden dann auch wirklich alle von Mercedes vorgeschriebenen Sachen gemacht??? Zumal er es nicht mehr bei Mercedes hat machen lassen. Ich denke wegen Kulanzanträgen brauche ich mir keine Sorgen mehr machen nach 9 Jahren und nicht durchweg Scheckheft gepflegt, aber irgendwie nicht sooo seriös, oder was meint ihr? Seriös ist das falsche Wort, die Frage ist ja einfach, lieber auf "Nummer sicher gehen" und die Punkte, die einem wichtig sind, abgehakt zuwissen?

Und noch eine wichtige Frage: Kann man den Schlüssel eigentlich auch auslesen lassen bei einem Mercedes-Vertragshändler? Kenne das nur von BMW so. Das man dann alles einsehen kann, also weshalb das Fahrzeug da war, was gemacht worden ist.

Wäre toll, wenn ihr Eure Meinungen schreibt, das Gefühl im Moment sagt, weitersuchen, obwohl es auch irgendwo quatsch ist, da ich den Wagen ja nichtmal gesehen habe.

Liebe Grüße

Cab

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Passat.R-Line schrieb am 23. März 2016 um 08:22:13 Uhr:

Wenn du das Auto noch 4/5 Jahre fahren willst, interessiert sich niemand mehr für ein Scheckheft oder die Anzahl der Vorbesitzer. Hauptsache TÜV und alles funktioniert einigermaßen. Wir befinden uns dann im Bereich von ~3000€.

so ist es;

Scheckheft ist zwar ganz nett, aber eigentlich nur für die ersten 2 oder 3 Jahre...

danach ist eine Inspektion bei Mercedes nur noch teurer, aber keineswegs besser....

Ein sorgsam vom Besitzer in freien Werkstätten (oder sogar selber) gewartetes Auto ist allemal besser als ein "durchgestempeltes".

Ich geb euch ein Beispiel:

Das Scheckheft meines Autos schreibt keinen Wechsel des Automatikgetriebeöls vor (oder wenn doch, dann halt nur "wechseln", bin mir jetzt nicht ganz sicher müsste nachschauen).

Ab dem dritten Jahr sieht mein Auto für Inspektionen keine Mercedeswerkstatt mehr; ich habe das Automatikgetriebe vorsorglich nach Tim Eckart spülen lassen; das ganze Auto mit Mike Sanders konserviert, der Lack mit Liqiud Glass und Ölwechsel mach ich selber oder lass ich bei Mr. Wash machen..

Ich behaupte mein Auto ist allemal genau so gut oder besser als ein "scheckheftgepflegtes"...

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am 23. März 2016 um 13:16

Gewissheit gibt es nicht. Bei so einem Alter und Kilometerstand.

Ich mache den Service auch selbst und behaupte dass ich ihn gewissenhafter Mache als bei mb.

Ich hätte mit dem Wagen gar kein Problem. Mit wäre er nur mindestens 2000 Euro zu teuer. Für das Geld bekommst du ja einen 2009 er mit dem neueren Motor.

Lange Probefahrt machen, alles auf Funktion prüfen und gut ist.

Ganz ehrlich: für mich scheint die Anzeige ganz in Ordnung zu sein. Ich handele bei meinen Autos, sobald die aus der Garantie raus sind, genau so. Ich sehe keinen Mehrwert im überteuerten Ölwechel für im Schnitt 500,- plus.

Stattdessen gibt es den Ölwechel beim Mr. Wash und alle anderen Filter wechsle ich selbst. Den Bremsflüssigkeitswechel lasse ich machen. Getriebeöl habe ich beim Hakan wechseln lassen. Und demnächst wird das Öl im Diff und in der Servolenkung gewechselt, bei ca. 100 tkm, obwohl MB das garnicht vorschreibt.

Und, sollen meine Fahrzeuge jetzt schlechter als scheckheftgepflegte Autos sein, wo lustlose Mechaniker Dienst nach Vorschrift gemacht haben?

Schau dir erstmal das Auto an , fahr mal .

Ab einer gewiisen km Leistung ,sieht mein W 204 ,auch keine DB Werkstatt mehr. Nur wenn es ganz blöd läuft.

Themenstarteram 24. März 2016 um 0:51

Vielen Dank für Eure Antworten! Wahrscheinlich bewerte ich das mit dem Scheckheft wirklich etwas über.... hatten vor 3 Jahren einen Golf 4 von 2003 gekauft, 1. Hand und komplett Scheckheft! Trotzdem kamen die Reparaturen ;-)

Wobei der optisch wie ne 1 aussah/ aussieht.

Würde gerne mal wissen, ob das nur ein "deutsches" Phänomen ist mit der Anzahl der Vorbesitzer und dem Scheckheft :D

So werde ich vorgehen, den Wagen fahren/ prüfen, dann verhandeln und wenn wir uns einig wären, dann würde ich den nochmal professionell checken lassen. Am Preis muss definitiv noch was gehen, da kriegt man ja auch schon 320er CDIs für.

Wobei das T-Modell im Moment auch nicht ausgeschlossen ist, als MOPF, gute gehen dann so ab ca. 17.000 Euro los (Avantgarde).

Ich werde weiter berichten... danke für Eure Hilfe!!

Viele Grüße

Zitat:

@box1408 schrieb am 23. März 2016 um 06:00:21 Uhr:

Guten Morgen!

Ich weiss nicht, wie das copyrightmäßíg ist, aber ich lad dir mal den Wartungsplan hoch. Da kannst du alles schwarz auf weiss nachlesen.

Ich finde diese ganze Scheckheft minder- Mehrwert- Thematik interessant, und halte das lückenlos „durchgestempelte“ Scheckheft (und dann auch noch von MB) an sich für überbewertet.

Bei der Durchsicht des Wartungsplans fällt auf das recht viel „geschaut“ wird. Am Fahrzeug wird wenn beim „Schauen“ nix auffällt wenig gemacht, Öl und Filterwechsel sind wohl die Hauptaufgaben.

Das macht natürlich Sinn und ist an sich auch ok.

Da es natürlich auch Menschen gibt welche sich für KFZ interessieren, keine zwei linken Hände haben, beruflich vielleicht mit der Materie zu tun haben, oder einfach nur einen etwas weiteren Horizont und mehr Geschick haben als der „MB-Arbeiter“ und dann zu allem Überfluss noch vom eigenen Keller zur KFZ-Grube laufen können ohne schmutzige Schuhe zu bekommen, wird das Bild des „Scheckheft gepflegten“ aufgespalten.

Ich kann mir für sämtliche Arbeiten an meinem Fahrzeug soviel Zeit nehmen wie ich möchte.

Ich parke jeden Tag auf meiner Grube. Sollte ich mal das Auto nicht fertig bekommen fahr ich halt Mazda6 oder Vespa, und lass den MB einfach stehen.

Was ich damit sagen möchte, KEINE Werkstatt würde sich mein Fahrzeug so genau anschauen wie ich, und dann derart gründlich und „Stressfrei“ vorgehen.

Verkauf ich nun meinen MB OHNE Stempel im Heft bekomme ich evtl. paar € weniger dafür.

...mach ich aber nicht! :-)

Das Scheckheft garantiert das die Verbrauchs und Verschleißteile getauscht wurden.

Wenn man das Selber macht, egal wie gut ist das halt schwerer zu beweisen. Und bisher hat noch jeder Autoverkäufer das Blaue vom Himmel gelobt.

Naja solange man diverse Rechnungen von den Teile vorzeigen kann, finde ich es sogar noch besser als ein Scheckheft.

Zu meinen Fahrzeugen gibt es jeweils einen Ordner und da kommt grundsätzlich jede Kleinigkeit rein, sei es Scheibenwischer oder ne Glühlampe.

100 Rechnungen sagen mehr aus, als ein Scheckheft, welches sich in 2 Minuten fälschen lässt.

Es ist natürlich nicht so, dass man auch die Rechnungen fälschen könnte, jedoch mit erhöhtem Aufwand verbunden> würde keiner machen, wenn er ein abgestempeltes Scheckheft beilegen könnte.

Wenn natürlich nichts dabei ist, also weder Rechnungen noch Scheckheft würde ich den Wagen eher nicht nehmen.

ich mache nachdem die Garantie aus gelaufen ist

auch alles selbst

genau nachdem was im Kombiinstrument Angezeigt wird welcher Assyt dran ist

Gruß Peter

am 27. März 2016 um 17:02

Zitat:

@Steko007 schrieb am 27. März 2016 um 04:01:34 Uhr:

 

Ich finde diese ganze Scheckheft minder- Mehrwert- Thematik interessant, und halte das lückenlos „durchgestempelte“ Scheckheft (und dann auch noch von MB) an sich für überbewertet.

Naja, was will ich denn als Fahrzeugkäufer?

Richtig, einerseits sollen die Öl- und Filterwechsel regelmäßig gemacht worden sein und der Kilometerstand sollte auch stimmen. Erzählt wird mir ggf. viel wenn der Tag lang ist.

Ohne Scheckheft die beiden Punke sicher zu stellen, ist gar nicht so einfach.

Unterm Strich ist es sicher auch eine Frage wie alt ein Auto ist. Ein altes Auto verkauft sich hauptsächlich über den tatsächlichen Zustand, da kann man fehlende Nachweise ein Stück weit verschmerzen.

 

Zitat:

@velsatis2010 schrieb am 27. März 2016 um 11:16:14 Uhr:

Naja solange man diverse Rechnungen von den Teile vorzeigen kann, finde ich es sogar noch besser als ein Scheckheft.

Rechnungen sind ein netter Anfang, Kilometerstände sind da aber auch nicht nachvollziehbar. Und ob das was da eingekauft wurde, dann auch wirklich in dem Auto gelandet ist (z.B. Öl), steht auch nicht drauf.

Ich mache ja auch alles selbst, aber nachweisen, dass ich es gemacht habe, das kann ich nicht so richtig.

P.S.: Das elektronische Scheckheft bei MB lässt sich alles andere als einfach fälschen. Da müsste man schon jedes Jahr den Tacho zurück drehen bzw. mit einem Insider zusammenarbeiten.

Zitat:

 

Ohne Scheckheft die beiden Punke sicher zu stellen, ist gar nicht so einfach.

Bei meinem Auto ist´s ganz einfach: ich trage alles in Spritmonitor ein und kann so die Historie des Autos über viele Jahre nachweisen (Verbrauch, Services, Reparaturen, alles....):

am 27. März 2016 um 21:30

Zitat:

@cruiser-Dirk schrieb am 27. März 2016 um 23:05:02 Uhr:

Zitat:

 

Ohne Scheckheft die beiden Punke sicher zu stellen, ist gar nicht so einfach.

Bei meinem Auto ist´s ganz einfach: ich trage alles in Spritmonitor ein und kann so die Historie des Autos über viele Jahre nachweisen (Verbrauch, Services, Reparaturen, alles....):

Na, das muss man dann ja glauben.

Oder anders, wie doof muss man sein, dass als potentieller Käufer als Beweis anzuerkennen?

Hallo

Es geht um ein 9 Jahre altes Auto.

Das Model ist nicht besonders anfällig, aber es fehlt natürlich die Vorgeschichte, denn 130Tkm ist zu wenig, da kann auch schon mal 100 tkm fehlen ( da kann vieleicht der Händler nichts für) die Laufleistung sollte man irgendwie glaubhaft machen, denn an der laufleistung stellt man den Preis fest.

Wo sind die Papiere bis 2 Jahre oder die Tüv Abnahmen mit den Kilometerständen.

Scheckheft ist nicht unbedingt wichtig. Wenn er gut Zündet,( im kalten wg Glühkerzen), und sonst sich gut anhört und gut aussiehtt?

Obwohl ich glaube das Model hatte was mit den ( PiezoEinspritzventilen) die sollten getauscht sein darauf sollte man achten.

Ansonsten was müsste bei 90Tkm oder 120Tkm zusätzlich gewechselt sein? Dieselfilter?

Man braucht sich ein w203 ansehen bis 2004.

Rost ohne ende alle Türen oder Heckklappe gebrochene Federn im Türschloss gebrochene Karosserie Federn und und...

Dann ist der W204 wesenlich besser.

am 28. März 2016 um 0:06

Ich geb Jupp recht, wenn ees der Wagen ist, auf den er gelinkt hat. 9 Jahre und 130.000 km, da ist der Preis sogar zu hoch, wenn der bei MB durchgewartet worden wäre.

Vermutlich ist dem Verkäufer die Kinnlade runtergegangen, als ihm der Ankäufer im Autohaus mal eben die Hälfte seines Wunschpreises angeboten hat. In etwa da wird sich das abgespielt haben. Ein MB-Händler wird den Wagen erst gar nicht auf dem Hof haben wollen, und wenn doch, dann sicher nicht als Ladenhüter, der muss innerhalb von 2-3 Wochen sicher vom Hof sein, und das geht nur 4-stellig, und da auch nicht grad am oberen Ende.

Wenn der TE knappe 13T in die Hand nimmt, kriegt er auf jeden Fall bessere Autos als dieses. Die Ausstattung ist in dem Alter ebenfalls zweitrangig, manche Dinge hat man da ohnehin lieber nicht mehr drin, weil die irgendwann kaputtgehen und das dann unverhältnismäßig ins Geld geht.

Zitat:

 

Na, das muss man dann ja glauben.

Oder anders, wie doof muss man sein, dass als potentieller Käufer als Beweis anzuerkennen?

Glaub mir; das tut´s!

Wer bescheissen will, macht sich nicht die Mühe, alle Ereignisse über das Autoleben lang nachzuhalten (und auch nicht: gefaked nachzutragen)

Ich habe bisher jedenfalls noch ausnahmslos alle Käufer davon überzeugen können, dass es mit den Aufzeichnungen seine Richtigkeit hat (zumal ich die wichtigsten Unterlagen dazu wie z.B. TÜV auch noch aufbewahre)und mein Auto das hält, was es verspricht...

Alles andere wäre mir auch zu anstrengend :-)

Meiner hat 178.000 auf der Uhr und sieht nur noch McOil.

Die wechseln mir das Öl für 89,90 --> Mercedes 250.-

Alle 3 Jahre wechseln die mir noch den Luftfilter und den Pollenfilter incl. Ölwechsel 150.- --> Mercedes 450.-

Bremsscheiben vorne habe ich selbst gemacht Material 125.- (Internet, Jurid ATE) --> Mercedes 250.- plus 250.- Lohn

Klötze hinten habe ich einmal gewechselt, dieses Jahr im Sommer mache ich alle Scheiben neu.

Automatiköl braucht nicht gewechselt werden, ansonsten einmal im Jahr gucken ob alles dicht ist,

die Lenker auf Spiel prüfen (einer hat Spiel, Kosten MB: 250.-, Ersatzteil Internet 90.- Einbau eine Stunde, Hmm lass ich vielleicht bei MB machen), Rippenriemen ist der 1. ! kann man schön prüfen, wenn die Abdeckung ab ist.

Hardyscheiben, Mittellager Kardan, Halslager Differential prüfen.

Thermostat habe ich gewechselt, Original Ersatzteil (70.-), halbe Stunde Arbeit.

Differenzdrucksensor war defekt, hat mich 550.- gekostet, Ersatzteil kostet knapp 60.-, ich musste aber hin, weil ich nicht wusste, was es war, beim nächsten Mal nicht mehr!

Ansonsten bisschen Vaseline an die Scharniere und Schiebedach, das Auto ist fast wartungsfrei.

Scheckheft? Naja, ich mach mir lieber selbst ein Bild. Wichtig wäre mir ein regelmäßiger Ölwechsel mit freigegebenem Öl (31 oder 51). Wenn ein Heizer draufgesessen hat, hilft dir das Scheckheft auch nicht.

Möglicherweise hat der noch ne Chip-Box auf den 1. 100.000 drin gehabt.

Ich kauf mir meine lieber neu und fahr sie dann auf (mal gucken, ob ich die 300t schaffe).

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