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Escort mk4 xr3i Klackergeräusch und div. Fragen

Ford Escort Mk4 (GAF, ABFT, ALF, AWF, ADFV)
Themenstarteram 4. April 2014 um 16:48

Hallo,

ich habe seit heute einen Escort xr3i mk4 mit Efi Einspritzung.

Jetzt ist mir aufgefallen das der Motor leicht klackert im stand sowie beim gas geben bzw. hoher Drehzahl.

Klingt fast nach Ventiltrieb. muss man da mal die Ventile einstellen?

Wenn Ja wie macht man das?

Ist das Motoröl 15W40 Ideal für diesen Motor?

Noch eine Frage zum Schluss: Wo ist der Drehzahlsensor für den Drehzahlmesser verbaut?

denn bei dem Kombi geht die Drehzahl nicht höher als 1500 U/min.

Vielen Dank Schonmal im Voraus

mfg

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29 Antworten

Das klackern kommt meist von den Hydrostößeln. Die Nockenwelle bei diesem Motor läuft auch gerne mal ein.

Am besten mal den Ventildeckel abschrauben und die Welle anschauen.

Als aller erstes würde ich nen Ölwechsel mit 5W40 machen. 10W40 geht auch noch aber kein 15W.

Themenstarteram 5. April 2014 um 23:57

Danke für die Antwort.

Sind diese 1.6 8V Motoren wirklich so empfindlich?

am 7. April 2014 um 18:44

Empfindlich würde ich jetzt nicht unbedingt dazu sagen.Es gab nur einige Probleme im Ventiltrieb die sich kostengünstiger mit einem 5W-40 Öl beheben lassen,statt tiefer in den Ventiltrieb zu gehen mit austausch von Teilen.Der Ventiltrieb der CVH Motoren unterliegt einer hohen Beanspruchung,ein anderes ÖL als ein 5W-40 würde ich nur als verkürztes Ölwechsel Intervall einsetzten, und das auch nur im Sommer.Also im Sommer mal ein 10 oder 15W rein dann 1000 km fahren und dann wieder auf 5W-40.Bevor der Motor ne Macke hat, geht dir meist ein Hy.Stößel kaputt.Deswegen nur 5W-40

am 7. April 2014 um 19:10

Die Zahl vor dem W beschreibt ja nur wie dünnflüssig das ÖL bei Kälte ist.In heißem Zustand ist es also egal ob ein 5W-40 oder 10W-40 oder 15W-40 drin ist.Ich hatte schon 0W-40 Öle drin bei minus 30 Grad kannste selbst damit warten bis dein Motor mal startet.Du kannst froh sein das es so Öle gibt,wie es sie heute gibt.Mein Opa musste in Krieg noch feuer unter der Ölwanne machen machen,damit mal was lief.

Themenstarteram 7. April 2014 um 20:43

Alles klar.

habe heute einen Ölwechsel mit einem 5W40 gemacht mal schauen ob es was bringt.

Zum Thema Drehzahlfühler. wo finde ich den Von der Kurbelwelle der Für das Tachosignal zuständig ist?

mfg

Tachosignal oder Drehzahlmesser? Tacho wird über ein Zahn/Schneckenrad im Getriebe angetrieben was auch schon mal kaputt geht weil die aus Kunststoff gefertigt sind.Einfach Tachowelle im Motorraum verfolgen dann kommst du bei dem Antrieb aus.

In den meisten fällen sind dafür ausgeschlagene Lager am Tellerrad im Getriebe verantwortlich das merkt man dann auch an Getriebeölverlust an den Antriebswelleneingängen.

Die Drehzahl kommt über das Steuergerät das die Signale vom OT Sensor an der KW nimmt nur wenn der kaputt wäre würde der Escort nicht mehr anspringen.

Gruß F90

am 10. Mai 2014 um 10:18

ich würde kein zu dünnflüssiges öl in diesen alten motor kippen. generell gilt: je niedriger die zahl, desto höher die viskosität. bei einer höheren viskosität kann dir leichter der "schmierfilm abreissen".

ich gebe in alte motoren (vor baujahr 2000, und keine pumpe-düse) immer ein 10W40 rein. damit laufen alte motoren gut, die viskosität ist für diese motoren vollkommen ausreichend. bei einem 5W40 oder gar 0W40 wird dein ölverbrauch eklatant ansteigen. mit dem von ford empfohlenem 15W40 laufen die motoren leider halt nicht so geil, weil sich der motor schwertut, besonders im winter. ist aber kein nachteil, höchstens ein ganz kleiner leistungsverlust. mit 10W40 bist du auf jeden fall auf der sicheren seite. verwende ein mittelklasse-öl wie zb. liqui-moli, oder markenöle wie castrol. bitte nicht an der falschen stelle sparen! und für deinen motor brauchst du ein HALB-SYNTHETISCHES öl, kein fully-synthetic oder mineralisch. halb-synthetisch ist die richtige wahl ;)

Wen es interessiert, hier ein link zu schmierstoffwissen:

http://www.bp.com/.../schmierstoffwissen.html

Themenstarteram 10. Mai 2014 um 16:28

Danke für eure antworten.

Ich habe heute die hydrostössel erneuert nun is das Geräusch noch schlimmer als vorher :/

Daran kann es also nicht liegen habt ihr irgendeine idee?

Das Geräusch kommt definitiv aus dem Ventiltrieb.

Mfg

am 10. Mai 2014 um 18:59

natürlich klackern die neuen hydrostössel am anfang - müssen erst mit öl voll werden, damit sie ihren dienst korrekt verrichten. das sollte allerdings schon sehr, sehr bald aufhören - eigentlich noch in der werkstatt beim probelauf...

tausche das öl gegen ein 10w40, dann wird das klackern aufhören. 5w40 ist zu dünn für diesen motor.

um es besser verstehen zu können:

im warmen zustand hat das öl eine viskosität von 40. da sollst du hin. ford schreibt ein 15w40 vor, mit 10w40 bist du da eh schon drunter. warum kippst du dir dann ein 5w40 oder gar 0w40 rein, das ist ja noch weiter weg von dem was dein motor braucht!

vergiss alle aussagen von laien hier, die meinen bei einem alten auto wäre ein 5w40 oder 0w40 gut.

das sind die selben laien, die keine ahnung von der materie haben, die an der tanke ein 98 oder 100 oktan-sprit in ihr 10 jahre altes auto einfüllen, weil es ihnen die werbung so sagt.

um gleich auf das benzin einzugehen und hier ein für alle mal die diskussion über spritqualität abzuwürgen: oktan ist die klopfresitenz des treibstoffes, das heisst: zum klopfen fängt der motor an, wenn durch die verdichtung im zylinder die temperatur ansteigt und das benzin sich selbst durch die hohe temperatur im verdichteten zylinder entzündet. das ist aber kontraproduktiv, weil ich ja in einem benzinmotor FREMDZÜNDUNG habe. ich will also nicht, dass sich der sprit von selbst entzündet, wenn ich ihn grad einspritze. so. nun haben ältere autos keine so hohe verdichtung, daher neigen sie weniger zur selbstzündung, daher brauche ich nicht so viel oktan im tank, es ist unnötige geldverschwendung. das auto geht weder besser, noch fährt es weiter.

subjektiv kann man meinen, dass die gasannahme spritziger wird, aber das ist einbildung.

vielleicht hat man ja grad weniger im auto - gewichtsreduzierung ist die beste tuningmaßnahme.

Zitat:

im warmen zustand hat das öl eine viskosität von 40. da sollst du hin. ford schreibt ein 15w40 vor, mit 10w40 bist du da eh schon drunter. warum kippst du dir dann ein 5w40 oder gar 0w40 rein, das ist ja noch weiter weg von dem was dein motor braucht!

Verstehst Du eigentlich selber deine Logik? :confused:

Zitat:

vergiss alle aussagen von laien hier ....

Ich möchte Dich bitten deine Ausdrucksweise zu zähmen.

Alle User hier versuchen zu helfen so gut sie es können.

am 10. Mai 2014 um 19:31

^^genau.

das mit der logik kannste nachlesen. der link, den ich weiter oben angeführt habe ist da eine gute addresse. wer weiss es wohl besser als der öl-hersteller selbst?

ansonsten möchte ich mich entschuldigen, ich möchte niemanden beleidigen.

aber du kannst dich ja mal durchfragen, wer hier mechaniker gelernt hat, und wer sich das wissen zusammensucht im netz...

das wort laie ist kein schimpfwort - es sagt nur aus, dass man nicht beruflich damit zu tun hat, ja?

jeder hier will helfen - finde ich super. es ist nur fraglich, ob die information auch sinnvoll ist, wenn sie falsch ist...

bitte lies das, was in dem link über schmierstoffwissen von der bp-seite erklärt wird...

auch ich möchte nur helfen, wenn ich dann einige fehlinformationen korrigieren muss, ist das nichts böses. und das über das öl - die wenigsten kennen sich damit aus und verstehen das thema öl.

es ist kompliziert - ich weiss. ;)

am 10. Mai 2014 um 19:42

eigentlich wollte ich nur mehr über die südamerikanischen ausstattungsvarianten meines autos erfahren. irgendwie bin ich dann dabei gelandet, fragen zu beantworten.

^^hast recht, mach ich nicht mehr... kostet mich eh nur zeit, meine frau regt sich eh schon auf, weil ich seit gestern die ganze zeit online bin, statt zu hackeln...

^^hast recht ---> tschüüüüüsssss

wer interesse hat kann mir ja im blog zuschauen, wie ich mein auto neu aufbaue, kommentare werde ich auch dort abdrehen, sind eh sinnfrei...

^^ich habe nie behauptet, dass ich ein super-mechaniker wäre - es gibt viele, die wesentlich mehr erfahrung haben als ich - vor denen ziehe ich den hut, wenn sie zb. an einem mondeo v6 lichtmaschine tauschen müssen und dafür (nur) 6 stunden brauchen. ich bräuchte wahrscheinlich viel länger, weil ich noch nie das vergnügen hatte auf einem v6 zu schrauben.

es gibt viele, die wesentlich mehr erfahrung haben, ich mache diesen beruf erst seit ein paar jahren. - aber wenn ich etwas mit sicherheit weiß, dann weiß ich es eben. und wenn ich es nicht weiß, werde ich das ganz sicher dazuschreiben, oder erst gar keinen senf abgeben. ich antworte auch nicht auf jedes thema hier, sondern nur wo ich mich auskenne.

gruss

markus

Schön!

am 10. Mai 2014 um 21:05

Edit zum thema öl: im rennsport werden öle mit viskositätsklassen wie zb 20W50 oder 10W60 verwendet. warum wohl? weil da der schmierfilm nicht so leicht abreisst. die molekülketten sind länger und halten höhere temperaturen aus, bis sie "brechen".

wer also ein 0W40 oder 5W40 in seinen motor kippt, tut ihm nix gutes - das ist ein "billiges wasserl"

jedoch würden die serienmotoren wieder nicht mit rennsportöl klarkommen, das wäre zu dickflüssig und die ölpumpe würde nicht ausreichend viel durchpumpen können. deswegen wird in der regel ein 10W40 verwendet, damit da ein guter kompromiss ist. das öl soll im kalten zustand möglichst schnell an den schmierpunkten (zuerst pleuel und kurbelwellenlager, dann nockenwellenlager, dann der rest des motors) ankommen. ist es zu dickflüssig (20W50 oder höher), geht das nicht schnell genug. rennsport findet hauptsächlich in der warmen jahreszeit statt, daher geht da ein öl, das eine kalt-viskosität von 20 hat. wenn der motor dann betriebstemperatur erreicht hat, gilt der wert 50 oder gar 60!!!

...ist eigentlich eh logisch aufgebaut....

man tut seinem motor somit nix gutes, ein 5W30 oder sowas reinzukippen, ES SEI DENN, DER HERSTELLER SCHREIBT DAS SO VOR !!!! (Pumpe-düse motoren brauchen zb. unbedingt ein 5W30-voll-sysnthetisch, weil die ölbohrungen an den pumpe-düse elementen so klein sind, dass ein öl mit einer höheren viskosität sich schwer tun würde, da durch zu fließen. deswegen ein dünnflüssigeres safterl)

alle anderen motoren (bis zu einer gewissen baujahrs-grenze ~2000 - 2002) kommen gut mit einem 10W40 klar. Im einkauf ist das 5W40 ja auch billiger als das 10W40. Im einkauf wohl gemerkt!!! was man dann an der tanke oder im zubehörhandel für das öl bezahlt, sind sowieso phantasiezahlen. ich weiß, was motoröle im großen stil kosten (1000 liter aufwärts) - da würde euch schlecht werden, wenn ihr das dann mit dem endkundenpreis vergleicht. (weniger als 1 euro pro liter)

es ist also nicht verwunderlich, wenn euch eure werkstatt ein 5W40 in einen alten motor kippt - es ist einfach billiger und die gewinnmarge ist höher. (noch dazu hält der motor nicht so lange und man muss früher reparieren kommen). ich weiß ja, wie es in werkstätten zugeht - der kunde ist geldesel - mehr nicht - habe auch so arbeiten MÜSSEN, als ich arbeiter war. der chef und die gesellen haben immer gesagt "MACH KEIN NEUES AUTO DRAUS!", wenn ich mich bemüht habe. es kommt natürlich immer auf die werkstatt an - es gibt überall schwarze schafe. aber es gibt auch einige gute werkstätten (bei einer hab ich mich jetzt mal beworben), wo die QUALITÄT im vordergrund steht, und nicht das kunden-abzocken.

WOHL GEMERKT: ich rede hier nur von älteren motoren, neuere motoren sind hochgezüchtet, hubraumverkleinert, aufgeladen etc. - daraus ergibt sich dann u.u., dass der motor was dünnflüssigeres braucht.

ein vergleich: nehmt einen tropfen nähmaschinenöl zwischen daumen und zeigefinger und zerreibt das. dann nehmt ihr einen tropfen von einem 15W40 motoröl und macht das gleiche. man kann fühlen, wie das dickflüssige öl gut schmiert, und das dünnflüssige irgendwie gleich wieder weg ist.

so. und das ganze jetzt im motor - was ist wohl besser???

rechnet mal gegen: 1 ölwechsel im jahr kostet mit filter und flüssigkeit, ohne arbeitszeit, ca 100-200,- €. im jahr tanke ich für rund 5000,- € benzin, der ölwechsel macht also das kraut nicht fett...

Noch etwas: es kursieren gerüchte, dass man mit einem modernen motoröl 100tkm oder mehr fahren könnte, hab da schon so einiges im netz dazu gesehen und gelesen.

Motoröl ist hygroskopisch und wird daher auch beim stehen kaputt. ein öl nie zu wechseln ist so ziemlich das schlimmste, was man einem motor antun kann. nach 2-3 jahren ist das öl so kaputt, dass man es fühlen kann (wie oben beschrieben)

wer jetzt noch einen diesel hat und viel kurzstrecke fährt, belastet das öl noch mehr (rußbildung). außerdem haben die meisten diesel einen turbolader. da würde ich sowieso nicht mit dem öl sparen.

der tubolader dreht sich mit >150.000 1/min, das öl ist bei den meisten motoren die einzige möglichkeit, das turbolader-lager zu kühlen. das öl wird an dieser stelle aber auch besonders heiss, was sich auch nicht positiv auf die lebensdauer des öls auswirkt.

dass das öl kühlend wirkt beim turbolader, ist ja auch der grund dafür, warum man einen abgasturboaufgeladenen motor nachlaufen lassen sollte, wenn man grad voll stoff gegeben hat (autobahn zb). tut man das nicht, kann die hitze am lager nicht abgeführt werden. die molekülketten reissen und der schmierfilm reisst ab. somit läuft das lager dann quasi trocken, was bei >150000 1/min echt nicht gut ist ;) . zusätzlich wird die gesamtmenge des öls schneller kaputt, weil ich es ja dann immer wieder überhitze.

es ist ja ähnlich wie beim kochen: wenn ich ein kaltgepresstes öl zu stark erhitze (gleiches gilt eig. auch für heiss gepresste öle) ist es kaputt. sehr gut sieht man das bei butter: sie wird braun. das ist zwar ein anderer effekt als beim motoröl, butter ist ja tierisches fett, aber so ähnlich kann man sich das vorstellen.

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