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Escort 1,6 Zetec geht morgens aus

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 9:41

Hallo Freunde,

ich habe ein kleines Problem mit meinem Escort Bj.96 1,6i/16V 90PS Zetec. Es tritt fast nur bei kaltem Motor und vermehrt bei kaltem Wetter auf.

Wenn ich morgens zur Arbeit fahre, kann ich problemlos starten und losfahren. Nach etwa 200m muss ich an einer Kreuzung anhalten und dementsprechend auskuppeln und vom Gas gehen.

Der Motor fällt dann unter 500 1/min und geht aus, lässt sich aber wieder starten bzw. falls das Auto noch rollt, durch einkuppeln wieder starten.

Ausserdem läuft der Motor im Standgas etwas unrund, schüttelt sich leicht. Bei 1200 1/min ist das vorbei.

Leistung unter Volllast ist reichlich vorhanden, das Auto schafft laut Tacho 200 km/h.

Ich habe das Leerlaufventil im Verdacht gehabt, ausgebaut, gereinigt, erfolglos. An 12V schaltet es wie ein Elektromagnet, Hub etwa 3mm.

Versuchsweise habe ich über Nacht die Batterie abgeklemmt um den Fehlerspeicher zu löschen. Danach zwei Minuten im Leerlauf laufen lassen und dann etwas umhergefahren zum anlernen.

Nun fällt die Drehzahl beim Auskuppeln auf etwa 250 1/min, der Motor geht aber meist nicht aus sondern die Drehzahl erhöht sich nach ein oder zwei Sekunden.

Prinzipiell ist das Problem also nicht behoben.

Zündkerzen sind fast neu, original Motorcraft.

Ich bekam einen Tip, ein Vakuumschlauch an der Getriebeseite könne porös sein - ich finde da aber keinen solchen Schlauch.

Hat jemand eine Idee woran das Verhalten des Motor liegen könnte? Wie könnte ich z.B. mal das Drossellkappenpoti testen und welche Widerstandswerte müssen sich einstellen?

 

Ich danke euch schonmal!

MfG

Benjamin

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12 Antworten

hatte ich auch mal... ursache war ein marderbiß am luftschlauch... einfach mal alle schläuche checken. :)

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 11:51

Zitat:

Original geschrieben von Flecky

hatte ich auch mal... ursache war ein marderbiß am luftschlauch... einfach mal alle schläuche checken. :)

Wo genau soll ich denn da suchen? Ich hab ja schon so einen Tip gekriegt aber der erwähnte Schlauch war nicht zu finden...

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 12:29

Hab gerade mal folgendes probiert:

Erster Test:

Das Leerlaufregelventil sitzt an der Vorderseite des Ansaugkrümmers. Ich habe den Motor gestartet und den Stecker des LLRV abgezogen.

Ergebnis: Der Motor geht sofort aus.

Frage nebenbei: Wird das Ventil getaktet angesteuert? Ist doch nur ein Elektromagnet, oder? Woher kommt da die Luft eigentlich - gibts einen Drosselklappenbypass?

 

Zweiter Test:

Motor gestartet und bei Leerlaufdrehzahl den Stecker vom Luftmassenmesser abgezogen.

Ergebnis: Keine Auswirkung auf den Motorlauf.

Dritter Test:

Ich hab mal auf den Ölkanister geschaut - 10W40. Kann das zu zäh sein, es wird ja oft von 10W30 oder sogar 5W30 gesprochen.

Andererseits kann man mit zu dünnem Öl seinem Motor ein schnelles Ende bereiten und 5W30 wird laut Bedienungsanleitung nur für Skandinavien empfohlen.

am 14. Oktober 2007 um 19:30

wenn du den stecker vom Luftmassenmesser abziehst und sich im Motorlauf nichts änder ist er jedenfall hin den ohne läuft er etwas schlechter...minimal aber man merkt es.

 

öl kommt so oder so 5w in den zetec... hat aber so nichts mit deinem prob zu tuhn...... gibt zwar fälle wo es am öl liegt aber da geht er dann gleich wieder aus und klappert stark.

Zitat:

Original geschrieben von newtoolsmith

 

Dritter Test:

Ich hab mal auf den Ölkanister geschaut - 10W40. Kann das zu zäh sein, es wird ja oft von 10W30 oder sogar 5W30 gesprochen.

 

Andererseits kann man mit zu dünnem Öl seinem Motor ein schnelles Ende bereiten und 5W30 wird laut Bedienungsanleitung nur für Skandinavien empfohlen.

Von 10W30 sprechen höchtens die die sämtliche Viskositätsangaben durcheinanderschmeissen,diese hätte ich nämlich noch nirgens gesehen.

 

Da deine Probleme tatsächlich erst bei kühleren Temperaturen anfingen könnte es tatsächlich sein das das 10W40 die Ursache ist.Bei Kälte wird das zu zäh und die Hydrostössel sind nicht in der lage das optimale Ventilspiel einzustellen,es ist dann zu klein.Wenn der Motor ein paar Minuten läuft wird das Öl wärmer  und damit dünflüssiger und die Hydros können wieder ordnungsgemäss arbeiten.

Ein Motoröl sollte Kalt möglichst dünn sein und Heißmöglichst Dick,deswegen gibts 0W40 da diese der Wunschvorstellung noch am Nächsten kommem.Aber selbst ein 0W40 ist Kalt zigfach zähflüssiger als bei Betriebstemperatur,somit kann es nicht zu dünn sein.Wenn ein Öl zu Dünn ist sind es die bescheuerten xW30 Sorten da die bei hohen Temperaturen noch dünner als ein xW40 sind,wenn es dumm läuft dann zu dünn.

Wechsle dein Öl gegen ein brauchbares 0/5W40 und schau was passiert.Dürfte eine der billigeren Versuche sein und ein Ölwechsel vor dem Winter schadet meistens eh nicht.;) Ganz nebenbei sparst du mit einem 0/5W40 sogar noch Sprit gegenüber dem 10W40.Je kälter und je höher der Kurzstreckenanteil desto mehr.

 

Noch was,wer seinen Motor liebt sollte die Finger von Öl nach Fordnorm lassen.Die basiert auf ACEA A1/B1 und ist vorsichtig formuliert sehr Anspruchslos.A3/B3 ist da erheblich anspruchsvoller ohne wirklich teurer zu sein.

Themenstarteram 20. Oktober 2007 um 16:31

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

...

Wechsle dein Öl gegen ein brauchbares 0/5W40 und schau was passiert.

...

Heute, ich kam vorher nicht dazu, habe ich vom Baumarkt meines Vertrauens einen Kanister 5W40 und einen neuen Filter mitgebracht.

Das Öl hat nur 15€/5L gekostet, kann also nichts besonderes sein, erfüllt aber A3/B3, API irgendwas und und und...

Nun bin ich mal gespannt, wie der nächste Kaltstart wird.

Reichen 100m Fahrstrecke, um die Hydrostössel mit den neuen Öl zu füllen bzw. das alte Öl zu ersetzen?

MfG

Benjamin

Die Hydros sind innrhalb von 2-5 sekunden mit Öl befüllt meist sogar schneller. Wenn nicht hörst du das aber das es klappert.

Das Öl selbst ist schnell ersetzt,im Regelfall laufen die Hydros eh leer weswegen sie beim Start gerne mehr oder weniger lang klappern.Probleme könnten höchstens Ablagerung machen die das alte Öl zurückgelassen hat.Aber man wird sehen was passiert.

Themenstarteram 21. Oktober 2007 um 9:53

Zitat:

Original geschrieben von Betatester1

Die Hydros sind innrhalb von 2-5 sekunden mit Öl befüllt meist sogar schneller. Wenn nicht hörst du das aber das es klappert.

Ist mir nie aufgefallen, scheint also innerhalb weniger Motorumdrehungen abgeschlossen zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Das Öl selbst ist schnell ersetzt,im Regelfall laufen die Hydros eh leer weswegen sie beim Start gerne mehr oder weniger lang klappern.Probleme könnten höchstens Ablagerung machen die das alte Öl zurückgelassen hat.Aber man wird sehen was passiert.

Gut zu wissen, dass die Dinger leer laufen. Dann befinden sich also nur wenig Reste vom lten Öl darin.

Ablagerungen befürchte ich eigentlich nicht. Was man so durch die Öleinfüllöffnung sehen kann ist blitzeblank, ohne Ölkohle oder sonstwas.

Auch das knapp 10000km alte Öl war noch ein wenig durchsichtig - ganz anders als beim Diesel meiner Freundin, das kann man nach 50km als Druckerschärze verwenden...

 

Danke euch einstweilen! Morgen früh wissen wir mehr.

MfG

Benjamin

Altöl von Benzinern und Dieseln kann man optisch nicht vergleichen.Beim Diesel ist das beste Öl nach wenigen Kilometern wieder schwarz gefärbt,kommt vom Ruß der beim Diesel entsteht.

Bei Benzinern ist optisch sauberes Öl nach 10000km selten ein gutes Zeichen,das zeigt eher das das Öl nicht in der Lage ist Schmutz in der Schwebe zu halten.Dieser Dreck ist es dann der sich überall im Motor absetzt.

Themenstarteram 21. Oktober 2007 um 20:59

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Altöl von Benzinern und Dieseln kann man optisch nicht vergleichen.Beim Diesel ist das beste Öl nach wenigen Kilometern wieder schwarz gefärbt,kommt vom Ruß der beim Diesel entsteht.

Bei Benzinern ist optisch sauberes Öl nach 10000km selten ein gutes Zeichen,das zeigt eher das das Öl nicht in der Lage ist Schmutz in der Schwebe zu halten.Dieser Dreck ist es dann der sich überall im Motor absetzt.

Ist mir klar. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich Tribologie und Verbrennungskraftmaschinen als Vertiefungsrichtung hatte.

Das bewahrt mich aber offensichtlich nicht davor, manche Fehler nicht aus eigener Kraft lokalisieren zu können.

 

Was ich hinsichtlich der Ölfärbung aussagen wollte war, dass einerseits der sichtbare Bereich des Zylinderkopfes völlig sauber war und andererseits das Öl noch nicht völlig undurchsichtig. Es war aber bei weitem nicht sauber.

Daraus schließe ich auf wenig Blow-By und Abrieb bei gleichzeitig guter Additivierung mit Detergenzien und Dispersern.

Dass Dieselmotoren eine stärkere und frühere Färbung des Öls zeigen ist auch klar. Hier sollte erwähnt werden, dass die Rußbeladung des Öls nicht unbedingt ein Makel sein muss.

Solange sich keine Ablagerungen bilden, kann der Ruß durchaus als Festschmierstoff dienen und besonders bei Kaltstarts zu einer Verschleißminderung führen.

Ich will damit aber niemanden dazu bekräftigen, den Ölwechsel an seinem Diesel aus Verschleißgründen zu unterlassen...

MfG

Benjamin

Zitat:

Original geschrieben von newtoolsmith

Hallo Freunde,

ich habe ein kleines Problem mit meinem Escort Bj.96 1,6i/16V 90PS Zetec. Es tritt fast nur bei kaltem Motor und vermehrt bei kaltem Wetter auf.

Wenn ich morgens zur Arbeit fahre, kann ich problemlos starten und losfahren. Nach etwa 200m muss ich an einer Kreuzung anhalten und dementsprechend auskuppeln und vom Gas gehen.

Der Motor fällt dann unter 500 1/min und geht aus, lässt sich aber wieder starten bzw. falls das Auto noch rollt, durch einkuppeln wieder starten.

Ausserdem läuft der Motor im Standgas etwas unrund, schüttelt sich leicht. Bei 1200 1/min ist das vorbei.

Hatte bis heute das gleiche Problem.

Problem war: defektes Zündkabel (zyl.4)-obwohl der Stecker "tackerte" beim abklemmen im laufenden Betrieb.

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