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Erfahrungen mit RD Classics GmbH

Themenstarteram 8. November 2008 um 2:37

Hi,

da ich bei meiner Suche nach einem ersten US-Car auf AutoScout24 und Mobile.de immer wieder auf Angebote der Firma RD Classics GmbH stoße, würde es mich interessieren ob jemand schon Erfahrungen mit dieser Firma gemacht hat.

Cheers

Beste Antwort im Thema
am 3. August 2010 um 15:22

Für jeden Händler gilt:

1: Der Gewinn liegt im Einkauf

Fast alle Händler handeln mit Autos, die fast nix bis garnichts kosten. Wer sich die Mühe macht mal bei craigslist in den USA zu schauen wird sehen das es viele interessante Autos für weit unter 4.000 US$ gibt. Ich habe mir drüben einmal einen Dodge Coronet angeschaut der dort 1600 US$ kostete und 4 Monate später bei einem Händler in D für 7.000Vb der Auslage stand.

 

Und das Auto ist zwischenzeitlich nicht schöner geworden

Und ein Auto, was aus den USA importiert ist und bei einem Händler 3.000 Euro kostet nach Steuern, Zoll und Fracht kann in den USA nicht mehr gekostet haben wie 200-400 US$. Und die Amis sind weder doof noch haben die was zu verschenken

 

2: Wer viel besitzt, hat viel verdient

Wer grosse Hallen hat mit unmengen Autos, hat entweder mit einem Vermögen angefangen oder hat eines verdient. Die Autos sind fast alles eigentum der Händler, egal ob Geevers, RD oder Carmania. Und die haben die Kunden der vorherigen Autos bezahlt.

Wer also bei einem Händler einkauft sollte klar sein das die wenig bezahlt haben wie möglich. Das heisst es zu akzeptieren oder man spart sich das Geld und sucht selber. Arbeit kostet Geld, und die Arbeit anderer kostet immer mehr Geld als die eigene.

Und wenn die Händler dann noch aus ihrer gesetzlich vorgeschriebene GEwährleistung aussteigen wegen Im Auftrag wäre ich erst recht vorsichtig.

Nicht, das ich falsch verstanden wäre: Was da steht muss nicht schlecht sein, aber es ist immer in Relation zum wahrschlichen EK zu sehen, nie zum VK

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am 2. August 2010 um 16:18

Euch allen herzlichen Dank. Ich denke ich werde mich zunächst nochmals intensiv in das Thema reinlesen. Das ganze hat ja auch keine Eile... Einen Besuch bei RD Classics werde ich in jedem Fall absolvieren.

Beste Grüße

Tob

am 2. August 2010 um 18:54

Kurz und knapp:

 

Hab meinen dort gekauft und war 1a zufrieden!

40 Jahre alte Autos muss man sich IMMER ansehen, bevor man kauft.

Und die haben nunmal teilweise Mängel...

 

Das halte ich für vollkommen normal, sorry!

am 2. August 2010 um 20:26

Zitat:

Original geschrieben von Hannibal19xx

Kurz und knapp:

Hab meinen dort gekauft und war 1a zufrieden!

40 Jahre alte Autos muss man sich IMMER ansehen, bevor man kauft.

Und die haben nunmal teilweise Mängel...

Das halte ich für vollkommen normal, sorry!

RICHTIG!!!

Ach echt?Welch eine Erkenntnis...

am 3. August 2010 um 5:32

Zitat:

Original geschrieben von Johansson

Ach echt?Welch eine Erkenntnis...

Leider scheinen einige das aber zu vergessen!

Moin,

war auch erst vor kurzem dort und habe mal geschaut was für "Prachtstücke" da stehen. Teilweise machen da 3-4000€ einen qualitativen Quantensprung aus. Ich hatte mir die beiden Camaro´s und Firebird´s angeschaut (da mein Bruder einen V8 nächstes Jahr sein eigen nennen will). Die Firebird´s wirkten im Lack, Substanz und Innenraum wesentlich besser als die Camaro´s obwohl der Preis bei dem einen Camaro über den der Firebird´s lag.

 

Wenn Du dich auch auf was super rares einlassen kannst dann schau dir mal den Bitter SC an ;). Habe herausgefunden, dass dies der Prototyp ist und es insgesamt nur 4weitere Exemplare gab, wovon es noch 3 gibt und dies das einzige Fahrzeug in Europa ist. Das Leder stammt übrigens von Maserati.

Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, hinfahren und jemanden mitnehmen der sich in der Materie auskennt

 

Gruß Shark

am 3. August 2010 um 15:22

Für jeden Händler gilt:

1: Der Gewinn liegt im Einkauf

Fast alle Händler handeln mit Autos, die fast nix bis garnichts kosten. Wer sich die Mühe macht mal bei craigslist in den USA zu schauen wird sehen das es viele interessante Autos für weit unter 4.000 US$ gibt. Ich habe mir drüben einmal einen Dodge Coronet angeschaut der dort 1600 US$ kostete und 4 Monate später bei einem Händler in D für 7.000Vb der Auslage stand.

 

Und das Auto ist zwischenzeitlich nicht schöner geworden

Und ein Auto, was aus den USA importiert ist und bei einem Händler 3.000 Euro kostet nach Steuern, Zoll und Fracht kann in den USA nicht mehr gekostet haben wie 200-400 US$. Und die Amis sind weder doof noch haben die was zu verschenken

 

2: Wer viel besitzt, hat viel verdient

Wer grosse Hallen hat mit unmengen Autos, hat entweder mit einem Vermögen angefangen oder hat eines verdient. Die Autos sind fast alles eigentum der Händler, egal ob Geevers, RD oder Carmania. Und die haben die Kunden der vorherigen Autos bezahlt.

Wer also bei einem Händler einkauft sollte klar sein das die wenig bezahlt haben wie möglich. Das heisst es zu akzeptieren oder man spart sich das Geld und sucht selber. Arbeit kostet Geld, und die Arbeit anderer kostet immer mehr Geld als die eigene.

Und wenn die Händler dann noch aus ihrer gesetzlich vorgeschriebene GEwährleistung aussteigen wegen Im Auftrag wäre ich erst recht vorsichtig.

Nicht, das ich falsch verstanden wäre: Was da steht muss nicht schlecht sein, aber es ist immer in Relation zum wahrschlichen EK zu sehen, nie zum VK

am 8. August 2010 um 17:53

Habe mir im Herbst letzten Jahres den dort angebotenen Cadillac STS angesehen... war leider ein Reinfall, die Innenausstattung hatte es hinter sich, auf dem Teppich im Beifahrerfussraum war eine große Öllache!!!, und auch von aussen war er nicht wirklich schön.... aber der Nachmittag am Rheinufer in Emmerich zusammen mit meiner Frau war Spitze...

 

Gruß, Mario

am 8. August 2010 um 21:10

Habe mir auch mal den Spaß gemacht und bin aus dem hohen Norden mal nach Emmerich gefahren. Mir war von Beginn an klar das man immer Abstriche machen muss und seine Ansprüche etwas zurücknehmen muss. Aber ehrlich gesagt war ich von den dort angebotenen Fahrzeugen enttäuscht. Viele haben dem zweiten Blick nicht standgehalten. Fotos sehen immer toll aus, besonders wenn die Kulisse und das Licht stimmen. Dabei waren die Lackdefizite noch das kleinere Übel. Vielmehr haben mich die inneren Werte der Fahrzeuge enttäuscht (Polster, Teppiche, Amaturen, Gerüche, etc).

Zumindest hat mir dieser Ausflug gezeigt, dass es doch nichts über einen kritischen zweiten Blickwinkel gibt.

Meinen amerikanischen Traum habe ich im übrigen dann durch Zufall im Internet bei einem ortsansässigen Händler gefunden. Dort konnte ich das Fahrzeug dann auch ausgiebig Probe fahren und auf einer Hebebühne (vom Händler bereitgestellt) unter die Lupe nehmen.

am 12. Dezember 2010 um 7:23

Ich denke man bekommt bei RDClassics was man will und was man manchmal auch nirgends sonst findet. In meinem Fall hätte ich selbst in die USA fahren müssen, dort ggf. 4-6 Wochen suchen, einen Haufen Geld für Flüge, Übernachtungen, etc. ausgeben müssen und dann vielleicht etwas gefunden. Wirklich Urlaub wäre das dann auch nicht gewesen und rechnet man 2000 Euro für Flüge wenn man nicht allein unterwegs sein will, weitere 4000 Euro für Übernachtungen etc sowie 2000 Euro für Fahrten/Flüge im Land, so kommt man schnell auf eine stattliche Summe in der Transport, Zoll, und Zulassung noch gar nicht enthalten sind. Und Fehler kann man dann auch noch machen. Ganz abgesehen davon, dass der Jahresurlaub weg ist. Latscht dann irgendein Volltrottel beim Ausladen aus dem Container noch über die Motorhaube, so ärgert man sich am Ende sehr.

Denn leider gab es mein "Wunschfahrzeug" nirgends sonst in Deutschland, und selbst in den USA stehen nur relative wenige zum Verkauf. Letztlich versteht sich RD Classics auch in erster Linie als Importeur denn als Autohändler - ein wichtiger Unterschied, den man sich klar machen sollte.

Es wird ja ab dem Zeitpunkt kritisch an dem man sich bewusst entscheidet ein Auto mit 40+ Jahren zu kaufen, welches zudem nicht aus Deutschland kommt. Ab dann kann eben alles passieren, und die 100% Sicherheit die sich vielleicht kulturgegeben jeder Nordeuropäer wünscht lassen sich nicht mehr als Massstab ansetzen.

Kurz gesagt: man muss schon ein bisschen bekloppt sein um überhaupt so ein Auto zu kaufen - schliesslich würde es ein Audi A3 von 2008 ja auch tun.

Meine Erfahrung mit RD ist insofern in Ordnung, als dass ich dort ein insgesamt recht rares Fahrzeug gefunden habe welches zwar fährt und TÜV-Segen hat, aber dennoch etwas an Arbeit verschlingen wird. Es war eine bewusste Entscheidung, weil ich viele Kontakte in den USA habe und entsprechend leicht und günstig auch an exotische E-Teile gelangen kann - die eigene Kapazität ein solches Auto handlen zu können muss also auch irgendwo vorhanden sein.

Ansonsten kann ich noch sagen, dass RD einen sehr guten Überblick über US Fahrzeuge bietet. Während viele deutsche Händler auf Corvettes und Mustangs spezialisiert sind gibt es hier auch mal was ganz anderes - und das finde ich einfach super.

Mein nächstes Fahrzeug ist schon in Planung und ich bin mal gespannt...irgendwas aus den 50ern mit Continental-Kit oder ein Pickup stehen ganz oben auf der Liste.

Später mal mehr zu den Erfahrungen...

am 12. Dezember 2010 um 13:25

Ich war dieses Jahr mal mit nem befreundeten Kfzetti da und wir haben uns viele Wagen auch genauer angesehn. Nach der Aussage des Juniorchefs importieren sie nur und rüsten auf Wunsch gegen Aufpreis (~1,5k€) Licht, Blinker etc. um und machen ne H-Zulassung.

Viele Autos, die auf Bildern gut aussehen haben ne typische Verkaufslackierung, d.h. dass die Scheiben dabei drin gelassen wurden usw. Bei genauem Hinsehen hat fast jeder Wagen Rost, auch die teureren. Der Preis sagt eher was über die Beliebtheit aus, als über den Zustand. Gerade die üblichen Verdächtigen wie Charger, Mustang, GTO, C3 sind halt schon beim Einkauf in den USA überteuert.

Auf der anderen Seite kann man aber auch richtig gute Angebote finden, wenn man sich Zeit zum Suchen nimmt und in der Modellwahl flexibel ist.

Für Probefahrten werden übrigens jeweils 75€ Gebühr verlangt, die beim Kauf erstattet werden...

Ich war damals auch ein paar Tage nach meinem Posting in Emmerich.

Ich hatte mit meiner kleinen Tochter einen tollen Tag. Ich denken nicht, dass man irgendwo in Deutschland einen so interessanten und umfassenden Überblick über us-Fahrzeuge unterschiedlichster Baujahre bekommen kann.

Letztendlich habe ich mich aber gegen einen Kauf dort entschieden. Alle für mich interessanten Modelle kamen aufgrund des schlechten Allgemeinszustands nicht in Frage! Ich selber bin kein Schrauber und habe mir meinen Traum vom Lincoln zwischenzeitlich (für deutlich mehr Geld) anderweitig erfüllt.

Ich könnte mit vorstellen, dass ein versierter Schrauber hier seinen Traum vom (auch ungewöhnlichen) us-car erfüllen kann. Wie überall gilt: Augen auf und zur Not jmd. mitnehmen, der etwas von der Materie versteht! Ohne Sachverstand geht die Sache "in die Hose"....

Viele Grüße

Florian

:cool:;):D

am 12. Dezember 2010 um 14:35

Zitat:

Original geschrieben von Razide

Viele Autos, die auf Bildern gut aussehen haben ne typische Verkaufslackierung, d.h. dass die Scheiben dabei drin gelassen wurden usw. Bei genauem Hinsehen hat fast jeder Wagen Rost, auch die teureren. Der Preis sagt eher was über die Beliebtheit aus, als über den Zustand. Gerade die üblichen Verdächtigen wie Charger, Mustang, GTO, C3 sind halt schon beim Einkauf in den USA überteuert.

Stimmt, das ist richtig wobei ich nicht unterschreiben würde das jeder Wagen dort verrostet ist und ein grosser Unterschied zwischen oberflächlich braunem Belag und Lochfrass besteht, welcher schlussendlich zu Bauteilversagen führt.

Das die Beliebtheit den Preis steigert ist ja nichts neues. Generell gibt es von Hagerty´s auch eine recht aktuelle Preisliste für US Fahrzeuge die nach Zustandsnoten sortiert ist - ich muss nicht extra erwähnen das es signifikante Unterschiede zu den deutschen Preislisten für Oldtimer gibt und die deutschen Preise oftmals unter den US Preisen liegen. Irgendwo wird es dann vermutlich auch schwierig, die Fahrzeuge an den Mann zu bringen.

Deutschen Preislisten für Oldtimer.......hm....naja, mein 72er Nova zb. sollte im Zustand 2 ca. 6000Euro Wert sein laut Classic Data :confused:

Das ist der Wert von 2007, aktuell hab ich kein unterlagen.

Ein Nova zwei türigen Nova mit V8 überhaupt für 6000Euro zu bekommen in D ist fast unmöglich, wenn dann ist er max. Note 4 und brauch eine komplette Resto.

Die Preislisten kann man ziemlich vergessen.

Zitat:

Original geschrieben von pacechris

Deutschen Preislisten für Oldtimer.......hm....naja, mein 72er Nova zb. sollte im Zustand 2 ca. 6000Euro Wert sein laut Classic Data :confused:

Das ist der Wert von 2007, aktuell hab ich kein unterlagen.

Ein Nova zwei türigen Nova mit V8 überhaupt für 6000Euro zu bekommen in D ist fast unmöglich, wenn dann ist er max. Note 4 und brauch eine komplette Resto.

Die Preislisten kann man ziemlich vergessen.

Da sprichst Du ein wahres Wort! Preislisten brauchen ein gewisses Marktvolumen. Bei vielen us-cars ist in Deutschland weder das Angebot noch die Nachfrage groß genug. Hier müssen sich Käufer und Verkäufer erstmal "finden"...

Gruß

Florian

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