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Erfahrung mit "Hüsges Gruppe - die gutachter" ??

Themenstarteram 9. August 2015 um 21:07

Hallo Leute,

ich bin vor kurzem auf mobile.de auf die Hüsges Gruppe aufmerksam geworden, die als Partner auf deser Seite kooperieren.

Da ich vor habe ein Auto zu kaufen und Deutschlandweit suche, bietet die hüsges Gruppe ihr Dienstleistung an, vor dem kauf bzw. besichtigung für den Interessenten das Auto zu untersuchen und ein Zustandsbericht zu erstellen, innerhalb von 24 H für 99 Euro.

Hat jemand schon Erfahrungen damit gehabt, wie verlässlich sind die?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Möchte hier auch mal kurz meinen Senf dazu geben.

Habe mir im Februar mein "neues" Auto gekauft.

Komme aus dem Großraum München und das Auto stand in Dresden und Mobile.de hat mir die Werbung ja quasi ins Gesicht geworfen. Also mit dem Verkäufer telefoniert, alles abgeklärt, das Online Formular von Hüsges ausgefüllt und los gings.

Kommunikation war super. Bei jedem Problemchen auf das die so gestoßen sind rufen die einen an und fragen wie es weiter gehen soll. Da kann man also schon mal nicht kritisieren

Nun zum Gutachten:

Es kommt eine Auflistung aller Ausstattungsmerkmale des Autos aus der Datenbank. Nachgerüstete Sachen sind nicht Aufgeführt. Schauen die sich aber auch gar nicht so genau an.

Dann kamen die Reifen. Eine Liste der Reifengrößen. Wow.

Keine Angaben zum Profil oder dem Alter. (waren bei mir von 2005, 2009 und 2014) -- Dem Gutachter nicht aufgefallen.

Wann der letzte Ölwechsel, Service oder Zahnriemenwechsel war, interessiert da auch nicht.

Kleinste dellen von einem Hagelschaden die kaum zu sehen sind werden dokumentiert und aus 39 Winkeln Fotografiert. Cellulite am Kotflügel, Rost an der Fahrertür oder ein schlecht ausgebesserter Kratzer auf dem Dach sind allerdings nicht aufgefallen.

Weiterhin sind nicht funktionierende Scheinwerferreinigungsanlage, Standlicht Birnchen, Rückfahrleuchten, Zigarettenanzünder (nicht dramatisch) und LICHTMASCHINE nicht aufgefallen. So genau schauen die sich Autos an.

Denn bei laufendem Motor mal 3 Sekunden das Multimeter an eine Batterie zu halten könnte, man von einem "Gutachter" eigentlich schon erwarten. Ladekontrollleuchte ging nämlich nicht an, da die Erregerwicklung funktioniert hat, allerdings die Sekundärwicklung sich verabschiedet hat, die das Auto nicht überwacht.

Dann erstmal 20 Minuten nach Kauf auf einem Parkplatz liegen geblieben...

Desweiteren sind die Schaftdichtungen vollkommen durch gewesen. Für mich kein Problem, denn ich wollte sowas sowieso schon immer mal machen, muss aber trotzdem nicht sein.

Aber finde ich ein Ölverbrauch von 0,5 liter in 10 Minuten in Kombination mit extrem dichten blauen Rauch könnte (im Stand) schon mal auffallen. Das Rauchen hat nämlich spätestens 35 Sekunden nach anlassen des Motors heftigst begonnen.

Dann schaut man sich dieses Gutachten an und auf den ersten Blick wirkt alles super. Die schreiben allerdings alles nach dem Motto "Ich habe nichts gesehen, aber da könnte trotzdem was sein". Nichts halbes und nichts ganzes also.

Für mich war es eine reine Geldverschwendung. Vielleicht war ich ja eine Ausnahme, aber das bezweifle ich dann doch irgendwie.

Der Gutachter hat aber hübsche Fotos aus allen Winkeln geschossen. Wenigstens etwas

Und ich hatte dann beim anschauen noch ein paar Findings zum Verhandeln.

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61 Antworten
am 1. April 2016 um 9:05

Ich teile die Erfahrung von Kaputtschino. Das Gutachten war sein Geld nicht wert. Ich wurde sogar getäuscht. Probefahrt hat, trotz vom Verkäufer zur Verfügung gestellter Nummernschilder, nicht stattgefunden. Wurde allerdings im Gutachten mir so verkauft. Erbärmlich! Viele Fotos von noch so kleinen Dellen, die man bei einem 10 Jahre alten Familienwagen mit knapp 160tsd km erwarten kann und darf. Auf meine Beschwerden wurde nicht geantwortet. Stattdessen gab es eine Zahlungsmahnung. Glücklich derjenige, der eine Rechtsschutzversicherung besitzt.

Wie bereits von mir auf Seite 1 angemerkt, sollte man hier den Gutachtern klar sagen, wo man die Schwerpunkte bei dem zu erstellenden Gutachten setzt. Ein "macht mal, was ihr für richtig haltet" ist hier genauso wenig zielführend wie bei der Auftragsvergabe einer Fahrzeugreparatur in der Fachwerkstatt.

Naja. Die Dinge die als geprüft aufgeführt wurden, haben sie ja auch nicht richtig angeschaut. Und so viel kann man in meinen Augen schon erwarten. Hätte ich in einer halben Stunde besser hinbekommen.

Aber Hauptsache sich an Schönheitsfehlern aufgeilen. :D

@Drakke : ..und sie antworten Dir dann mit der zusendung eines 100-Punkte Prüfprotokolls..

welches, wie einige Tests und Erfahrungen gezeigt haben, nicht mal zur Hälfte

tatsächlich überprüft wurden.

Wie schon gesagt, was will mann für 99€ (inlcu an-und abfahrt) erwarten ?

Die müssen auch ihr Geld verdienen...

Eine "richtige" Begutachtung eines Sachverständigen liegt i.d.r. bei ~200 bis 300€.

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 4. April 2016 um 16:22:55 Uhr:

@Drakke : ..und sie antworten Dir dann mit der zusendung eines 100-Punkte Prüfprotokolls..

welches, wie einige Tests und Erfahrungen gezeigt haben, nicht mal zur Hälfte

tatsächlich überprüft wurden.

Wie schon gesagt, was will mann für 99€ (inlcu an-und abfahrt) erwarten ?

Die müssen auch ihr Geld verdienen...

Eine "richtige" Begutachtung eines Sachverständigen liegt i.d.r. bei ~200 bis 300€.

Du hast ein gut punkt...

Ich möchte auch in circa 4 Monat eine verbrauchte Auto kaufen, Ich habe ein paar corsa für 3000k gesehen, und wenig km gefahren. Ich bin auch interessierte für diese Hüsge Gruppe, aber als vorher gesprochen für 99euro kann ich nichts erwarte. Kann jemand etwas bessere empfehlen ?? ich wurde diese Auto jeden tag 60km nach mein Ausbildung fahren. Das bedeute sie muss am anfang perfekt sein :D

am 5. April 2016 um 10:37

""Ich möchte auch in circa 4 Monat eine verbrauchte Auto kaufen""

Verbrauchte Auto(S) gibt es doch genug, da braucht man doch keinen Gutachter.

@rudi333 : ;) ;)

@lleresche : nu ja, am besten

a. Du fragst hier in MT um RAT, dann

b. zur Besichtigung nimmst Du jemanden mit (muss sich nicht mit Autos auskennen,

aber, vier Augen sehen mehr als zwei)

c. mit dem Wagen eine Probefahrt machen

d. während der Probefahrt dann zu ADAC; TÜV, DEKRA etc,. fahren und dort für ca.

100€ einen "Gebrauchtwagen Test" machen lassen.

Dort wird dann ein sog. "erweiterter TÜV" gemacht, d.h. nciht nur die Sicherheits Sachen

werden geprüft, sondern auch, ob Unfall, etc. und ob demnächst was getauscht werden muss

(Bremsen, Kupplung, etc.).

Das wäre so meine Vorgehensweise, denn mittlerweile kann man nicht mal den "Glashäusern"

vertrauen.

Grüße

am 5. April 2016 um 12:37

@Guzzi97

In Glaspalästen gibt es aber auch keine 3000 €-Autos. Wobei die Qualität auch bei manch 5stelligem Fahrzeug unterirdisch ist.

Das Problem da ist ja auch meist, dass A nicht weiß, was B gemacht hat.

@rudi333 : stimmt, die "wandern" genrell zu den "kelinen" Händler.

Will damit nur sagen. selbst ein Großes Autohaus mit "geschniegelten" Verkäufern

ist in der Beratung & Qualität gegenüber dem ""Fänchenhändler" nicht viel besser,

oft schlechter.

Dennoch, lassen sich die Leute oft blenden..

Viele, vor allem junge Leute, sollten sich mal den Film, das "tapfere Schneiderlein"

anschauen..ich sach nur "Kleider machen Leute"..Leider.

Grüße

Sehr schlechte Erfahrung gemacht!

 

Ich wollte einen Gebrauchtwagen prüfen lassen und gern dabei sein.

1.) Trotz Zusicherung bekam ich von Hüsges keine Info über den Zeitpunkt des Termins. Auf mein Nachfragen zwei Tage später die Info: in einer Stunde! War fahrtechnisch für mich nicht mehr möglich. Auch die Online-Status-Verfolgung des Prüfvorgangs funktionierte nicht. Der Verkäufer wurde ebenfalls nur eine Stunde vorher über den genauen Termin informiert!

2.) Im Prüfbericht stand "kurze Probefahrt", aber der Verkäufer erzählte mir später, dass es gar keine Probefahrt des Prüfers gab. Das ist für mich Betrug.

3.) Keinerlei Aussagen über den Zustand des Unterbodens. Geworben wird mit "Inspektionsspiegeln", mit denen man auch ohne Bühne unter das Auto sehen könnte. Ich hab problemlos mit ner Decke unterm Rücken 20 Fotos gemacht.

4.) Das Scheckheft hätte dem Prüfer nicht vorgelegen - war aber nachweislich dabei, denn beim Kauf habe ich die ganzen Unterlagen übernommen, es ist dabei. Fragen hatte der Prüfer aber keine einzige an den Händler, der Irrtum hätte aufgelöst werden können.

5.) Und auf das Ganze angesprochen wird bei Hüsges keinerlei Versehen erkannt.

 

Fazit: Schade ums Geld. Lieber einen Prüfbericht beim TÜV anfordern und ggf. mit dem Verkäufer eine Beteiligung vereinbaren.

@ Mujoh : zum gleichen, sehr ähnlichen Ergebniss kamen die "prüfungen" durch

die versc. Autoblätter & clubs.

Wie schon erwähnt, für 99€ kann mann einfach keine umfängliche Prüfung erwarten,

wenn mann bedenkt, dass so eine Prüfung bei einem Gutachterverein (TÜV, DEKRA, ADAC)

auch ~70 bis 100€ kostet.

Die aber keine weiteren Unkosten haben.

Wie schon gesagt, eigentlich Schade, weil gute Idee, nur so funktioniert das leider nicht.

Grüße

am 26. Januar 2017 um 10:25

Zitat:

@carlito13 schrieb am 9. August 2015 um 23:07:39 Uhr:

Hallo Leute,

ich bin vor kurzem auf mobile.de auf die Hüsges Gruppe aufmerksam geworden, die als Partner auf deser Seite kooperieren.

Da ich vor habe ein Auto zu kaufen und Deutschlandweit suche, bietet die hüsges Gruppe ihr Dienstleistung an, vor dem kauf bzw. besichtigung für den Interessenten das Auto zu untersuchen und ein Zustandsbericht zu erstellen, innerhalb von 24 H für 99 Euro.

Hat jemand schon Erfahrungen damit gehabt, wie verlässlich sind die?

Gruß

am 26. Januar 2017 um 10:28

Habe mir vorgestern ein Gutachten von der Hüsges Gruppe erstellen lassen.

Netter und hilfsbereiter telefonischer Kontakt. Zustandsbericht war gestern da.

War ausführlich und gut zu verstehen.

Der Händler hatte das Auto ohne Mängel angegeben.

Im Zustandsbericht kam dann, dass die Bremsen hinüber sind, die Reifen abgefahren

waren und Feuchtigkeit im Scheinwerfer war. Sehr ärgerlich. Kosten 99 Euro, dafür

vor einem schlimmen Fehler verschont geblieben. Würde ich wieder machen

am 26. Januar 2017 um 10:39

Diese 3 Punkte hätte doch aber jeder Laie auch erkannt.

 

Zitat:

@TitzeJ schrieb am 26. Januar 2017 um 11:28:36 Uhr:

Habe mir vorgestern ein Gutachten von der Hüsges Gruppe erstellen lassen.

Netter und hilfsbereiter telefonischer Kontakt. Zustandsbericht war gestern da.

War ausführlich und gut zu verstehen.

Der Händler hatte das Auto ohne Mängel angegeben.

Im Zustandsbericht kam dann, dass die Bremsen hinüber sind, die Reifen abgefahren

waren und Feuchtigkeit im Scheinwerfer war. Sehr ärgerlich. Kosten 99 Euro, dafür

vor einem schlimmen Fehler verschont geblieben. Würde ich wieder machen

rudi33 : naja, aber finde erstmal einen "Laien", der bereit ist, in weit entfernter

Standort, so einen "Test" machen zu lassen.

Ist halt ein "zwiesplätige" Sache...

A. selbst hinn fahren und evtl. auch einige hundert EUS in den Sand setzen ?

B. einen "Gutachter" für ~99€ beauftragen und das gleiche / ähnliche Ergebnisse

erhalten wie einer selbst ?

Ich bin mittlerweile nicht mehr so negativ gegenüber solchen Gutachter eingestellt ;)

Weil, ich mittleweile ein bestimmtes Fahrzeug suche, welches doch recht rar

auf dem Markt ist und ich daher in ganz Deutschland suchen "muss".

Da würde mir so ein Gutachter schon recht gut helfen um mir mal einen ersten

Eindruck zu machen, ob sich z.b. die weite Anreise von +500km und mehr lohnt..

Da wären dann die ~ 99€ eigentlich recht gut angelegt.

Grüße

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