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Drosselt Tesla die Ladeleistung für Schnellladung dauerhaft?

Tesla
Themenstarteram 5. Mai 2017 um 15:08

In den USA ist jetzt bekannt geworden, dass Tesla in seinen Modellen eine "Höchstanzahl für ungedrosselte Schnelladungen" eingebaut hat. Sobald eine gewisse Anzahl an Schnelladungen überschritten wird, wird die maximale Ladestromleistung die das Fahrzeug aufnehmen darf DAUERHAFT gedrosselt. Dies trifft für Supercharger also auch für andere Schnelladesysteme zu.

Ein User der einen einjährigen Tesla S 90 jetzt 30.000 Meilen (48.000 Kilometer) gefahren hat berichtet, dass er seit kurzer Zeit einen Rückgang der Ladeleistung bzw. eine spürbare Verlängerung der Ladezeit am Supercharger festgestellt hat.

https://teslamotorsclub.com/.../

Eine Überprüfung durch Tesla selbst hat ergeben, dass Tesla eine Art "Zählwerk" eingebaut hat. Wird eine gewisse Anzahl an Schnelladungen erreicht so wird die maximale Ladeleistung DAUERHAFT gedrosselt. Das heißt ab diesem Zeitpunkt kann an Superchargern und anderen Schnelladern nur noch mit verminderter Ladeleistung geladen werden. So steht es auf der Reperaturquittung:

https://teslamotorsclub.com/tmc/attachments/dcfc-ro-3-jpg.225738/

Zitat Original Tesla-Quittung:

"Concern: Customer states: speed of charging at Superchargers is topping out at lower speeds then previously observed. This has happened at multiple superchargers recently.

Corrections: Supercharger General Diagnosis Conclusion: No Trouble Found

Review vehicle logs and verify charging is topping out a lower rate than observed on earlier DC charging sessions. According Tesla engineers once vehicle has been DC fast charged over a specified amount, the battery management system restricts DC charging to prevent degradation of the battery pack. According Tesla engineers, this vehicle has seen significant DC fast charging and is now has permanently restricted DC charging speeds. "

Diese Limitierung per Schnelladungs-Zähler dient also dazu, eine Degenerierung (Kapazitätsverlust) des Akkus zu vermindern.

Im weiteren Verlauf der Diskussion wird darüber beraten ob und in welcher Weise durch diese Limitierung die zugesagten Eigenschaften des Autos nicht mehr vorhanden sind und wie akut die Akku-Degeneration bei Tesla durch Schnelladungen ist.

Ebenfalls ein Thema ist weiters, ob dieses Überschreiten des Schnelladeanzahl-Grenzwertes zu einer Verminderung der Gebrauchtwagenpreise für derartige Modelle führen wird.

Allgemein wird kritisiert, dass dieses "Zählwerk" für Schnelladungen bzw. die Obergrenze bisher von Tesla nicht kommuniziert wurde.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. Mai 2017 um 15:08

In den USA ist jetzt bekannt geworden, dass Tesla in seinen Modellen eine "Höchstanzahl für ungedrosselte Schnelladungen" eingebaut hat. Sobald eine gewisse Anzahl an Schnelladungen überschritten wird, wird die maximale Ladestromleistung die das Fahrzeug aufnehmen darf DAUERHAFT gedrosselt. Dies trifft für Supercharger also auch für andere Schnelladesysteme zu.

Ein User der einen einjährigen Tesla S 90 jetzt 30.000 Meilen (48.000 Kilometer) gefahren hat berichtet, dass er seit kurzer Zeit einen Rückgang der Ladeleistung bzw. eine spürbare Verlängerung der Ladezeit am Supercharger festgestellt hat.

https://teslamotorsclub.com/.../

Eine Überprüfung durch Tesla selbst hat ergeben, dass Tesla eine Art "Zählwerk" eingebaut hat. Wird eine gewisse Anzahl an Schnelladungen erreicht so wird die maximale Ladeleistung DAUERHAFT gedrosselt. Das heißt ab diesem Zeitpunkt kann an Superchargern und anderen Schnelladern nur noch mit verminderter Ladeleistung geladen werden. So steht es auf der Reperaturquittung:

https://teslamotorsclub.com/tmc/attachments/dcfc-ro-3-jpg.225738/

Zitat Original Tesla-Quittung:

"Concern: Customer states: speed of charging at Superchargers is topping out at lower speeds then previously observed. This has happened at multiple superchargers recently.

Corrections: Supercharger General Diagnosis Conclusion: No Trouble Found

Review vehicle logs and verify charging is topping out a lower rate than observed on earlier DC charging sessions. According Tesla engineers once vehicle has been DC fast charged over a specified amount, the battery management system restricts DC charging to prevent degradation of the battery pack. According Tesla engineers, this vehicle has seen significant DC fast charging and is now has permanently restricted DC charging speeds. "

Diese Limitierung per Schnelladungs-Zähler dient also dazu, eine Degenerierung (Kapazitätsverlust) des Akkus zu vermindern.

Im weiteren Verlauf der Diskussion wird darüber beraten ob und in welcher Weise durch diese Limitierung die zugesagten Eigenschaften des Autos nicht mehr vorhanden sind und wie akut die Akku-Degeneration bei Tesla durch Schnelladungen ist.

Ebenfalls ein Thema ist weiters, ob dieses Überschreiten des Schnelladeanzahl-Grenzwertes zu einer Verminderung der Gebrauchtwagenpreise für derartige Modelle führen wird.

Allgemein wird kritisiert, dass dieses "Zählwerk" für Schnelladungen bzw. die Obergrenze bisher von Tesla nicht kommuniziert wurde.

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Zitat:

@P85D-RudiL schrieb am 11. Mai 2017 um 21:37:40 Uhr:

Fakt ist, dass das Auto 50 Minuten bis über eine Stunde steht. Das ging vorher schneller.

Tesla gibt ja 80 Minuten für eine Vollladung an.

Außerdem hast du oft genug erklärt, wie du fährst.

Das bedeutet einen warmen Akku, der schneller an seine Grenzen stößt. Aber daran ist der Fahrer selbst schuld.

Ich fahre mittlerweile am Anfang schneller und werde zum Laden langsamer, damit der Akku nicht so warm ist.

Zitat:

Ich bin ja froh, dass der Wagen weg ist, bin aber trotzdem motiviert mit Legenden aufzuräumen ;)

Du hinterlässt nur den Eindruck, nach treten zu wollen und nicht um aufzuräumen.

@P85D-RudiL

Wenn du deine "Aufräumaktion" vom Reichenweiten-Thread jetzt in diesem Thread weiterführst oder dazu noch andere Threads zu nutzen beabsichtigst, wird die Moderation nicht hinter dir aufräumen, sondern die "Aufräumaktion" beenden.

Es passiert nicht oft, dass User in einem Forum mitwirken um lediglich negativ zu posten.

Das mag für dich in Ordnung sein, aktuell haben wir aber einen Punkt erreicht, der die Moderation sehr aufmerksam dein Postingverhalten beobachten lässt.

Die Botschaft sollte verständlich sein.

Und damit es nicht Missverständnissen kommt: diese Moderation wird nicht öffentlich kommentiert.

Gruß

Zimpalazumpala , MT-Moderator

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 11. Mai 2017 um 22:43:32 Uhr:

@P85D-RudiL

Wenn du deine "Aufräumaktion" vom Reichenweiten-Thread jetzt in diesem Thread weiterführst oder dazu noch andere Threads zu nutzen beabsichtigst, wird die Moderation nicht hinter dir aufräumen, sondern die "Aufräumaktion" beenden.

Es passiert nicht oft, dass User in einem Forum mitwirken um lediglich negativ zu posten.

Das mag für dich in Ordnung sein, aktuell haben wir aber einen Punkt erreicht, der die Moderation sehr aufmerksam dein Postingverhalten beobachten lässt.

Die Botschaft sollte verständlich sein.

Und damit es nicht Missverständnissen kommt: diese Moderation wird nicht öffentlich kommentiert.

Gruß

Zimpalazumpala , MT-Moderator

Nur negativ zu einem Thema zu posten ist ja per se nicht verwerflich. Ich denke, dass hier jeder seine Meinung schreiben darf. Hinzu kommt, dass P85D-RudiL aus eigener Erfahrung mit seinem Tesla schreibt, aber nicht in den Jubel der Tesla Gemeinde einstimmt. Sicher beschreibt er Extremwerte, aber das wird von andere Seite ebenso getan.

Wer hätte denn von den zufriedenen Tesla-Fahrern solche Themen aufgemacht? Wer hätte denn von längeren Ladezeiten geschrieben? Ohne die zitierte Aussage von Tesla wäre das auch hier als Legende abgetan worden.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 11. Mai 2017 um 22:52:14 Uhr:

Wer hätte denn von den zufriedenen Tesla-Fahrern solche Themen aufgemacht? Wer hätte denn von längeren Ladezeiten geschrieben? Ohne die zitierte Aussage von Tesla wäre das auch hier als Legende abgetan worden.

Warum sollte ein zufriedener Teslafahrer so ein Thema aufmachen? Wenn man sich ein Auto mit 300km Reichweite und 1h Ladedauer kauft, darf man sich eben nicht wundern, wenn man dann nur 300km weit fahren kann und danach wieder 1h laden muss. ;)

Legendär sind hier nur Rudis Versuche mit einem alten Tesla gleiche Fahrleistungen und Reichweiten wie mit einem V8 mit 80l Tank zu erreichen und dann das damit zu toppen das als allgemeingültiges, globales Fahrprofil hinzustellen.

Wenn einer wirklich immer mit Schnitt 150+ unterwegs ist, ist es zur Zeit noch etwas naiv sich dafür ein Elektroauto zu kaufen. Da kann wirklich keiner helfen. Und dass er das vorher nicht gewusst hat oder zumindest wissen hätte müssen, kann er seiner Oma erzählen. Youtube und Electrek sind voll von Erfahrungsberichten.

Wer sich einen 530d kauft, darf sich dann auch nicht beschweren, wenn er tuckert und stinkt und das dann in jedem Thread im BMW Forum als größten Nachteil posten. :D

Das ist ja alles richtig. Ich habe das auch gelernt. Anfangs war ich so naiv zu glauben, dass ich einen Tesla bequem mit 160 km/h über eine längere AB Strecke fahren kann, nach 400 km einen SuC anfahre und nach einer guten halben Stunde Energie für weitere 300 km habe.

Dass man bei der Gewindigkeit gerade einmal 250 km weit kommt, der Akku heiss ist und nicht so schnell lädt, man den AP2 momentan eigentlich noch nicht einmal Assistent nennen kann, das Navi nicht gerade State of the Art ist, ... Das habe ich hier eher von Rudi als von KaJu gelernt.

Informationen wie in diesem Thred beschrieben sind für eine Kaufentscheidung sicherlich wertvoller, als "Plop, wieder ein neuer SuC in Finnland".

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 11. Mai 2017 um 23:35:11 Uhr:

Dass man bei der Gewindigkeit gerade einmal 250 km weit kommt, der Akku heiss ist und nicht so schnell lädt, man den AP2 momentan eigentlich noch nicht einmal Assistent nennen kann, das Navi nicht gerade State of the Art ist, ... Das habe ich hier eher von Rudi als von KaJu gelernt.

Dafür lernst du von Kaju wie weit man mit 120km/h und ordentlich geplanten Ladestopps kommt.

Beide erzählen Extremfälle und machen immer wieder den selben Fehler ihr eigenes Fahrprofil als für die ganze Welt gültig zu erklären. Wenn sie objektiv berichten würden und die jeweiligen Rahmenbedingungen dokumentieren, könnte jeder Interessent selbst entscheiden, ob ein Model S für den eigenen Bedarf passt oder ein Griff ins Klo ist. ;)

Dein Stand zum AP2 ist übrigens schon etwas überholt. Der hat schon einige Updates erhalten und hat halbwegs zum AP1 aufgeschlossen.

...und damit wurde hier genug über einzelne Personen, AP und Reichweiten gesprochen. Bitte nun wieder btt zur Ladeleistung! ;)

Ist es eigentlich bestätigt, dass bis zum 85er andere Anoden eingebaut sind?

Falls ja, wäre der 85D oder P85D ja der perfekte Wagen für Fahrer großer Strecken. (Rudi`s Ex-Wagen :D)

Ich werde auf jeden Fall meine Augen offen halten, nach einem P85D.

Gibt es P85D mit Facelift? Oder war der 90er vor dem Facelift da?

Betrifft die Supercharger-Ladeproblematik nach bisherigem Spekulationsstand nur die "neueren" Fahrzeuge ab 90er aufwärts oder auch die älteren 85er? Ich erwäge die Anschaffung eines Gebrauchten und sehe einer regelmäßigen Ladung am SuC entgegen. Dabei will man natürlich so wenig Aufenthalt wie möglich. Erst recht bei Urlaubsfahrten mit der Familie....

Mein Wissensstand ist, dass die neueren (ab 90er) eher betroffen sind und soll an einer anderen Anode liegen.

Aber garantieren kann ich es dir nicht.

Wie gesagt, ich würde mir einen 85D oder P85D suchen.

Wenn dir Reichweite am wichtigsten ist, 90er oder 100er.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 11. Mai 2017 um 23:35:11 Uhr:

Informationen wie in diesem Thred beschrieben sind für eine Kaufentscheidung sicherlich wertvoller, als "Plop, wieder ein neuer SuC in Finnland".

Danke, Grüße von einem interessierten Beobachter.

Mal eine Frage an die Tesla Fahrer hier:

Wer lädt, ähnlich wie der Nutzer der gedrosselt wurde, zu 100% DC-Schnellladung?

Oder wie ist euer Verhältnis?

Bei mir ist es 90% AC und 10% DC.

am 12. Mai 2017 um 11:01

Ca. 50% DC. Habe SuC direkt beim Einkaufszentrum.

Dass die Informationspolitik von Tesla zu diesem Thema (und auch anderen Themen) suboptimal ist das wird keiner bestreiten.

Meine Vermutung ist dass diese, und viele andere erst jetzt bekannt gewordenen Einschränkungen, ursprünglich gar nicht vorhanden waren, sondern im Zuge der Rückmeldungen aus dem Feld nach und nach eingeführt worden. Tesla hat quasi die Notbremse gezogen um teure Schäden an den Zellen innerhalb der Garantiezeit zu vermeiden.

Ich denke die meisten Tesla-Fahrer werden Einschränkungen akzeptieren, wenn sie technisch bedingt sind und sie klar kommuniziert werden. Was man hier bemängeln muss ist dass Tesla gerne plötzlich und heimlich harte Limits einführt, die zu einem plötzlichen und starken Einschränkung des Nutzens führt, anstatt die Limits sanft über die Lebensdauer einzuführen.

Im vorliegenden Fall scheint die Implementierung des Limits auch aufgrund falscher Parameter eingeführt worden sein. Anstatt wirklich die Hochstromladungen an SuC für die Limitierung zu nutzen, werden anscheinend alle DC-Ladungen als schädlich klassifiziert und gezählt. Es ist kaum vorstellbar dass eine Chademo-Ladung mit 45 kW so schädlich sein soll wie eine SuC-Ladung mit kurzzeitig 115 kW.

Für den Gebrauchtwagenmarkt wäre es hilfreich wenn irgendwo ersichtlich wäre welche Limitierung bereits eingesetzt haben, oder generell eine Art Health-Status der Batterie, damit der Käufer den Wert einschätzen kann. Ansonsten bleibt dann nichts anderes übrig als bei der Probefahrt alle Limitierungen aus zu testen.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 12. Mai 2017 um 12:55:19 Uhr:

Mal eine Frage an die Tesla Fahrer hier:

Wer lädt, ähnlich wie der Nutzer der gedrosselt wurde, zu 100% DC-Schnellladung?

Oder wie ist euer Verhältnis?

Ich lade meinen P90DL Facelift fast ausschließlich mit 7kW AC. Beim Supercharger war ich in 12.000km geschätzte zehnmal. Bis jetzt keine Einschränkung bei Ladeleistung oder Leistungsabruf.

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