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DHL Express, Zollabfertigung, Abrechnung prüfen!

Themenstarteram 24. Juni 2014 um 10:48

Aus gegebenem Anlass möchte ich jedem empfehlen, seine Abrechnung der Zollunterlagen von DHL genau zu prüfen. Bei mir hat DHL für eine Vorlage von gut 20€ EUSt, eine Kapitalbereitstellungsprovision von 11,90 € abgerechnet. Ich habe jetzt Widerspruch eingelegt, mal sehen was kommt.

Ich habe nichts gegen berechtigte Gebühren, aber das geht zu weit. Sollte dies kein Versehen, sondern Methode sein, ist es profitabler als Geld zu drucken.....

Ebenso interessant ist es, was man mit der Unterschrift auf dem Pad des Zustellers rückwirkend beauftragt / legalisiert. Sollte man sich mal durchlesen. Leider geht das erst nach der Unterschrift, da der Zusteller es erst mit dem Paket zusammen aushändigt. Alles ziemlich fragwürdig.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Juni 2014 um 10:48

Aus gegebenem Anlass möchte ich jedem empfehlen, seine Abrechnung der Zollunterlagen von DHL genau zu prüfen. Bei mir hat DHL für eine Vorlage von gut 20€ EUSt, eine Kapitalbereitstellungsprovision von 11,90 € abgerechnet. Ich habe jetzt Widerspruch eingelegt, mal sehen was kommt.

Ich habe nichts gegen berechtigte Gebühren, aber das geht zu weit. Sollte dies kein Versehen, sondern Methode sein, ist es profitabler als Geld zu drucken.....

Ebenso interessant ist es, was man mit der Unterschrift auf dem Pad des Zustellers rückwirkend beauftragt / legalisiert. Sollte man sich mal durchlesen. Leider geht das erst nach der Unterschrift, da der Zusteller es erst mit dem Paket zusammen aushändigt. Alles ziemlich fragwürdig.

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16 Antworten
am 24. Juni 2014 um 11:05

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Aus gegebenem Anlass möchte ich jedem empfehlen, seine Abrechnung der Zollunterlagen von DHL genau zu prüfen. Bei mir hat DHL für eine Vorlage von gut 20€ EUSt, eine Kapitalbereitstellungsprovision von 11,90 € abgerechnet.

hm, ich bin zu doof - könntest Du das ggf. nochmal auf "deutsch" formulieren?

Du hast die Einfuhrumsatzsteuer vorab beim "checkout" bezahlt?

Themenstarteram 24. Juni 2014 um 11:22

Nö. DHL hat für mich am Freitag d. 21. ein Paket verzollt. EUSt ausgelegt in Höhe von gut 20 €. Dafür verlangen sie am Montag dem 23. 11,90 € Auslageprovision.

Gibt zwei grundlegende Fehler dabei. Erstens haben sie mir die rückwirkende Bevollmächtigung erst nach der Unterschrift zur Kenntnisnahme ausgehändigt. Und zweitens, eigentlich bin ich gar nicht deren Ansprechpartner. Den Auftrag hat mit ihnen schließlich der Versender geschlossen......

Vorlageprovision immer wieder nett, vor allem weil kein Kapital bereitgestellt wird, die Abgaben werden per Aufschubkonto beglichen, dieses Konto wird immer am 16. ausgegelichen.

Wenn ohne Vollmacht abgefertigt wurde, kannst Du auch gegen den Steuerbescheid Einspruch einlegen, wer ohne Vollmacht abfertigt wird Selbst zum Steuerschuldner.

Art 5 Abs 4 Zweiter Satz, Zollkodex

Personen, die nicht erklären, im Namen oder für Rechnung eines anderen

zu handeln, oder die erklären, im Namen oder für Rechnung eines
anderen zu handeln, aber keine Vertretungsmacht besitzen, gelten als in
eigenem Namen und für eigene Rechnung handelnd.

Themenstarteram 25. Juni 2014 um 6:14

Danke. Auch sehr interessant. Aber soweit wollte ich eigentlich gar nicht gehen.

Ich finde eigentlich das Verhältnis von Vorlageprovision und Abgaben daneben, das das ganze auch noch über ein Aufschubkonto abgerechnet wird und so eigentlich dem Staat die Vorlageprovision zustehen würde da er ja bis zum 16. auf seine Forderungen verzichtet, das ist schon ziemlich fettig.

Auf jeden Fall kommt demnächst der Zusteller in Schwierigkeiten, wenn er wieder so einen Bescheid mitbringt.

Und welche Schwierigkeiten werden das sein?

Du Unterschreibst nicht - er gibt das Paket nicht raus...

Unfair ich weiss aber was willst/ kannst du da machen?

Themenstarteram 25. Juni 2014 um 11:20

Ja genau das. Ich verweiger dann die Annahme und verursache einen Mehraufwand an Arbeit. Dachtest du ich will dem Zusteller aufs Maul hauen ? Der arme Mann kann am wenigsten dafür wie DHL das handhabt. Und wo es geht, versuch ich ihm die Arbeit zu erleichtern, indem ich z.B. regelmäßig Sendungen für Nachbarn annehme usw. Deren Job ist schon Sch....e genug.

Aber ich sehe nicht ein so eine Praxis zu dulden. Für eine nichterbrachte Leistung, im konkretem Fall die Vorlagekosten, zu kassieren. Würden sie eine generelle Vollmacht für die Verzollung von mir haben und eine Gebühr für die Verzollung erheben, kein Problem. Aber so.......

Hatte auch schon einen Anruf vom DHL Hub Leipzig. Wir haben eine Sendung für Sie, uns fehlt xy, können sie uns das per Email senden? Ja klar. Per Mail verschickt, Abgabenbescheid bekommen, bezahlt, fertig. War Mitte April diesen Jahres und dort wurde keine Vorlagenprovision angesetzt.

Ich ging nicht davon aus das du dem ärmsten im Glied der Auslieferung ungemach androhst...

Aber es wird so sein.. das "Annahme verweigert?" er das päckle nimmt und geht, es wird zurück an den Absender gehen... du vielleicht!! aber nur vielleicht ne müde mark wieder siehst... aber du wirst Dein Paket nicht bekommen... so siehts aus!

Themenstarteram 25. Juni 2014 um 15:20

Nee, glaub ich nicht. Ich denke schon, das wenn ich dem Zusteller sage das ich die Annahme wegen der erfolgten Zollabfertigung ablehne, sich DHL dann nochmals bei mir meldet. Und eine Rücksendung an Absender oder einbehalten meiner Sendung weil ich eine Leistung nicht zahle, die niemand beauftragt hat ? Mal sehen, ist gerade wieder eine kleinere Sendung unterwegs......

am 25. Juni 2014 um 17:09

Ich kenne das von FedEx und Rockauto.. schlussendlich kommt man nicht drum herum, die Vorlageprovision zu bezahlen, wenn man nicht zum Zollamt möchte.

Ich muss für die Versanddienstleister auch mal "eine Lanze brechen": Klar, die 10 Euro sind viel. Wenn es ums "Prinzip" geht, vielleicht auch nicht berechtigt. Allerdings muss man auch den praktischen Nutzen darin sehen...

Bevor ich für jedes Paket zum Zoll muss, zahle ich die 10,- Euro, unabhängig vom Warenwert, gerne.

Alleine die Lieferzeiten, die durch die Auslage der Steuern möglich werden, wiegen die Kosten doch deutlich wieder auf. Drei bis sieben Werktage längere Wartezeiten, die Heiopeis beim Zoll. Die Spritkosten nicht zu vergessen...

Kann deinen Punkt dennoch verstehen. Das Thema ist schwierig nur schwarz order weiss zu sehen.

Es ist nicht gerechtfertigt...

Die sollen ausliefern... Fertig

Themenstarteram 26. Juni 2014 um 7:53

Lapidare Antwort von DHL:

Zitat:

Die Zollpapiere zu Ihrer Sendung finden Sie im Mailanhang als PDF.

Die Kapitalbereitstellungsprovision bei DHL Express beträgt seit dem 01.06.2014 2 % der Einfuhrabgaben plus Umsatzsteuer, jedoch mindestens 10,- EUR netto pro Sendung.

 

Wir bedauern, Ihnen bezüglich Ihres Erstattungswunsches kein positives Feedback geben zu können.

 

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation.

Zitat Ende

Das heisst bei Sendungen über 500€ Abgaben, geht die Geschichte dann noch nach oben. Es ist interessant, das in den Zollpapieren sogar noch das Aufschubkonto der abfertigenden DHL NL aufgeführt ist, nebst Fälligkeitsdatum. Genau wie buckdanny schrieb, meine Abgaben sind erst zur Monatsmitte Juli fällig. Bis dahin gewähre ich DHL mit der sofortigen Zahlung eigentlich noch ein zinsloses Darlehen.

Wenn sie abfertigen wollen, vorher fragen. Gebühr wäre auch in Ordnung wenn ich sie beauftrage zu verzollen. Aber bitte nichts abrechnen, was definitiv nicht erbracht wurde.

to be continued........

Was sagt denn unser Verbraucherministerium dazu...die freuen sich doch immer wenn Sie im Interesse des Gering-Steuer-Zahlenden Bürgers tätig werden dürfen

am 3. Januar 2015 um 21:21

Ich hatte vor Weihnachten ein paar kleinteile aus China bestellt, der Preis lag unter den Zollfreien 175.- (knapp 108.-)

Zuzüglich habe ich nochmals knapp 20.- bezahlt, an DHL, damit sie mir das Paket innerhalb von 10 Tagen liefern !

Erstens, kamen sie 4 Tage zu spät, und zweitens berechneten sie mir nochmals knapp 29.- für die Verzollung, was sie mir natürlich erst an der Haustüre sagten, musste dann Notgedrungen das Geld bezahlen, da es sich um Geschenke für meine Kinder handelte!

 

Was kann ich jetzt dagegen machen? Und an wen kann ich meinen Widerspruch senden

?

Hi,

der Zollfreibetrag ist 150€ nicht 175€.

Über 22€ sind Einfuhrumsatzsteuern fällig. Porto zählt übrigens dazu und ist damit auch Steuerpflichtig.

Also alles korrekt gelaufen, 14 Tage Versandzeit aus China sind schnell auch mit "10 Tage Lieferung" ;)

Gruß Tobias

P.S. seih froh das die Lieferung überhaupt durchgekommen ist,inzwischen werden vor allem Fälschungen knallhart einkassiert. Manchmal auch elektronische Geräte mit fehlenden CE Zeichen oder ähnliches.

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