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Das Sterben des E-Hypes

Themenstarteram 9. August 2012 um 16:29

.......hat angefangen !

 

Die Käufer wollen die Teile schlichtweg nicht.

Und wer den Käufer zu "erziehen" versucht, der darf Verluste schreiben ;)

 

Gruß SRAM

Beste Antwort im Thema

Die weit überwiegende Mehrheit der Autofahrer fährt nicht 1000km pro Tag, sondern gerade mal etwa 5% davon. Viele von diesen Autofahrern könnten somit jede Nacht in der eigenen Garage ihre Akkus gemütlich laden lassen, müssen zu keiner Tankstelle fahren, müssen nicht dabei stehen, keine Benzindämpfe einatmen und bezahlen nicht jede Woche andere Liter-Preise :D

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Naja es ist natürlich auch so dass aktuell ja die Weltwirtschaft ziemlich am Boden liegt - außer etwas Stabilisierung in Deutschland, USA, und ganz wenigen Schwellenländern ist ja gerade die Weltwirtschaftslage so schlecht wie seit langem nicht mehr, und gleichzeitig ist die Lage im Nahen Osten insgesamt erfreulich ruhig und die USA fördern immer mehr Öl - das macht halt das Öl und damit Benzin und Diesel vergleichsweise billig - da fehlt halt auch logischerweise der Anreiz für E-Autos etwas.

Zitat:

das macht halt das Öl und damit Benzin und Diesel vergleichsweise billig - da fehlt halt auch logischerweise der Anreiz für E-Autos etwas.

Strom kostet weniger als die Haelfte.

Was fehlt sind Batterien und ein vernuenftiger Preis!

Ja klar aber die Autos sind halt noch teurer - der Abstand ist halt noch nicht gross genug.

Allerdings wird ja vermutlich nicht die Welt dauerhaft in der Rezession bleiben, auch wenn die sicher noch ein paar Jahre dauert, in 5-10 Jahren ist auch diese Krise wieder vorbei - und der Ölpreis sollte wieder zulegen.

Natürlich sind aktuell Plugin-Hyride sicher eine optimale Lösung - für die tägliche Fahrten reichen den meisten ja so 50-60 km + die Option auch mal weite Strecken recht unkompliziert fahren zu können ist natürlich klasse.

Vielleicht bringt ja Fracking nochmal 5-10 Jahre Aufschub für den Verbrenner - kann ja gut sein, dass dann halt erst das E-Auto 2040 oder 2050 an breiter Front kommt - aber auch Fracking ist ja keine unendliche Option, sondern eben nur eine lebensverlängernde Maßnahme :D

Nach fracking kommt gefrorenes Methan aus Sibirien und Canada. ;)

Haha das ist doch bis dahin längt geschmolzen weil man durchdas Fracking verbrauchte Öl und die damit verbundene CO2 Freigabe sicher mindestens 2-3x einen Extremsommer erzeugt hat :D

Wenn dann müsste man das anders herum abbauen.... sonst isses schon in der Luft

am 14. August 2012 um 10:26

Zitat

Nach fracking kommt gefrorenes Methan aus Sibirien und Canada. ;)

Nach gefrorenem Methan aus Sibirien und Kanada werden die abgehalfteten KKW´S aktiviert und produzieren über den Stromumweg/Elekrtolyse/CO2-Zugabe das synthetische Methangas, das man dann CO2-neutral in Ottos Otto umweltfreundlich verbrutzeln kann:D:D Produktionspreis: 0,06 Euro KKW-KWH geteilt durch Faktor für Verluste 0,6 = 0,1 Euro für 1 KWH Autogas.

MfG RKM

p.s. Alohol gibt es auch noch.

am 14. August 2012 um 10:38

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Naja es ist natürlich auch so dass aktuell ja die Weltwirtschaft ziemlich am Boden liegt - außer etwas Stabilisierung in Deutschland, USA, und ganz wenigen Schwellenländern ist ja gerade die Weltwirtschaftslage so schlecht wie seit langem nicht mehr, und gleichzeitig ist die Lage im Nahen Osten insgesamt erfreulich ruhig und die USA fördern immer mehr Öl - das macht halt das Öl und damit Benzin und Diesel vergleichsweise billig - da fehlt halt auch logischerweise der Anreiz für E-Autos etwas.

Diese Logik ist ja interessant:

Damit die Ölmultis weiterhin Geld verdienen, muss das Öl gegenüber PV / Wind / e-Auto / Li-xx-Batterie immer ein Hauch günstiger sein. -Konkurrenz belebt das Geschäft-

Mann muss nur die Erneuerbaren günstiger machen....

MfG RKM

Naja die erneuerbaren werden ja seit Jahrzehnten günstiger und Öl seit Jahrzehnten teurer - das wird sich schon irgendwann treffen :D

Klar die Ölindustrie muss halt schauen dass man das Öl gerade so günstig noch auf den Markt wirft, dass der Umstieg sich gerade noch nicht lohnt - ein paar Monate im Jahr kann man ja dann trotzdem drüber sein, die neue 200m Yacht muss ja schliesslich auch bezahlt werden :D

Interessant finde ich um wieviel teurer Solar in den USA ist im Vergleich zu Deutschland - vor allem die Bürokratiekosten schlagen in den USA ganz schön heftig rein.

http://www.ilsr.org/why-pay-double-solar-america/

In vielen Bereichen wird eben der Mythos der ausufernden deutschen Bürokratie auch massiv übertrieben - vieles finde ich kann man hier ja recht unkompliziert und meist auch echt günstig machen.

am 14. August 2012 um 17:59

In Europa wird es erst ende des Jahres mit dem Renault Zoe interessant...ich würd mir keinen Ion oder C-Zero bestellen, wenn ich weiß, dass ich für weniger Geld, mehr Elektroauto bekomme.

210km Reichweite sollten wohl für über 90% der OttoNormalFahrer vollkommen ausreichen.

Der twizzy verkauft sich wie geschnitten Brot...stellt sich dann bei den Nachbarn oder Bekannten heraus, dass ein Elektroauto "funktioniert", steigen die Verkaufszahlen steil an.

Ein Frage sind die Kosten, eine andere, der Komfort. Ein Elektroauto zu fahren ist halt ein Erlebnis für sich und wird wohl auch viele infizieren.

Gruß

Der GM Chef hat sich auf einer Mitarbeiterversammlung ja recht positiv über den Stand der Akkuentwicklung bei der eingekauften envia Buzze geäussert - sogar mit recht konkreten Zeitvorstellungen.

http://www.businessweek.com/.../gm-may-have-electric-car-breakthrough

Ich nehme mal an dass der sich vorher über den Stand informiert hat.

Themenstarteram 14. August 2012 um 19:56

Ausschluß:

GM-Chef <--> Glaubwürdigkeit

GM-Chef <--> richtig informiert sein

 

;) SRAM

Der Marktanteil von Elektroautos ist noch klein, doch das Geschäft kommt langsam in Fahrt. Zwischen 2009 und 2011 wurden weltweit 50.000 Elektroautos neu zugelassen. Allein im ersten Halbjahr 2012 kamen 30.000 hinzu. Welche Modelle kommen in den wichtigsten Absatzmärkten in Europa, Asien und den USA besonders gut an? Manchmal sind es Autos, die man hierzulande kaum kennt, wie eine exklusive Auswertung von McKinsey im Auftrag der WirtschaftsWoche zeigt.

http://www.wiwo.de/.../7004656.html

 

Allerdings werden ja auch auch wohl PlugIns eingerechnet - eben vermutlich alle Autos die ohne an der Steckdose zu nuckeln nicht fahren können

Heute steht sinngemäß im neuesten Auto Bild Nr. 33 auf Seite 19:

"Allerdings verursacht die Herstellung der Lithium-Ionen-Batterie der ersten wirklich brauchbaren Modelle Chevrolet Volt alias Opel Ampera eine CO2-Menge, die ein konventionelles Auto mit Verbrennungsmotor über seinen gesamten Lebenszyklus durch Verbrennung seines fossilen Lebenssaftes produziert".

Mehr brauche ich dazu, glaube ich, nicht mehr zu sagen . . .

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

 

Heute steht sinngemäß im neuesten Auto Bild Nr. 33 auf Seite 19:

"Allerdings verursacht die Herstellung der Lithium-Ionen-Batterie der ersten wirklich brauchbaren Modelle Chevrolet Volt alias Opel Ampera eine CO2-Menge, die ein konventionelles Auto mit Verbrennungsmotor über seinen gesamten Lebenszyklus durch Verbrennung seines fossilen Lebenssaftes produziert".

Mehr brauche ich dazu, glaube ich, nicht mehr zu sagen . . .

Wird die Batterie in ein Deutsches Modell eingebaut verringert sich der CO2 Gehalt um 99.7%. :p

Bild = das fuehrende Blatt der Wissenschaft. :D

Wenn wollen die denn veraeppeln???

Die Studie zeigt, dass der eigentliche Li-Ion-Antrieb des Elektroautos die Umwelt nur mässig belastet; nur maximal 15 Prozent der Gesamtbelastung durch das Elektroauto entfallen auf die Batterie, durch deren Herstellung, Unterhalt und Entsorgung. Die Hälfte davon wiederum – also rund 7.5 Prozent der Belastung – machen die Gewinnung und Herstellung der Batterierohstoffe Kupfer und Aluminium aus; die Lithiumgewinnung schlägt dagegen nur mit 2.3 Prozent zu Buche. «Lithium-Ionen-Akkus sind also nicht so schlecht wie bisher angenommen», sagt Dominic Notter, Mitautor der Studie, die soeben im Fachjournal «Environmental Science & Technology» publiziert wurde.

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Die nächste Stufe der Diskussion könnte die CO2-Lebenswegbilanz eines Elektroautos sein. Es gibt keinen Hinweis dafür, dass die Herstellung großer Batterien zu energieaufwendig ist. Eine Lithiumbatterie zum Beispiel für einen elektrischen Smart, den es vom kommenden Frühjahr an in Großserie geben wird, schlägt in der Produktion nach bisheriger Abschätzung mit rund einer halben Tonne CO2–Äquivalente zu Buche. Das sind jedoch nur etwa drei bis acht Prozent des gesamten carbon-footprints, also der über eine Nutzungsdauer von 150.000 Kilometern zurechenbaren CO2-Emissionen.

 

Hmmmm da scheint die AutoBild wohl daneben zu liegen....

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