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CR-V III Facelift Diesel merkwürdiges Geräusch

Honda CR-V
Themenstarteram 25. Juli 2014 um 16:32

Hallo zusammen,

mein Dicker steht gerade in der Werkstatt und keiner weiss weiter.

Er hat ein metallisches/rumoriges Schleifgeräusch. Ich kann es jederzeit reproduzieren.

  • egal welcher gang eingelegt ist. Im 1. und 2. Gang nur ganz kurz hörbar, da man den Drehzahlbereich ja schnell verlässt
  • immer der gleiche Drehzahlbereich zwischen 2400 und 2700U/min
  • es ist nur unter Last zu hören, also ohne eingelegten Gang nicht reproduzierbar
  • es kommt aus dem Bereich Motorraum und/oder erstes viertel Fahrgastraum

Es wurden bereits folgende Teile getauscht bzw. getestet:

  • Turbolader (getauscht vom Händler aus Eigeninitiative))
  • AGR (getestet nach Einschaltung von Honda)
  • Ansaugbereich mit Prall- oder Drallklappe, weiß es nicht genau (wurde von Honda als Tausch angeordnet)

Honda Offenbach ist gerade ratlos, denn denen ist sowas wohl angeblich bislang noch nicht untergekommen. Ebenso wie mein Händler.

Der Wagen hat ja noch Werksgarantie, aber es nervt mich gerade ziemlich. Der Wagen ist seit 2 Wochen im "Krankenhaus" und der alte Jazz als Leihwagen ist für mich keine Option.

Der CR-V hat bislang noch keinen schweren Anhänger gezogen oder wurde mit unwegsamen Gelände belastet.

Tachostand etwas über 32tkm. Handschalter, 150PS D-Tec Diesel

Vielleicht hat ja jemand ähnliches bereits erlebt und könnte sich mal mit mir austauschen. Wäre für Info`s dankbar.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. September 2014 um 11:59

Hallo alle zusammen.

Der Thread ist ja ein klein wenig abgeschweift, stört mich aber nicht. Ich habe ein paar Ergänzungen zu machen.

Die von Honda Deutschland getätigte Aussage (Reifen waren schuld am Geräusch) ist widerlegt worden durch meine Werkstatt.

Meine Mechaniker haben ein Video gemacht von der Geräuschentwicklung. Bei angehobenen Fahrzeug!! Können also die Reifen dann nicht gewesen sein. Eigentlich schade, denn ich hatte mich damit bereits abgefunden.

Honda Deutschland hat meine Mechaniker als quasi unfähig hingestellt, das Team und vor allem der Inhaber sind entsprechend sauer darüber.

Als mein Wagen aus Frankfurt zurück kam, haben die den natürlich auch gleich auf die Bühne gehoben und folgendes festgestellt:

- Kupplung wurde ausgetauscht

- Zweimassenschwungrad wurde ausgetauscht

Meine Werkstatt hatte vor der Auslieferung nach Frankfurt noch Bilder gemacht vom gesamten Unterboden (vom Getriebe an bis nach hinten) und so festgestellt, das dort Neuteile verbaut wurden. Mehr als von Honda angegeben wurde.

Damit ist das Problem zwar gelöst, aber ich behaupte (meine Werkstatt stützt diese Vermutung) das die eigentliche Ursache nicht wirklich lokalisiert wurde. Wir vermuten, das keiner genau weiß, was los war und man solange getauscht hat bis die Störung weg war.

Kann sein, das die ausgetauschten Teile einer Untersuchung unterzogen werden, das liegt jedoch nicht mehr in meinem Kenntnisstand.

Diese Teile wurden jetzt ausgetauscht gegen Neuteile im Rahmen des 5-wöchigen Werkstattaufenthaltes:

- Zweimassenschwunggrad

- Kupplung komplett

- Winkeltrieb vorne

- Kardanwelle mit allen Gelenken

- Differenzialgetriebe hinten

- Antriebswellen beidseitig mit den Kreuzgelenken

- Beide Reifen hinten

Hinzu kommen noch folgende Neuteile, die anfänglich gewechselt wurden:

- Turbolader

- Ansaugbrücke mit Drallklappen

- AGR-Ventil

 

Zuallererst bin ich mal froh, das mein Fahrzeug wieder da und repariert ist. Hänge dennoch an einem für mich akzeptablen Angebot dran, den Nachfolger zu nehmen (ist allein fahrwerkstechnisch eine andere Welt als der CR-V III).

Dennoch bin ich ein wenig enttäuscht von Honda Deutschland. Dem Kunden irgendwas zu erzählen ist nicht richtig. Allein durch die Gespräche mit Honda Deutschland, in diesem Fall mit dem Herrn Dietz, sollte aufgefallen sein, das ich kein Unwissender bin was technische Dinge angeht. Auch das der Kontakt mit meiner Werkstatt sehr ausgeprägt ist sollte bekannt gewesen sein. Und man sollte dann dabei beachten, das eine Analyse auch besprochen wird. Da kommt man sich doch reichlich veralbert vor.

Nun denn, Auto ist wieder in Ordnung, ich habe diese Woche reiclich Gelegenheit gehabt, verschiedene Fahrzustände auszuprobieren. Keine Auffälligkeiten sind bemerkt worden.

Abschließend muß ich sagen:

- Honda hat entsprechend reagiert

- Fahrzeug wurde repariert

- Meiner Werkstatt gebürt ein Riesenlob, denn die haben nicht aufgegeben

- Honda müsste sich mal Gedanken machen, was sie den Kunden alles auf die Nase binden wollen

- Der Kontakt zu Honda war dennoch zufriedenstellend abgelaufen (auch wenn man mir nicht alles gesagt haben wird)

- Das Leihfahrzeug für den Urlaub wurde mir gestellt

- Letztendlich habe ich mein Fahrzeug wieder, ohne Kosten dafür aufgewendet zu haben

- Mein Wagen wurde mir komplett gereinigt und vollgetankt wieder übergeben. Ich habe knappe 400km mehr auf dem Zähler durch die Probefahrten.

Fazit: Auch mein nächster Wagen wird wieder ein Honda. Da können andere denken was sie wollen.

ICH bin zufrieden soweit (Kompromisse gehören nunmal zum Leben dazu)

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Ich kann Dich verstehen mit dem Passat. Hatte derletzt ne Dienstfahrt mit einem der Firmen VW Passat Variant 2.0 Diesel Blumotion gemacht. Der Wagen rennt mit ca. 20km/h mehr durch manche Kurven, bei denen ich meine mit dem CR-V IV am ärgsten Limit zu hängen... Und da ist beim Fahrwerk des Passat noch nicht wirklich nen Limit zu bemerken gewesen. Vermutlich sind es gar 30km/h, welche der Passat da schneller rennen kann, ohne dass man das Gefühl hat, gleich von der Straße zu fliegen. Tempo 220 auf der Geraden - kein Thema, trotz Blumotion-Modell. 240-250km/h Bergab auch kein Problem.

Wenns nur kein Passat (sprich VW) wäre, könnte ich schwach werden.

Nen wohlgemeinter Tipp: statt nen SUV - schau Dich mal bei den Allroadkombis um. Die sind auch etwas höher gelegt, haben Allrad und kommen überall durch. Und fahren vermutlich fahraktiver, als nen SUV. Ich werde beim nächsten Fahrzeugkauf auf jeden Fall mal nen gebrauchten Volvo XC70 in Betracht ziehen. Wenn so ein Volvo neben dem eigenen CR-V steht, merkt man, dass die Fensterunterkante fast identisch mit der des CR-V liegt. Die Sitzhöhe eines solchen Allroad-Fahrzeugs sollte also einwandfrei weit über der des zur Vorlage dienenden Kombis sein. Und es gibt ja einige Auswahl: Oktavia Scout, Passat Alltrack, Subaru Legacy/Outback, Volvo XC70, Audi A4/6 Allroad, ...

Und die Allradsysteme solcher Kombis sind meist sogar Offroadtauglicher, als das des CR-V.

Themenstarteram 29. August 2014 um 7:55

Hallo Gotsche,

die Sache mit dem Kurvenlimit ist sicher auch der grundsätzlich anderen Bauart geschuldet. Wobei ich anmerken muss, das der CR-V IV ein wesentlich besseres Fahrwerk hat als der CR-V III. Beim aktuellen Modell ist das Fahrwerk wieder auf dem Stand des CR-V II (RD8 bei mir). Den konnte ich auch durch die Kurven prügeln. der CR-V III ist dagegen eine echte Sänfte leider. Totales Untersteuern und wackeliger Hintern.

Zu meinem Problem:

Es scheint gefunden und ich werde die Tage mein Fahrzeug wieder in Empfang nehmen können.

Doch erst nach einer ausgiebigen Probefahrt mit einem Werkstattangehörigen werde ich das Fahrzeug wieder zurücknehmen.

Ursache für das Geräusch sollen die hinteren Reifen gewesen sein. Es handelt sich um die Reifen, welche bei Auslieferung montiert waren. Diese hatten Sägezahnbildung, welches beim Fahren unter Last wohl die entsprechenden Geräusche machte. Das Verhalten wurde mir so von Honda Deutschland (Hr. Dietz) erklärt und ist mit meinem technischen Verständnis nachvollziehbar.

Die Reifen wurden sowohl von meiner Werkstatt als auch von Hondatechnikern selbst zuerst als in Ordnung befunden. Als der Austausch diverser Bauteile jedoch immer das gleiche Ergebniss brachte, hat man sich die Reifen genauer angeschaut und Auswaschungen und Sägezahn festgestellt.

Nach dem Tausch der Reifen gegen neue Michelin war das Geräusch weg.

Erklärung:

In meinem vorherrschenden Fall wurde der hintere Antrieb im Eingangs geschilderten Fall zu einem Teil mitaktiviert. Das unregelmäßige Profil erzeugte dann unter Last eben dieses Geräusch. Wenn Antriebselemente (Kardan, Antriebswellen, hinteres Diff.) ausgebaut waren, war das Geräusch immer weg. Denn dann liefen die Reifen nur noch mit und waren am Antrieb selbst nicht mehr beteiligt. Waren alle Antriebselemente wieder verbaut, schob der hintere Antrieb mit und das Geräusch entstand. Weiteres Unikum: Je mehr Last auf die Hinterachse gebracht wurde, desto lauter wurde das Geräusch.

Ergebniss:

- Fahrzeug wird vollgetankt

- Fahrzeug wird komplett gereinigt und überarbeitet (innen sowie aussen)

- alle getauschten Teile bleiben drin (ab Getriebe also neu: Winkeltrieb, Kardan, Diff. hinten, Antriebswellen inkl. Kreuzgelenke)

- Die neu montierten Michelin-Reifen bekomme ich umsonst (Vorne habe ich bereits neue Reifen montiert weil die runter waren)

 

Fazit für mich:

- meine Werkstatt hat mein Vertrauen weiterhin. Die jungs haben sich echt alle Mühe gegeben und frühzeitig die Technikabteilung eingeschaltet. Ich habe stetige Rückmeldung meiner Werkstatt erhalten. Da muss ich mal "Danke für die Geduld mit mir" sagen.

- Honda Deutschland (Hr. Dietz)hat ebenso den Kontakt mit mir gehalten und mich bei Neuigkeiten informiert. Auch dort ein vorläufiges "Danke" in diese Richtung.

- Ich werde die Probefahrt mit sehr gespitzen Ohren durchführen und mein Popometer wird auf höchste Empfindlichkeit eingestellt sein, wenn ich die Probefahrt mache.

Ich werde dann nochmals berichten und auch die Sache weiterhin im Auge behalten.

Schön zu lesen. Viel Glück, dass Dein Popometer nun endlich auch grünes Licht bei der Probefahrt gibt!

Und auch für uns Andere wirklich sinnvoll die 'Ursache' eines solchen Problems mal zu erfahren. Kann dem Einen oder Anderen ja auch mal passieren.

Ich hatte mal nen starkes Linksrüberziehen der Spur bei meinem Accord. Letztlich stellte sich dann aber raus, dass es mit den Winterrädern plötzlich weg war. Die Sommerreifen hatten sich einseitig durch die immergleiche Arbeitsstrecke abgefahren. Rechtkurven dominierten halt und beim Rückweg durchfuhr ich die Linkskurven dann wg. Geschwindigkeitslimits eben nicht genauso schnell. So ergab sich die ungleiche Abnutzung und die scheinbar verstellte Spur. War mind. 2 mal zur Spurvermessung. Nix half.

Neue Sommerreifen drauf und alles war wieder schön!

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

 

Wenns nur kein Passat (sprich VW) wäre, könnte ich schwach werden.

Genau das verstehe ich nicht: Wieso man auf ein tolles Fahrverhalten und einen hochwertigen Innenraum verzichtet, nur weil ein anderes Markenemblem dranklebt.

Das sind für mich die wichtigsten Dinge bei einem Auto: Es muss toll zu fahren sein und die Verarbeitung muss gut sein. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's nicht - bei keiner Marke. Abgesehen davon sind die VW-Diesel durchaus haltbare und zuverlässige Motoren; Probleme haben die eher mit den (kleineren) Turbobenzinern.

Irgendwie lese ich bei Deinen Postings immer zwischen den Zeilen, dass Deine Kaufentscheidung pro CR-V nicht 100%ig aus Überzeugung erfolgte.

Passat - das ist doch die ultimative Vertreter- und Spießerkarre! Überbezahlte, in Blech und Plastik gedengelte personifizierte Langeweile - nee danke! :(

Ach, ich hätte mir noch vor einigen Jahren auch nicht ausgemalt, jemals ein deutsches Auto zu fahren. Heute denke ich mir, es war die bisher beste Entscheidung meines Autofahrerlebens.

Es hat mich gelehrt, mal über den Tellerrand zu schauen und Vorurteile abzulegen. Deutsche Autos sind langweilig und spießig und Japaner sind Reiskocher. Lang leben die Vorurteile. Wenn's nach dem ginge, dann müßte man Fahrrad fahren. Passender ist da schon: Deutsche Autos haben vielleicht kein aufregendes Space Shuttle-Cockpit, dafür sind sie besser verarbeitet und ebenso ergonomisch gestaltet. Japaner sind nicht so gut verarbeitet und haben keine so große Modell- und Motorenauswahl, dafür sind sie in der Regel preiswerte Autos.

Meine Entscheidung für einen Honda war nicht nur der Preis, wobei die Listenpreise ja nicht so deutlich unter denen der deutschen Konkurrenz liegen, sondern auch noch die bekannte Zuverlässigkeit. Mein Auto vor dem Honda war ein SUV (Skoda Yeti) aus dem VAG-Konzern. Ursprünglich sollte es ein Nissan Qashqai werden. Zum Nissan hatte ich mich vorher intensiv im Netz informiert. Wie der Yeti dann Ende 2009 auf den Markt kam, haben wir uns sehr schnell für den unsere Meinung nach attraktiveren und besseren Yeti entschieden. Informiert hatte ich mich zu diesem Auto vorher kaum, weil es

1. kaum Infos zu dem recht neuen Auto gab und

2. es ja ein Produkt aus dem hochgelobten VAG-Konzern war.

Was sollte da schon passieren. Ich habe mich noch nie so bei einem Auto geirrt. Wir kamen uns vor wie kostenlose Testfahrer von Skoda. Bei meinen Recherchen in div. Foren stellte ich dann fest, dass meine Probleme keine Einzelfälle waren und diese nicht nur beim recht neuen Yeti auftraten, sondern quer durch die gesamte Modellpalette des VAG-Konzerns vorkamen. Im Vergleich zu anderen Herstellern, vor allem den Japanern und insbesondere Honda, scheinen die VAG-Fahrzeuge deutlich häufiger technische Probleme zu haben. Bei den TSI-Motoren gibt es haufenweise Probleme mit den Steuerketten, Turboladen, etc.. Bei den aktuellen und auch noch nicht so lange auf dem Markt befindlichen Commonrail-Dieselmotoren deuten sich zur Zeit Probleme mit den Abgasrückführungssystemen an. Weitere erhebliche Probleme gibt es mit den DSG-Getrieben. Die Umfrage hier in Motor-Talk zur Zufriedenheit mit dem eigenen Auto in 2013 bestätigten die Probleme mit der Haltbarkeit von VAG Modellen. Ich meine mich zu erinnern, dass mehr als 20%, also jeder 5., mit seinem VW bezüglich der Zuverlässigkeit unzufrieden war. Honda lag bei dieser Umfrage mit weit unter 10% unzufriedener Honda Besitzer wesentlich besser. Ich glaube nur Lexus und Subaru Kunden waren zufriedener.

Insofern ist es für mich durchaus nachvollziehbar, dass wenn man sehr gute Erfahrung mit einer Marke, und hier wohl auch mit der Werkstatt, gemacht hat gerne wieder auf Autos dieser Marke zurück greift.

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083

(...) Deutsche Autos haben vielleicht kein aufregendes Space Shuttle-Cockpit, dafür sind sie besser verarbeitet und ebenso ergonomisch gestaltet. Japaner sind nicht so gut verarbeitet und haben keine so große Modell- und Motorenauswahl, dafür sind sie in der Regel preiswerte Autos.

DEN Volkswagen will ich sehen, der in der Verarbeitung auch nur annährend an den CR-V (andere Hondas kenn' ich nicht - ich bin kein Markenfreak) 'rankommt!!! Ich habe wirklich so einige Teile im gesamten Innenraum zwecks Verlegung von Kabeln und Ausstattung mit Teppichmaterial entfernt und muss (zu meiner Überraschung!) wirklich sagen: da kommt kein Mercedes, BMW, Audi und schon gleich gar kein Ford, Opel oder Volkswagen - alles Marken, mit denen ich mindestens einmal in den letzten 15 Jahren das Vergnügen hatte oder noch habe (wir haben immer 3 Autos und alle 3 bis 4 Jahre wird das älteste durch einen Neuwagen ersetzt) - in der Material- und Detail-Verarbeitungsqualität mehr mit! So sorgfältig verlegte, befestigte und mehrfach isolierte Kabelbäume, solch hochwertige, massive, bruchfeste, entdröhnte und aufwendig schlau und reversibel befestigte Innenverkleidungsteile habe ich noch nie gesehen! Das ist wirklich vom Feinsten!

Was die Modellauswahl (und auch die Extras) betrifft, gebe ich Dir hingegen Recht - da haben die Japse und sonstigen Asiaten ein Manko; ebenfalls bzgl. der Servicequalität.

Themenstarteram 29. August 2014 um 11:03

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083

Ach, ich hätte mir noch vor einigen Jahren auch nicht ausgemalt, jemals ein deutsches Auto zu fahren. Heute denke ich mir, es war die bisher beste Entscheidung meines Autofahrerlebens.

Es hat mich gelehrt, mal über den Tellerrand zu schauen und Vorurteile abzulegen. Deutsche Autos sind langweilig und spießig und Japaner sind Reiskocher. Lang leben die Vorurteile. Wenn's nach dem ginge, dann müßte man Fahrrad fahren. Passender ist da schon: Deutsche Autos haben vielleicht kein aufregendes Space Shuttle-Cockpit, dafür sind sie besser verarbeitet und ebenso ergonomisch gestaltet. Japaner sind nicht so gut verarbeitet und haben keine so große Modell- und Motorenauswahl, dafür sind sie in der Regel preiswerte Autos.

Das Thema Preis ist doch bei den Japanern kein Argument mehr. Im Gegensatz zu Dir war es bei mir der umgekehrte Weg. Opel, Ford, BMW und nen VW kurzzeitig, haben mich zu den Japanern wandern lassen. Ich schaue generell über den Tellerrand und bin allen Marken offen.

Der Passat kommt für mich lediglich wegen der Einstiegshöhe nicht in Frage, und wegen des geringen Platzangebotes in der hinteren Reihe. Meine beiden Enkel haben lange Beine. Daher ist ein "normaler" Pkw für mich eigentlich keine Option mehr.

Die von Dir angesprochene Optik hat es überall schon gegeben. Siehe Ford Ka oder auch nicht-deutsch Fiat Multipla. Waren alles keine Schönheiten, dennoch mal was anderes. Leider fallen die deutschen Designversuche meist unglücklich aus.

Was die Verarbeitung angeht stehen die Japaner in fast nichts nach. Auch bei den deutschen "Premiumanbietern" knarzt und rappelt es. Ist auch bei dem von mir gefahrenen Passat so gewesen. Ein feines Klingeln aus dem hinteren Bereich. Beim nachschauen habe ich eine lose Halterung gefunden im Kofferraum. Nach 3500km eine Unverschämtheit würden jetzt einige sagen. Die Gepäckraumabdeckung auch so ein Unding. Fummelig und beschissen zu bedienen. Entweder ausgehangen beim Schliessen oder man bekam sie nicht auf, weil der Mechanismus derart fummelig ist. Mag vielleicht nur mir so gehen, aber ist nunmal so gewesen.

Die Stoffsitze haben eine Haptik wie ein Jutesack. Ich würde mir dann eine Variante besser holen.

Ich kaufe mein Auto nach meinen Bedürfnissen, nicht nach Studien irgendwelcher "Fach- und Boulevard-Zeitschriften".

Dennoch habe ich in der Summe mit allen Honda-Fahrzeugen bislang nicht die Anzahl der ausserplanmäßigen Werkstattbesuche eines BMW 318i erreicht. Was aus meiner Sicht Dein Argument der besseren Verarbeitung ebenfalls widerlegt.

Hinzu kommt in meinem Fall die Tatsache, das der Mangel NICHT an den technischen Begebenheiten des Fahrzeuges lag. Hätte ich den Reifenwechsel, der eh anstand, früher durchgeführt, wäre das Geräusch ja nie aufgetreten. Also kann ich nur froh sein, des es nicht am Fahrzeug lag.

Ich habe dahingehend auch meine oft gefahrenen Wege nachanalysiert und die Bestätigung der Annahme seitens Honda gefunden: Der sehr ausgewaschene Reifen befand sich hinten links. Die meissten von mir manchmal sehr stramm gefahrenen Kurven sind Rechtskurven. Der Reifen zeigte eine deutlich höhere Abnutzung der Aussenflanke als der linke Reifen.

Hinterreifen? Man lernt nie aus! Wobei Sägezahnbildung an den Hinterreifen bei einem eigentlich Frontriebler schon komisch klingt.

BMW hieß bei uns: bring mich Werkstatt. Komischerweise waren wir mit Skoda bis jetzt am zufriedensten. Wobei das Teil nicht Yeti sondern Fabia Combi war. Das Premiumhersteller Premiumqualität liefern, erwartet doch nicht wirklich jemand.

@Robin2810: Danke für Deine ehrlichen Eindrücke. Ich habe nur den Vergleich vom aktuellen BMW 1er zum Honda Civic der 8. Generation (2006 - 2012). Vielleicht hatte ich ja ein weniger gut verarbeitetes Modell, aber in der Verarbeitung liegen Welten dazwischen zugunsten des BMW. Das beginnt z. B. bei den Spaltmaßen innen und außen, geht über die Fixierung von Anbauteilen wie etwa den Stoßstangen und endet bei der Stabilität von Kunststoffteilen im Innenraum. Ich baue meine Autos nicht auseinander, aber ich sehe sie mir gerne auch mal von unten an. Alleine wie die Achsen im BMW verschraubt sind - das wirkt eine ganze Klasse sorgfältiger und stabiler als im Civic damals. Wenn man mal wo hingreift, dann wackelt da nix, sondern ist bombenfest verschraubt. Hohlraumschutz beim BMW so viel, sodass es heute nach 17 Monaten noch aus den Türen sifft.

Was die Reparaturanfälligkeit betrifft, so hatte ich bisher Glück. Es gab nach bisher knapp 35.000 km keine technischen Probleme. Die Heckklappe musste einmal nachgestellt werden und für einen knackenden Fahrersitz gibt es demnächst Abhilfe. Beim Honda knarzte dafür das Kupplungspedal, was Honda bis zum Verkauf nicht in den Griff bekam, Kunststoffteile lösten und/oder verwindeten sich, das Plastik im Innenraum war großteils hart und kratzempfindlich etc.

Kurzum für mich war's eine gute Entscheidung. So überzeugt wie Du nun von Honda bist, könnte ich es auch noch von BMW werden.

Zitat:

Original geschrieben von copper

Zu meinem Problem:

Es scheint gefunden [...]

Erklärung:

In meinem vorherrschenden Fall wurde der hintere Antrieb im Eingangs geschilderten Fall zu einem Teil mitaktiviert. Das unregelmäßige Profil erzeugte dann unter Last eben dieses Geräusch. Wenn Antriebselemente (Kardan, Antriebswellen, hinteres Diff.) ausgebaut waren, war das Geräusch immer weg. Denn dann liefen die Reifen nur noch mit und waren am Antrieb selbst nicht mehr beteiligt. Waren alle Antriebselemente wieder verbaut, schob der hintere Antrieb mit und das Geräusch entstand. Weiteres Unikum: Je mehr Last auf die Hinterachse gebracht wurde, desto lauter wurde das Geräusch.

Soweit so gut. Wäre dir zu wünschen, dass das Problem damit wirklich erledigt ist. Eine Sache verstehe ich aber nicht: in deinem Anfangspost schriebst du, das Geräusch trete in jedem Gang im gleichen Drehzahlbereich auf. Wenn ich nun die Erklärung des Problems dagegen halte, hieße das ja, dass bei jedem Beschleunigungsvorgang und vor allem in jedem Gang (also auch in den höheren) der Heckantrieb aktiviert werden würde. Und genau das leuchtet mir nicht ganz an. Im Gegenteil, wurde doch gerade der IIIer CRV immer dafür kritisiert, dass der Heckantrieb konstruktionsbedingt immer erst sehr spät zuschaltet. Also allenfalls im 1. oder 2. Gang bei entsprechend viel Schlupf der Vorderräder. Oder bedeutet der erste Satz deiner Erklärung, dass speziell bei deinem CRV der Heckantrieb ohne Notwendigkeit jedes Mal einsetzte?

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

 

Wenns nur kein Passat (sprich VW) wäre, könnte ich schwach werden.

Genau das verstehe ich nicht: Wieso man auf ein tolles Fahrverhalten und einen hochwertigen Innenraum verzichtet, nur weil ein anderes Markenemblem dranklebt.

Das sind für mich die wichtigsten Dinge bei einem Auto: Es muss toll zu fahren sein und die Verarbeitung muss gut sein. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's nicht - bei keiner Marke. Abgesehen davon sind die VW-Diesel durchaus haltbare und zuverlässige Motoren; Probleme haben die eher mit den (kleineren) Turbobenzinern.

Irgendwie lese ich bei Deinen Postings immer zwischen den Zeilen, dass Deine Kaufentscheidung pro CR-V nicht 100%ig aus Überzeugung erfolgte.

VW tu ich mir nicht an. Das hat auch Gründe, welche sich in einem bei mir über die Jahre und ein paar Erlebnissen mit z.Teil echt hochnäsigen Angestellten bei VW-Händlern ergeben haben. Da ist es mir letztlich egal, ob der Passat nun 'DAS AUTO' ist. Ich kann und will drauf verzichten! Es gibt genügend Alternativen und mit welchen man nicht Dutzendfach an der gleichen Ampel rumsteht oder auf nem Parkplatz den eigenen Wagen nicht findet, weil dort der eigene (am besten noch silbergraue) Passat gleich neben ein paar anderen ähnlichen Exemplaren steht...

Abgesehen von VW gibt es ein paar andere Automarken aus Deutschland, welche ich mir sehr wohl vorstellen kann. Nur eben: wieviel Auto bekommt man da für sein Geld bei BMW und MB? Und sind reine Hecktriebler wirklich überall praktikabel? Nen befreundeter MB Mitarbeiter behaupted übrigens: nein und bestätigt damit meine Befürchtungen in Schnee- und Frostreichen Gebieten. Und über Opel und Ford mag ich eher hinwegsehen. Audi spricht mich emotional ähnlich wenig an, wie VW es tut. Auch wenn Audicockpits edel und durchstyled wirken und sind, so paßts beim Aussendesign für mich irgendwie nicht. Und bei VW siehts innen wie aussen irgendwie nicht so dolle in meinen Augen aus.

Dass der CR-V (mit seiner 150PS-Magerkost) mir nicht zu 100% zusagt, daraus mach ich kein Geheimnis. Ich hätte gerne nen um mind. 30% stärkeren Antrieb und statt einem SUV eben eher nen großen Kombi. Meinetwegen kanns auch einer dieser Allroad-Kombis sein. Aktueller Favorit wäre nen XC70 von Volvo mit 215PS D5 Agregat. (Da kannst Du mich dann schlagen, aber ich neige offenbar nicht zu Massenware. Nen bisschen Individueller darfs dann schon sein.)

PS: Im Grunde habe ich, etwas ungenau genommen, übrigens bereits mal eine Art BMW gefahren bzw. ein Nachfolgemodell des einstigen BMW-Werkes Eisenach (die Automobilen Wurzeln BMWs), später wg. Gerichtsbeschluß zu EMW und wiederum später zu AWE umbenannt. Allerdings fuhr sich dieser "Ex-BMW" eher schwammig, den Straßenverhältnissen angepaßt... ;) (Und 3 Zylinder hatte er auch schon, was ja nun bei BMW auch wieder Mode wird...)

Es gibt auch Honda-Händler bei denen ich kein Auto kaufen oder zum Service fahren würde - es gibt überall schwarze Schafe. Die Frage stellt sich aber sowieso nicht, da Honda für mich absolut unattraktive Autos baut, in jeder Hinsicht. Dafür, dass ich nur nach dem Preis gehe, ist mir mein Geld zu schade - ja, richtig gelesen; denn auch 25000 oder 30000 EUR sind eine Menge Geld, wenn man mit dem Kauf hinterher nicht zufrieden ist. Ich gebe lieber mehr aus und bin zufrieden mit meiner Kaufentscheidung.

Man kann sich einen Passat auch so konfigurieren, sodass es keine 08/15-Vertreterkiste ist, aber dafür muss man dann eben ein bisschen in die Tasche greifen.

Ob ich nun Massenware fahre oder nicht, ist mir eigentlich schnuppe. Ich fahre das, was mir gefällt, und ich finde es nicht weiter schlimm, wenn es mehrere andere Menschen gibt, die einen ähnlichen Geschmack und ähnliche Prioritäten wie ich haben.

Honda war in Europa mal auf einem guten Weg, in den "goldenen" 1980er- und 1990er-Jahren. Dass Honda hier nun eine Exotenmarke ist, hat verschiedene Gründe, sollte aber eine Kaufentscheidung nicht rechtfertigen.

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083

Es gibt auch Honda-Händler bei denen ich kein Auto kaufen oder zum Service fahren würde - es gibt überall schwarze Schafe. Die Frage stellt sich aber sowieso nicht, da Honda für mich absolut unattraktive Autos baut, in jeder Hinsicht. Dafür, dass ich nur nach dem Preis gehe, ist mir mein Geld zu schade - ja, richtig gelesen; denn auch 25000 oder 30000 EUR sind eine Menge Geld, wenn man mit dem Kauf hinterher nicht zufrieden ist. Ich gebe lieber mehr aus und bin zufrieden mit meiner Kaufentscheidung.

Man kann sich einen Passat auch so konfigurieren, sodass es keine 08/15-Vertreterkiste ist, aber dafür muss man dann eben ein bisschen in die Tasche greifen.

Ob ich nun Massenware fahre oder nicht, ist mir eigentlich schnuppe. Ich fahre das, was mir gefällt, und ich finde es nicht weiter schlimm, wenn es mehrere andere Menschen gibt, die einen ähnlichen Geschmack und ähnliche Prioritäten wie ich haben.

Honda war in Europa mal auf einem guten Weg, in den "goldenen" 1980er- und 1990er-Jahren. Dass Honda hier nun eine Exotenmarke ist, hat verschiedene Gründe, sollte aber eine Kaufentscheidung nicht rechtfertigen.

Wegen Exotenstatus habe ich noch nie ein Fahrzeug gekauft, obwohl es natürlich reizvoll ist ein Model zu besitzen, welches es nicht an jeder Ecke gibt. Ich hatte schon Toyota Starlett, Citroen ZX und Berlingo und jetzt den CR-V und Honda Logo. Alles keine Volumemmodelle.

Warum wir den CR-V gekauft haben und ich im Moment kein Model des VAG-Konzerns mehr haben will, habe ich ja bereits öfters geschrieben. Die Verarbeitungsqualität und Fahreigenschaften der aktuellen VAG-Modelle mögen gut sein, ihre Zuverlässigkeit ist es nach meiner Erfahrung nicht.

Wie ich letztes Jahr ein billiges gebrauchtes Winterfahrzeug bis 1.500 Euro (im Sommer fahre ich Motorrad) suchte, kamen für mich nur japanische Kleinwagen in Frage. Es wurde dann ein in Deutschland sehr seltener Honda Logo. Soweit ich das recherchieren konnte, ist dessen Ruf was die Zuverlässigkeit angeht über jeden Zweifel erhaben.

Wie sagte mal ein Werkstattmensch zu mir, japanische Ersatzteile sind zwar teurer, werden aber auch kaum gebraucht.

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