CLS 500 Hilfe benötigt! (Kaufberatung)
Guten Tag zusammen,
ich möchte mir ein CLS (C219) zulegen, dabei stoße ich immer wieder auf Probleme.
Habe im Netz einen CLS 500 entdeckt der auch bei mir ums Eck steht, allerdings bin ich nicht schlau geworden ob nur der 350er das Kettenrad Problem hat oder auch der 500er (BJ 2005).
Abschrecken würde mich das allerdings nicht, kann eben immer was kaputt gehen.
Nun zu einer weiteren Frage, ist das Auto gut ausgestattet oder wurde hier gespart?
Ich kann leider nichts großartiges erkennen außer ein Schiebedach und die Piepser für's einparken.
Kann jemand etwas zu dieser Kenwood Anlage sagen bzw. das diese nachträglich eingebaut wurde?
Habe kein Interesse an Tuning Autos wo auch der KM Stand manipuliert wurde!
Die Polster schauen 1A aus und spiegeln den niedrigen KM Stand von 30TKM wieder...
Hier das Fahrzeug:
https://home.mobile.de/SIROWALOGISTIKSERVICEGMBH#des_283113190
Frohe Ostern und Vielen Danke im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Habe ja geraden meinen Japan-Import vor der Türe stehen. Nach aktueller Vollabnahme und Rausrupfen des japanischen Comand kann ich dir sicher etwas erzählen.
Erstmal "im Kundenauftrag" ist schon merkwürdig. Würde ja heißen, dass der Wagen hier schon mal angemeldet war. Denn sonst ist das klar gewerblich.
Zum Japaner: scheint sehr halbherzig oder gar nicht auf den deutschen Markt angepasst zu sein. Tacho lässt sich ziemlich einfach auf deutsch und der Verbrauch damit auf Liter/100km ändern.
Auch das Kenwood sieht nach einem japanischen aus.
Würde mich dann auch nicht wundern, wenn die Scheinwerfer noch in Touristen-Stellung sind etc. Aber es gibt wohl Tüvs, die das (irgendwie) durchgehen lassen. Das Problem hast du dann evtl. in 2 Jahren beim regulären TÜV.
Aber mal im generellen zum Auto. Der normale Japaner fährt mit dem Zug zur Arbeit, was dann bedeutet, dass der Wagen hin und wieder mal am Wochenende benutzt wird. Ob der jetzt so viele Staustunden hat, kann man natürlich nicht wissen.
Der hier angebotene sieht auch optisch Spitze aus (so wie meiner auch). Technisch muss man den sich ansehen und Geld rechnen für Dinge wie komplette Inspektion, ein paar kleine Reparaturen, Scheinwerfer umbauen, Umcodieren etc. Deutsches Comand kann man finanziell vergessen (der Kabelbaum ist anders) , wenn dann auf China-Navi umbauen. Aber auch da muss man wissen, wie (ich werde mir wohl nur einen Frequenzanheber reinsetzen).
Zusammenfassend: schönes Auto, km-Stand nicht überbewerten, Preis deutlich runterhandeln, selbst perfektionieren und dann Spass haben.
Ähnliche Themen
17 Antworten
Wieso gibt es keine ordentliche Ausstattungsliste?
Wieso wurde das Fahrzeug nicht mal 2000 km pro Jahr bewegt?
Wieso wird das Fahrzeug im Kundenauftrag, also ohne Händlergewährleistung, verkauft?
Warum ist das KI-Display auf Englisch?
Das Kenwood-Radio (Umrüstung auf europäisches COMAND zu teuer?), Menü in Englisch und der für ein europäisches Fahrzeug sehr ungewöhnliche Doppelcupholder sprechen für ein - wahrscheinlich japanisches - Re-Import-Fahrzeug.
Hallo
Das der aus Japan ist glaube ich auch
Wehre für mich aber nicht schlimm
Solange der Scheckheft vorhanden ist und wurde auch regelmäßig bei mb gewartet
Preis ist für den Zustand ok finde ich
Eigentlich wenn alles top ist ist
Ist der zu schade für normalen Gebrauch
Das Kenwood-Radio wehre bei mir rausgeflogen gegen comand
Mfg
Bei aus Japan reimportierten Fahrzeugen ist allerdings die Betriebsweise zu beachten.
Wenn solche Fahrzeuge aus dem Großraum Tokyo/Yokohama kommen, haben sie häufig auffallend niedrige Laufleistungen, was an der oft apokalyptischen Verkehrs- bzw. Stau-Situation liegt.
Trotz niedrigem Kilometerstand haben diese Autos dann in der Regel eine hohe Anzahl an Betriebsstunden, die trotz niedrigen Laufleistungen einen entsprechenden Verschleiß bedingen.
Kann momentan keine Quelle angeben, habe aber gelesen, daß man den km-Stand von Autos aus der Region Tokyo/Yokohama als Faustformel mit drei multiplizieren sollte, um den Verschleiß-Zustand realistisch mit europäischen Fahrzeugen zu vergleichen.
Dafür sind allerdings Mercedes aus japanischem Erstbesitz in der Regel in hervorragendem Pflegezustand.
Dankeschön für das Feedback, ich werde am Montag mal versuchen den Händler zu kontaktieren ggf. mal rüber zu fahren um mehr herauszufinden.
Das Auto müsste wohl einen 2. Besitzer haben wenn dies ein verkauf im Kundenauftrag ist..
Finde das ganze schon ziemlich merkwürdig!
Zitat:
Das Kenwood-Radio (Umrüstung auf europäisches COMAND zu teuer?), Menü in Englisch und der für ein europäisches Fahrzeug sehr ungewöhnliche Doppelcupholder sprechen für ein - wahrscheinlich japanisches - Re-Import-Fahrzeug.
Wow das hätte ich nicht erwartet ! Da bin ich mal gespannt was er mir über das Auto verraten kann.
Mit Japanern habe ich auch keine Probleme, das diese Autos meist sehr gut gepflegt sind ist mir auch bekannt.
Da muss man nur aufpassen wegen der Umstellung von den Scheinwerfern und dem Comand was hier wahrscheinlich recht günstig gemacht wurde.
Wenn das Scheckheft fehlen würde, kann man da nicht bei Mercedes mit der Fahrgestellnummer? auf das digitale Scheckheft bzw. die Historie des Wagens zugreifen?
Gruß
Baujahr 2005 dürfte noch kein digitales Serviceheft haben (fing m.W. ab Modelljahr 2008 an). Mercedes erteilt i.d.R. Personen, die nicht Besitzer eines Fahrzeuges sind keine derartigen Auskünfte. Manchmal auch den Eigentümern nicht - unter Verweis auf Datenschutz bezgl. der Vorbesitzer.
Wenn es elektronische Einträge zum Service gibt, gibt es hier im Forum allerdings User, die das einsehen können. Ob das allerdings auch bei japanischen Fahrzeugen funktioniert, weiß ich nicht.
Dass es ein Reimport ist, sieht man auch im KI an der Verbrauchsanzeige. In Japan ist z.B. eine Kilometer pro Liter (Km/Liter) Anzeige üblich, wie auf dem Inseratebild klar ersichtlich ist und nicht Liter/100Km. Die Doppelcupholder gab es (wie bereits erwähnt) nur für einige Märkte (z.B. Asien, Nordamerika) ausserhalb Europa.
Zitat:
@gaus87 schrieb am 10. April 2020 um 22:51:07 Uhr:
Mit Japanern habe ich auch keine Probleme, das diese Autos meist sehr gut gepflegt sind ist mir auch bekannt.
Da muss man nur aufpassen wegen der Umstellung von den Scheinwerfern und dem Comand was hier wahrscheinlich recht günstig gemacht wurde.
Und man muß ggf. überlegen, ob der Preis dem Verschleißzustand (siehe oben!) eines Fahrzeuges mit ~90 tkm angemessen ist.
Und bei der Umstellung auf Command, das ist meist auch nicht geschwind für ein paar Euro gemacht, das kann recht schnell ins Geld gehen. Tut mir leid, ich kann dem Auto, wenn es wirklich aus Japan kommt, nicht viel abgewinnen ^^.
Ich kann dir nur meine Erfahrungen mitgeben und das ist das was du - ohne große Veränderungen - weiterfahren möchtest, zu kaufen.
Gruß
B.
Habe ja geraden meinen Japan-Import vor der Türe stehen. Nach aktueller Vollabnahme und Rausrupfen des japanischen Comand kann ich dir sicher etwas erzählen.
Erstmal "im Kundenauftrag" ist schon merkwürdig. Würde ja heißen, dass der Wagen hier schon mal angemeldet war. Denn sonst ist das klar gewerblich.
Zum Japaner: scheint sehr halbherzig oder gar nicht auf den deutschen Markt angepasst zu sein. Tacho lässt sich ziemlich einfach auf deutsch und der Verbrauch damit auf Liter/100km ändern.
Auch das Kenwood sieht nach einem japanischen aus.
Würde mich dann auch nicht wundern, wenn die Scheinwerfer noch in Touristen-Stellung sind etc. Aber es gibt wohl Tüvs, die das (irgendwie) durchgehen lassen. Das Problem hast du dann evtl. in 2 Jahren beim regulären TÜV.
Aber mal im generellen zum Auto. Der normale Japaner fährt mit dem Zug zur Arbeit, was dann bedeutet, dass der Wagen hin und wieder mal am Wochenende benutzt wird. Ob der jetzt so viele Staustunden hat, kann man natürlich nicht wissen.
Der hier angebotene sieht auch optisch Spitze aus (so wie meiner auch). Technisch muss man den sich ansehen und Geld rechnen für Dinge wie komplette Inspektion, ein paar kleine Reparaturen, Scheinwerfer umbauen, Umcodieren etc. Deutsches Comand kann man finanziell vergessen (der Kabelbaum ist anders) , wenn dann auf China-Navi umbauen. Aber auch da muss man wissen, wie (ich werde mir wohl nur einen Frequenzanheber reinsetzen).
Zusammenfassend: schönes Auto, km-Stand nicht überbewerten, Preis deutlich runterhandeln, selbst perfektionieren und dann Spass haben.
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!
Der Händler konnte (wollte) mir keine Infos über das Fahrzeug geben, weder über gemachte Wartungen noch ob es sich um ein Import Fahrzeug handelt. Somit hat sich das Thema leider für mich erledigt!
Habe nun im Netz einen CLS 350 CDI gefunden der mir optisch sehr gut gefällt!
https://home.mobile.de/AUTOSALONWESTENDGBR#des_293530118
Hier kann ich mir sicher sein das es sich um ein deutsches Auto mit solventen Erstbesitzer handelt!
Der Verkäufer sagte mir außerdem, daß das Fahrzeug im 15.000Km Intervall bei MB gewartet wurde, Scheckheft gepflegt ist und optisch in einem sehr gutem Zustand ist (bis auf die Felgen, die haben ein paar Bordsteine mitgenommen). Er würde mir den TÜV neu machen, der im Juni fällig ist.
Mache mir nur Sorgen um die "hohe" Laufleistung von 137.000Km.
Mein neuer Mondeo Diesel vom Baujahr 2012 hat bei fast der selben Laufleistung erhebliche Mängel gehabt und musste ihn schließlich für fast geschenkt verkaufen. Wahrscheinlich eher ein Unglück, für mich ein Trauma..
Habe mich hier im Forum gut eingelesen, würde allerdings nochmals wissen was die Schwachstellen des Fahrzeugs sind und was ihr für Erfahrungen gemacht habt.
Ist hier die CDI das Problem zusätzlich zur Airmatic?
Schätze ich das Auto falsch ein?
Danke und Gruß
Das ist ein CGI, kein CDI - also ein Benzin-Direkteinspritzer, kein Diesel-Direkteinspritzer.
Hab nur das C und I gelesen = CDI. Dankeschön für den Hinweis :)
Dachte nur Diesel hätte eine Direkteinspritzung..
Nö, es gibt auch mehrere Benzin-Direkteinspritzer, allerdings im CLS 219 nur den 350er CGI.
Übrigens gibt es auch keinen 350er Diesel mit 292 PS.
Ich würde dir zur Suche (falls du Zeit hast) eher nach der Baureihe 218 (also dem Folgemodell suchen),
sind auch nett anzusehen (und beim Wiederverkauf sicherlich besser an den Mann zu bringen).
Gruß
B.