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bremsen manipulieren möglich?

Themenstarteram 5. November 2009 um 11:09

Moin zusammen.

Ich hatte vor 2 wochen an 2 Tagen hintereinander das seltsame ereignis mit meiner 600er das das Vorderrad blockierte, auf gerader strecke, obwohl ich nicht die Bremse zog. Ich habe in dem Moment nicht geschaltet, nicht zu schnell gefahren, nichts. (Es war eh regnerisch, da fahr ich wie auf rohen Eiern.)

2 Tage hintereinander warf sie mich ab, das Endresultat war Rettungswagen, eine Woche Krankenhaus.

Wir haben einen bösen verdacht, doch wissen nicht, ob es möglich ist, bremsen auch so zu manipulieren, das sie zum blockieren neigen. -?- Wäre das für jemanden der zufällig 2rad-mechaniker ist machbar?

Seit dem letzten bösen Unfall steht mein Baby in der Garage. Ich kann einfach nichts finden außer das ich meine das die Bremse vorn schleift. Hat jemand von Euch ne Ahnung, wie es zum plötzlichen blockieren aus dem nichts heraus kommen kann? Ich fahr ja keine BMW ;-) und ABS hab ich auch noch nicht an meinem Schätzchen. -????????-

Beste Antwort im Thema

Wenn einer an den Bremsen manipuliert, der Dir an die Wäsche will, wird er das so machen, dass es eben nicht mehr bremst, ist doch viel sicherer in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit des Erfolges. :(

Lass uns mal wissen, was fürn Hobel das ist und wer als letztes an den Bremsen rumhantiert hat. Für solche Effekte ist meist mangelnde Fach- und Sachkenntnis ursächlich jedenfalls eher, als böser Wille. Es soll Leutz gegeben haben, die die Bremsklötze verkehrt herum eingebaut haben.

Getreu dem Motto: "Besser lässt man solche Sachen - doch von einem Fachmann machen..."

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Normal sollte die Bremse natürlich nicht ohne Bremsdruck zumachen.

Ein Blockieren halte ich ohne Ziehen an der Bremse für sehr unwahrscheinlich, wenn man danach keine Spuren mehr sehen kann.

Für ein blockierendes Vorderrad ist einiges an Kraft nötig. Irgendwo muss die her.

Sei es durch die Hand -> Bremsdruck, oder ein mechanisches Versagen (Stock durch die Speichen..?). Jedenfalls müsste man nachher was sehn.

Lass einen Meister / Gutachter drüber gucken!

Bei begründetem Verdacht einer Manipulation würde ich zur Polizei gehen. Die müssen dann handeln!

(Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, vorsetzliche Körperverletzung oder gar versuchter Todschlag, Sachbeschädigung....)

Gut Besserung und Toitoitoi.

...mutig mutig...nach dem ersten abwurf hätt ich vllt mal geschaut, was da nicht in ordnung ist?...

...also...klar, wenn jemand zufällig zweiradmechaniker ist...also nur durch zufall...dann wäre eine manipulation der bremse schon möglich...aber von der theorie würde ich erstmal abstand nehmen...mir liegt ein anderer verdacht nahe...

...die bremse schleift also, sagst du...mhmm...viel schleifen kann viel hitze erzeugen...dadruch kann deine bremse auch auf block gehen...wann wurden die bremsen denn gemacht?...hast bremsflüssigkeit getauscht?...ist die bremse urplötzlich auf block gegangen, oder hat sich das iwie angekündigt?...

Wenn einer an den Bremsen manipuliert, der Dir an die Wäsche will, wird er das so machen, dass es eben nicht mehr bremst, ist doch viel sicherer in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit des Erfolges. :(

Lass uns mal wissen, was fürn Hobel das ist und wer als letztes an den Bremsen rumhantiert hat. Für solche Effekte ist meist mangelnde Fach- und Sachkenntnis ursächlich jedenfalls eher, als böser Wille. Es soll Leutz gegeben haben, die die Bremsklötze verkehrt herum eingebaut haben.

Getreu dem Motto: "Besser lässt man solche Sachen - doch von einem Fachmann machen..."

moin ritter, moin auch die anderen herren :)

ich sinniere hier auch schon nen weilchen wie man eine bremse "auf block" manipulieren könnte..

komm nur auf nix was nicht größere schraubereien beinhalten würde und nachts , mal eben schnell und unauffällig.. zunächst erst einmal recht unwahrscheinlich.

vielleicht, wenn du soweit bist deine bremse zu zerlegen, kannst du ja mal ne foto-dokumentation machen und hier veröffentlichen.

zusammen finden wir den fehler schon! ;)

bis dahin fahr lieber erstmal nicht mehr..

viele grüße

ps: ist dein bremsflüssigkeitsbehällter evtl. randvoll??

Dreh mal dein Vorderrad per Hand durch während einer hinten aufs Motorrad drückt, so dass es sich vorne anhebt.

Ein ganz leichtes "Schliefen" ist ok, aber es darf kein Widerstand spürbar sein.

Sollte es so sein, dass die Bremse schleift dann wird die Scheibe knallheiß, dehnt sich aus und irgendwann blockierts dann plötzlich.

Hat sie dich immer erst nach einer längeren Geradeausstrecke runtergeschmissen ?

Fahr mal ein kurzes Stück ohne vorne zu Bremsen, halte an und prüfe VORSICHTIG (damit du dir unter Umständen nicht die Griffel verbrennst) ob die Scheibe warm oder sogar heiß ist.

Wenn das der Fall ist, sollte da jemand mit Ahnung mal die Bremsanlage überholen, besonders den Kolben des Bremssattels.

EDIT: Ah ! Grad noch gelesen das sie schleift. Dann ist der Fall ja klar.

Hat die Bremse plötzlich blockiert, oder hattest du das Gefühl sie geht immer schwerer und musstest den Gashahn weiter öffnen um die selbe geschwindigkeit zu halten?

Wie alt sind Bremsflüssigkeit und Bremsleitungen? Gummileitung oder Stahlflex? Welche Bremsflüssigkeit hast du drinnen? Wann wurden die Sättel, bzw. der Hbz das letzte Mal überholt?

...jepp otti...in die gleiche richtung denk ich auch...

...mir ist der fall alles andere als klar...verschlossene rücklaufbohrungen...falsches hebelspiel...feste kolben...zuviel bremsflüssigkeit...montagefehler...da gibts ne ganze menge von ursachen...aber dazu brauchen wir eben erst mal die aussage vom to...

Themenstarteram 6. November 2009 um 10:43

wow, daaanke für die vielen Antworten! Ich weiß ja selbst nicht, was ich denken soll. ich fands seltsam das mir beim fahren nie was auffiel und von einem tag auf den anderen hab ich solche Probleme. Zu viel Bremsflüssigkeit kann auch sein? Wir haben vor ca 4 monaten Beläge & Flüssigkeit gewechselt. Allerdings dabei keine Rücksicht auf irgendwelche rücklaufbohrungen, etc genommen.

Ich ärgere mich auch das ich nicht gleich nach dem 1. sturz geschaut habe, sondern nur die optik gerichtet hab. ich schob es auf Bitumen oder Ölspur und machte mir keine weiteren gedanken drüber. werde Eure Tipps alle mal am Wochenende durchgehen. leider kann ich die Maschine grad nicht allein aufbocken aufgrund Verletzungen und so, aber heut abend schaun wir mal. ich wusste nicht, das die bremse blocken kann, wenn sie schleift. bei meiner üblichen reisegeschwindigkeit find ichs nur seltsam das es mir nicht - zb auf dem weg zur arbeit- bei 120kmh oder so passiert ist, sondern jeweils bei 30 - 60kmh.

eine Frage nur: wie kann man den Abstand zwischen Belägen und scheibe einstellen? (Falls wir uns mal selbst dran trauen.)

Vielen Dank nochmal für Eure zahlreichen Tipps, fahren kann ich grad eh nicht, da bleibt ja genug Zeit zum Bike herrichten.

Zitat:

Getreu dem Motto: "Besser lässt man solche Sachen - doch von einem Fachmann machen..."

yup.

nachher ist noch das forum schuld wenn du den nächsten abflug machst. oder du selbst wenn du die maschine nicht zur fachwerkstatt bringst.

Zitat:

Original geschrieben von Kawaritter

eine Frage nur: wie kann man den Abstand zwischen Belägen und scheibe einstellen? (Falls wir uns mal selbst dran trauen.)

Gar nicht.

Der Abstand zwischen Belag und Scheibe regelt sich in einer eiwandfrei funktionierenden Bremsanlage von selbst.

Aber leider sagt mir diese Frage auch, das ihr nicht unbedingt die Cracks auf dem Bremsengebiet seit.

Wie habt ihr denn die Bremsflüssigkeit getauscht und welche DOT habt ihr verwendet?

Themenstarteram 6. November 2009 um 13:24

Richtig, Ottifant, ich bin absolute Niete auf dem Gebiet und muss mir da schon Hilfe zu holen. Denke auch, Werkstatt wär besser. wollte dennoch mal hbz auseinander bauen und schaun ob kolben evt fest oder sonst was... wenn man sich nie ran traut, lernt mans nie. Kann leider nichtmal was zur Bremsflüssigkeit sagen. Wollte welche kaufen, Kumpel sagte er habe noch welche, die hat er verwendet. Dose wieder mitgenommen. stand nur blöd daneben und jetzt hab ich den salat.

aber danach fuhr sie ja. 3 wochen vor unfall wurden von werkstatt kopfdichtungen etc am motor erneuert. dabei haben die Idioten den kupplungszug um den motorblock außen verlegt, weil wahrscheinlich vergessen. zum dichtungen wechseln brauchten sie 3 wochen. seither schnauze voll von werkstatt. wer weiß, wohers wirklich kam. Ich verkauf sie als Bastlerfahrzeug und steig da nicht mehr drauf, mir reichts langsam. :-) Andere Händler haben auch schöne Mopeds...

...naja...wenn du selbst, ohne ahnung an der bremse rumfummelst (rumfummeln lässt)...dann liegt ja nichts ferner, als sabotage zu vermuten?...

...klar kann man lernen, wie man mit ner bremse umgeht...aber am besten nicht durch trail&error...schelchte idee bei ner bremse...am besten lern ich immer dadruch, dass mir ein erfahrener schrauber zeigt, wie mans macht...auf was man achten sollte...und dann mach ichs das nächste mal unter aufsicht...so lerne ich die meisten sachen...einfach hingehen und rumschrauben?...never...nicht bei sicherheitstechnisch relevanten bauteilen...

...halte es mit des sammlers worten...such dir ne gute werke und gut is...;)

Hallo erst mal,

Der Punkt mit der Bremsflüssigkeit ist ganz wichtig!

Es muss immer die DOT Flüssigkeit verwendet werden die vorgeschrieben ist.

Ich versuche es mal kurz zu erklären.

Alle Dichtungen und Manschetten in einer Bremsanlage sind auf eine bestimmte DOT 3; 4 oder 5 Klasse ausgelegt.

Denn diese Gummiteile haben ein Quellverhalten, dass auf diese Klasse ausgelegt ist.

Würde man eine Dichtung die für DOT 3 ausgelegt ist in DOT 4 legen, so ist die Quellung zu groß.

Würde man eine Dichtung die für DOT 4 ausgelegt ist in DOT 3 legen, so ist die Quellung zu klein.

In beiden Fällen kann es zum Versagen, Leckage oder klemmen von Kolben kommen.

Die Bremsanlage wäre am A...

Zum Punkt zu heiß werden.

Bei Bremsbelägen nicht den billigsten sch... einbauen.

Viele haben eine gewisse Toleranz in der Stärke.

Wenn die Beläge zu dick sind und das Spiel zwischen Belag und Scheibe zu gering ist.

Hinzukommt, dass der Einbau nicht 100% richtig gemacht wird.

Wenn z.B. folgendes nicht gemacht wurde-

- die Belagsführungen gereinigt

- geprüft ob der oder die Kolben freigängig sind

- die Sattelführungen ( je nach System) nicht fest oder ausgeschlagen aber leichtgängig sind.

- die neuen Beläge gut auf den Führungen sitzen, aber nicht klemmen oder klappern.

- die Beläge einbauen mit etwas Hitzebeständigem Fett (ATE-Plastilube / BOSCH-Superfit) nur an den Führungen

ich hoffe ich habe alles.

Dann könnte es theoretisch dazu führen das die Beläge durch kontinuierliches reiben an der Scheibe.

Die Beläge und Scheibe so stark erhitzen und durch die folglich Ausdehnung blockieren.

Warum bei geringeren Geschwindigkeiten?

Weniger Rückkühlung durch den Fahrtwind und geringeres Drehmoment an der Scheibe.

Nur Theorie kann ich nicht mit genauer Sicherheit sagen.

Mach ich mich vielleicht noch Schlau.

Aus diesen Gründen und noch viel mehr, Schraube niemals an der Bremse herum wenn du dich nicht wirklich auskennst.

Es könnte das letzte mal gewesen sein.

Sorry muste ich jetzt mal los werden.

Bis auf das mit der DOT Nummer gehe ich mit dir konform.

Der einzige Unterschied zwischen DOT3/ DOT4/ DOT5.1 sind die Siedepunkte ( 205/ 230/ 260 Grad ). Alle 3 sind auf Glykolbasis.

Einzige Ausnahme ist DOT5.0! Die ist auf Silionbasis und kann dir in herkömmlichen Systemen die Dichtungen aufquellen lassen.

Weiterer Unterschied ist, das Silikonbasierte Bremsflüssigkeit kein Wasser aufnehmen kann. Deshalb kann sich im System tropfenförmiges Wasser bilden, das zu Korrosion und im Winter zu Eis im Bremssystem führt. Glykolbasierte Bremsflüssigkeit kann das sehr wohl und das ist auch so beabsichtigt, damit sich eben kein tropfenförmiges Wasser bilden kann.

Ich fahr selbst auf allen Möpis 5.1 und es funzt erstklassig.

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