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Bildergalerie Fahrzeugmängel

Themenstarteram 25. November 2008 um 19:11

Hallo liebe Forengemeinde,

 

ich möchte euch auf meine Bildergalerie aufmerksam machen, die ich vor wenigen Tagen auf meiner Homepage aufgenommen und in der ich zahlreiche Beispiele mängelbehafteter Fahrzeuge eingestellt habe und weitere einstellen werde. Es handelt sich hierbei nicht um Eigenwerbung oder unlauteren Wettbewerb, da ich keine Werbung geschaltet habe und ich daraus keinen finanziellen Vorteil erziele. Ähnliches gilt auch für das dargestellte Buch. Was ich damit erreichen möchte, habe ich ausführlich auf meiner Homepage erläutert. Lasst euch überraschen...

 

Gruß

Maengelspezi

Beste Antwort im Thema

@ trailerman

 

Moin,

 

Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Ich arbeite in einer namhaften Werkstatt für Nutzfahrzeuge hier in Potsdam, und was ich da teilweise zu sehen bekomme, ist schlichtweg haarstäubend.

Von daher bin ich der Meinung, das nicht allein der Fahrer haftbar ist, sondernin erster Linie der Fuhunternehmer. Denn er ist derjenige, der die Touren plant und so kaum Zeit für einen Werkstattbesuch lässt.

Vor einigen Jahren habe ich zusammen mit einem Dekra-Ingeneur ein EBS aus einem verunfallten Anhänger ausgelesen. Dadurch das der Fahrer den EBS-Stecker nicht steckte, starben 4 Menschen, als der Anhänger auf nasser Fahrbahn ausbrach und einen PKW erfasste. Die Ursache war ein nicht gesteckter EBS/ABS-Stecker!!! Laut Original-Elektronik lief der Trailer nur 127 Km, aber das Hubodometer stand bei 252.734 Km. Seither achte ich peinlich genau darauf, dass alle unsere Kunden mit fehlerfreier Anlage vom Hof rollen. Manche Unternehmer meinen nach wie vor, es reiche, wenn ein neuer Trailer über das Stoplicht versorgt wird. Aber das über den CAN-Bus auch andere Daten ausgeatuscht werden, wollen sie nicht wahrhaben. Junge und alte Fahrer gleichermaßen!! Auch in diesem Punkt gibt es offensichtlich großen Nachholbedarf.

Gerade bei diesem Wetter ist es unabdingbar, IMMER, ist es unabdingbar, auf eine saubere EBS, ABS, oder TCE, ECAS zu achten. Der schärfste Fall war ein schwarzes Isoliertape, das über die knallrote Kontrollleuchte geklebt war. In diesem Fall habe ich die BAG dazu gerufen und das Gespann vor Ort still legen lassen. Gab zwar Mecker vom Meister, aber das war es mir wert.

 

In diesem Sinne, achtet auf Eure Kontrolleuchten und spielt nicht mit dem Leben der unschuldigen Anderen. Sie sind auch Menschen wie ihr. Oder könnte einer von Euch verantworten, wenn er mit einem fehlerhaften Bremssytem unterwegs ist und dadurch einen vielleicht geliebten Mensche verliert, der nur rein zufällig auf der selben Strecke unterwegs war??

 

Denkt mal darüber nach...

92 weitere Antworten
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Sind interessante, aber auch erschreckende Bilder. Wenn wir unsere Fahrzeuge zur SP/HU vorführen, da wird manches mal versucht das Haar in der Suppe zu finden, von daher ist die Sache mit dem Bus schon fast unglaubwürdig. Der Prüfer hat sich dieses Fahrzeug doch nicht wirklich angesehen,oder? Auf jeden Fall gehört dieser in eine "andere" Abteilung. Job verfehlt?

Auch die Hitzerisse, kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte noch nie auch nur einen einzigen Hitzeriss in den Bremsscheiben,noch nicht mal die "erlaubten" oder normalen. Fahre dabei Nahverkehr (Bau), vorn Scheiben hinten Trommel, Hänger auch Trommeln und keinen Retarder lediglich Konstanzdrossel und auch gut ausgelastet.

Gruß

am 25. November 2008 um 19:47

hey nullgewinde,

zum thema hitzerisse in der firma in der ich arbeite wir fahren ja zu 80% nur internat. fernverkehr und jedes 4t auto hat bei uns hitzerisse in den bremsscheiben (zulässige), nur das problem bei hitzerissen ist halt immer wenn man dann noch mal so weiterbremst und da gehe ich mal davon aus da sonst die scheiben keine bekommen hätten, das da dann irgent wann mal nen hitzeriss anfängt oben um die scheibe zu wandern und dann ein satten riss gibt .... wir haben auch nur motorbremse und konstantdrossel

Gut ok. ich kenne auch genug die sich Hitzerisse nach kurzer Zeit einfangen. Wegen mir könnt ihr mich alle mal.......Steinigen. Aber ich fahre jeden Berg so runter, das ich den Zug mit der Motorbremse und Konstanzdrossel gehalten bekomme und wenn es mit 10Km/h ist, gut ein paar Anpassbremsungen können durchaus dabei sein, dann aber nur kurz und etwas stärker, damit die Bremsen die möglichkeit haben abzukühlen. Ich glaube das ein dauerndes leichtes Bremsen wesentlich schädlicher ist, da man nur immer weiter Wärme zuführt.

@ nullgewinde,

 

Du liegst völlig richtig, wenn Du lieber kurz aber kräftiger in die Bremse steigst um den Scheiben etwas Zeit zum abkühlen zu geben. Durch ständiges, zaghaftes bremsen werden die Radbremsen unnötig beansprucht und neigen dann auch zum fading. Wenn man dann mal richtig bremsen muss kann das eine böse Überraschung geben.

Moin.

Erst mal muss ich vorausschicken, dass ich das Buch gelesen habe, zweitens häufiger mit Bremsanlagen zu tun bekomme und drittens öfters bei Lkw-Kontrollen der Polizei in NRW anwesend bin. Das "drittens" betrifft mehr die Ladungssicherung, aber auch schon mal die schlichte Lkw-Technik.

Folgendes Beispiel. Kontrolle in Mönchengladbach, ein Sattelzug leer, Digitacho in Ordnung, Auflieger etwas ramponiert (Hecktürverschlüsse Gegenhalter offenbar an Rampen abgeschert, nur zwei von vier Drehstangen funktionsfähig.) Blick zwischen Zugmaschine und Auflieger: ABS/EBS-Verbindung nicht gesteckt. Frage an den Fahrer: "Warum haben Sie das ABS-Kabel nicht verbunden?" Antwort: "Da hat´s hier gepiept" (Fahrer zeigt auf das Zentraldisplay im Armaturenbrett - war ein Bänz, Typ "Actros der Bewährte", sprich MP1). Gegenfrage: "Und was haben Sie dann gemacht nach dem Piepen?" -"Ich habe den Stecker gezogen, dann hat es nicht mehr gepiept." Nächste Frage: "Ist Ihnen klar, dass Sie damit Ihre elektronische Verbindung zwischen Zugmaschine und Auflieger außer Betrieb gesetzt haben?" -"Nä, wieso, der bremst seitdem besser". Nächste Frage: "Wissen Sie, ob Sie eine Notstromversorgung im Auflieger für das EBS über das Bremslicht haben?" - Gegenfrage: "Was is dattenn?"

Wir haben dem Fahrer dann den ABS-Stecker wieder angeschlossen und ihm empfohlen, den Fehler, den das System anzeigt, doch bei Gelegenheit in einem anerkannten Bremsendienst überprüfen zu lassen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die Polizei den Unternehmer (war in MG) herbeitelefoniert, damit er seinen Fahrer selber aufklärt, welchen Unfug er betrieben hat (wenn er es kann). Polizei ist aber "serviceorientiert".

Zum Thema Risse in Bremsscheiben, insbesondere die "tolerierbaren". Ich habe mal auf einem Prüfstand gesehen, wie das ist, wenn eine "tolerierbar" geschädigte Bremsscheibe bei einer Gewaltbremsung auseinanderfliegt. Nach meiner Meinung ist jeder, der solche Scheiben nicht SOFORT austauscht, ein Transportttrottel erster Güte und sollte seine Fahrtaufträge besser mit der Schubkarre erledigen, nicht aber mit richtigen Lastwagen.

Ihr dürft Euch über dieses Urteil gern aufregen, Matze insbesondere, ich bin gern bereit, zur Sache noch etwas nachzulegen.

gruß f

@ trailerman

 

Moin,

 

Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Ich arbeite in einer namhaften Werkstatt für Nutzfahrzeuge hier in Potsdam, und was ich da teilweise zu sehen bekomme, ist schlichtweg haarstäubend.

Von daher bin ich der Meinung, das nicht allein der Fahrer haftbar ist, sondernin erster Linie der Fuhunternehmer. Denn er ist derjenige, der die Touren plant und so kaum Zeit für einen Werkstattbesuch lässt.

Vor einigen Jahren habe ich zusammen mit einem Dekra-Ingeneur ein EBS aus einem verunfallten Anhänger ausgelesen. Dadurch das der Fahrer den EBS-Stecker nicht steckte, starben 4 Menschen, als der Anhänger auf nasser Fahrbahn ausbrach und einen PKW erfasste. Die Ursache war ein nicht gesteckter EBS/ABS-Stecker!!! Laut Original-Elektronik lief der Trailer nur 127 Km, aber das Hubodometer stand bei 252.734 Km. Seither achte ich peinlich genau darauf, dass alle unsere Kunden mit fehlerfreier Anlage vom Hof rollen. Manche Unternehmer meinen nach wie vor, es reiche, wenn ein neuer Trailer über das Stoplicht versorgt wird. Aber das über den CAN-Bus auch andere Daten ausgeatuscht werden, wollen sie nicht wahrhaben. Junge und alte Fahrer gleichermaßen!! Auch in diesem Punkt gibt es offensichtlich großen Nachholbedarf.

Gerade bei diesem Wetter ist es unabdingbar, IMMER, ist es unabdingbar, auf eine saubere EBS, ABS, oder TCE, ECAS zu achten. Der schärfste Fall war ein schwarzes Isoliertape, das über die knallrote Kontrollleuchte geklebt war. In diesem Fall habe ich die BAG dazu gerufen und das Gespann vor Ort still legen lassen. Gab zwar Mecker vom Meister, aber das war es mir wert.

 

In diesem Sinne, achtet auf Eure Kontrolleuchten und spielt nicht mit dem Leben der unschuldigen Anderen. Sie sind auch Menschen wie ihr. Oder könnte einer von Euch verantworten, wenn er mit einem fehlerhaften Bremssytem unterwegs ist und dadurch einen vielleicht geliebten Mensche verliert, der nur rein zufällig auf der selben Strecke unterwegs war??

 

Denkt mal darüber nach...

Bin vor knapp nem Jahr hier bei mir in der Gegend auch an einer Unfallstelle vorbeigekommen da hatte ein Dreiachser SK Kipper von der hinteren Achse die Bereifung mit nem Teil der Steckachse verloren(ich vermute mal defektes Radlager)dummerweise geschah dies genau in einer abknickenden Vorfahrt und der entgegenkommende Ford Scorpio bekam das Geraffel in die Windschutzscheibe,als ich die Unfallstelle passierte bzw umgeleitet worden bin wurden gerade Tücher ausgepackt,ich vermute mal die Insassen hatten das nicht überlebt da vorne ansich alles matsch war!Letzte Woche war ich auf nem Bremsen und Fahrwerkslehrgang da wurde ein Teil von einer Bus-Steckachse rundgehen gelassen,das Ding hatte nen geschätzten Durchmesser von 15cm und war einfach durchgeschliffen bzw wurde wohl so heiß das sich das Gefüge derart verändert hatte dass das Material zu weich wurde!Der Reisebus muss das Rad auf der A8 kurz vor der Sulzbachtalbrücke verloren haben und dann etwas unsaft durch die Leitplanke am Hang zum stehen gekommen sein,nicht auszudenken was abgegangen wäre wenn die Kiste das Rad auf der Brücke verloren hätte,in der Werkstatt in der der Bus kurz zuvor war wegen Wartungsarbeiten und SP muss es danach auch richtig abgegangen sein!

am 30. November 2008 um 7:51

moin trailerman,

als ich das erste mal reifen runtergemacht habe von der lenkachse und die risse über die komplette scheibe gesehen habe (mittlere phase) bin ich zum gesellen und hab gesagt er soll sich das mal anschauen, und dann hatten wir ne halbe stunde diskussion wegen schwäche und bremsung und brechen .... aber hitzerisse sin zulässig hat er gesagt also wirds nicht gemacht punkt aus .... ok, also ists mit auch egal wenns ihm egal ist ...

 

ich kenne einen fall wo der komplette abs modulator geschrottet wurde weil er so intelligent unterm anhänger montiert war vom aufbauer her, und wenn man mitm mitnahmestapler mit längerren gabeln reingefahren ist als der standart mitnahmestapler hatt hat mann voll mit den gabeln in den modulator gestochen und damit war feierabend, da bracht das auch nix das man den stecker gesteckt hat

@ trailerman,

ich gehe konform mit deiner Aussage, das Bremsscheiben sofort ausgetauscht gehören sobald sich Anzeichen von Hitzerissen zeigen! Aber warum gibt der Hersteller eine "Freigabe" für gewisse Hitzerisse? Das kommt doch nicht von ungefähr. Ferner ist es von Interesse, wie stark war die von dir genannte zerstörte Bremsscheibe auf dem Prüfstand, schon an der Verschleißgrenze? Ich glaube es macht schon einen Unterschied, ob diese Risse in einer Neuen, also noch Starken Bremsscheibe zu finden sind, oder an einer, die schon fast das Verschleißmaß erreicht hat.

Wenn ich jetzt die Bremstrommel zum Vergleich heranziehe, wo weniger über diese Thematik gesprochen wird, es ist wohl kaum eine Bremstrommel zu finden, wo keine Hitzerisse vorhanden sind. Außer im Regal des Lieferanten. Nur mit dem Unterschied, das diese Risse von aussen im Gegensatz zur Bremsscheibe nicht zu erkennen sind. Da sehe ich jetzt folgende Problematik: Bei der Bremstrommel, kommen diese Schäden erst im Zuge einer Wartung zum Vorschein, also es ist alles zerlegt, jetzt eine neue Trommel zu montieren, ist nicht mehr oder weniger Arbeit, als die Alte. Bei der Bremsscheibe hingegen, sind diese Schäden zwar von aussen zu erkennen, aber der Arbeitsaufwand dazu ist unverhältnismäßig groß. Wobei ja schließlich auch um die Wartungsfreundlichkeit der Scheibenbremse geworben wird. Oft genug wird von namhaften Fahrzeugherstellern mit dem Slogan " Um 10 Uhr rein in die Werkstatt, um 10.30 mit neuen Bremsbelägen wieder raus " geworben. Ich glaube, das kann man so nicht stehen lassen.

Wenn eine Scheibenbremsanlage überholt wird (Beläge sowie Scheiben), dann ist der zeitliche Aufwand fast gleich wie der einer Trommelbremsanlage.

Werden jetzt evtl. diese negativen Aspekte der Scheibenbremsanlage (Hitzerisse und damit ein unverhältnismäßig hoher Aufwand des Austauschens) von den Herstellern gar runtergespielt, um den Kunden bei Laune zu halten, zu lasten der allgemeinen Sicherheit, nicht zuletzt des Fahrers und dessen Verantwortung (Abfahrtskontrollpflicht)?

Wer überhaupt kann Beurteilen was Sicherheitsrelevant ist, wie groß kann, darf ein Riss sein? Ist es nicht sogar so, solange nichts vorliegt, ist es schon in Ordnung, aber wenn ein Unfall eingetreten ist, wird auch der kleinste Riss unter Umständen zum Vorwurf? Denn letztendlich schreibt auch Maengelspezi, das er einen Gutachter herbeizieht, wenn ich richtig gelesen habe, bei Rissen die laut Hersteller sogar tolerierbar sind.

Gruß.

Komplett durchgerissene Scheiben sieht man öfters mal. Bei uns sind auch schon Bremsscheiben auf dem Prüfstand gebrochen. Und mir ist es schon passiert das ich eine Bremsscheibe gewechselt hab und beim Runterschlagen ist sie in 3 Teile zerbrochen, die sah vorher aber noch gut aus.

Hitzerisse hat man meistens bei Fahrzeugen ohne Retarter. Am Auflieger oder Anhänger ist dann aus kostengründen die kleinste Scheibenbremse verbaut Die erhältlich war. Die Bremsscheiben sind Blau und haben in der Mitte Hitzerisse und die Bremsbeläge sind regelrecht verbrannt und fangen schon an zu zerbröseln und brechen auseinander. Der Bremsstaub ist auch nicht mehr Schwarz sondern eher Rot.

Zu dem Fall mit dem Bus, ich kenne einen der mal eine Zeit lang bei nem Busunternehmer gearbeitet hat. Da ging der Chef immer persönlich zum Tüv. Er hatte wohl gute Beziehungen zum Prüfer. Einmal fuhr er mit einem älteren Bus zur HU. Drei Tage nach der HU ist der Sitz über einem der beiden hinteren Radkästen bei Reinugungsarbeiten nach unten rausgebrochen. Rost. Fand ich bisher die abartigste Geschichte die ich gehört habe an Schäden. Hab schon einiges gesehen aber solche Prüfer die sowas abnehmen gehören hinter Gitter. Meine Meinung

Zitat:

Original geschrieben von Aldner

Zu dem Fall mit dem Bus, ich kenne einen der mal eine Zeit lang bei nem Busunternehmer gearbeitet hat. Da ging der Chef immer persönlich zum Tüv. Er hatte wohl gute Beziehungen zum Prüfer. Einmal fuhr er mit einem älteren Bus zur HU. Drei Tage nach der HU ist der Sitz über einem der beiden hinteren Radkästen bei Reinugungsarbeiten nach unten rausgebrochen. Rost. Fand ich bisher die abartigste Geschichte die ich gehört habe an Schäden. Hab schon einiges gesehen aber solche Prüfer die sowas abnehmen gehören hinter Gitter. Meine Meinung

Nicht nur der, der Unternehmer auch. Es entzieht sich jeglicher Logik, ein solches verhalten seitens des Unternehmers. Es bringt doch nichts, wenn ich mein Fahrzeug durch die Prüfung bringe, obwohl Mängel vorhanden sind , welche nicht nur die Sicherheit, sondern vorallem und das ganz besonders, sogar die Zuverlässigkeit des Fahrzeuges in Frage gestellt ist und das sogar noch wissentlich. Da kann ich regelmäßig eine gültige Plakette draufhaben, wenn das Fahrzeug wegen eines Defektes steht, dann steht es, denn das Fahrzeug lässt sich nicht bestechen.

Themenstarteram 30. November 2008 um 14:07

Zitat:

Original geschrieben von nullgewinde

@ trailerman,

 

Wer überhaupt kann Beurteilen was Sicherheitsrelevant ist, wie groß kann, darf ein Riss sein? Ist es nicht sogar so, solange nichts vorliegt, ist es schon in Ordnung, aber wenn ein Unfall eingetreten ist, wird auch der kleinste Riss unter Umständen zum Vorwurf? Denn letztendlich schreibt auch Maengelspezi, das er einen Gutachter herbeizieht, wenn ich richtig gelesen habe, bei Rissen die laut Hersteller sogar tolerierbar sind.

Gruß.

Ich habe hier Risse in Bremsscheiben ausführlich beschrieben. Es gibt ganz klare Angaben, wann Risse in Bremsscheiben zu bemängeln sind, also wann sie einen erheblichen Mangel i. S. d. Mängelkataloges darstellen und wann sogar die Verkehrsunsicherheit vorliegt. An diese Vorgaben halte auch ich mich bei der beurteilung, ob ein sicherheitsrelevanter Mangel vorliegt. Welche Maßnahmen getroffen werden, vor allem welche gefahrenabwehrende Maßnahmen, hängt dann von den Gesamtumständen ab. Ausprägung der Rissbildung, Beladungszustand, noch zurückzulegende Wegstrecke. Und nein, ich würde wegen gerissener Bremsscheiben keinen Sachverständigen zur Erstellung eines technischen Gutachtens beauftragen. Dies erfolgt nur dann, wenn Mängel vorhanden sind, die ich nicht beweissicher dokumentieren kann oder wenn soviele Mängel vorhanden sind, die mit den Möglichkeiten vor Ort gar nicht mehr abschließend und beweissicher dokumentiert werden können.

 

Auch im Rahmen von Verkehrsunfällen ist natürlich zu prüfen, ob Bremsscheiben gebrochen sind. Nicht umsonst ist ein Fahrzeug als "verkehrsunsicher" einzustufen, wenn an einer Bremsscheibe eine Bruchgefahr oder ein Bruch festgestellt wird.

Da der TE ja zum ZVkD gehört:

Da war doch vor einigen Monaten noch die Sache mit dem Megaliner aus Münchberg (LK BT), der eine totale Grotte war. Leider ist der Bericht inzwischen im Internetangebot der Polizei Berlin nicht mehr aufrufbar ...

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